MIII vorgelagert: Abstand vom Rand des Instruments bis zur entferntesten Knopfreihe?

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Gast293421
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Grüß Gott,

wie groß ist bei Instrumenten mit vorgelagertem Melodiebaß typischerweise der Abstand vom Rand des Instruments bis zur entferntesten Knopfreihe?
Hält man normalerweise die Hand so, daß man den kleinen Finger für alle Reihen benutzen kann?
"Nachgelagerten Melodiebaß" hat es nie gegeben, oder?

Vielen Dank!
H.
 
Hallo,
wie groß ist bei Instrumenten mit vorgelagertem Melodiebaß typischerweise der Abstand vom Rand des Instruments bis zur entferntesten Knopfreihe?
Damit Sie den melodischen Bass mit vier Fingern außer dem kleinen Finger erreichen können (alle drei oder vier MIII-Knopfreihen).
Hält man normalerweise die Hand so, daß man den kleinen Finger für alle Reihen benutzen kann?
Nein, es ist nicht möglich, den vorgelagerten melodischen Bass mit dem kleinen Finger zu spielen:
BB 03.jpg
"Nachgelagerten Melodiebaß" hat es nie gegeben, oder?
Diese Idee wird bei einem Konverter umgesetzt. Der Akkord-Bereich (vier Reihen mit Akkord-Knöpfen) wird durch einzelne Töne ersetzt:
Converter.jpg Converter 2.jpg
Der kleine Finger ist hier sehr eingeschränkt einsetzbar.

Gruß, Vladimir
 
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wie groß ist bei Instrumenten mit vorgelagertem Melodiebaß typischerweise der Abstand vom Rand des Instruments bis zur entferntesten Knopfreihe?
Das ist nicht einheitlich und hängt davon ab, wie weit oder eng die Bassreihen grundsätzlich gesetzt sind. Darüber hinaus hängt es auch davon ab, in welchem Abstand der Standardbass beginnt ... und ob sich daran natlos die MIII Reihen anschließen, oder ob zwecks besserer Orientierung hier auch eine kleine Lücke eingebaut wurde.

Und zu guter letzt hängt es davon ab ob der Standardbass 5 oder 6-reihig ausgeführt wurde...

Hält man normalerweise die Hand so, daß man den kleinen Finger für alle Reihen benutzen kann?
Wenn ich MIII spiele, dann habe ich nicht nur "eine" Handhaltung, sondern je nachdem wie der Verlauf ist drehe ich die Hand durchaus mal in die eine oder andere Richtung. Und abhängig davon ergibt sich, wo ich den kleinen Finger hinlegen kann. Ich kann beim MIII Spiel den Finger in jeder Reihe anwenden...aber nicht pauschal, sondern abhängig von der Situation, wie die Hand insgesamt gerade liegt. Dacvon abgesehen ist der kleine Finge rbeim MII Spiel immer problematisch, weil er eine Art "Sackgasse " darstellt. Weil ab dem kleinen Finger kann man nicht weiter in die gleiche Richtung spielen - da sondern nur wieder zurück. Deswegen wird der kleien Finge r auch nur sparsam verwendet.

... Und man darf sich auch nicht täuschen. Die Position beim Standardbassspiel und MIII Spiel sind unterschiedlich. So wie ich die Hand positioniert habe um Standardbass zu spielen, so kann ich nicht MIII spielen - für MIII Spiel setze ich die Hand an eine andere Postion, so dass ich die MIII Reihen bequem erreichen kann.
 
Der kleine Finger ist hier sehr eingeschränkt einsetzbar.
Stimmt meines Erachtens nicht, im Gegenteil. Seit ich MIII mit Konverter spiele und dabei den linken 5. Finger ( = "kleiner Finger") oft und regelmässig einsetze, bin ich auch auf dem Standardbass freier geworden, was die Fingersätze angeht. Auch muss ich die Handhaltung nicht grundsätzlich verändern für MIII, allerdings sind Sprünge in der Vertikalen viel öfter auszuführen, was eine eher gerade/rechtwinklige Handhaltung begünstigt. Aber @maxito hat schon recht, vom 5er an geht's meist nur noch zurück...
 
