MIDI oder USB Keyboard

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Jay-Jay27
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Hallo,

Ich bin auf der Suche nach einem Masterkeyboard. Leider habe ich hiervon keine Ahnung. Kurz zu dem was ich vor habe. Ich möchte meine Gitarre aufnehmen hierfür wollte ich mir das Steinberg UR22 MK2 besorgen. Zu den Aufnahmen würde Ich dann gerne noch Schlagzeug usw hinzufügen. Dieses würde ich gerne mit einem Masterkeyboard machen. Hier komme ich zu meiner eigentlichen Frage. Auf meiner Suche nach einem Keyboard habe ich an verschieden Stellen gelesen das wohl 61 Tasten ganz gut für mich wären. Allerdings stehe ich nun vor der Entscheidung ob ich eins mit USB oder MIDI-Ausgang nehme. Soweit ich das Verstanden habe hat USB den Vorteil das hier mehr Daten übertragen werden können und diese hiermit auch oft weitere Steuerungsmöglichkeiten für die Software gibt oder ähnliches. Allerdings frag ich mich was hier notwendig ist. Allerdings wollte ich das ganze über einen Laptop laufen lassen und hier sind die Anzahl der USB Anschlüssel sehr begrenzt. Daher die frage ob ein Keyboard mit MIDI-Ausgang auch ausreicht. Natürlich hätte ich auch nichts gegen ein Audio Interface mit der Möglichkeit ein USB-Keyboard anzuschließen dieses habe ich aber noch nicht gesehen und ist wohl auch außerhalb meiner Preisklasse.
Ich würde mich natürlich auch über Kaufempfehlungen freuen allerdings wollte ich hierfür nicht mehr 250€ ausgeben.

Vielen Dank für eure Hilfe.
 
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Hallo,
ohne mich je intensiver damit beschäftigt zu haben: Ich glaube, das ist echt egal. Die geringe Datenmenge läuft seit Jahrzehnten hinreichend schnell über MiDi und für USB sehe ich auch keine Probleme.
Da das UR22 MIDI I/O hat und USB Buchsen rar sind, fällt die Entscheidung doch Recht leicht.
Übrigens gibt es einige Geräte, die beides vorweisen. Und auch MIDI Interfaces sind auch für schmales Geld zu bekommen.
 
Dass USB gegenüber dem guten alten DIN Stecker einen technischen Vorteil haben soll, ist mir neu. Kann aber durchaus sein. Um im Endeffekt Klavierspiel aufzuzeichnen reicht DIN aber auf jeden Fall. Hab ich schon gemacht.
Da Du USB Buchsen sparen willst, und das Interface ohnehin DIN Schnittstellen hat, wäre in USB-Keyboard für dich ja eigentlich eher unpraktisch.

Nebenbei gesagt, MIDI ist ein Protokoll und hat nicht wirklich viel mit dem Stecker zu tun, über den es transportiert wird. Die Runden DIN Stecker findet man bei weitem nicht nur in der Musik und sie sind nicht Synonym mit MIDI ;)
Wenn du ein Keyboard mit MIDI via USB hast, hat das auch einen MIDI Ausgang
 
Ein Masterkeyboard mit (nur) USB Midi reicht und ist einfacher zu installieren (Plug&Play und wird von jeder DAW (und Windows) erkannt und braucht i.d.R. keine Treiberinstallation.
und du hast eine einfache Verkabelung. Bei mir geht das USB Midi Keyboard auch an einem (aktiven) USB Hub. Hinzu kommt, das ein einfaches Masterkeyboard auch über dieses USB Kabel mit Strom versorgt wird.
https://www.thomann.de/de/onlineexpert_page_midi_interfaces_unterschiede.html
Wenn du nur Drums einspielen willst, reicht definitiv ein 37-49 Tasten Keyboard, da die Drumssounds der VST einzelnen Tasten zugeordnet sind und dies selten mehr wie 30 Sounds sind bzw. du ja, wenn mehr Sounds auf den Tasten liegen und du Sie brauchst, mittels Oktavverschiebung Zugang bekommst (du hast ja nur 2 Finger zum gleichzeitig einspielen...)
Auch spielt hier die "Güte" der Tastatur keine Rolle (Spielgefühl), eher die Größe, damit du trifft beim "draufhacken"
Wichtig ist nur, das die Tastatur anschlagdynamisch ist.
z.B.
https://www.thomann.de/de/swissonic_easykey_49.htm
Dieses kann mehr und hat noch 8 Pads, auf denen du Trommeln kannst:
https://www.thomann.de/de/m_audio_oxygen_49_mk4.htm

