MIDI Stecker + Kabel zum Selbstlöten für Strymon/Boss 200er Reihe und ES-8

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Servus,

wie oben schon beschrieben suche ich Midistecker sowie Kabel für mein neues Pedalboard. Ich bin gerade noch in der Planungsphase und der Bau soll in der letzten Juliwoche beginnen. Um mein EQ200 sowie ein Strymon Timeline und Bigsky mit dem ES-8 zu verbinden um midipatches zu erstellen, benötige ich noch die Verbindung, also das Kabel.
Die restlichen Patchkabel löte ich mit Squareplugs und Mogami Kabel. Da man das Staatenzeug aber immer so viel Versandgebühren Frist wäre eine Lösung bei Thoman oder EU-Händlern wünschenswert.

Danke schonmal im Voraus
 
Eigenschaft
 
Man kann schon Midi Kabel auch selber löten.
Das anspruchsvollste ist da noch das TRS-Mini-Klinke auf Din-5-Pol für das Boss Pedal.
Das muss so verlötet werden:
9B992B5F-3DD0-44DA-AA6C-578B3DAC0BB8.jpeg

Bei DIN-5-Pol auf DIN-5-Pol werden entsprechend die 3 Pins verbunden.

Dieser TRS-Mini-Stecker ist IMO gut für ein Pedalboard:
Dann braucht man noch die „normalen“ Midi-Stecker. Da habe ich diese genommen:
und Kabel:

…allerdings gibt es das Boss-Kabel auch schon fertig:
DIN-DIN-Midi-Kabel gibt es in vielen Längen vorkonfektioniert.

IMO ist zu überlegen, ob es Sinn macht die Kabel selbst zu fertigen. Das ist schon ziemlich fummelig und ich habe da mit der Verkabelung eines EBS Retracer Delay, da so mein kleines Waterloo erlebt, weil das alles nicht so geklappt hat, wie ich mir das vorgestellt habe…
 
Danke dir für die schnelle Antwort. Also selbst löten mag ich auf jeden Fall da ich die Kabel alle perfekt auf einer Länge haben möchte mit kabelgasse. Danke dir auf jedenfall für die Infos auch mit dem TRS-Stecker. Bin aktuell noch sehr zuversichtlich das ich das hinbekomme. Ich mein viel schwerer wie patchkabel löten oder Ähnliches kann es ja nicht sein (hoffe ich).
 
ja, Zauberwerk ist das auch nicht und zu guter letzt hat auch bei mir alles funktioniert.

(Das EBS-Kabel ist etwas komplizierter, weil da noch ein Wiederstand verbaut werden musste. Dann gab es aber ein Problem mit der Midi-Programmierungskompatibilität und bei der Fehler-Ursachenanalyse, war ein Fehler beim Kabel nicht auszuschließen. Das war schlicht blöd… ich habe dann doch noch ein EBS-Kabel bekommen können und dann den Fehler dort gefunden, wo er wirklich lag…
Daher, wenn die ganze Midi-Geschichte erst noch programmiert/konfiguriert/getestet werden muss, würde ich mögliche Fehler bei der Verkabelung unbedingt ausschließen, sonst kann das sehr nervig und frustend sein…)
 
Ich hoffe das wird kein Thread-Klau, aber:

Ich finde es faszinierend wie aus einem einfachen TRS Stecker ein so vielfältiges Signal wie Midi werden kann. Es werden ja nicht nur 2 Funktionen geschaltet, sondern eben eine ganze Menge.
Kann mich da jemand vlt etwas aufklären wie das ganze technisch funktioniert?

Und kurz zur eigentlichen Frage:
Bei den Boss Kabeln hab ich hier und da gelesen, das alternative Kabel oft Probleme machen und nur die originale mit den Pedalen zuverlässig funktionieren. Daher hab ich mir das Original für 18€ bestellt und warte derzeit auf die Lieferung. Vllt ein Denkanstoß für den Threadersteller.

Lg
 
Ich bin jetzt kein Elektriker und noch weniger Elektroniker, aber die Lösung ist wohl hier, die Befehle als digitale Information zu übertragen. Dazu wären im Prinzip nur zwei Leiter wie beim Telephon notwendig.
 
Vermutlich ne Art Morse-Code, nur halt als elektrischer Impuls.
Find ich faszinierend, muss ich mich mal einlesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also aktuell nutze ich schon selbst gemachte Kabel aber halt nicht von mir und nicht mehr in der passenden Länge und die funzen alle samt mit strymon und Boss von daher kann ich das nicht bestätigen. Die Funktionsweise kann ich dir nicht genau erklären das ist alles nur gefährliches Halbwissen
 
@ InTune
das orig. Strymon Midikabel hat aber noch so eine Art Symmetrierglied im Kabel
, keine Ahnung . ich habe ein ähnliches Kabel für mein Jackson Audio Golden Boy
angefertigt, allerdings ohne Symm.Glied, ledigl. eine Stereo Klinke ans Midi Kabel gelötet.
und funktioniert.
PS. zeigt deine Abb.vom Stecker (Male) von vorn oder von der Lötseite?
Ich denke, genauso wie die Male Draufsicht
1645174285903.png

Gruss Hechter
Man kann schon Midi Kabel auch selber löten.
Das anspruchsvollste ist da noch das TRS-Mini-Klinke auf Din-5-Pol für das Boss Pedal.
Das muss so verlötet werden:
Anhang anzeigen 807901
Bei DIN-5-Pol auf DIN-5-Pol werden entsprechend die 3 Pins verbunden.

