Mikrofone für Schule / Frequenzproblematik

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janaiky
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Hallo zusammen,

ich bin ein Schüler der Technik AG unserer Schule. Nachdem wir neue Lichttechnik bekommen haben, soll jetzt auch Audioequipment angeschafft werden und wir sollen konkrete Vorschläge machen.
Zurzeit besitzt die Schule zwei noch funktionierende Funkmikrofone, die aber beide im künftig nicht mehr zulässigen Frequenzbereich funken.

Da wir ja nicht professionell sind, bleibt für uns nur der Frequenzbereich unter 710 MHz und die anmeldefreien Frequenzbereiche.
Die Anzahl der benötigten Funkstrecken schwankt auch ziemlich stark. Bei der letzten Musicalaufführung waren zwischen 20 und 30 Headsets im Einsatz. Diese Aufführungen sind aber auch nur einmal im Jahr. Natürlich wäre da Mieten der erste Gedanke.
Nur vier bis allerhöchstens acht Funkstrecken wären ja normalerweise ausreichend. Ich habe mal im Internet nach Mietpreisen gesucht und war ziemlich überrascht über die hohen Preise. Sechs Mal Mieten kostet so viel wie gleich kaufen.

Ein neuer Gedanke ist jetzt, dass unsere und noch andere Schulen zusammen sich sowas anschaffen. Dann sollte das Kaufen günstiger sein als das Mieten. Genau dort taucht dann das Frequenzproblem auf. So wie ich es verstanden habe, ist unter 710 MHz nur für Festinstallationen und die lizenzfreien Frequenzbereiche reichen nicht für eine große Anzal von Funkstrecken. Oder ist es möglich, mehr als einen Ort bei der Bundesnetzagentur anzugeben?

Jetzt aber zu den Produkten, die am besten zu passen scheinen:
Sennheiser EW 152 G3 (ca. 650€ pro Funkstrecke)
Beyerdynamic Opus 910 (ca. 650€ pro Funkstrecke)
wobei mir der 4-Kanal-Empfänger gefällt.

Auch bei IMG Stage Line habe ich noch was gefunden, ich komme auf nur ca. 200€ pro Funkstrecke (aber auch nur eine begrenzte Anzahl):
http://www.monacor.de/index.php?id=128&L=0&artikelid=8476

Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
 
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Servus,

generell dürfte auch eine Schule den Frequenzbereich 710 - 790 MHz angemeldet bekommen. Sollte im Vorfeld mit der zuständigen Ausßenstelle der BNetzA abgeklärt werden. Auch was die Befreiung der Gebühren betrifft.

Besten Gruß
 
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Das dürfte zu teuer sein ;)
IMG Stage Line ist ja am günstigsten und auch die Opus sind ja noch bezahlbar. Von Sennheiser gibts ja leider in dem Preisbereich nur einzelne Empfänger.
Die Schule wird sich auf keinen Fall mehr als acht Funkstrecken kaufen. Aber wenn eine Kooperation zustande kommt, dann ist das natürlich was anderes.
Trennen wir mal die ganze Sache:

1. vier bis acht Funkstrecken alleine für die Schule
da wären die oben genannten IMG Stageline günstig und hätten sogar schon Lavaliermikrofone.
Alternativ wäre hier Line6 oder die LTE Lücke.

2. eventuell eine größere Anzahl Funkstrecken und mehrere Schulen teilen sich die Kosten

3. Mal eine ganz andere Frage: Welche Headsets und welche Handsender eignen sich denn für Gesang (und sind auch nicht zu teuer?)
 
Lies mal hier ob das Thema Line6 für euch in Frage kommt:
https://www.musiker-board.de/funkmikrofone-pa/518062-funkstrecken-fuer-theatergruppe.html
Da ist aber bei ca. 10 Strecken Schluss.

Headsets sind ein heikles Thema. Gute Headsets sind "teuer" - das ist nunmal so.
Desweiteren gilt es hier mehr als bei Handmikrofonen, das Thema Feedbackanfälligkeit zu beleuchten.

Es gibt Headsets mit Nierencharakteristik - die sind relativ gutmütig, färben jedoch den Klang. "Günstige" sind meist ganz schlecht. Als akzeptabel möchte ich beispielhaft das AKG C520 oder Shure WH20 nennen. Liegt so im Preisbereich um die 150-200 Euro.
Es soll jedoch auch günstige und gute Modelle von anderen Herstellern geben. Eventuell meldet sich ein Kollege noch dazu.

Dann gibt es Headsets mit Kugelcharakteristik - die färben üblicherweise nicht so sehr, d.h. es klingt "natürlicher". Die sind jedoch aufgrund der Charakteristik schwerer zu bändigen und erfordern ein erfahrenes Händchen am Mischpult.
Hier würde ich auch zur Bedingung setzen, dass ein einigermaßen ordentliches Frontholz zum Einsatz kommt.
Die können dann auch schon mal mehrere hundert Euros kosten.

Bei Headsets ist auch die Optik entscheidend. Günstige sind meist etwas "klobig", gute und professionelle Headsets sind eher unauffällig und eignen sich daher auch oft zum überschminken.
 
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Für eine Schule (Theater) angeschafft: https://www.thomann.de/de/the_tbone_tws_headset_863mhz.htm und https://www.thomann.de/de/the_tbone_tws_akg_c555_821_mhz_set.htm (allerdings mit dem "Earmic" als Bundle - finde ich z.Zt. nicht). Im 863MHz-Bereich kann man drei Anlagen betreiben - im 821MHz-Bereich (Mittenlücke) weitere 4. Damit könntest du schon mal 7 Anlagen hinkriegen (und das für insgesamt nicht einmal 1.400€). Weitere kann die Schule in anderen Bereichen bei der Bundesnetzagentur anmelden und ist als öffentliche Schule von Gebühren befreit.

Natürlich kann man mehr ausgeben. Aber: Die Headsets bei den Line6 sollen nicht der Bringer sein (mehrere Berater haben mir das bestätigt). Die T-Bone Anlagen selbst sind wirklich in Ordnung. Klar - die Sender sind aus Kunststoff und könnten auch mal kaputt gehen. Aber bei dem Preisvorteil kannst du dir die doppelte Anzahl von Geräten auf Halde legen... oder zumindest ein Reservegerät. Die Eramics sind Kugelmikrofone - das kann je nach Situation nicht so optimal sein, aber sie klingen erstaunlich gut - gerade in den Höhen. https://www.thomann.de/de/the_tbone_earmic_500akg.htm

Wenn es noch mehr sein müssen als 7 Funkmics, DANN würde ich mit Line6 ergänzen. Sonst sehe ich bei der Anwendung nicht unbedingt große Vorteile dieser teureren Lösung.
 

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