MIDI aufnehmen und abspielen auf Kirchenorgel

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Max_07929
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Guten Tag!
Ich habe eine Aufgabe: auf einer MIDI-fähiger Viscount die Kirchenlieder aufnehmen und später abspielen.
Viscount hat auch ein eingebauter Rekorder, aber man kann das nicht aus Entfernung (von unten, die Orgel steht auf der Empore) bedienen. Außerdem ist der eingebaute Rekorder zu einfach.
Ich brauche für jedes Lied drei Abschnitte: Vorspiel, Satz_A, Satz_B, wobei die Sätze nacheinander wiederholt sein sollten, so viel wie beim Abspielen angegeben (Strophenzahl).
Abspielen sollte so einfach wie nur möglich sein: Liedauswahl, Wie viele Strophen, Tonart und Geschwindigkeit anpassen. Mehr nicht.

Gibt es so etwas fertig?
 
Warum willst Du denn da überhaupt noch die Orgel "quälen". Dann spiel doch gleich Audioaufnahmen ab (kannst Du ja mit verschiedenen Konstellationen Vorspiel, Satz_A, Satz_B vorbereiten und speichern und dann die gewünschte Version zum Abspielen auswählen).

Dein Problem ist ja nicht der Midi-Recorder, sondern die Fernbedienung. Nimm eine Software auf einem Notebook (ist nicht mein Gebiet, aber da wird sich sicher noch jemand dazu mit Tipps äußern) und dazu eine Bedienung des Notebooks z.B. vom Handy aus. Da bist Du maximal vielseitig.
 
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Der HErr will kein Playback.
 
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Dann muss der HERR(gott) mal lernen, dass das Abspielen von Midiaufnahmen auch nichts anderes als ein Playback ist :D - A-a-a-aaa-meeen
 
Edit: unsinn geschrieben
 
Warum willst Du denn da überhaupt noch die Orgel "quälen". Dann spiel doch gleich Audioaufnahmen ab (kannst Du ja mit verschiedenen Konstellationen Vorspiel, Satz_A, Satz_B vorbereiten und speichern und dann die gewünschte Version zum Abspielen auswählen).
Das will eigentlich mein Pfarrer, da ich auch mal ab und zu in Urlaub bin :)
Für mich selbst ist leichter alles selber zu spielen als mit MIDI zu hantieren... Aber solche Möglichkeit sollte auch vorhanden sein...
Es ist wichtig, beim Abspielen definieren zu können, wie viele Strophen gesungen werden. Auch Tempo sollte etwas variabel sein, da man morgens gewöhnlich schneller singt als abends. Klar: wenn ich selber spiele, kann ich das besser anpassen. Aber jeder in Deutschland hat Recht für Urlaub! :)
Auch Tonhöhe sollte beim Abspielen leicht angepaßt werden: manche alte Menschen singen besser tiefer, als die Lieder in EG stehen. Wiederum: ich selbst kann das leicht. Aber ohne mich?
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Ich kann das schon verstehen, es gibt zum einen sehr viele in Frage kommende Kirchenlieder zum anderen haben die teils sehr viele Strophen und dann werden daraus einige rausgepickt. Ich glaube nicht, dass man das alles vorbereiten will.
Ich kann vor meinem Urlaub alles als MIDI-Files anspielen und für den Pfarrer speichern, auch Liturgie.
Klar: man kann auch in eingebautem Sequenzer von Viscount das alles machen. Aber erstens, der Pfarrer sollte dann immer bei jedem Lied nach oben und dann zurück nach unten laufen. Zweitens, ich sollte schon vor dem Urlaub genau wissen, wie viele Strophen bei jedem Lied. Das ist unrealistisch: bei uns kann Strophenzahl sogar im Lauf von GD gegen Plan geändert werden.

Mit Software: ich habe nun gesucht... Aber es gibt nur immer MIDI-Redakteure, wo man alle Tasten sieht und alles verändern kann. Alle sehen aus wie IDE. Das ist für gottesdienstliche Praxis zu unbequem. Man braucht nur etwas aus einer Liste wählen, Strophenzahl und möglicherweise Tempo und Transposition angeben, andere Funktionen machen Gebrauch von Software nur unnötig schwer. Bei der Aufnahme brauche ich keine Möglichkeiten für Nachbesserungen: ich bin ein ausgebildeter Musiker, deshalb kann ich auch selbst genug sauber spielen.
 
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Sorry fürs löschen, ich dachte ich wäre schnell genug gewesen :). Ich war da voll bei Dir, hatte mich falsch ausgedrückt.
 
Schreib doch die paar Buchstaben aus: Deine Annahme, jeder hier weiß, was Du mit EG, GD u.dgl. meinst, ist falsch.

