Mikrofon für Pc geeignet ?

Nicht ganz.

"Geeignet" ist jedes Mikro für den PC. Ob das von Dir gewählten gut sind, steht auf einem anderen Blatt. Aber funktionieren wird es.

Allerdings brauchst Du außerdem einen Mikro-Vorverstärker (Pre-Amp), den handlesübliche PC-Soundkarten iin der Regel nicht haben. Mikro hinten in die Soundkarte reinstecken geht also nicht: das Signal wäre zu schwach und du würdest fast nur Rauschen hören. Den Adapter und das Kabel kannst Du Dir also sparen. Besser du nimmst ein richtiges Mikrokable (auf beiden Seiten XLR). Dann brauchst Du noch ein Kabel, mit dem Du deinen Preamp und den PC verbindest.

Einen Preamp gbt es sowohl einzeln, sie sind aber auch in extra für PC-Recording entwickelte Interfaces und in einige Mischpulte integriert.

Am besten für Einsteiger sind aber solche Bundles: da ist alles, was du für den Anfang brauchst, sehr günstig in einem Paket:

PC/MAC Recording Einsteiger Bundle 1


Falls Du es aber doch lieber einzeln haben willst, um ein paar Euro zu sparen:

Günstige Preamps

SM Pro Audio Q-Pre

ART USB dual PRE


Einsteiger-Interfaces

Steinberg CI-1

Tascam US-122 MK2



Ansonsten haben wir für solche Fragen das Recording-Forum

https://www.musiker-board.de/f79-recording-forum/

https://www.musiker-board.de/f255-soundkarten-interfaces-preamps-rec/

https://www.musiker-board.de/f448-recording-starter-rec/
 
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antipasti hat ja schon gute Hinweise gegeben. :great:

Weiterhin würde ich aber auch noch eine Recording Software mit einbeziehen. Das Steinberg CI2 wird mit Cubase Essential oder Studio Cubase gebundlet, ist vielleicht eine Überlegung wert. ;)

http://www.musik-service.de/SteinbergCI-22b-prx395773645de.aspx

http://cgi.ebay.de/Steinberg-Cubase...488147?pt=Studioequipment&hash=item53e376a153

Aber auch mit Cubase LE kann man schon einiges machen. ;)

Bei mir ist es der Zoom R24 geworden. Der hat neben den 8 Aufnahmekanälen :cool: auch zwei interne Mikros (a la Zoom H4) verbaut, die wirklich sehr gut klingen.

Man kann den R24 (bzw. den älteren R16) auch ohne Rechner betreiben, und die gleichzeitige Aufnahme von 8 Kanälen ist wirklich super. :cool::great:

Zur Musikproduktion (Sequenzen, Overdubbing, etc.) ist IMO der Rechner aber Pflicht.

Ich betreibe den Zoom R24 vornehmlich als Audio Interface (mit Cubase 5 LE, welches beim R24 dabei war), bzw. er wird in der Band als 8 Kanal Aufnahme Gerät eingesetzt.

Habe den R24 wegen Drumpads und 6x Phantomspannung genommen, heute würde ich Geld sparen und einen (gebrauchten) Zoom R16 nehmen.

Aber die Zooms sind schon genial. :great:
 
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Das wird dann ja alles schon wieder Relativ teuer.
Gibt es nicht irgendwelche Alternativen ? Also ein Mikro was ich für den Gesang in der Band und für Aufnahmen zuhause nutze ?

Währe nicht rein theoretisch dieses Produkt geeignet ?
https://www.thomann.de/de/art_xdirect.htm
 
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Hallo, IbanzF,

nein, wäre es nicht - das ist kein ausgewiesener Mic-Preamp, sondern eine aktive DI-Box. Als solche braucht sie selbst Phantomspeisung - oder Du wechselst laufend die Batterien (was sie aber immer noch nicht zu einem Mic-Preamp macht).
Recording für "fast lau" ist nicht zu kriegen - antipasti hat Dir oben schon sehr günstige Sachen verlinkt. Bei den von ihm verlinkten Einsteiger-Interfaces ist übrigens gleich Software mit dabei, da brauchst Du nichts extra zu kaufen.

Viele Grüße
Klaus
 
Das wird dann ja alles schon wieder Relativ teuer.
Gibt es nicht irgendwelche Alternativen ? Also ein Mikro was ich für den Gesang in der Band und für Aufnahmen zuhause nutze ?

