Mikroabnahme zu viel Feedback/ zu wenig Sound/ Effekt

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Daniel Ernesto
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Hi,

ich habe mir den BodyRez von TC Electronic gekuft weil ich meinen Sound aufmöbeln wollte. Hab ihn wieder verkauft und wollte auf Mikrofon abnahme umsteigen, weil ich den echten Sound haben wolte.


Gesagt, getan.

Folgendes Setting:

Westerngitarre (Guild F-1512 und Martin GPCPA4)
Marshall AS100D
Behringer C4 Mikrofonpaar
BOSS Chorus Ensemble

Leider tun sich neue Probleme auf.
- Zum einen superschnell Rückkopplung. (Sitze frontal zum Amp, Mikro (Niere) mit rückseite zum Amp) Heisst auch wenns was leiser ist, singt immer etwas schrilles mit
- Der eingeschleifte (Extern FX) Chorus kommt kaum noch zur geltung. Wenn der direkt zw. Gitarre und Amp ist, ist super. Aber so kaum merklich.
- Ich hab das Gefühl ich muss quasi mit dem Mikro IN die Gitarre um schönen Sound zu bekommen. Also von Reichweite kann da echt nicht die Rede sein.
Liegt das am Mikro (ich weiss Behringer ist nun nicht AKG usw.)???????

Mein Wohnzimmer ist eher klein, aber nicht besonders Schlallhart. Viel Textil.

Jemand nützliche Ideen dazu???
 
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Hallo!
Hast Du mal geprüft, ob Du Phasenauslöschungen hast? Wenn Du beide Mikrofone gleichzeitig einsetzt, könnte das erhebelich den Sound verändern bis hin zu fast kompletten Auslöschung eines Signals - also Stille obwohl Pegel da ist :)
Klar, die Behringerdinger werden auch nicht so den dollen Sound haben (kenne diese aber nicht aus eigener Erfahrung).
Grüße
Markus
 
Habe die Phase engeschaltet, weil es sonnst noch schlimmer wird und es scheint mit sogar noch besser zu klingen. Was Pluged in nicht der Fall ist.
Jetzt habe ich eben mit nur einem Mikro gespielt und das war deutlich besser.

Ja kann sein. Habe etliche gute Berichte über die C4 Dinger gelesen und gedacht ich könnte nicht viel falsch machen.
 
Ich denke mal, da gibt es mehrere Baustellen. Zum einen sind die Mics natürlich nicht das allerhochwertigste, wobei ich vermute, dass das gar nicht so ausschlaggebend sein dürfte. Dann gehst du ja im Amp in zwei unterschiedliche Kanäle mit unterschiedlichen Klangregelungen, Effektwegen etc.. Da kann schon mal was Unschönes bei rauskommen. Mir ist auch nicht ganz klar, warum du überhaupt zwei Mikros benutzt hast.

Letzendlich frage ich mich aber halt auch, was es überhaupt für einen Sinn hat, im Wohnzimmer die Gitarre mit Mikro abzunehmen und über einen Amp zu verstärken. Den "echten Sound" kriegst du doch am ehesten, wenn du eben gar nichts verstärkst, und für eine kleines Wohnzimmer sollten deine Gitarren doch allemal laut genug sein, oder nicht?

Wenn du mit einem Kleinmembraner vor einem Amp sitzt, der so laut sein muss, dass er den Eigenklang der Gitarre deutlich übertönt, wirst du wohl immer mit Feedback kämpfen müssen.
 
2 Mikros = Stereo (und ich frage ich das auch) Ja vielliecht war das quatsch. Keine Ahnung.

Warum Amp? Einen Hall dazu, einen Chorus dazu. Sound technisch noch was rausholen.
Und laut genug? Nein! :D :D Das ist auch ein bisschen spielerei weisst du? :)
 
Warum Amp? Einen Hall dazu, einen Chorus dazu. Sound technisch noch was rausholen.
Auch falsch ...
Die Gitarre pur aufnehmen und dann den Chorus/Hall drauf machen.
(Per Software kannst du dann in Ruhe aussuchen, wieviel die Aufnahme überhaupt verträgt.)
Wenn du unbedingt Effekte bei der Aufnahme mithören willst, dann musst du die halt vor das Aufnahme-Interface setzen und mit Kopfhörer aufnehmen.
Amp mitlaufen lassen ergibt hier keinen Sinn und - schauder - schon gar keine Mikroabnahme des Amp.
Das wird bei E-Gitarre gemacht, weil dort Amp+Speaker auch eine klangliche Rolle spielen.
 
GEH, wenn ich richtig verstanden habe, geht es dem TE gar nicht ums Aufnehmen, sondern nur um das Spielen über den Amp.