Kannst Du denn das ganze Gesangsbuch vorbereiten - man weiß ja quasi gar nichts, was wann wie auftaucht (und sag jetzt nicht, dass man nicht alle Lieder braucht; selbst 100 Lieder über's Jahr sind schon eine riesige Menge!) - und könnte denn der Pfarrer dann wirklich technisch alles auch nur auswählen und bedienen? Wenn dann mal ein Bock auftaucht (ich sag nur Milli Vanilli), dann ist ganz Schluss mit der Orgelbegleitung. Einerseits halte ich so eine Lösung persönlich für unrealistisch und andererseits macht sie Dich arbeitslos: Wenn das Gesangsbuch auf Knopfdruck in jeder Variation mal abspielbar eingerichtet ist, braucht man Dich danach nicht mehr ;) .

Ich hätte da mal eine ganz irre Idee: Urlaubsvertretung?
Alternativen z.B. mit Gitarre oder andere Instrumente aus der Gemeinde, (Schul-) Chor?
 
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Es wird dir wohl nichts anderes übrig bleiben, als die einzelnen Takes selber als MIDI-Files einzuspielen.
Wenn die Choräle als Notendateien irgendwo aufzutreiben sind, könnte man die auch in ein Notensatzprogramm laden das sie als MIDI-Dateien ausgibt (das können alle guten Notensatzprogramme).

Diese Dateien lässt du dann in einen Sequenzer oder eine MIDI-fähige DAW (das können alle guten DAWs) auf einem Rechner/Notebook.
Das Notebook verbindest du mit der Viscount Orgel und beim Abspielen der MIDi-Files spielt die dann die Musik ab.
Inwieweit sich aber die Registrierung per MIDI programmieren und fernsteuern lässt entzieht sich meiner Kenntnis.

Was du brauchst als Zubehör für den Rechner ist ein USB zu MIDI-Adapter.
Da die Entfernung zwischen Rechner und Orgel mit Sicherheit zu groß ist für die übliche Verbindung mit den 5-poligen MIDI-Kabeln wirst du noch zwei MIDI zu XLR-Adapter brauchen die z.B. Kabellängen bis 50m erlauben.

Wenn alles korrekt technisch eingerichtet ist, muss sich dein Pfarrer nur noch in die Bedienung des Sequenzers bzw. der DAW einarbeiten wegen der Wiederholungen, Transpositionen und Tempoanpassungen, dann kann das Vorhaben gelingen. :)
 
Macht nichts... Das ist ja Forum...
Langsam bekomme ich Eindruck, daß die alte Worte immer noch richtig klingen: willst du etwas gut machen, dann mache das selbst! :)
Leider habe ich mit Windows-Programmieren nie etwas gemacht. Ich habe nur Mikrocontroller programmiert. Eine Platine in Programm entwerfen und in China bestellen ist auch kein Problem. Aber ich habe wenig Lust, jetzt noch ein großes Projekt zu beginnen... Außerdem wäre auch für die Kirche besser etwas zu haben, was von einer Firma gemacht wurde (wie gesagt: jeder Fehler sollte Name und Vorname haben :) )...
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Was du brauchst als Zubehör für den Rechner ist ein USB zu MIDI-Adapter.
Da die Entfernung zwischen Rechner und Orgel mit Sicherheit zu groß ist für die übliche Verbindung mit den 5-poligen MIDI-Kabeln wirst du noch zwei MIDI zu XLR-Adapter brauchen die z.B. Kabellängen bis 50m erlauben.
Das ist ja klar...
Aber ich sollte meinem Pfarrer etwas geben. Auch als Programm möglich: er macht sowieso über Computer und Projektor die Lieder auf dem Bildschirm, oder auch Nummer von Lieder. So ist Computer sowieso schon in GD dabei.
Aber es sollte etwas ganz einfaches sein: in GD gibt es für den Pfarrer genug zu tun. Deshalb sollte die Aufgabe für ihn so einfach wie nur möglich sein: Lied wählen, Strophenzahl wählen, nach Bedarf Tonhöhe und Tempo anpassen. Mehr nicht. Alles darüber wird Gebrauch während GD nur erschweren.
 
Nachtrag:
Lass den Pfarrer mal probehalber so ein MIDI-Setting wie von mir oben vorgeschlagen am Rechner durchspielen.
Ich bin sicher, dass er dann ganz schnell eine Urlaubsvertretung genehmigt.
 
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Kannst Du denn das ganze Gesangsbuch vorbereiten
Gerade DAS brauche ich nicht. Sonst kann irgendeiner "Effiziente Manager" zu einer Idee kommen, noch etwas mit Lohn zu sparen :)
Alles sollte nur nach Bedarf und nur so viel wie Bedarf.
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Da die Entfernung zwischen Rechner und Orgel mit Sicherheit zu groß ist für die übliche Verbindung mit den 5-poligen MIDI-Kabeln wirst du noch zwei MIDI zu XLR-Adapter brauchen die z.B. Kabellängen bis 50m erlauben.
Ich denke, es geht bei uns um 15 bis 25 Meter. Ich könnte in der Mitte von Kabel ein MIDI-Repeater machen. Zwei MIDI-Steckdosen und ein PC900 oder H11L1, und 5V 20 mA Speisung, mehr ist das nicht...
 
