MIDI-Wandler für konventionellen E-Bass?

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Ein Gruss an die Bassistengemeinde.

Ich spiele einen American Standard Jazz Bass und ziehe momentan ein Drum'n'Bass-Projekt hoch bzw. will damit auch auf die Bühne. (Näheres hier)

Jetzt würde ich gerne meinen Bass in eine MIDI-Maschine hauen, um damit einerseits in den Amp (7er-Serie der neuen Trace), andererseits ins Nord Wave bzw. als Master in den PC zu gehen. Hat jemand damit Erfahrung? Auf meiner Suche bin ich auf den Roland VB99 sowie den SP-555 gestossen. Kennt die einer von euch oder habt ihr alternativen parat, die vielleicht sogar noch etwas günstiger und "einfacher" ausgestattet sind? Im Grunde brauche ich ja nur die MIDI-Box, Effekte etc. kann ich mir prinzipiell auch anderswo holen.
Wenn noch offene Fragen bestehen - nur her damit. Ich beantworte sie gerne, wenn es denn der Sache dient.


Ich bedanke mich für die Aufmerksamkeit...
...und stell mal einer die Stille
Leizer.
 
Eigenschaft
 
HUHU!

Im aktuellen Professor (Zeitschrift) wird der vb 99 getestet.im artikel steht aber leider das es soweit nix vergleichbares am markt gibt.ich kann mich waage daran erinnern das mal eine andere firma einen bass mit midi technik gebaut hat ich weis aber nicht mehr welche das war und diese hat den bass + equipment wieder aus dem programm genommen.

ich hoffe ich konnte ein bischen helfen.

cheers!
 
Ich denke, du meinst den Line 6 Variax Bass -> http://de.line6.com/variaxbass/

Bei dem Line 6 Variax Bass handelt es sich zwar um einen Modeling-Bass, der allerdings nicht über die Midi-Schnittstelle sondern über die integrierte Variax-Elektronik arbeitet. Der hat also nix mit Midi zu tun.

Klassiker wäre wohl die
Roland-Geschichte: GK-3B Pick-up ins GI-20 Midi Interface, oder gleich ins GR-20GK dort hättest du schon einen Synthe integriert.

Hinweis: Der GK-3B Pick-Up liefert noch kein Midi-Signal, allerdings ein Signal für jede Saite getrennt, so dass es in Midi gewandelt werden kann. Möglicherweise hat der GR-20GK auch einen Midiwandler integriert, zumindest ist ein Midieingang vorhanden, so dass eine Steuerung durch andere Midigeräte möglich ist. Müsstest du halt im Manual mal schauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Willst du eigentlich das Midi zur Steuerung (von bspw. Samples) oder zur Sounderzeugung nutzen?
Wäre sehr neugierig über deine Erfahrungen, wenn du dann soweit bist.:great:
 
Guten Nachmittag,

Erst einmal: Danke für die Antworten! Hat mich schon den ein oder anderen Schritt weitergebracht.
Klassiker wäre wohl die
Roland-Geschichte: GK-3B Pick-up ins GI-20 Midi Interface, oder gleich ins GR-20GK dort hättest du schon einen Synthe integriert.
Hm, bisher dachte ich ja immer, dass ich dabei meinen schönen Bass zerbasteln müsste, was mir derbe gegen den Strich gehen täte. Aber der Tonabnehmer schaut aus wie zum aufkleben. Damit ich das richtig verstehe: GK-3B wird z.B. nähe Bridge aufgeleimt, die Control-Einheit am Gurtknopf befestigt und 'n Kabel führt von der Controleinheit zum GI-20. Stimmt das so? Die "echten" Tonabnehmer können dann entweder per Klinke in die Controleinheit gespeist werden (haha!), oder aber in bester Bi-Amping-Manier losgelöst vom Controler in den Trace. Wäre eine Schnur mehr, aber einige Tacken gespart.
Hat jemand der Lesenden direkt Erfahrungen mit dem GI-20 bzw. dem GK-3B gesammelt?

