midi - keyboard gesucht!

  • Ersteller shad666
  • Erstellt am
S
shad666
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.01.20
Registriert
04.08.07
Beiträge
178
Kekse
0
hallo,

ich bin auf der suche nach einem midi keyboard. würde damit gern ambient-zeug also mit synthesizer am pc und drums damit einspielen.

als audio interface hab ich ein tascam us - 144.

bin leider noch ein bisschen unerfahren in dem bereich....und weiss nun nicht so recht...

ich kann das midi keyboard am tascam anschliessen und dann in den entsprechenden programmen (cubase LE) über VSTi plugin das "instrument" dann über das keyboard spielen? lieg ich da soweit richtig? oder kann ich das keyboard auch einfach über usb an den pc dranhängen?

weiters stellt sich mir eben noch die frage welches midi keyboard für meine zwecke geeignet wäre?
hätte dabei sowas momentan im kopf: https://www.thomann.de/at/m-audio_keystation_49e_usbmidikeyboard.htm

vielen dank und beste grüße
 
Eigenschaft
 
Da es dir ja um ein Controller-Keyboard geht, habe ich den Thread mal hierher verschoben.

Grundsätzlich ist das Midi-Keyboard (z.B. das verlinkte) schonmal der richtige Ansatz und mit dem US144 hast du ein ordentliches Audiointerface. Dann brauchst du natürlich noch die entsprechende Software, aber das ist ja eine andere Baustelle.

Was die Midi-Keyboards angeht: Die meisten von diesen Teilen sind ja für den Computer-Betrieb gebaut und bringen deshalb einen USB-Port mit, um sie direkt anzuschließen. In dem Falle bräuchtest du dann nicht über die Midi-Ports vom US144 gehen, sondern könntest direkt in den PC gehen, sofern noch ein USB-Port frei ist.
Zu dem Gerät selbst kann ich leider nichts sagen.
 
ok, dank dir schonmal.

wieviel tasten brauch ich den für drums / synthesizer?
und kann vielleicht einer eine empfehlung abgeben? - ich tu mich ohne erfahrung und wissen ziemlich schwer da was rauszupicken.

vielen dank
 
Mit 25 Tasten kannst du die gängigen Drums abdecken und hast 2 Oktaven für Melodiespiel / Akkorde.
Ob dir das reicht wissen wir leider ebenfalls nicht!
 
Naja, gerade irgendwelche sphärischen Akkorde können auf 25 Tasten aber schon arg eng werden. Ich würde lieber zu 49 oder mehr Tasten raten, denn da kann man dann auch richtig drauf spielen. Für Drums braucht man erfahrungsgemäß eher weniger, hängt aber auch davon ab, was für Instrumente man spielt (wenn z.B. viel mit Velocity-Switches gearbeitet wird, braucht man meist weniger Tasten). Wobei man sich für Drums auch überlegen könnte, Pads zu nehmen (z.B. aus der AKAI MPD-Serie).
 
mh ok dann auf jeden fall mal ein keyboard mit +49 tasten.

absolut schlechte produkte gibts da anscheinend nicht? - ich nehm dann mal an dass alles so ziemlich gleichwertig ist und für meine zwecke schon vollkommen ausreicht.

mhh pads.....die AKAI MPD-Serie ist dann doch ganz nett teuer.....wenns ein keyboard und pads werden sollen.

was wäre den der vorteil von pads gegenüber einem keyboard - ganz speziell jetzt für die drum-programmierung?


vielen dank
 
mh ok dann auf jeden fall mal ein keyboard mit +49 tasten.
Wie gesagt, ist ja nur ne Empfehlung ;) Aber ich finds halt schon sinnvoll so. Zu viel brauchst du natürlich auch nicht nehmen, also 88 wäre wahrscheinlich Overkill.

absolut schlechte produkte gibts da anscheinend nicht? - ich nehm dann mal an dass alles so ziemlich gleichwertig ist und für meine zwecke schon vollkommen ausreicht.
Kann ich ehrlich gesagt nicht sagen. Ich hab noch nie diese kleinen Midi-Keyboards benutzt, weil ich andere Boards habe, die ich dafür benutzen kann. Grundsätzlich würde ich aber von solchen Teilen jetzt nicht gerade die allerfeinste Qualität erwarten ;)

mhh pads.....die AKAI MPD-Serie ist dann doch ganz nett teuer.....wenns ein keyboard und pads werden sollen.