Alternativ kannst du aber auch ein Midipad nehmen, damit kannst du mit den Fingern besser trommeln wie mit Keyboard..
z.B.
https://www.thomann.de/de/korg_nanopad_2_black.htm
und letzlich, wenn du Spass am Trommeln hast und auch Stöcke verwenden willst. sowas...
https://www.thomann.de/de/millenium_md_90_mobile_drum.htm
Hier kannst du auch deine Füsse einsetzen...
Hierzu ein "Review" aus einem anderen Forum:

da es beim Thomann den MD-90 als B-Stock gab, hab ich es mir gekauft. Installation sogar mit 3m USB Kabel einwandfrei und automatisch. Funktioniert - einfach Plug an Play und macht schon mal Spaß.
Die Pads trifft man ohne Probleme - und das sage ich als Nicht-Schlagzeuger - bzw ist es 20 Jahre her, dass ich mal etwas Natur-Drums just for fun spielte. Die Anschlagempfindlichkeit und das Speelfeeling ist ok.
Die Midi-Send Noten sind zwar fest, aber wenn man eine Drum Map benutzt, kann man die Ausgänge dort hin routen, wo man sie haben möchte. Also unterm Strich kann man dadurch jedes Pad wenn man möchte sogar auf unterschiedliche Drum VSTs legen. Alles individuell einspielbar.
2 Taster sind dabei für Hi-Hat und Kick - funktioniert alles einwandfrei und ist durchdacht. So läßt sich HiHat Closed, Pedal, und Open HH spielen.
3 Jahre Garantie - was soll da schief gehen.
Und für mich ist es "kreativer" mit den Stöcken Drum Breaks zu kreiren bzw. mal das Metronom laufen lassen und dazu was zu probieren. Die Zeit wird dann zeigen, wie es sich dann in er Praxis bewährt.
Technisch kann ich das Teil auf jeden Fall empfehlen......
.... und wenn ich mich mal abreagieren will, schalte ich die große Abhöre im Studio ein und hau wie wild auf den MD-90 ein bis in der Küche die Gläser wackeln.....
icon_e_wink.gif

Edit:
Soeben mal die Anleitung gelesen und probiert: Die Midi Noten, welche pro Pad übertragen werden, können frei zugewiesen werden!

Viel Spass
 
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Also USB zu nehmen, weil es mehr Daten übertragen kann, ist Blödsinn. Für die Übertragung reiner Midi-Daten, also auch das Einspielen von Drumspuren, ist die Midi DIN Buchse absolut ausreichend. USB hat halt den Vorteil, dass es Plug and Play ist, während man für den Anschluss eines Midisteckers entweder e8nen Adapter oder ein Interface braucht. Das Argument, dass die USB Anschlüsse am Rechner limitiert sind, ist natürlich auch Quatsch, da sowohl der Midi Adapter als auch das Midi Interface am Ende mit einem USB Stecker am Rechner angeschlossen werden muss. Ist aber kein Problem, das es ja USB Hubs gibt, die die Anzahl der Ports erweitern.
Am besten fährt mit einem Audio/Midi Interface. Es liefert alle Anschlüsse, die man benötigt. D.h. man kann auch alles schon vorab verkabeln: Masterkeyboard, Aktivboxen oder Kopfhörer, Mikrofon oder weitere Instrumente, braucht dann nur noch den einen USB Stecker vom Interface in‘s Laptop zu stöpseln und kann starten. Außerdem beugt man dann gleich dem mit Sicherheit später aufkommenden Problem der Latenz bei Wiedergabe von VSTi entgegenwirken.
 
Vielen Dank für eure Tipps und Hinweise.

Wenn du nur Drums einspielen willst, reicht definitiv ein 37-49 Tasten Keyboard, da die Drumssounds der VST einzelnen Tasten zugeordnet sind und dies selten mehr wie 30 Sounds sind bzw. du ja, wenn mehr Sounds auf den Tasten liegen und du Sie brauchst, mittels Oktavverschiebung Zugang bekommst (du hast ja nur 2 Finger zum gleichzeitig einspielen...)
Auch spielt hier die "Güte" der Tastatur keine Rolle (Spielgefühl), eher die Größe, damit du trifft beim "draufhacken"
Wichtig ist nur, das die Tastatur anschlagdynamisch ist.

OK ich bin auf die 61 Tasten gekommen, da ich überlegt hatte wenn ich mir schon eins kaufe ich auch anfangen könnte bisschen Keyboard spielen zu lernen. Wenn da 49 Tasten auch für ausreichen bin ich damit vollkommen zufrieden.


Am besten fährt mit einem Audio/Midi Interface. Es liefert alle Anschlüsse, die man benötigt. D.h. man kann auch alles schon vorab verkabeln: Masterkeyboard, Aktivboxen oder Kopfhörer, Mikrofon oder weitere Instrumente, braucht dann nur noch den einen USB Stecker vom Interface in‘s Laptop zu stöpseln und kann starten. Außerdem beugt man dann gleich dem mit Sicherheit später aufkommenden Problem der Latenz bei Wiedergabe von VSTi entgegenwirken.

War am Anfang auch mein Idee das so zu machen und ich nur noch mit einem USB Anschluss vom Interface an den Laptop gehe. Was mich dann Verunsichert hat ist das die Ausstattung der Keyboards sehr unterschiedlich sind also mit MIDI-USB gerne mit Pads und jeder menge andere Steuerungsmöglichkeiten. Zumindest bei günstigeren Varianten. Daher auch die Frage was da überhaupt notwendig ist und was vielleicht Sinnvoll oder auch auch Nett zu haben ist.
 

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