Willst du eigentlich das Midi zur Steuerung (von bspw. Samples) oder zur Sounderzeugung nutzen?
Wäre sehr neugierig über deine Erfahrungen, wenn du dann soweit bist.:great:
Entschuldige, aber das wird wohl noch eine Zeit lang dauern. Geld sammle ich leider nicht auf den Bäumen ein - als kleine Wiedergutmachung gibt's dafür was auf die Ohren. Nutzen will ich die MIDI-Einheit primär zur Sounderzeugung, das ist aber alles noch am entstehen... Eventuell, insbesondere beim "Bi-Amping", könnte man den Bass auch als Trigger einsetzen. Ausprobieren werde ich es bestimmt, ob's dann auch im Bandkontext verwendet wird, ist noch offen.

Übrigens:
Hellb00m schrieb:
Ich liebe einfach Musik! Ska, Rock, Punk, Funk, Metal, ja sogar Hip-Hop es gibt (fast) überall Gutes! Was ich allerdings nicht mag sind diese ganzen elektronischen Geschichten...
Höhö.


So. Und ich mach mal die weissen Geräusche
Leizer.
 
Hm, bisher dachte ich ja immer, dass ich dabei meinen schönen Bass zerbasteln müsste, was mir derbe gegen den Strich gehen täte. Aber der Tonabnehmer schaut aus wie zum aufkleben. Damit ich das richtig verstehe: GK-3B wird z.B. nähe Bridge aufgeleimt, die Control-Einheit am Gurtknopf befestigt und 'n Kabel führt von der Controleinheit zum GI-20. Stimmt das so?
Richtig, können wohl wieder rückstandsfrei entfernt werden. Über die Optik lässt sich sicher streiten, aber in Anbetracht der Möglichkeiten sicher ein vertretbarer Kompromiss. ;)

Hat jemand der Lesenden direkt Erfahrungen mit dem GI-20 bzw. dem GK-3B gesammelt?
Ne, bisher noch nicht. Mir reichen bisher die Variax-Geschichten, d.h. für weitere Spielereien fehlt mir die Zeit und das Geld, auch wenn es nicht an Ideen mangelt. ;)


Entschuldige, aber das wird wohl noch eine Zeit lang dauern. Geld sammle ich leider nicht auf den Bäumen ein - als kleine Wiedergutmachung gibt's dafür was auf die Ohren.
Schon klar.:D
Nutzen will ich die MIDI-Einheit primär zur Sounderzeugung, das ist aber alles noch am entstehen... Eventuell, insbesondere beim "Bi-Amping", könnte man den Bass auch als Trigger einsetzen. Ausprobieren werde ich es bestimmt, ob's dann auch im Bandkontext verwendet wird, ist noch offen.
Dann könnte ja auch durchaus der GR-20GK als Sounderzeuger interessant sein.

He he, bei dieser komplexen Thematik würd ich ja fast empfehlen, alle Geräte auf Kreditkarte zu bestellen und innerhalb des Rückgabezeitraumes einen ausführlichen Test daheim vorzunehmen. :D:D:D
Viel Erfolg.
 
Hi! Schau dir mal das Sonuus G2M an. Wandelt monophone Signale in MIDI um! Funktioniert aber glaub ich nicht ganz tief, weils eigentlich für Gitarre gedacht ist... Aber in höheren Lagen wär das sicher eine günstige Möglichkeit!
 
das Axxon interface ist deutlich schneller als das roland... kann das nur empfehlen!
 
Guten Morgen allerseits,

Ich habe in meiner vorlesungsfreien Zeit das Axon 50 USB angetestet. Hat gefallen. Das Axon 100 MKII war mir zu komplex, da ich, wie bereits erwähnt, keine überflüssigen Effekte im Interface will. Dafür gibt's ja den Nord-Synthie und das olle MacBook.
EDE-WOLF, hast Du schon Liveerfahrungen mit dem Axon-Interface gesammelt? Gerne würde ich einen "Tatsachenbericht" aus erster Hand lesen.