Guten Abend,

vielen Dank. Das klingt jetzt, als ob einige schon den kleinen Finger nutzen, Herr Akkordeonengel aber nicht? Ist man nicht mit drei Fingern gegenüber einem Konvertor, wo man mit "4 1/2" Fingern spielen kann, ziemlich eingeschränkt? Können Sie mit drei Fingern eine nichttriviale zweistimmige linke Hand spielen?

Haben die, die den kleinen Finger nutzen, besonders lange Finger? Oder rutschen sie mit dem Handgelenk zeitweise bis zur Kante hoch, knicken die Hand um fast 90 Grad und führen den Balg nur noch mit dem Arm?

Hat irgendein Instrument mit fünf Standardbaßreihen besonders optimierte Abstände oder ist das bei allen sehr ähnlich?

Mit "nachgelagert" meinte ich innen reine Melodiebaßreihen und außen reine Standardbaßreihen.

Viele Grüße
H.
 
Guten Abend,

Ist man nicht mit drei vier Fingern gegenüber einem Konvertor, wo man mit "4 1/2" Fingern spielen kann, ziemlich eingeschränkt?
Entschuldigung, ich meinte Daumen...Ich verstand automatisch "Daumen"... Vier Finger sind also in Ordnung. Mein Fehler...
Mit dem kleinen Finger ja, selbstverständlich, mit dem Daumen eher nein. Beweis: Corale in strofe variate (Guido Farina). Es ist ein Werk, in dem man sowohl Standardbass als auch melodischen Bass verwendet.
A/ Converter: bitte VIDEO (ein gereifter professioneller Spieler)
B/ MIII-vorgelagert: bitte VIDEO (eine junge Konservatoriumsstudentin)

Haben die, die den kleinen Finger nutzen, besonders lange Finger?
Kleiner Finger ist ok, der Daumen ist oftmals aus. Aber auch mit dem Daumen gehts: versuchen Sie, den Bassriemen zu lösen und Ihr Handgelenk vom Instrument nach vorne zu beugen. Diese Position gibt Ihrem Daumen auch mehr Platz für das Spiel. Vergessen Sie nicht, dass Sie beim Spielen eines hochwertigen ausgewogenen Instruments unter gewissen Umständen auch versuchen können, ohne Bassriemen zu spielen: Nach Zug - es wird unter seinem eigenen Gewicht gehen, nach Druck: Sie drücken es mit Ihrem Handgelenk.

Hat irgendein Instrument mit fünf Standardbaßreihen besonders optimierte Abstände oder ist das bei allen sehr ähnlich?
Es gibt keine internationale Norm, die vorschreibt, wie viele Millimeter der Abstand zwischen den Knöpfen sein sollte. Hersteller müssen sich nur an die Anordnung sowohl von Standardbässen als auch von Einzeltonbässen halten und hoffen, dass dem Käufer das Instrument "passt in der Hand" und kauft.
...einige schon den kleinen Finger nutzen, Akkordeonengel aber nicht...
Ich benutze es auch. Entschuldigung...:embarrassed:

Mit "nachgelagert" meinte ich innen reine Melodiebaßreihen und außen reine Standardbaßreihen.
Ich habe Ihnen nicht verstanden. Meinen Sie sowas? :
bass.jpg
William Cosby hatte einen (bitte Video).

Gruß, Vladimir
 
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Haben die, die den kleinen Finger nutzen, besonders lange Finger? Oder rutschen sie mit dem Handgelenk zeitweise bis zur Kante hoch,

Beim Bass sollte man sich sowieso grundsätzlich von einer Vorstellung trennen, dass die Handhaltung mehr oder weniger genau 1 Haltung ist , die man konstant durchzieht.

Die einzige Regel die allumfassend gilt:

Richte dir die Handposition so ein, dass es bequem ist! Muss man die Finger zu arg strecken, dann schieb die Hand einfach ein Stück weiter vor, fühlt man sich zu stark eingeschränkt und hat das Gefühl der Bassriemen engt einen ein...dann stell das Ding etwas lockerer, Fällt dir das Instrument fast aus der Hand, wenn man den Balg aufzieht, dann mach den Riemen halt etwas enger.

