Mikro update in akustisch schlechter Umgebung sinnvoll?

  • Ersteller DugDanger
  • Erstellt am
Was mich bei beiden Files irritiert, sind die S-Laute, die klingen irgendwie fast nach "s(ch)-Lauten", Sprachfehler mal ausgeschlossen ;)
So kenne ich das AT4047 auf jeden Fall mal nicht.
Was hast Du bei den Effekten genau gemacht (EQ, Comp, Reverb?)?
Würde mich interessieren ...
 
EQ eben Low cut - die restlichen genauen Einstellungen muss ich nachschaun; kann ich morgen posten

"s(ch)-Lauten", Sprachfehler mal ausgeschlossen

Ja gut, hier im tiefen Süden....Sprache und so...würd ich mal nicht ganz ausschließen :)

LG
 
Bin ja auch im Süden, mein S(ch) ist auch nicht gerade Hammer ;)
Bin gespannt auf die Einstellungen.
Nenne bitte auch die verwendeten EQs, Comps, etc.
Beim Comp würde mich interessieren:
Attack/Releasezeit
Ratio
Wie hoch war die Gain Reduction?

Ach ja, wenn es Dir nichts ausmacht, kannst Du mir die unbearbeiteten Files senden (mit Angabe von Bit und Samplerate und bpm).
Bleibt natürlich vertraulich...wenn ja, bitte via PM!
 
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Stimmt schon, das "S" hat mich auch etwas irritiert. Gelegentliches Lispeln, Dug, meinetwegen auch als Stilmittel? Hoffe, dass ich dir damit nicht zu nahe trete...
Aber es klingt eben auch beides wie "schlecht" kodiert, so als wenn ich ne Aufnahme mit 128 kbps oder weniger in mp3 umwandel.
 
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Aso, nee normal lispl ich nicht...glaub ich.
 
Ist die Auflösung so gering durch die Soundcloud? Die Höhen sind nicht sauber. Ich würde am liebsten zur Beurteilung aber nur eine reine Gesangsspur haben. Die Gitarre überlagert doch einiges.
 
Zuletzt bearbeitet:
Soundcloud ist ein spezielles 128 kbit mp3-Streaming (der encoder ist aber nicht mehr so schlimm wie anfangs)
für höhre Auflösung muss man .wav Dateien hochladen und den download freigeben
nur dann kann man die original-Version runterladen... abgespielt wird bei SC immer mp3 mit 128 kb

cheers, Tom
 
Hallo Gemeinde :engel:


Der liebe "whitealbum" hat sich meiner "nackten" Test Spuren nochmal angenommen - anbei nochmal Vox pur ohne alles, ohne meine Verschlimmbesserungen bei den Effekten.

Wie gehabt; die eine Spur wurde mit dem Rode NTA1 aufgenommen, die Andere mit dem AT 4047 SV.

Wer will, darf nochmal raten; die Karten werden neu gemischt :)


https://soundcloud.com/richstudents/vox-test-1


https://soundcloud.com/richstudents/vox-test-2
 
Das klingt ja schon etwas anders. Nicht, dass mir deswegen die Wahl leichter fallen würde. Also ich könnte jetzt spontan nicht sagen, was welches Mikro ist.
Würde nach zweimaligem Hören sagen, dass mir Vox1 besser gefällt, allein schon aus dem Umstand, dass bei Vox2 wieder diese S-Laute so übertrieben betont sind, dass es fast schon pathologisch wirkt ;)
Ich finde wiederum Vox1 runder und weicher.
Aber was nun das teure Modell ist... keine Ahnung. Wieder nur mit in-ears gehört.
 
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Der Fakt, dass ich 2 likes bekommen habe, könnte ein Indiz sein...? :)
Lasst uns nicht so lang schmoren.
 
Jo, hab meinen "like" wieder entfernt - hihi.

...komm, bissl noch...iss doch so spannend :)
 
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Klar doch, aber traut sich doch eh keiner mehr, nen Tipp abzugeben nach der letzten Schlappe ;)
 
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naja, du gehst schonmal mutig voran :)
 
oke; also; vox1 ist das AT - 1. Platz: Frank :)

Danke an Alle, insbes an whitealbum für die FX Tipps.

Werd das Mic zurück schicken - der Aufpreis isses mir nicht wert. weiter testen.

LG Dug
 
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Hast du dich schon auf ein paar nächste Kandidaten festgelegt?

Unterwegs geschrieben. Rechtschreibung exklusive.
 
... Werd das Mic zurück schicken - der Aufpreis isses mir nicht wert. weiter testen. ...
vernünftige Entscheidung - die minimal besser herausgearbeiteten Transienten machen den Kohl nicht wirklich fett
die Ähnlichkeit im Charakter ist schon verblüffend :gruebel:
bei den T Hörbeispielen ist mir das TLM 193 hängengeblieben
zugegeben, wie wir hier wieder mal hören durften ist auf die nicht immer Verlass... aber sei's drum
obwohl es eine grund-moderne Konstruktion ist, hat es diesen leicht belegten vintage touch
könnte gut zu der sehr klaren Vorstufe des RME passen

cheers, Tom
 
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Man gewinnt allerlei Erkenntnisse:
Ich habe mich ja mit den Wave Files beschäftigt, und es bleibt da doch mehr hängen als die bessere Abbildung der Transienten.
- Die Dynamik ist schlichtweg besser beim AT
- Dugs Stimme klingt runder, wärmer und körperlicher (falcone hat das trotz schlechter mp3 Auflösung bemerkt)-
- Dug hat seinen Bariton mehr gefordert beim Singen mit dem AT, kann natürlich auch Zufall sein.