Derweil mach ich mal die Stones
Leizer.
 
live im sinne von mit auf der bühne gehabt: nein!

n direkten A/B vergleich mit dem Roland? Ja!

und das axxon war einfach schneller, hat sich aber bei unsauberem greifen öfters mal vertan...

also wenn man sauber spielt (was man bei midiinterfaces ehh tun sollte) würde ich das axxon klar bevorzugen...

tendenziell muss man sich ehh überlegen (es macht technisch einfach sinn) dass wenn man ehh n synth steuert, man das ding lieber ne oktave runter pitcht und dafür ne oktave höher spielt und solche sachen... aber das kommt mit der zeit
 
Guten Nachmittag,

Entgegen meinem heutigen Post habe ich soeben das Axon 100 MKII bestellt - nach ein paar Stunden Bedenkzeit erschienen die zusätzlichen Möglichkeiten doch die paar Franken wert. Chrmchrm.
Direkter Vergleich mit dem Roland habe ich schon gewagt. Entscheidend waren letzten Endes Preis und "Aufgeräumtheit" des Geräts; das Axon tut nämlich genau das, was ich will. Nicht mehr, nicht weniger. Perfekt, sozusagen. Nur 'n anständiges MIDI-Pedal brauch ich noch, da hat Roland die Nase nämlich weit vorne... Weisst Du - oder ein anderer erfahrener - da Rat?
Sauberes Spiel hab' ich wohl, daran solls nicht scheitern. Wie genau ich die Sache dann im Live-Einsatz regeln werde, also ob ich effektiv nur in der oberen Oktave spielen werde, weiss ich noch nicht. Ist aber zwecks Genauigkeit bestimmt eine Option, die es zu berücksichtigen gilt. Mal schau'n...


Derweil renne ich hoch zu
Leizer.
 
Sorry, hab' das jetzt nicht so kapiert :( Hat der Axxon einen eingebauten pitch-to-voltage converter oder braucht der einen MIDI PU (wie Roland, Yamaha u.dgl.)?
 
Der Axon braucht einen MIDI-Pickup, der aber aufgeklebt werden kann. Der Roland-PU passt auch.


Und das Ding kann auch
Leizer.
 
...oder braucht der einen MIDI PU (wie Roland, Yamaha u.dgl.)?

Also ich find den Begriff MIDI-PU ja etwas irreführend obwohl er sich mittlerweile eingebürgert hat. Dieser PU erzeugt kein Midi-Signal sondern nimmt nur jede Saite einzeln ab, so dass sich damit ein Midi-Converter ansteuern lässt.
 
Hallo zusammen,

hab da auch schon so einigees neben Line6 und Axon ausprobiert und habe seit einiger Zeit den
VB 99 an einem Stingray5 mit GK 3 B und bin sehr zufrieden damit. Ich suche aber auch immer noch die Lösung fpr Bass to Midi !

Den Axon ax 100 mk II hatte ich auchmal...Hab den wieder verkauft weil der mir einfach zuviele Fehltrigger brachte. Unterhalb der A Saite kam da trotz vieler und langer Einstellversuche nur noch "Gemüse" raus. Am besten ging das noch mit Plek, wovon ich nicht der größte Fan bin.
Ich wollte dann dem Axon zuliebe aber auch nicht nur noch in den höheren Lagen spielen....

Am VB 99 hatte ich mal den JV 2080 dran hängen. Das ging schon erheblich besser als mit dem Axon, auch in den tiefsten Lagen.

Es gibt auch einige Basser die Bariton Saiten auf Ihre Bässe spannen und im angeschlossenen Soundmodul dann eine Oktave tiefer Pitchen, um dieses Pproblem zu umgehen... Kann aber auch nicht die Lösung sein !

Am interessantesten scheint mir dieses Konzept für Bass to MIDI zu sein:
http://www.industrialradio.com.au/midi-bass/standard-4.php
Das ist der Entwickler vom damaligem Peavey Dyna Bass. In den Videos scheint das fast komplett ohne die üblichen Latenz und Tracking Probleme zu funktionieren.

Mit dem Line6 Variax Bass lässt sich, auch mit angeschlossenem Bass POD XTL leider kein externes Soundmodul betreiben.

... [von Moderation editiert: keine Verkaufsangebote im Forum!!]


mfg
stingray
 
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