Die geniale Lösung für 50€ wirst Du nicht finden. Mein Tipp wäre es, sich zuerst nach dem Mikro, und dann nach dem Interface umzuschauen.

Das Thomann (Klon-)Mikro ist sicher nicht schlecht, fang doch damit einfach an.

Dann ein gebrauchtes Tascam Interface hinterher, damit kannst Du in (fast) Studioqualität zuhause aufnehmen.



Währe nicht rein theoretisch dieses Produkt geeignet ?
https://www.thomann.de/de/art_xdirect.htm

Nein, siehe hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/DI-Box

Ein Audio Interface wird normalerweise per USB an den Rechner angeschlossen, es wandelt analoge Signale und überträgt diese als WAV File auf den Rechner.

Diese WAV Files werden normalerweise per Software (z.B. Cubase) in ein Projekt eingebunden (so müssen die Einzelaufnahmen ja auch synchronisiert werden). Ganz zu schweigen von Midiaufnahmen (i.a. Keyboard), anhand derer Du mit Soundfonts (fast) beliebige Instrumente einspielen kannst. :eek::cool:
 
Gibt es nicht irgendwelche Alternativen ? Also ein Mikro was ich für den Gesang in der Band und für Aufnahmen zuhause

Verstehst Du nicht, was wir sagen wollten? Das Mikro selbst ist nicht das Problem. Daran hapert es nicht. Jedes Mikro braucht eben von irgendwoher Unterstützung, damit hinten was rauskommt - um es simple auszudrücken. Im Proberaum wär das die Endstufe oder der Powermixer, zuhause der Preamp / die Sounkarte / das Interface.

Das von dir gewählte Mikro ist im Prinzip für beides benutzbar. Nur im Proberaum werden die Schwächen des Prokuktes vermutlich noch deutlicher als ZUhause am PC. Es ist halt ein billiges Mikro, von dem man nicht allzu viel erwarten darf. Rein technisch gesehen kannst du es aber sowohl im Proberaum, als auch zuhause mit dem PC benutzen.

Es würde jetzt zu tief in die Materie gehen, wenn ich darauf tiefer einginge, dass Live-Mirkos normalerweise nicht im Studio benutzt werden und umgekehrt. Da wir ja nicht von einem High-End - Tonstudio sprechen, können wir diesen Aspekt außer acht lassen.

Standardempfehlungen für Live-Mikros findest Du hier:
https://www.musiker-board.de/live-mikrofone-vocal-mic/206016-vocal-mikros-standard-empfehlungen.html

Im Prinzip sind das - genau wie das Thomann - größtenteils dynamiische Mkros für den Live-Einsatz, die man aber für Hobby-Aufnahmen durchaus auch mal im Heimstudio benutzen kann. Nur eben, dass sie die Mindestansprüche eines Sängers besser erfüllen als die günstige T-Hausmarke.

Also angenommen, du nimmst das T-Mikro: 30 Euro, vielleicht kriegst du ein gebrauchtes Interface oder einen Preamp für 40-50 Euro. Das wären dann 70-80 Euro. 10 - 20 Euro für Kabel veilleicht.

Das wäre dann mit knapp unter 100 Euro die günstigste Möglichkeit. Kannst du machen. Oder noch zwei Monate Taschengeld sparen und 50-100 Euro mehr haben und dafür länger glücklich sein, ein gutes Mikro haben (auch für die Band) und eine Audiosoftware gibt es - wie Basselch schon sagt - bei vielen Interfaces mitgeliefert.

Weiterhin würde ich aber auch noch eine Recording Software mit einbeziehen. Das

Hatte ich dran gedacht, wollte ihn aber nicht erschrecken. Solange es nur ums reine Aufnehmen von wenigen Spuren, reicht ja evtl noch eine Freeware.

Ansonsten empfehle ich REAPER, was mit seinen 50 Euro pro Privatlizenz eine echte Alternatve zu Cubase ist. Die voll funktionsfähige Testversion läuft auch nach Ablauf der Testzeit weiter, nur dass der Startvorgang immer weiter verzögert wird.
 