Und so halte ich das auch mit dem Melodiebassspiel:

Für Standardbass nehme ich eine Handhaltung, die mir angenehm und bequem ist spiele ich Melodiebass, dann schiebe ich die Hand ein Stück weiter vor, bis die Finger bequem auf die Melodiebassknöpfe kommen. Ich mach mir keine Gedanken, wo genau die Hand jetzt zu liegen kommt die nimmt automatisch die Position ein , die sich ergibt wenn ich das Gefühl habe: jetzt ist s für mich angenehm... und das passt dann auch. Ergibt sich eine Spielsituation , wo diese Haltung nun doch wieder unbequem wird, dann drehe ich die Hand in die Richtung, dass es wieder passt.

Zwar hat mir mein "Meister" , als ich anfing mit MIII Spiel die grundsätzliche Handhaltung erklärt, aber eigentlich wusste meine Hand auch so, wie sie liegen will, dass es für mich angenehm und bequem ist.

Drum meine Empfehlung: nicht zu dogmatisch und kategorisch denken! Mit einem guten Schuss "Laisser faire" gehts wie von selbst!



Ist man nicht mit drei Fingern gegenüber einem Konvertor, wo man mit "4 1/2" Fingern spielen kann, ziemlich eingeschränkt?

Auch diese Diskussionen bringen einen nicht wirklich weiter. Die Kreise für die das wirklich interessant und relevant ist, die sind meist schon im Studium oder sind schon mehr oder weniger auf professionellem Niveau.

Grundsätzlich gilt auf der Bassseite: Die Finger 2, 3 und 4 sind ziemlich universell verwendbar. Der 5 Finger stellt immer das Ende der Richtung dar.. an dem kommt man in die Richtung so nicht weiter ( probiert mal einen Lauf auf dem Bass weiterzuführen , am kleinen Finger vorbei... wird verdammt schwer, oder zumindest recht unbequem!)

Auch die Sache mit dem Daumen, würd ich nicht zu sehr überbewerten. Freilich werden in den Fällen dann von den starken Befürworter immer wieder Beispiele zitiert, wo es ohne Daumen nicht geht.. aber wenn man genau hinschaut, dann bleibt der Einsatz des Daumens auf der Basseite trotzdem nur mit Einschränkungen möglich. So universell wie die Finger 2,3 und 4 kann man den Daumen trotz allem nicht einsetzen, egal ob mit oder ohne Konverter.

Und auch ohne Verwendung des Daumens kann man sehr weit kommen... mein Meister hat mit vorgelagertem MIII und ohne Verwendung des Daumens die kompletten Goldbergvariationen eingespielt, ohne dass das ein Problem gewesen wäre... jedenfalls nicht wegen fehlenden Daumens!


Hat irgendein Instrument mit fünf Standardbaßreihen besonders optimierte Abstände oder ist das bei allen sehr ähnlich?

@Akkordeonengel hat das ja schon beschrieben. Und dem kann ich eigentlich nur beipflichten.

Ich habe zwei MIII Instrumente (beide mit vorgelagertem MIII). Das eine Instrument hat 5 Reihen Standardbass und das andere 6 Reihen Standardbass: Ich habe die Abstände nie nachgemessen und kann mitlerweile nur sagen, dass das für mich nie ne Rolle gespielt hat ob das jetzt 5 oder 6 Reihen waren, die zwischen Basskante und MIII Knöpfen lag. Es waren und sind eigentlich ganz andere Details, die für mich mehr den Ausschlag geben, ob ich lieber mit der einen oder anderen Varaiante spiele.

Das 6 reihige MIII Instrument hat außen an der Basskante die Basskante ein paar Millimeter höher gezogen, so dass das eine Art Blende zu den Standardbassknöpfen bildet. Diese minimale Kante bewirkt aber, dass ich praktisch nie aus versehen einen Standardbassknopf drücke wenn ich MIII spiele. Zudem hat auch mein MIII Instrument mit dem 6 reihigen Standardbass zwischen Standardbass und MIII eine kleine Distanz und den MIII auf einer, ein paar Millimeter höhergelegenen Stufe eingerichtet. Das bewirkt, dass ich viel leichter fühlen kann, wo denn nun der Standardbass und wo der MIII Bass ist. Es kann sein dass das tatsächlich etwas breiter ausfällt als bei dem 5-reihigen Instrument. Aber diese kleine "Helferlein" bewirken dass ich viel störungsfreier auf der Basseite klarkomme, und mich damit automatisch auch wohler fühle... was sich insgesamt vermutlich auch im Spiel niederschlägt, was mit ein Grund ist, dass ich viel lieber auf dem MIII Instrument mit 6 Standardbassreihen spiele als auf dem anderen. (gut, ok, es gibt auch andere Gründe, aber das Spielgefühl ist schon auch ein wichtiger Faktor)

