Miditemp MP-44 im Vergleich

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werner.3.2.1
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Hallo zusammen...

Eine kurze Frage an die Wissenden:

Ich könnte günstig eine Miditemp MP-44 bekommen.
Ist der von den Matrix Funktionen gegenüber den größeren Modellen irgendwie limitiert?
Mir scheint, dass ich an einer Midi-Matrix mit entsprechenden Verbiegefunktionen irgendwie nicht vorbeikomme.

Schonmal Danke im Voraus

Werner
 
Eigenschaft
 
Die Software der MP-Reihe ist identisch. Kastrierung ist mir nicht bekannt.
Alle "Biegefunktionen" sind erhalten der einzige unterschied ist die Hardware Ausstattung und Aufrüstmöglichkeiten.
Es gab auch einen reinen MIDI-Verbieger ohne Midifile-Abspiel-Funktion. Die Bezeichnung ist mir entfallen. Der hatte aber eine etwas andere Oberfläche, Funktionen waren aber gleich.
 
Vielen Dank drevi!

Somit können also alle Miditemp Geräte matrixmässig das Gleiche?
 
Hab im Manual zB. keinen Hinweis dafür gefunden, dass der MP44 einen Bank-Select Befehl senden kann.
Bei anderen Geräten (MP88-W....?) scheint das zu gehen.
 
Bank Select ist integriert in den PrChng Seite, pro Ausgang und pro Minikanal. Wenn beide auf 0 wird nichts gesendet.
Wichtig ist natürlich dass den letzten SW-Update drauf hast.
Ich habe 2 MP-88W im Fornet bis ca. 2012 benutzt. So lange die SW-Updates von Miditemp gepflegt wurden sind immer wieder neue Feuters dazugekommen, wobei Bnk & Prgchng. schon sehr bald dabei waren. Ich hatte meine Synthis alle im Multimode dran hängen d.h. ich musste wohl Bnk & Prgchng.-es pro Kanal schicken. Das war zwar bei der Programmierung etwas langwieriger - einfacher wäre alle in Midifile zu integrieren - hatte aber den Vorteil beim anpassen nicht mehr den Laptop gebrauchen zu müssen.
 
Ok, Danke.

Ich muss dazusagen, dass es ein MP-44 ohne W und ohne Fernbedienung ist.
Auf welchem Weg könnte ich die Firmware updaten?
 
Mist!
Sorry, den alten 44er hatte ich nie unter der Finger gehabt.
Meine Kenntnisse sind speziell aus dem Zeitraum in der die W und CDW Serien aktuell waren.
 
Ok, vielen Dank trotzdem.
 
Ein MP-wasauchimmer ohne Fernbedienung fände ich persönlich ziemlich witzlos.
 
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So, jetzt hab ich ihn da.
3 Tage hat er ganz ordentlich funktioniert und mit einem Mal zeigt er keine Reaktion mehr.
Als ob er nicht am Netz hängt.
Habt ihr einen Tipp, wo der Fehler verborgen sein könnte?
 
Die internen Netzteile dieser Geräte sind anscheinend mit der Zeit etwas fehleranfällig. Gut möglich, dass es daran liegt. @microbug könnte da sicher bei der Diagnose helfen.
 
Danke strogon für den Tipp.
Werd mal einen Bekannten drüberschauen lassen.


Diese Kästchen, die aus einem Midikanal mehrere generieren können, sind ja schon ziemlich praktisch.
Davon könnte es gerne mehr auf dem Markt geben.
 
Bei der alten MP44 geht gerne der Netzfilter kaputt, weil sich nach 20 Jahren das Isolationswachs verändert.

Zerlegen: einfach je eine obere Schraube vorne und hinten lösen, das Aluprofil etwas nach außen schwenken, die Deckelplatte bissl verschieben und mit einem Schraubendreher mit flacher Klinge anheben. Das Netzteil sitzt von vorne gesehen links, und wenn man dort weiße Sprenkel sieht, ist der Netzfilter hin oder kurz davor. Wenn Sie garnichts mehr tut, ist er hinüber. Kann man auswechseln, Ersatztyp kann ich nennen, aber dazu muß die komplette Platine raus, ziemliches Gefummel, auch wegen der Distanzhülsen und dem unten angeschraubten Spannungsregler.