Dennoch muss ich auch wieder feststellen, das Mikro muss zum Sänger passen.
Als ich das AT4047MP (kann sich von der NUR Nieren Variante wie hier getestet natürlich etwas unterscheiden) getestet habe, hat das schon wunderbar gepasst, auch die S-Laute waren noch sauberer als hier, ich bin aber Tenor und habe logischerweise eine andere Stimme.
Auch hier zeigt sich, die meisten wissen das bereits von mir, Auflösung ist mehr als die halbe Miete, ein Auflösungsmeister wie das Gefell M930 wäre gerade für dugs Bariton der nächste logische Schritt.
Dann kommt es nur noch darauf an, ob es auch tatsächlich passt.

Auch ganz klar: Testen in den eigenen vier Wänden ist das A und O.

Das Rode NT1a hat mich dahingehend überrascht, dass es nicht so arg in den Höhen genervt hat, wie meine frühreren Tests an meiner Stimme gezeigt haben. Aber es ist sehr ungenau in der Abbildung der S-Laute.

Letzte Anmerkung:
Gut erstellte Testfiles sind keine einfache Angelegenheit. Da muss man sorgsam mit umgehen, damit ein guter Vergleich gelingt.

Bin gespannt, welche Mikroreise Dug nimmt :)
 
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...Ich habe mich ja mit den Wave Files beschäftigt, und es bleibt da doch mehr hängen als die bessere Abbildung der Transienten.
- Die Dynamik ist schlichtweg besser beim AT
- Dugs Stimme klingt runder, wärmer und körperlicher (falcone hat das trotz schlechter mp3 Auflösung bemerkt)-
- Dug hat seinen Bariton mehr gefordert beim Singen mit dem AT, kann natürlich auch Zufall sein...
das erste will ich gern glauben
ich habe auch manchmal das Gefühl, dass diese streaming Dienste ihre Qualität der 'Verkehrssituation' anpassen
(ich habe da auch schon vom Sound her wirklich gute Sachen gehört)
wobei sich ein mp3 upload doppelt auswirkt: zunächst wird decodiert und dann wieder in's SC Format encodiert
selbiges wird dann gestreamt und beim Hörer decodiert - klar, dass da was auf der Strecke bleibt

die Aussage über das feedback beim Einsingen würde ich sogar als nahezu sicher einstufen
eine ganz natürliche Reaktion - wie soll man sich davon lösen ?
ausser man macht es wie Tony Levin, der als 'Amp Tester' darauf bestanden hat, den Bass ohne Monitor trocken einzuspielen
(Zitat sinngemäss: der Sound des Verstärkers würde mich unbewusst beeinflussen)
iirc soll die Abweichung der Takes unter 0,5 dB gelegen haben - Vollprofi eben... :D

cheers, Tom
 
Hey Duggy, vielleicht mal noch was - hat zwar mit dem Thema nur am Rande zu tun, aber passt ja trotzdem....
Wenn du keine größeren Veränderungen in deinem Raum vornehmen willst/kannst, würde ich dir echt empfehlen, mal mit ein wenig Textil zu arbeiten. Das hilft unheimlich, die blöden Raumhall - Anteile und Reflexionen zu vermindern.
Ganz gut macht sich da Molton, kriegst du für 8€ den lfd. Meter in der Bucht z.B.
Wir haben grad unseren Proberaum ein wenig damit gedämpft, das macht sich wirklich gut fürs Recording.
Gestern wieder Gesangsaufnahmen gemacht, die werden ganz gut trocken ohne tot zu sein, also eine Spur Raumhall bleibt noch.
Erstaunlich ist, wie viel besser das gleiche Mikrofon an der gleichen Stimme dadurch klingt. Man hört viel mehr Details, wahrscheinlich entfällt auch ungewolltes Auslöschen durch reflektierte Wellen.
Klar, die tiefen Frequenzen kriegt man damit nicht weg, aber bei Gesang und Akustikgitarre sind die ja eh nicht so stark.

Ich werde mir das zuhause ebenfalls holen und bewegliche Vorhänge für mein Musikzimmer und die Aufnahmeecke machen.
Übrigens.... das Shure SM7 ist eine Wunderwaffe gegen zu viel Raum- und Umgebungsschmutz.
Ich bin immer wieder von meinem begeistert, umso mehr, da es ein dynamisches Mikro ist, von dem ich eine so gute Auflösung eigentlich gar nicht erwarten würde.
 
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@telefunky
Bzgl. SC habe ich auch den Eindruck dass die Qualität variabel ist.
Schon saubere Sachen gehört, gefühlt > 256kbps. Das ist dann schon recht gut.
Aber insgesamt dennoch zu wenig um vorallem feine Unterschiede rauszuhören.
Interessant finde ich auch, dass die hochwertigeren Mikros der Stimme mehr Kontur geben, die Stimme wirkt umrissen, sauber abgegrenzt. Ist schwer zu beschreiben. Das setzt sich dann in der Bearbeitung weiter fort.
Wenn dann noch eine klasse Auflösung dazukommt, ist das die halbe Miete :)

@falcone
Dugs Raumanteil kommt bei den laut gesungenen zum Vorschein, das ist erstmal nicht schlecht, im Gegenteil, wenn der Raum klingt,
ist das sogar gut. Wenn allerdings die Reflexionen nicht gut klingen, dann wirkt das störend.
Eine trockenere (nicht tote) Umgebung sorgt dagegen für mehr Kontrolle, da bin ich bei Dir.
Alternativ wären solche mobilen und modularen Akustikstellwände.

Nicht jeder hat zu Hause das Studio 2 der Abbey Road als Raum ;)
 
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