Deshalb sollte die Aufgabe für ihn so einfach wie nur möglich sein: Lied wählen, Strophenzahl wählen, nach Bedarf Tonhöhe und Tempo anpassen. Mehr nicht. Alles darüber wird Gebrauch während GD nur erschweren.
Eben das sehe ich nicht. Um "mal eben so" in einem Sequenzer oder einer DAW diese Dinge einzurichten muss man schon sehr gut mit dem Programm vertraut sein.
Ein paar Bilder zu projizieren, z.B. mit Power Point, ist ein Klacks dagegen.

Für deinen Zweck ist Ableton Live wie geschaffen, aber das will alles erst mal korrekt bedient sein.
Bis der Pfarrer das Unfallfrei drauf hat ist dein Urlaub vorbei.
 
Eben das sehe ich nicht. Um "mal eben so" in einem Sequenzer oder einer DAW diese Dinge einzurichten muss man schon sehr gut mit dem Programm vertraut sein.
Deshalb suche ich nach einer Lösung. Sonst würde ich DAW nehmen und Schluß...
Mit eingebauten MIDI-Rekorder von Viscount kann ich fast alles, nur das wird als ein Stück aufgenommen.
Ich habe noch Yamaha QY8 ausprobiert: dort gibt es wie ich möchte Vorspiel, Satz_A, Satz_B und auch Coda. Leider ist das Gerät für Tanzmusik konzipiert und für andere Zwecke kaum zu gebrauchen. Außerdem kann es nur 20 Lieder speichern und keine Möglichkeit, externe Speicher wie SD-Card usw. zu nutzen. Also, ein Kinderspielzeug...
 
Das erinnert mich an Demovideos von Ableton Live Lite die ich mal angeschaut habe. Mir persönlich war es zu hoch und habe es auf den Haufen mit To-Do gepackt für später.

Vielleicht ist es ja für ein Profi dagegen ein Klacks weil sie ohnehin bekannte Konzepte und Workflows sind die nun etwas anders verpackt dargeboten werden. Wenn alles perfekt vorbereitet ist reicht vielleicht eine kurze Einweisung damit jeder die für sie relevanten Handgriffe erledigen kann.

Mit Windows PC/Notebook und WLAN sollten Entfernung kein Problem sein weil Windows 11 Pro Werkzeuge mitbringen die das Bedienen eines Rechners aus der Ferne ermöglichen (RDP).
 
Das Ganze mit MIDI zu machen ist verlockend, aber halt alles andere als easy.

Am besten nimmst du die benötigten Choräle als MP3-Dateien auf, die kann der Pfarrer dann sogar über sein Handy oder Tablet abspielen. Mit einer App wie "Amazing Slow Downer" lässt sich sogar sowohl das Tempo als auch die Tonhöhe bequem ändern.
Dann muss nur noch eine Verbindung zur Kirchen-PA her, aber das sollte das kleinste Problem sein.
 
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Bis der Pfarrer das Unfallfrei drauf hat ist dein Urlaub vorbei.
Wenn Pfarrer in Urlaub und keine Vertretung zu finden, dann mache ich statt GD Orgelandacht. Das ist einfacher als umgekehrt, wenn Pfarrer da und ich in Urlaub sollte...
Eingangsstück, dann Begrüßung (Funkmikro von oben), dann Orgelwerke für ca.40 Minuten, Vaterunser und Schmeißstück.
Es gibt viel weniger Kirchenmusiker als Pfarrer, deshalb eine Vertretung zu finden wird immer schwieriger.
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Am besten nimmst du die benötigten Choräle als MP3-Dateien auf
Dann gibt es Problem mit Tempo- und Tonhöheanpassung. Eingebaute MIDI-Rekorder von Viscount kann das.

In einigen Kirchen wird das aus Armut wirklich so gemacht, mit MP3-Player. Dann fehlt mir Argument, Gemeinde zu überzeugen, eine elektronische Orgel zu kaufen. Z.Z. steht dort meine eigene Orgel. Eine Orgel aus 1913 mit pneumatischer Traktur, die auf der Empore steht, hat zu viele Fehler und ich habe ein Gutachten, wo schwarz auf weiß steht: Orgelrenovierung nicht empfohlen...
Ja, mag sein, daß eine elektronische Orgel keine hundert Jahre arbeiten wird wie eine akustische. Aber auch kostet eine elektronische nur einen Bruchteil. Für alte Pneumatik können wir für Reparaturen über 100 000 ausgeben und schon nach einem halben Jahr kommen alte Probleme wieder... Für eine Neubau fehlt uns das Geld, das wird ja mindestens 500 000 kosten, eher mehr...
 
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Hier kommt ein anderes Problem:
Viscount speichert am Anfang von MIDI-Files auch Registrierung. Die fehlt natürlich in in Internet liegenden Files. Natürlich kann man MIDI-Files von Viscount überprüfen und finden, wo Register gespeichert werden, diese Bytes herausnehmen und in andere Daten kopieren... Auch Kanäle kann man für Viscount wohl anpassen...
Einfacher ist aber diese Dateien selber einzuspielen. Dann haben die alles, was Viscount-Orgel braucht.

Noch einmal: Orgel zu spielen ist für mich kleinstes Problem. Das ist einfachste in meinem Kantorenberuf, was es überhaupt gibt.
 

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