Mischpult auf dem Effektboard.

Kimme
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Hey,
Ich wusste nicht genau wie ich den Thread nennen soll ich weiß auch nicht genau ob ihr die Frage versteht aber ich versuchs mal:
Die Band um die es geht ist eher nebensächlich.
Für Interessenten aber mal zum reinhören: http://www.youtube.com/watch?v=tiO4Tvba800&feature=related
Ist ne (für den Großteil sicher unhörbare) Mischung aus Avantgarde,Noise und Pop, bisschen wie Radiohead meets Lärm^^
Naja aber genug dazu.
Mir gehts um das Effektboard des Bassisten/Effektbedieners/2t Sängers.
Den großteil der Effekte erkenne ich:
Boss Ds-1,Boss Tremolo,Micro Pog,...UND ein Mischpult von Behringer.
Wozu genau kann man das verwenden?
Kann ich das innen Loop packen,Effekte einschleifen und die dann rein und raus drehen und mischen??
Oder kann er da sowohl ein Mikro und einen Bass reinstöpseln sodass er das Effektboard für beides benutzen kann?
Wenn mir einer nur den allgemeinen Zweck so eines Mischpults auf Board erklären könnte, wäre ich sehr dankbar.
 
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Ich benutz das Mischpult neben meinen Effekten um auch ein Mikro reindrehen zu können. Aber man könnte auch Effekte mischen oder feedbackloopen damit.
 
Sehr geil.
Müsste ich das Mischpult dann in einen Loop stecken und dann quasi da nochmal eine Loop Kette erstellen?
 
Du benutzt das Mischpult um den Loop zu erzeugen. Also praktisch "kurzschließen". Ich kann mir gut vorstellen, dass der Mann von der Band da oben das auch macht, da man da vorallem mit SL-20 viele 90er Jahre Uz-Uz Sounds machen kann.
 
Ja dann werde ich da mal bisschen mit rumexperimentieren.
Kann ich da irgendwas kaputt machen?
Hab mal innem youtube video zu nem mit mischpult erzeugten Feedback loop gehört das man da schnell amps und boxen in arsch jagen kann.
ich würds jetzt erst so machen:
Gitarre--> paar effekte--> Boss PSM-5--> send ins mischpult dann paar effekte ans mischpult und vom mischpult wieder in return-->dann wieder effkte-->Amp
 
Ich würde die Aux Wege des Mischpultes nutzen.
D.h. du gehst mit deiner Klampfe ins Mischpult, schickst das Signal auf alle Aux Wege die du zur Verfügung hast.
Gehst z.B. aus dem Aux Send 1 ins Effekt und der Out vom Effekt geht wieder auf einen neuen Kanalzug ins Mischpult. So hast du die volle Möglichkeit des Mischpultes auf deinem Effektsignal, d.h. EQ, Fader und natürlich könntest du das Signal auch wieder auf andere Aux Wege schicken (Stichwort Feedbackloop: Signal von Aux1 kommend wieder auf Aux1 schicken...)
Einzige Sache die mir sorgen machen würde, wären die Impedanzen. Wenn man es richtig richtig machen würde bräuchtest du ne DI Box vor dem Mischpult (oder ein Mischpult mit HiZ Eingang) und nachm Mischpult ne Reamping Box, aber kann man vielleicht auch drauf verzichten, geht ja eh um Soundfrickelei :)
 
Statt Reamp-Box kannst Du einfach ne passive DI Box umgedreht nutzen. Geht ganz gut. Brauchst halt Adapter, die "falsch rum" sind- XLR female/Klinke symmetrisch (aus dem Mixer-Ausgang) auf XLR female (in den DI Box Ausgang), dann gehst Du aus dem eigentlichen DI Box Eingang per Klinke (Gitarrenkabel, unsymmetrisch) weiter zum Amp oder wohin auch immer.

Ich habe für unsere Sängerin ein Stressbrett gebaut, was genau umgekehrt funktioniert: ich wollte ihr Mikrosignal mit Gitarreneffekten füttern. Habe dazu ein kleines Mischpult und DI-Boxen verbaut.
Das Mikro geht erst "umgedreht" (per XLR female) in den ersten Kanal einer Stereo-DI-Box, aus deren Input in einen MXR 10-Band EQ, aus dessen Output in den zweiten Eingang der DI, dann wieder symmetrisch per XLR in den ersten Kanal des Mixers. Der EQ ist für Telefoneffekte, die man so ein-/ausschalten kann.
Aus dem Aux Send des Mixers mit Y-Kabel falsch rum in zwei weitere DI-Boxen (auch für Brummbeseitigung durch Ground Lift), von dort in ein Line6 Echo Park und in ein Lexicon LXP-1 (hat unsymm. Eingänge). Beides zurück in zwei Kanäle am Mixer. Die Sängerin regelt nun die Anteile für Delay und Hall direkt am Mixer und kann noch wilde Oszillations-Actions mit dem Echo Park machen. Funktioniert super.
 
Das klingt beides voll genial.
Aber leider verstehe ich bei beidem nur Bahnhof...DI Boxen, Reamp Boxen...schon oft gehört, nie den Sinn verstanden...
Wenn mal einer ne kleine Skizze machen könnte ODER mir die Bedeutung des ganzen auf Babysprache erklären könnte:D
Das wäre hammer.
 
Eigentlich ganz simpel.
Dein Gitarrensignal muss über eine DI Box gewandelt werden, damit es für das Mischpult richtig brauchbar wird.
Das Ausgangssignal des Mischpultes muss dann wiederum gewandelt werden damit es für den Eingang deines Verstärkers Sinn ergibt.
Es kann definitiv auch ohne solche Boxen funktionieren, aber es wird wohl klangliche Einbuße geben, welche ja wiederum auch positiver Natur sein könnten :p
Ich würde es wahrscheinlich erstmal ohne probieren, wenns nicht klingt würde ich es mit 2 DI Boxen probieren, wie Jakob das beschrieben hat.
 