Die alte MP44 basiert aber auch noch auf der Technik der PMM-88 davor, auch von der Firmware her, die späteren Modelle der MIOC-Serie sind da deutlich flexibler und vor allem besser bedienbar, auch weil man die abgesetzte Bedieneinheit hat. Eine 4x4 gab es bei der ersten MIOC-Generation (MP88, PMM-88E, MT16X) nicht, die kam erst mit den Multiplayern und nennt sich MP44W.
Davon gibt es eine alte Version mit Bedienfeld und Display am Gerät (1HE), aber Anschluß für Remote, spätere Modelle haben alle 2HE, da es sie auch mit CD Laufwerk als CDW gab, die ersten Modelle hatten ebenfalls ein Bedienfeld und Display am Gerät, welches mit der MIOC-Remote identisch ist.


Für die MIOC-Modelle gibts auch einen Editor für Windows32, den ich inzwischen auch unter Win7/64 zum Laufen bekommen habe, wenn auch mit etwas Hakelei.


Falls Du eins der neueren Modelle haben möchtest, schreib mich einfach an, ich hab immer welche da, auch MP44W, die haben dann auch neue Netzteile drin, damit halten die nochmal 20 Jahre.

Zu den MIDITemps gibts einfach nach wie vor keine Alternative.
 
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Hallo zusammen,

diese Diskussion ist zwar schon ein paar Tage älter, passt aber ziemlich gut zu meinem aktuellen Problem:

Ich besitze ebenfalls einen MIDITEMP Midi Player MP-44. Vor 15 Jahren hatte ich das Gerät gebraucht gekauft und einige Zeit benutzt. Nun wollte ich es reaktivieren - hauptsächlich als MIDI-Merger - und habe es wieder in Betrieb genommen. Funktionierte auch zunächst gut, bis es dann gestern Abend geknallt hat und der Sicherungskasten anschlug. Der Netzfilter ist wohl hinüber. Ich habe ihn ausgebaut und umgangen und glücklicherweise scheint das Gerät noch zu funktionieren. ;)

Nun habe ich aber folgende Fragen:

1) Was haltet ihr davon, wenn ich einen Netzfilter, der in einer Kaltgerätebuchse integriert ist, einbaue? Das Gehäuse meines Gerätes ist ja aus Metall, hat aber keinen Schutzleiter. Den nachzurüsten halte ich für nicht dumm... Leider kann ich bei meinem beschädigten Netzfilter nicht mehr alle Angaben genau ablesen, aber 2 A stehen glaube ich drauf und das passt auch zum Netzteil. Dieser hier wäre geeignet: TE Connectivity 6609006-5 Netzfilter mit Kaltgerätebuchse 250 V/AC 3 A 1.5 mH
Was meint ihr? Wäre dieses Vorgehen geeignet, um das Gerät wieder sicher in Betrieb zu nehmen?

2) In der kurzen Zeit, in der ich das Gerät vor diesem Vorfall testen konnte, fiel mir auf, dass die Matrix-Programmierung nach längerem Abschalten vom Gerät "vergessen" werden, obwohl diese laut Beschreibung in einem nichtflüchtigen Speicher abgelegt sein sollten. Mir fiel aber auf, dass auf der Platine des Geräts eine Lithium-Batterie eingelötet ist. Die dürfte nach all den Jahren auch leer sein. Ist die dafür zuständig, dass sich das Gerät nicht mehr an die Matrix-Programme erinnert? Müsste ich die auch auswechseln? Ich bin mir nicht sicher, ob ich ablesen kann, was genau das für eine Batterie ist, da auf den Kontaktflächen Anschlusslaschen befestigt sind... Weiß jemand, was für eine Batterie man da braucht?

Die Alternativen zu dem Gerät sind spärlich. Es gibt kleine Teile für über 100 €, die funktional noch deutlich eingeschränkter sind als der MP-44. Insofern würde ich ihn schon gerne wieder benutzen.

