Metal Bridge PU in Ibanez RGR 321EX

_cob_
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Hallo zusammen,

ich hab seit laengerem schon das Projekt meine Ibanez RGR321EX zu tunen und nachdem sie optisch aufgewertet wurde und der Neck PU entfernt wurde, soll nun ein neuer Bridge Pickup folgen. Leider bin ich da im Moment ein wenig ratlos was denn fuer mein Baby optimal wäre u zur Gitarre bzw. zu meinem Spielstil passt.

Ich spiel eig nur Metal mit der Gitarre auf Drop Tunings und bräuchte dafür natürlich ein entsprechendes Brett mit fetten Palmmutes. Cleasound ist nicht wichtig (dafür gibts andere Gitarren :D).

Hätte bis jetzt mal an einen Seymour Duncan Invader, DiMarzio D-Activator oder an einen EMG81 gedacht, bin aber für alle Vorschläge offen.

Habt ihr schon Erfahrungen mit der Gitarre oder vergleichbaren Klampfen gemacht? Oder hättet ihr da einen Rat für mich?
Freu mich auf alle Antworten.

Danny
 
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Guten Morgen!
Also erstmal: Ein Post reicht. Doppelposting in mehreren Subforen wird nicht gerne gesehen.

Zu den PUs:
Da gäbe es mehrere Kandidaten. Deine drei Vorschläge hab ich alle schon mal gespielt:

Invader: zu basslastig. Alleine gespielt fett im Klang aber im Proberaum mit zwei Gitarristen geht der mit dem falschen Amp hoffnungslos unter. Wobei ich sagen muss, dass er mit meinem JVM (hochmittig) noch gut durchkam und gar nicht sooo schlecht klang. Am Powerball des Kollegen war's aber ziemlich furchtbar.
D-Activator: Durchsetzungsfähig mit viel Biss und trotzdem relativ dynamisch. War bei mir schon mehrfach auf der Liste für den PU-Kauf.
EMG: Sehr höhenreich, durchsetzungsfähig und definiert aber weniger dynamisch. Die Gerüchte punkto Sterilität kann ich bestätigen. Im Standard-Tuning doch etwas schrill (kommt natürlich auch auf die Gitarre an)

Meine persönliche Toplist sieht so aus:
1. Häusssel Vin+ Keramik: Interessantesterweise der definierteste und dennoch lauteste PU, den ich bis jetzt hatte. Bin seit drei Jahren immer noch überzeugt von dem Ding. Er schiebt einfach mit so einer Klarheit an, dass ich den immer wieder empfehle. Gerade was tiefere Tunings betriftt ein absoluter Geheimtipp!
2. Lace Alumitone Deathbucker: Den Sound muss man mögen, denn der ist imho sehr klar und etwas eigen/metallisch. Ich hab den in meiner 7-String und steh sehr auf den Sound.
3. D-Activator: Wenn mir die ersten zwei nicht untergekommen wären, wäre es der DiMarzio geworden. Klar aber dennoch nicht steril - imho ein super Metal-PU.

Allgemeines:
Wie weit gehst du mit dem Tuning runter? Wenn es tiefer gleich D-Standard ist, würde ich keine basslastigen PUs verwenden (wie den Invader). MMn wird es dann zu mulmig.
Ein guter Metal-PU sollte eher ausreichend Höhen widergeben um einen definierten Klang zu erzeugen (Stichwort: fettes, tightes Riffing). Output würde ich auf den zweiten Platz verdrängen: Mein Häussel ist sicher nicht der Output-Stärkste, peitscht den Amp aber immer noch mehr als genug.

Interessante Kandidaten wären imho noch: SH-5, DiMarzio CrunchLab, ev auch der Dominion
 
Guten Morgen,

das mit dem Doppelposting versteh ich leider nicht ganz, weil ich nur Einen erstellt hab darüber und wenn nicht, dann war das keine Absicht.:eek:

Vielen Dank für deine Antwort. Das ist doch schonmal sehr hilfreich. So wie sich das jetzt liest, sind der SD Invader und der EMG schon ausgeschieden. Die anderen check ich dann mal aus, weil von denen hb ich bisher gar nichts gehört.
Tuningmäßig gehts nicht tiefer als Drop C, sonst klingts ja nicht mehr nach Gitarre ;)

Danny
 
Ich spiele in meiner Powerstrat einen SH-5 Custom und bin sehr zufrieden. Die Stimmung ist D-Standard und Drop-C und damit hat der PU keine Probleme. Der PU ist nicht bedingungslos auf Metal geeicht, im Prinzip ist er ein aufgemotzter PAF, sehr ausgeglichen und auch für Low-Gain zu gebrauchen. Auf jeden Fall liefert er ein richtig fettes Rhythmusbrett ohne zu matschen.
Vorher war auch mal ein EMG 81 in der Gitarre, aber den Duncan empfinde ich definitiv als lebhafter und flexibler.

Ansonsten könnte ich mir auch den SH-6 Distortion oder die neueren Black Winter von Seymour Duncan gut vorstellen. Im Vergleich zum Custom ist der Distortion aber aggressiver und bissiger. Geht also schon in eine etwas andere Richtung.
Die Black Winter sind gewissermaßen eine geupdatete Version der SH-6 PUs. Etwas klarer und heller. Trotzdem kann der Black Winter nicht nur Metalsounds gut rüberbringen, wenn mal etwas weniger Gain im Spiel ist, macht er auch einen guten Job.

Der Häussel spielt IMHO aber noch eine Liga höher als die üblichen Verdächtigen Seymour Duncan, DiMarzio und Co. Ich kenne den Vin+ mit Alnico 5-Magnet und finde auch, dass er sehr klar, dynamisch und keine Probleme mit viel Gain hat. Die Keramikversion wird noch mal etwas tighter und kräftiger sein (so hört sie sich jedenfalls in Soundsamples an und das ist auch meine Erfahrung im Vergleich Alnico-Keramik), dafür etwas weniger Wärme haben. Aber die brauchst Du ja auch nicht unbedingt.
 
Hi habe die selbe Gitarre und mit einem Paar Dimarzios ausgestattet:

Neck: DiMarzio AirNorton
Bridge: DiMarzio ToneZone.

Gefällt mir in der Kombi sehr gut. Vor allem der ToneZone geht ordentlich ab.

Gruß Ali.
 

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