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Das von dir gewählte Mikro ist im Prinzip für beides geeignet. Nur im Proberaum werden die Schwächen des Prokuktes vermutlich noch deutlicher. Es ist halt ein billiges Mikro, von dem man nicht allzu viel erwarten darf.

Wie gut das Mikro letztendlich ist kann ich nicht beurteilen, für den Proberaum sollte es aber reichen (Rückgaberecht gibt es ja auch noch). Ich selbst hatte mit einem hochwertigen AKG Kondensor Mikro massive Probleme im Proberaum. :redface: Ein ausgeliehenes, billiges Shure SM 58 war viel leichter zu händeln (wenn gleich die Höhen etwas litten), mit meinem neuen Audix OM7 passt beides (Sound und Durchsetzungsfähigkeit).

Das wirklich gute Audix OM7 verwende ich aber nicht für Recording, das eingebaute (Stereo-)Mikro des Zoom R24 klingt einfach besser (d.h. der räumliche Eindruck). :cool:

Inwieweit ein Großmembranmikro besser ist kann ich nicht sagen, habe keins und weiss nicht so recht ob es sich für mich lohnt. :redface:

Ich recorde bloss Ideen, meine Fähigkeiten an Gitarre und Keys sind sehr bescheiden. :redface:

Mit Hilfe des Midi-Editors :eek: bekomme ich aber trotzdem ganz passable Aufnahmen hin (natürlich ohne solistische Einlagen).
 
Ein ausgeliehenes, billiges Shure SM 58 war viel leichter zu händeln (wenn gleich die Höhen etwas litten),

... wobei das SM 58 ja durchaus zu den Standardempfehlungen gehört und nicht zu den Billig-Mikros gerechnet wird..

mit meinem neuen Audix OM7 passt beides (Sound und Durchsetzungsfähigkeit).

Das Audix gehört sogar zu den Spitzen-Empfehlungen

Kondensator: muss man wohl mögen. Ich habe da kaum Erfahrungen mit - nie eines besessen.

Ich selbst benutze zuhause übrigens ebenfalls mein Live-Equipment (Mikro: Sennheiser e945, Kleinmixer: Yamaha mg82). In diesem kleinen Zaubermischpult sind zwei Kanäle mit Preamps ausgestattet. Daher brauche ich kein zusätzliches Interface. Meine 0815-Onboard Soundkarte ist sicher eine Schwachstelle, aber um mal ein paar halbwegs erträgliche Spuren aufzunehmen (mit Reaper), reicht das Equipment durchaus aus..
 
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Das Audix gehört sogar zu den Spitzen-Empfehlungen

Habe die Empfehlung aus dem Forum :cool:, und bin wie gesagt sehr angetan von dem Mikro. :great:

Kondensator: muss man wohl mögen. Ich habe da kaum Erfahrungen mit - nie eines besessen.

Das AKG Kondensator Mikro war schon gut, dies konnte es bei unseren wenigen Liveauftritte durchaus beweisen.

Leider ist unser Probekeller sehr klein und schlecht gedämmt, da hatte ich dauernd Probleme mir Gehör zu verschaffen (einfach aufdrehen ging nicht, dann gab es Rückkopplungen).

Dann habe ich ein (geliehenes) SM58 ausprobiert und war von der Durchsetzungskraft total überrascht. Danach habe ich die Mikrothreads hier rauf und runter gelesen, und das AKG schliesslich verkauft und mir dafür das OM7 geholt.


Meine 0815-Onboard Soundkarte ist sicher eine Schwachstelle, aber um mal ein paar halbwegs erträgliche Spuren aufzunehmen (mit Reaper), reicht das Equipment durchaus aus..

Da Du Reaper hast ist das durchaus ein Weg. Da die Audio Interfaces ja die Software gebundelt haben kann sich die zusätzliche Investition in Hardware durchaus lohnen.

Ich habe Stücke gehört, die mit dem Tascam & Cubase LE 4 aufgenommen wurden. Hierbei wurden Perkussion, Gitarre und Tambura analog, der Rest (Piano, Bass, Sax, ...) per Midi aufgenommen. Die Aufnahmen waren richtig gut, ich bin mir sicher, dass die allermeisten Zuhörer *nicht* hören würden, dass es sich um Homerecording handelt. Besonders Piano & Sax klangen dermassen echt, dass ich echt von den Socken war. Es waren aber auch hochwertige Soundfonts im Spiel, also über den Standardumfang von LE4 hinaus.