Danke für jede Hilfe, die ihr mir geben könnt... ;)
 
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...ungeduldig wie ich bin, habe ich nun mal so einen Entstörfilter in einer Kaltgerätebuchse integriert bestellt. Hab's ausgemessen und es passt ins Gehäuse. Lediglich die Klinkenbuchse für die Fernsteuerung per Fußtaster muss ich seitlich etwas versetzen, aber da ist ausreichend Platzt. Einen dicken Elko mit 10000 µF / 16 V habe ich noch mitbestellt. Ich will nicht warten, dass der als nächster explodiert... :D Diese Lithium-Batterie, die fest eingelötet ist, stellte sich als eine CR2430 heraus. Hat noch stolze 0,05 Volt und verliert schon kristalline Partikel. Ich hatte schon vor längerer Zeit einen Sockel für eine CR2032 besorgt, der mit drei Pins in der Platine verlötet wird, genau wie die Batterie jetzt auch. Eine CR2430 hat laut Wikipedia 280 mAh, eine CR2032 "nur" 210 bis 230 mAh. Der Unterschied ist verschmerzbar. Vor allem bekommt man eine CR2032 leichter und sie lässt sich dann ja schnell wechseln. Normal habe ich davon sowieso immer einige auf Vorrat.
Wenn nun also alles gut geht, dann funktioniert das Gerät bald wieder zuverlässig, ist sicherer als zuvor und merkt sich auch wieder die Matrix-Programmierung. Drückt mir die Daumen! ;)
 
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Es wäre schön wenn den Umbau mit Fotos dokumentieren könntest.

Habe auch noch einen MP88W rumliegen. Keine Ahmumg wie der noch drauf ist.

Viel Erfolg und daumendrück!
 
Das mache ich gerne. Ich habe mir noch einen weiteren großen Elko dazu bestellt. Ich will nicht darauf warten, dass der als nächstes Bauteil explodiert... :ugly:
Wenn ich Glück habe, dann kommen die Teile bis Donnerstag. Am langen Wochenende würde ich die Kiste gerne wieder flott machen. Bin schon gespannt drauf. Die Sache mit der wechselbaren Knopfzelle finde ich besonders gut. Ich weiß auch nicht, warum die sowas nicht gleich eingebaut hatten, aber man sieht schon am inneren Aufbau, dass da keine Massenproduktion hinter stand. Aber das Gerät ist ansonsten enorm flexibel von den Funktionen her und auch die Hardware ist zuverlässig und wird sicher noch lange laufen. ;)
 
Habe auch noch einen MP88W rumliegen. Keine Ahmumg wie der noch drauf ist.

Bei denen ist das Schaltnetzteil die Achillesferse. Kann gehen, kann sich aber auch verabschieden. Falls Du das Teil loswerden willst ->PN an mich (ebenso für ein neues Netzteil). Wenn eine Festplatte eingebaut sein sollte, ist die fast immer hinüber. Kann man aber, wenn man sowas unbedingt braucht, durch SCSI2SD ersetzen, läuft hier problemlos in einer MP44W.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Aber das Gerät ist ansonsten enorm flexibel von den Funktionen her und auch die Hardware ist zuverlässig und wird sicher noch lange laufen. ;)

Denk dran, daß der Spannungsregler unten am Bodenblech verschraubt ist und dieses als Kühlkörper nutzt. Daher immer unter dem Gerät ca. 2cm Luft lassen, sonst wird es auf der Oberseite kochend heiß!
 
microbug schrieb: Für die MIOC-Modelle gibts auch einen Editor für Windows32, den ich inzwischen auch unter Win7/64 zum Laufen bekommen habe, wenn auch mit etwas Hakelei.
@ microbug
Ich hatte für W98 damals ebenfalls ein Matrix-Programm. Leider ist mir beim Plattencrash die Seriennummer zerschossen worden. Hast du eine Ahnung wie man eventuell an dieses Programm kommt (kaufen ginge natürlich ebenfalls) und wie ich es dann in W7 ans Laufen kriege?
Weiterhin ist meine FP (SCSI 1) unter Wasser gegangen und hat den Betrieb eingestellt. Welche Adapter für eine jüngere Platte gibt es, die du vielleicht kennst?
Ich habe ebnfalls den SCSI-Ausgang für den Transfer über den PC verwendet - hier ist meine Karte für den Transfer jetzt ebenmfalls hinüber (leider auch meine Ersatzkarte). Gibt es eine Lösung z.B. über USB - also SCSI2USB?
Habe den schon in die Jahre gekommenen MP88-CDW, wobei Disketten kaum noch zu gebrauchen ist und das CD-LW auch schon seit längerem nicht mehr liest ...

Danke vorab für deine / eure Antworten
 
Versuche es mal hier :)
 

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