was wäre den der vorteil von pads gegenüber einem keyboard - ganz speziell jetzt für die drum-programmierung?
Naja, es ist eine ganz andere Art, einzuspielen. Allein schon, weil man sich die Pads so belegen kann, wie man möchte und dann keine Sprünge mehr auf der Tastatur machen muss. Die Anordnung ist eben ganz anders. Es ist aber auch ein ganz anderes Spielgefühl, gerade wenn man längere Dauerparts (HiHat?) einspielt. Wenns gute Pads sind, hab ich zumindest auch das Gefühl, mehr Kontrolle über die Anschlagstärke zu haben. Also, nicht dass ich die auf einem Keyboard nicht hätte, aber da spiele ich ja ganz anders, nämlich mit allen Fingern und vor allem längere Anschläge.
Soweit jedenfalls meine Meinung dazu. Du kannst es ja einfach mal ausprobieren, es ist aber definitiv kein Muss.
 
Gerade 49er gibt es auch viele mit Pads, z. B.

Akai MPK49
Korg Kontrol49
M-Audio Axiom 49
M-Audio Axiom Pro 49
Novation ReMOTE 49SL Compact
Novation 49SL MkII

Die Preise liegen so zwischen 250 und 500 Euro.
 
ok vielen dank für den tip, wusste gar nicht dass es so eine art "kombo" auch gibt.

hat irgendwer zu den hier aufgeführten persönliche erfahrungen gemacht?

das AKAI und KORG erscheinen mir ziemlich solide und gut zu sein, wobei der vorteil natürlich klar beim KORG liegt.....allerdings übersteigen beide weit die summe die ich eigentlich ausgeben wollte.

und noch ne frage...falls man das ganze dann irgendwie auf die bühne kriegen will - welche möglichkeiten würden da bestehen um synths/drums einzuspeisen? laptop ist mir klar - allerdings wohl sicher nicht die optimalste lösung.

vielen dank im voraus
 
Naja, der Anwendungsfall "Bühne ohne Laptop" ist natürlich nochmal was ganz anderes. Eine Reihe der üblichen Midi-Keyboards würde da wahrscheinlich allein schon deshalb rausfallen, weil sie keine Midi-Ports mehr haben, sondern nur noch USB, was du ohne Laptop natürlich nicht gebrauchen kannst.
Wenn herkömmliche Midi-Ports vorhanden sind, kannst du dein Keyboard natürlich an einen beliebigen Klangerzeuger (z.B. andere Synthesizer oder auch reine Rack-Geräte, also ohne eigene Tastatur) dranhängen, aber die kosten natürlich wieder Geld, und zwar umso mehr, je besser die Klangqualität ist.
Allerdings halte ich eine Mischlösung für wenig sinnvoll, allein schon aus finanziellen Gründen. Ein komplettes computerbasiertes Setup ist ja kaum günstiger als ein reines Hardware-Setup, aber eine Kombination ist kaum möglich, ohne beide Varianten fast vollständig zu haben. Das kostet dann aber quasi doppelt so viel wie nötig.
 
mh ok verständlich.

aber ich dachte da eher die "programmierten" synths/drums einfach abzuspielen....und praktisch mit dem keyboard "live" gar nichts zu machen.. denk mal dass müsste man dann einfach über laptop und mp3s einspielen? oder welche möglichkeiten hätte man da sonst noch?

mal unabhängig von den synths - bei einem hardware drum - computer ala boss dr 880 könnte man diese dann live einfach einschleifen? weil ja die drumspuren und alles am gerät selber gespeichert wären - sprich man bräuchte da keinen laptop....

bin jetz am überlegen ob nicht nur ein einfaches simples keyboard für die synths reichen würde und mir eben für die drums ein hardware gerät zulegen soll.....allerdings hätte ich dann nachwievor das problem dass ich die synths nur über laptop aus "live" auf die bühne bringe?
oder gibts da irgendein gerät....auf dem ich synths / drums programmiert speicher kann...?

danke euch
 
aber ich dachte da eher die "programmierten" synths/drums einfach abzuspielen....und praktisch mit dem keyboard "live" gar nichts zu machen.. denk mal dass müsste man dann einfach über laptop und mp3s einspielen? oder welche möglichkeiten hätte man da sonst noch?
Du kannst auch ne CD nehmen und es darauf brennen, und die dann einfach abspielen. Das hat dann aber mit "live" natürlich nix mehr zu tun ;)

mal unabhängig von den synths - bei einem hardware drum - computer ala boss dr 880 könnte man diese dann live einfach einschleifen? weil ja die drumspuren und alles am gerät selber gespeichert wären - sprich man bräuchte da keinen laptop....
Wo willst du das "einschleifen"? Einen Drumcomputer könnte man einfach an die PA hängen wie jedes andere Instrument auch.