Drum meine Erfahrung:
Die reinen Daten und Zahlenfakten sagen rein gar nichts aus: Die Lösungen im Detail machen es aus, ob man sich wohlfühlt und damit klarkommt , oder nicht. Deshalb bin ich nach wie vor stark der Meinung: ausprobieren, wie es sich anfühlt... am besten häufig und immer wieder, bis man selber merkt was nur ungewohnt ist und was für einen selber tatsächlich unbequem ist!
 
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... jedenfalls nicht wegen fehlenden Daumens! ...

Welch eine Wohltat korrektes Deutsch zu lesen - eingedenk der Unmenge an sprachlichen Schludrigkeiten, die vor allem im Internet zu finden sind.
 
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Welch eine Wohltat korrektes Deutsch zu lesen
Tschuldigung! Soll nicht wieder vorkommen!:eek: ... wo ich doch eigentlich "native swabian speaker" bin und ich neuerdings gelernt habe, dass die schwäbische Sprachsyntax dem mitteldeutschen Ursprung wesentlich näher ist als das sog. hochdeutsch :cool:... und im schwäbischen wäre wiederum "wäga´m Dauma" korrekt:D

...Was mir aber wiederum trotzdem egal wäre, denn ich spiele MIII eh ohne Daumeneinsatz - a) weil ich an die vorgelagerten Reihen nur schlecht mit dem Daumen hinkomme und b) mein linker Daumen durch notorische Basteltätigkeiten incl. diverser Missgeschicke etwas malträtiert ist und nicht mehr die originale Beweglichkeit aufweist:nix:
 
Guten Abend,

vielen Dank für die ausführlichen Antworten.

ausprobieren, wie es sich anfühlt... am besten häufig und immer wieder
Ja, wenn ich so ein Instrument hätte, dann würde ich natürlich nicht fragen, was denn theoretisch die beste Handhaltung ist... Ich habe keines und lote aus, ob so etwas in Betracht kommen würde. Falls als theoretische Antwort "eher schon" herauskommt, muß die Praxis den Rest zeigen. (Wobei sich natürlich auch andere Fragen als die Handhaltung stellen, etwa: Was macht man, wenn man einen Baß wie bei der Supita B, aber lieber einen Diskant wie bei der Cantus mag?)

Zur Handhaltung: Wenn ich an meinem jetzigen Instrument mit fünf Baßreihen mit dem weiter nach innen Reichen herumprobiere, stelle ich fest: Mit dem Arm so weit durch den Baßriemen rutschen, daß die Handfläche ganz frei ist, und dann die Hand stark abwinkeln, ist eine Haltung, die mir - wegen des ständigen Abwinkelns - so unbekömmlich fürs Handgelenk vorkommt, daß ich eher gar nicht versuchen möchte, mich daran zu gewöhnen. Noch ein kleiner Teil der Handfläche am Instrument und die Hand entsprechend weniger abgewinkelt, so eine Haltung kommt mir hingegen unbedenklich vor. Deshalb frage ich mich: Erreicht man aus so einer Haltung sinnvoll mit dem kleinen Finger die entfernteste Reihe? Wenn ich mir an meinem Instrument drei bis vier Reihen im Abstand der vorhandenen dazudenke, lautet die Antwort "nein". Wenn ich mir hingegen die Reihen ausreichend zusammengerückt denke, lautet die Antwort "ja". (Und im Fall eine "Ja" wären alle weiteren Details eine Sache des Ausprobierens.)