Hallo
 
@HECHTER
Ich habe die Zeichnung von der Boss HP (..meine Ich...), die habe ich also nicht selbst gemacht. Aber ich gehe davon aus, dass da die Lötkontakte dargestellt sind.
 
Ich finde es faszinierend wie aus einem einfachen TRS Stecker ein so vielfältiges Signal wie Midi werden kann. Es werden ja nicht nur 2 Funktionen geschaltet, sondern eben eine ganze Menge.
Kann mich da jemand vlt etwas aufklären wie das ganze technisch funktioniert?

MIDI ist ja ein digitales Signal und kann theoretisch über alle möglichen Verbindungen, Kabel und Stecker geschickt werden, über die man die Zustände 0 und 1 übertragen kann. Von der 5poligen DIN-Buchse werden effektiv auch nur 3 Pins genutzt - also kann man auch Verbindungen mit weniger Polen verwenden.

Schon vor einigen Jahren haben Hersteller MIDI über Klinkenverbindungen übertragen. Damit es nicht zu vielen verschiedenen Praktiken kommt, hat die MIDI Manufacturers Association (Hüterin des MIDI-Standards) einen "Letter of Agreement for Recommend Practice" veröffentlicht. Das ist eine Empfehlung für eine Standardisierung. In dieser "Specification for use of TRS Connectors with MIDI Devices [RP-054]" wird empfohlen, wie sich Klinkenverbindungen zur 5poligen DIN-Buchse verhalten, bzw. wie die Verbindung der Pins ist.

Ansonsten arbeitet MIDI auch über Klinkenverbindungen aller Wahrscheinlichkeit nach immer noch mit 31250 Bit/s (exakt 32 µs pro Bit) - solange MIDI 2.0 nicht implementiert wurde. Und das reicht für den Löwenanteil aller live produzierten Steuerdaten locker aus. Die seriell eintreffenden Bits werden zu Datenbytes zusammengesetzt, die bestimmte Bedeutungen haben. Ab da wird MIDI eigentlich erst interessant, weil man ab da musikalisch-inhaltlich damit umgehen kann.
 
Wenn irgendwo noch ein Widerstand zusätzlich eingebaut werden muss, ist das herstellerspezifischer Klatterradatsch, der nur der Gewinnmaximierung dient.

Ich weiß zwar nicht, was da bei einigen Kabeln genau eingebaut ist, aber Kommerz allein kann es nicht sein. Ich habe 3 Geräte, die MIDI-Befehle senden können (hier an Strymon Iridium). Mit dem selbstgebauten Kabel funktioniert es nur mit einem 40 Jahre alten (!!) Keyboard - aber nicht z.B. mit dem G-LAB GSC und auch nicht mit einem TC Nova. Mit dem Kabel von Strymon geht es indes mit allen.
 
Wenn man nur das Zubehör des Geräteherstellers benutzen kann, damit etwas richtig funktioniert, dann ist das Kommerz, oder aber der Gerätehersteller ist zu blöd dazu, das Grundgerät richtig zu bauen. Siehe Äppel. Da würde ich nicht auf Blödheit tippen....
 
Ich weiß zwar nicht, was da bei einigen Kabeln genau eingebaut ist, aber Kommerz allein kann es nicht sein. Ich habe 3 Geräte, die MIDI-Befehle senden können (hier an Strymon Iridium). Mit dem selbstgebauten Kabel funktioniert es nur mit einem 40 Jahre alten (!!) Keyboard - aber nicht z.B. mit dem G-LAB GSC und auch nicht mit einem TC Nova. Mit dem Kabel von Strymon geht es indes mit allen.
@Hans.... bei mir funktioniert am G-LAB GSC4 mein selbstgebautes (MIDI auf Stereoklinke) Kabel super. Man hatte mir zwar das teure STRYMON MIDI EXP Cable für den GoldenBoy empfohlen, habe jetzt einfach 35€ gespart.
Ich werde mir das Iridium bestellen und probiere es erstmal mit meinen selbstgemachten.
Danke Allen erstmal für die Tipps(y);)
 

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Ich musste mir zT auch welche selberlöten...dazu habe ich gewinkelte Midikabel genommen, die man sonst nicht zum Löten findet. Durchschneiden und einen gewinkelten Stecker (6,35 oder 3,5mm) dran, fertig! Läuft gut!
 
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