bin jetz am überlegen ob nicht nur ein einfaches simples keyboard für die synths reichen würde und mir eben für die drums ein hardware gerät zulegen soll.....allerdings hätte ich dann nachwievor das problem dass ich die synths nur über laptop aus "live" auf die bühne bringe?
oder gibts da irgendein gerät....auf dem ich synths / drums programmiert speicher kann...?
Klar gibts die. Hardware-Synthesizer bzw. eben Drumcomputer, oder gleich vollwertige Workstations ;)
Grundsätzlich ist es aber so, dass man nahezu alles in beiden Varianten erreichen kann, also sowohl nur mit Rechner, als auch nur mit Hardware. Es ist dann nur für unterschiedliche Dinge unterschiedlich praktisch.
Beispielsweise ist ein virtuell analoger Hardware-Synthesizer wegen seiner vielen Drehknöpfe viel intuitiver und schneller zu bedienen, als ein Software-Synthesizer, den man maximal mit Controllern ansteuern kann, die dann aber nicht korrekt beschriftet sind usw. Wenn man allerdings mit Playbacks in irgendeiner Form arbeiten will (sprich: mit Sequencer), kann ein Computer häufig die bessere Wahl sein, weil es viel übersichtlicher ist.
Wie gesagt, problematisch für den Anfang ist vor allem die Mischung beider Varianten, weil das eben zusammen ziemlich teuer ist...
 
erstmals vielen dank für die antwort.


ja ich meinte den drumcomputer an die PA hängen. aber der wird sich momentan leider finanziell nicht spielen. hab mir bisschen was zu der thematik durchgelesen...
gerade der BOSS DR-880 soll ja echt fanastisch sein um einen möglichst authentischen drumsound hinzubekommen. einziges problem was ich damit seh....dass es eben nur ein drumcomputer ist und ich auf jeden fall das keyboard für meine synths sachen brauch. mit 400€ dann leider doch ein bisschen teuer....vielleicht mal in naher zukunft.

das weitere problem grad im speziellen für mich.... ich hab ungefähr 800€ +/- die ich gern investieren möchte....allerdings sind schon fast 400 mit mikros und sonstigem kram belegt.
die frage ist nun ob sich so eine anschaffung von einem relativ guten midi keyboard lohnt....oder ob ein einfaches für 100€ auch schon reicht.....ich liebäugel da grad mit dem Akai MPK49 oder dem Korg Kontrol49.

allerdings wär dann damit auch mein preislicher rahmen voll und ganz ausgelastet.
und ich hab mir sagen lassen, dass ich mir zum mixen unbedingt vernünftige monitor boxen anschaffen soll....

ich hab nun 2 optionen:
monitorboxen + nur ein billiges keyboard / keine drumpads
keine monitorboxen....dafür aber das KORD oder AKAI und eben drumpads...

einer eine ahnung was sich in meinem fall mehr lohnen würde?
wie gesagt, ich spiele gitarre....möchte gitarre, vocals aufnehmen....und das ganze dann mit ein paar ambient/synth sachen unterlegen und zudem halt noch die drums programmieren.

vielen dank
 
Hallo Shad,

Ambient-Musik lebt ja unter anderem von wabernden, sphärischen Synthesizer-Klängen... Um diese Flächen spielen zu können, würde ich mich an den alten analogen (polyphonen) Synthesizern orientieren und schon fast zu einer 5-Oktaven-Tastatur tendieren.
Was den "Qualitätsanspruch" betrifft, wäre der Vergleich mit Klaviertastaturen unangemessen (wie die Kollegen ja auch schon geschrieben haben) - nicht nur vom Tastenumfang her, sondern auch vom Spielgefühl.
Die gesuchte Art von Synthesizern (wenn auch virtuell) hatten/haben 5 Oktaven und meist sogar ungewichtete Tasten!
Wie grauenhaft (nicht nur nach Pianisten-Maßstäben) waren doch die Tastaturen legendärer Klassiker wie Oberheim OB-8 oder Roland Jupiter-8 :)

Auf die Spitze getrieben: Fünf Oktaven billigster Art entsprechen dem authentischen Spielgefühl :D

Eigentlich riete ich Dir ja zu einem der frühen analogen MIDI-Synthesizer wie dem Korg Poly-61/M (schöne Flächen!) oder dem Roland JX-3P oder Jupiter-6, wenn nicht die MIDI-Implementierung dieser antiken Geräte sehr eingeschränkt wäre und Anschlagdynamik hatten sie auch nicht.