Ich selbst habe eine Standardinstallation von Cubase LE 5, die (eingeschränkten) HALionOne Instrumente sind ebenfalls klasse. Wie gesagt, ich bin erstaunt, was ich zuhause alles alleine eingespielt bekomme. :eek::cool:
 
Jetzt habe ich verstanden wo ihr drauf hinaus wollt.
Ich werde mir zuerst das Mikrofon kaufen, dieses dann zum Probe für die Band benutzen und im dann werde ich mir eine gebrauchte interface oder "preamp" kaufen.
Ich danke euch
 
Nur mal so als Ergänzung der Vollständigkeit halber (ich hab' auch nicht alle Links durchgeklickt, wurde also vielleicht schon genannt...): die billigste Variante wäre so ein superabgespecktes Audio-Interface in Kabel- oder Steckerform und irgendein dynamisches Mikro mit XLR-Anschluß. Dazu noch Ardour (gibt's glaube ich nicht für Windows??) oder ein anderes kostenloses Recording-Programm.

Zu empfehlen ist sowas allerdings nicht bzw. nur sehr bedingt - denn schließlich reden wir hier nicht über tausende von Euro sondern über Beträge, die man sich in durchaus überschaubarer Zeit zusammensparen kann. Mit diesem Billigkram ist man eben nur übergangsweise bedient und will sowieso möglichst bald was richtiges - also ist es bereits mittelfristig unnötig. Wenn man aber jetzt sofort und unbedingt für so wenig Geld wie möglich aufnehmen will, kann man die 15,- bzw. 30,- für's Interface plus das Mikro rauswerfen und direkt loslegen...

Je nachdem wie's Budget aussieht, und ob nur Gesang oder auch Instrumente abgenommen werden sollen, würde ich ein SM58 (nur Gesang) oder SM57 (querbeet) empfehlen. Jajaja, ich weiß, ich weiß - aber beides sind absolute Arbeitstiere deren Kauf ich nie bereut habe und die ich heute noch regelmäßig benutze, obwohl noch einige andere Pferde im Stall sind ;). Und wenn das Mikro eben auch live verwendet werden soll, kauft man lieber so rum, als ein Aufnahmemikro zu besorgen, das man für nichts anderes verwenden kann als eben aufzunehmen. Über absolut glasklare Qualität reden wir hier sowieso nicht und dafür sind die SMs dicke gut genug.

Wenn das noch zu teuer ist, kann man eine Fernostkopie, z.B. von Superlux anschaffen. Hab' mir mal ein Headmike (zum Singen beim Schlagzeugspielen) von denen besorgt, 1:1 Kopie eines Shure für weit unter 100,- :eek: und es ist ein wirklich gutes Mikro. Beim Musik-Service findet man leider nur 'nen Kopfhörer, Thomann hat' ne ganze Palette an Superlux-Mikros. Aber Obacht, die von mir genannten Billig-Interfaces funktionieren nur mit dynamischen Mikros!

Alles in allem kommt man mit <60,- aus - aber Top-Ergebnisse darf man natürlich nicht erwarten :p


Disclaimer: dieser Beitrag ist unter der Maxime "besser billig als gar nix" entstanden, denn überhaupt aufnehmen - unter welchen Bedingungen auch immer - ist immer noch viel, viel besser als es nicht zu tun. Und mit minderwertigem Equipment trotzdem ein brauchbares Ergebnis hinzupfriemeln ist ein hervorragender Lernprozeß. Trotzdem sollte man sich irgendwann was gescheites anschaffen, denn damit (nach eben genanntem Lernprozeß) macht's gleich noch viel mehr Spaß :great:
 
Das Mikro ist allerdings nicht für live geeignet. Ich hatte es so verstanden, daß er es für beides nutzen will :gruebel:
 
Ja also für Live sag ich mal eher weinger, weil wir eben noch keine Live-Auftritte haben mit unserem Programm von etwa 3 Liedern. Free Falling, Here wthout you und Wie soll ein Mensch von Philip Poisel.

Das Mikro soll eher für den Proberaum genutzt werden
 
Probenraum heißt auch Bühnenmikro. Für Aufnahmen ist ein Studiomikro wie das X1 besser.
 

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