Vier Finger sind also in Ordnung.
Das ist beruhigend, daß der Melodiebaß im Prinzip auch für den kleinen Finger gedacht ist... Wenn ich in Tschechien einkaufe, Bahnsteigdurchsagen höre etc., verwechsle ich ständig dvanact und dvacet... Somit habe ich für solche sprachlichen Verwechslungen volles Verständnis...

Vergessen Sie nicht, dass Sie beim Spielen eines hochwertigen ausgewogenen Instruments unter gewissen Umständen auch versuchen können, ohne Bassriemen zu spielen:
Als mir kurz vor Weihnachten die Baßriemenbefestigung abhandengekommen ist, habe ich bemerkt, daß es auch bei einem nicht hochwertigen Instrument notdürftig geht... Man muß sich halt nach links neigen, um die Lautstärke zu regulieren, und planen, daß man Stellen mit Akzenten o. ä. auf Druck spielt...
In dem Video sieht man nicht, wie weit die Hand geknickt werden muß, das ist für mich der springende Punkt...

Mit dem vorgelagerten Melodiebaß meinte ich, daß der Melodiebaß da ist, wo bei Herrn Cosbys Instrument die ganz langen Baßreihen sind, und innen dann der Standardbaß.

Welch eine Wohltat korrektes Deutsch zu lesen
Fürwahr - im Verhältnis zu seiner Ferne zum deutschen Sprachraum befleißigt sich vor allem auch Herr Akkordeonengel sehr gewählter Formulierungen.

Vielen Dank, viele Grüße
H.
 
Zur Handhaltung: Wenn ich an meinem jetzigen Instrument mit fünf Baßreihen mit dem weiter nach innen Reichen herumprobiere, stelle ich fest: Mit dem Arm so weit durch den Baßriemen rutschen, daß die Handfläche ganz frei ist, und dann die Hand stark abwinkeln, ist eine Haltung, die mir - wegen des ständigen Abwinkelns - so unbekömmlich fürs Handgelenk vorkommt, daß ich eher gar nicht versuchen möchte, mich daran zu gewöhnen.
wie ich schon sagte: nicht zu verkopft an die Sache rangehen! ... einfach mal ausprobieren, dann merkt man sehr schnell, dass sich da von ganz alleine eine Position findet die beqeum ist und mit der man auch alle Knöpfe gut und locker erreicht!

Das auf einem Instrument ausprobieren, das den Melodiebass nicht hat und sich vorstellen wie das wäre wenn, führt nur zu falschen Vorstellungen! Und zwar ganz einfach deshalb, weil man eben nicht wirklich weiß wo sich die Knöpfe befinden würden und stellt sich dann was vor, was nicht der Wirklichkeit entspräche.

Ich habe mal mit nem Schnellschuss versucht das so aufzunehmen, dass man die Handhaltung sieht:

zu flach.jpg
Hier ist die Hand noch zu weit hinten und die Finger greifen zu flach über den Standardbass - so kann man nicht spielen - das ist völliger Quatsch.


... Aber so spielt es sich völlig entspannt:

entspannt2.jpg

Die Hand etwas weiter vorschieben und mit den 4 Fingern (ohne Daumen) eine Handhaltung einnehmen, wie wenn man einen Stil oder eine Mandarine ganz locker halten würde... so hat man eine absolut entspannte und bequeme Fingerhaltung und kommt mit jedem Finger (außer dem Daumen) überall hin.

... Und nebenbei bitte auch auf den Unterarm und das Handgelenk achten: das muss bei der Haltung überhaupt nicht abgewinkelt werden. Die Hand wird gerade durchgesteckt und dann werden nur die Finger gekrümmt, wie wenn man die Finger leicht zur Faust schließen möchte - fertig. Da ist nix unbequem oder blockiert. Man erreicht jede Reihe mit dem 2.3.4. und 5.Finger




Was macht man, wenn man einen Baß wie bei der Supita B, aber lieber einen Diskant wie bei der Cantus mag?)

nach Tschechien fahren, dort einen der findigen und pfiffigen Akkordeonfachmänner aufsuchen und umbauen lassen.
 
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Vielen Dank, Foto 2 sieht gut aus. Die Knöpfe sind anscheinend um einiges näher zusammen, als ich zu hoffen gewagt hätte.
 

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