@TE: Für Spielereien jeglicher Art hab ich natürlich vollstes Verständnis, aber in der Konstellation ist das halt ein bisschen schwierig.
2 Mikros = Stereo (und ich frage ich das auch) Ja vielliecht war das quatsch.
In der Tat. Der AS100D wirbt zwar mit "Stereo", aber das einzige, was in irgendeiner Stereo ist, sind die Effekte, du hast keine Möglichkeit, die Eingänge irgendwie zu pannen. Und einen Sinn ergibt das imho sowieso erst dann, wenn du externe Speaker dranhängst, die soweit auseinanderstellen kannst, dass es auch einen räumlichen Höreindruck geben kann. Also würde ich auf jeden Fall bei einem Mikro bleiben.
Hast du schon mal mit der Anti-Feedback-Funktion des Amps gespielt? So wie ich das sehe, wirkt die nur auf Kanal 1 und 2, aber wenn die ein bisschen was taugt und du die richtigen Frequenzen findest, solltest du damit noch ein bisschen gain before feedback rausholen können.
 
GEH, wenn ich richtig verstanden habe, geht es dem TE gar nicht ums Aufnehmen, sondern nur um das Spielen über den Amp.
Ah, OK.

Naja, eine Mikrofonabnahme bietet sich live dann an, wenn vor kleinem Publikum bei mäßiger Lautstärke über eine PA gespielt wird.
Auch dann werden Effekte von der PA drauf gemacht, am Mixer ist das auch besser ein zuschätzen.
Dort lassen sich ggf. auch die Feedbackfreqeunzen rausnehmen.
Das wäre so die Variante, wo ich - neben der Aufnahme - eine Mikrofonierung empfehlen würde.

Den Akustikverstärker nahe am Musiker halte ich für eine Mikrofonierung nicht optimal.

Er kann sich ja mal das mit Mikros (keine Pickups) aufgenomme Clapton MTV Unplugged angucken, das stehen nirgends Amps rum.

Letztlich verstehe ich die Sache nicht. :nix:
Zu Hause brauche ich ja keine Verstärkung und wenn ich partout etwas Chorus zum reinen Gitarreklang dazu haben will, kann ich den Chorus auch relativ "wet" über Pickup/Amp nur ganz leise zumischen.
 
Hallo,
2 Mikros = Stereo (und ich frage ich das auch) Ja vielliecht war das quatsch. Keine Ahnung.
Nein, kein Stereo und die Abnahme mit zwei Mikrofonen ist ziemlich knifflig. Ich denke am besten wäre die Abnahme mit einem Mikrofon relativ nahe am Gitarrenhals (ausprobieren, wie es am besten klingt), dann Deine Effekte und ab in den Amp.
Ein wenig experimentieren würde ich mit der Position von Amp und Mikrofon.
Mal als Idee: Den Amp hinter das Mikro in etwa 45° zur Achse und die Gitarre am Hals abnehmen etwa 110° zur Achse. Die Höhen (ganz besonders wenn Du Chorus Effekte verwendest) runterdrehen soweit erträglich :).
Grüße
Markus
 
dann Deine Effekte und ab in den Amp.

Das funktioniert bei diesem Setup leider auch nicht, da er ja mindestens einen Mikroeingang mit Phantomspannung braucht. Ich glaube ich würde insgesamt doch eher auf Tonabnehmer setzen, wenn ich die Wohnzimmerwände zum Wackeln bringen wollte. Es gibt ja außer dem TC Bodyrez auch noch andere Pedale zur Aufbesserung des Piezoklangs, vieleicht findet sich da was passendes.
 
Letztlich verstehe ich die Sache nicht. :nix:
Zu Hause brauche ich ja keine Verstärkung und wenn ich partout etwas Chorus zum reinen Gitarreklang dazu haben will, kann ich den Chorus auch relativ "wet" über Pickup/Amp nur ganz leise zumischen.

Das ist vollkommen richtig.
Wozu zu Hause einen Amp?
Wozu zu Hause Mikroabnahme?

Das ist auch mir unverständlich und der TE hat bisher eigentlich auch noch nicht wirklich erklärt, was das denn überhaupt soll.... .

Wenn ich zu Hause 'mal ein wenig Hall oder sonstwas hören möchte, jage ich die Gitarre durch mein uraltes Alesis Midiverb, gehe in ein Mischpult mit Endstrufe und mische in der Tat nur den Hall dazu. Dann habe ich den puren Akustiksound mit Hall. Oder Chorus, wenn man das mag.

Dazu brauchte ich weder ein kompliziertes Mikro - Setup noch Phantomspeisung (wozu eigentlich die? Viele nehmen einfach das gute alte SM 57 und machen das damit).

Und habe kein Problem mit Feedback.
 
... also ich habe bei "kleines Wohnzimmer" und Marshal AS100 zu lesen aufgehoert.
Ich habe fuer's Wohnzimmer einen 10-Watt Transistor Marshall - als Ersatz fuer die PS3, wenn ich mal ohne Rocksmith was klimpern will und der 10-Watter ist fil tsu lauud! Damit kann ich spielend die Glaeser klirren lassen.
Selbst im lauten Pub spielen die meisten Musos, wenn (oder falls) sie elektrisch spielen mit 30-Wattern.
100 Watt ist vollstaendiger Overkill. Und ich will nicht wissen, wie viel Gain der OP da eingestellt hat.
 

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