Zu den Drumpads: Wenn Du nichts mit Stöcken zu bearbeitendes brauchst (wie das Alesis PerformancePad für ca. 200 Euro), warum dann nicht zum Korg nano-PAD als Zusatzgerät für sehr tragbare 66 Euro greifen und zu einer Tastatur (die dann ja keine Pads braucht) wie der E-mu Xboard-61 für 150 Euro? Bei der E-mu-Tastatur wären sogar noch die Proteus-Sound-Libraries "Protean Drums", "Planet Earth" und "Mo Phatt" sowie die Programme "Beat Shop Pro", "Proteus X LE Desktop Sound Module" und "Ableton Live lite Recording Software" dabei.

Mit dem Korg nano-PAD wäre jedenfalls Deine Auswahl an Tastaturen stark erweitert, weil ja dann keine eingebauten Pads benötigt werden, und wenn Dir 4 Oktaven reichen, gibt's ja schon Masterkeyboards unter 100 Euro - je nachdem, wie viele Schieb- und Drehregler Du brauchst.
Pitch- und Modulationsrad sollten auf jeden Fall dabeisein, die Tastatur darf ruhig ungewichtet ("billig") sein (das ist authentisch).

Nur so 'ne Idee
Torsten
 
hi,

vielen dank, das ist wirklich mal eine super idee. gar nicht gewusst dass es auch drumpads einzeln gibt!
allerdings wär das preislich ja auch wieder bei rund 220€.....
hast noch ein etwas billigeres keyboard zum empfehlen? - werd jetzt wohl die von dir vorgeschlagene lösung anstreben, weil ich glaub das monitorboxen ab einem gewissen grad doch recht wichtig sind....

und wenn du sagst ich komm auch mit nem billigeren keyboard locker für die ambient/synths sachen aus dann wär das prima....könnt ich mir vom restgeld noch halbwegs anständige boxen leisten.

gruß
 
allerdings wär das preislich ja auch wieder bei rund 220€.....

[...]

und wenn du sagst ich komm auch mit nem billigeren keyboard locker für die ambient/synths sachen aus dann wär das prima....könnt ich mir vom restgeld noch halbwegs anständige boxen leisten.

gruß

Hallo Shad,

wie gesagt, wenn Dir 49 Tasten reichen und des Dir nicht auf Dreh-, Schiebe- oder Sonstwas-Controller ankommt, kannst Du den Tastaturpreis bis auf 50 Euro "drücken".

Ich persönlich fände es aber angebracht, wenn man auch während des Spielens in Echtzeit auf gewisse Parameter wie Filter u. ä. Einfluß nehmen könnte (das spräche gegen eine Ultra-Billiglösung ohne Potis).

Mein "Plädoyer" für ungewichtete Einfach-Tastaturen rührt auch daher, daß heute oft möglichst aufwendige Hammermechaniken als das Non-plus-ultra hingestellt werden, was aus Pianistensicht durchaus zutrifft. Aber es gibt eben nicht nur Klaviere. Ein Cembalo hat einen völlig anderen, völlig eigenen Anschlag und ist deswegen nicht schlecht ;), die Hammond hat es zum Glück geschafft, endlich ihre Waterfall-Tastatur zu etablieren usw.
Und die "unerreichten Überflieger-Originale" im Bereich der analogen Synthesizer haben eben eine leichtgängige 61-Tasten-Labber-Tastatur.
Zum Spielen von Synth- und Bläsersounds (auch wenn ich das mittlerweile nur noch selten mache) ist eine relativ träge Hammermechanik eher hinderlich.

Mit welcher Tastatur Du am besten zurecht kommst (Tonumfang, MIDI-Steuermöglichkeiten), mußt Du für Dich persönlich entscheiden.

Ich hatte auf das E-mu Xboard-61 hingewiesen, weil es für mich an Deiner Stelle eine ideale Lösung wäre, und weil das Xboard bei unserem Board-Betreiber gerade in einer Outlet-Aktion für 150 Euro verkauft wird (während es z. B. beim beim großen T. 198 Euro kostet - allerdings wohl mit anderer Software-Zusammenstellung).

Außerdem brauchst Du ja auch noch Software, und das dem E-mu beigelegte Bundle scheint mir doch recht brauchbar (natürlich gibt es auch Freeware...).

Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung
Torsten
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben