Liefert so ein Roland/Evo per Midi eigentlich die gedrückten Knöpfe oder die dafür im Akk eingestellten Einzelnoten/Akkorde?
Das versuchte ich mit den ganzen Videos zu zeigen.
Sowohl als auch, es hängt vom eingestellten Mode ab.
Der D-Mode liefert Knopfinfo (Grundbass ist eine Oktave mit einem Kanal, alle Akkorde auf einem anderen Kanal wobei Dur moll Sept und vermindert jeweils eine Oktave höher ist.
Damit können Arranger etwas anfangen, aber auch die meisten Akkordeon Sample Libraries.
Die anderen Modes liefern schon die kompletten Akkorde, aber eben nicht in den Lagen wie wir sie vom akustischen kennen. Warum das so ist kann ich euch auch nicht sagen.
Dann gibt es auch noch die Speziellen Modes ohne Quinte und ohne Terz.
kann man bei all den Möglichkeiten nicht die Akkordknöpfe hinsichtlich den Einzeltönen der Akkorde frei "programmieren", also für C-Dur z.B. c-g-c
Nee leider nicht.
Es ist ein italienisches Akkordeon geplant (Proxima) - das wird das können, ich weiß aber nicht wann es so weit sein wird.
Ich behelfe mir immer mit Cubase, Logic oder Bome Miditranslator.
Das sieht dann so aus:
https://vimeo.com/manage/videos/197636256
Aber dazu hast Du offenbar und verständlicherweise nicht die Lust.
Das blöde ist - intern funktioniert das alles, aber eben leider nicht extern am Midi Out.
Da gibt es leider erhebliche Einschränkungen.
Übrigens gibt es von einem Amerikanischen Kollegen ein Pedal, das eine Dynamikebene zum Balg addiert.
Dieses ist sehr smooth und nicht so klobig wie das Roland Pedal.
"über den Balgdruck z. B. den Filter steuern zu können" wäre absolut interessant.
Auch wenn man es aus bestimmten anderen Gründen hier nicht so sieht,
hier war das Akkordeon nur Trigger für Audio Modeling Instrumente.
Das geht schon gut, wenn man nicht so ins Detail hört.
Aber wenn der Regelbereich des Filters sehr groß ist und man sehr langsam "aufmacht", dann hörst Du die Sprünge, bei Filter noch mehr als bei Lautstärke.
Auch noch zum Thema "Balgdruck" zur Modulation: Funktioniert das standardmäßig wie bei einem Blaswandler (den hab ich probiert, aber dazu bin ich zu blöd und damit krieg ich nichts brauchbares raus). Natürlich ist das auf Sounds gerichtet, bei denen diese Modulation schon grundsätzlich vorgesehen ist (und dann kann man sich von solchen Sounds "wegschrauben"
).
Verstehe ich nicht so richtig.
Eigentlich ist es das gleiche, je mehr du bläst, desto größer der CC11 Wert. Genauso beim Balg. Der Sound muss mit irgendetwas daraf reagieren, sonst passiert nix.
Ich kenne die Moogs nicht, aber es sollte kein Problem sein CC11 auf einen VCA oder VCF zu legen, oder?
Klar gibt es auch bei Midi-Akkordeons erhebliche Unterschiede zwischen Marken und Modellen der letzten 10-20 Jahre. Aber ich gleube das führt hier zu weit.
Es gibt ja auch die beiden Fäden zum FR8X und zum evo.
Das sind derzeit die wichtigsten Vertreter.
Ja, es gibt Editoren für Roland. Aber speziell die Akkordzusammensetzung am Output kann dort wie gesagt nicht programmiert werden. Das muss außerhalb erledigt werden.