Eigentlich ganz simpel.
Dein Gitarrensignal muss über eine DI Box gewandelt werden, damit es für das Mischpult richtig brauchbar wird.
Das Ausgangssignal des Mischpultes muss dann wiederum gewandelt werden damit es für den Eingang deines Verstärkers Sinn ergibt.
Es kann definitiv auch ohne solche Boxen funktionieren, aber es wird wohl klangliche Einbuße geben, welche ja wiederum auch positiver Natur sein könnten :p
Ich würde es wahrscheinlich erstmal ohne probieren, wenns nicht klingt würde ich es mit 2 DI Boxen probieren, wie Jakob das beschrieben hat.

Works fine without DI aswell.
Ich habe noch niemals in meinem gesamten Leben (also noch nicht so fürchterlich lange) eine DI Box dazwischen gehangen gehabt. :) Nur als ich mit Sansamp direkt ins Pult ging fragte ich den Herrn Mischer nach DI. Aber für den Onboard Einsatz sollte es doch eigentlich egal sein, oder? Denn die Pedale pfeifen doch auch Symetrisch und Unsymetrisch...
Alternativ hatte ich bis jetzt auch nur Glück, also wenn ich falsch liege dann bitte aufklären.! :)
 
Ja, manchmal hat man einfach Glück und es geht. Es gibt aber auch Effekte, die einfach anders (schlechter) klingen, wenn man nicht mit der richtigen Impedanz ankommt. Und Brummen ist immer ein Thema.
Der Herr Mischer braucht eigtl. immer eine DI, denn auf dem langen Weg zwischen Stagebox und Mischpult wird in 99,9% der Fälle ein Brummen auftreten, wenn Du unsymmetrisch arbeitest.
Ich habe mir angewöhnt, es immer gleich auf Nummer sicher zu machen, denn die Zeit, die man dann eventuell wieder braucht, um das Brummen zu beheben, kann ich mir einmal im Proberaum nehmen (und die DI Box ins Setup integrieren), damit ich nicht beim Soundcheck wertvolle Zeit verliere. Und man nimmt neunmalklugen Tonmännern gleich mal den Wind aus den Segeln. Denn oft ist für die jedes nur ansatzweise ungewöhnlich konzipierte Effektboard DER Grund für jedes technische Problem und man wird als Anfänger hingestellt. Ist aber auch geil, wenn man dann mit Fachwissen kontern kann :D
 
Hm...mit so einem Behringer Billigpult könnte ich mich sau gut anfreunden...True Bypass Looper und die Sache ist safe. Mir gehts da nicht um den Feedbackloop, eher um sowas wie interne Billigeffekte und die Möglichkeit eine "richtige" Talkbox zu haben, quasi Billigmikro anschliessen und dann durchdrehen :)
 
Ich wills ja nach Möglichkeit i-wie so hinkriegen das ich nicht extra "Billigeffekte" ranhängen will sondern wenn möglich eben meine normale Effektkette mit Mikro und Gitarre nutzen kann.
Weil mit Mischpult, Delay und Whammy lassen sich am Mic schon geile sachen machen---> http://www.youtube.com/watch?v=_eMb_kh_glw (so gegen 2:40)
 
Naja, Billigeffekte habe ich auch nicht unbedingt nötig. Die billigen Simulationen eines Plattenhalls oder ein anderer richtig richtig grottiger Hall können für eine Backingsängerin schon coole Sachen bereitstellen. Naja, war nur so ne Idee. Ich kauf lieber noch einen Bodentreter :p
 
Für Gesang bin ich übrigends herzlich beeistert von der TC Helicon Serie...Ich benutz zwar nur das VoiceCreate but einen besseren Sound hatte ich auf Clubbühnen noch nie - Wenn kein teures Gerät im SideRack war. Aber von der Serie gibts auch noch kranke Sache mit denen man auch als Effektkünstler jede Menge Spaß hat....Vielleicht findest du auch damit den Weg zum Glück? In höherer Qualität?
 
Für Gesang bin ich übrigends herzlich beeistert von der TC Helicon Serie...Ich benutz zwar nur das VoiceCreate but einen besseren Sound hatte ich auf Clubbühnen noch nie - Wenn kein teures Gerät im SideRack war. Aber von der Serie gibts auch noch kranke Sache mit denen man auch als Effektkünstler jede Menge Spaß hat....Vielleicht findest du auch damit den Weg zum Glück? In höherer Qualität?

Nicht nötig, mir geht es wirklich um einen möglichst grottigen Hall um (klingt düster) Stimmen aus dem Jenseits zu imitieren. Das kann ruhig Artefaktbehaftet sein, schlechte Samplerates und Auflösung. Ich fänd den Gag nur lustig und für so ein 2-4 Kanaliges Mischpult hat man irgendwie auch noch Platz auf dem Board. Einen kleinen Synth/Drumcomputer anschliessen könnte man auch...man hat halt Möglichkeiten Jedenfalls bin ich im Moment weit weg von Ambientmusik, Progressivzeugs und so weiter. Die Szene kotzt mich richtig an im Moment.
 
Ich benutz auch nur das eine Gesangsding live, aber nur, weil ich nicht ohne singen kann...Das Mischpult auf dem Board benutz ich vorallem für Distortion/Wammy/Delay Zeug. Wobei dann halt schon immer die Compression und das Gate des VoiceCreate's (dies ist kein Idioten Apostroph sondern lediglich Konsequenz im Anglisizmus, wie müsste das eigentlich richtig? Mit normalem Genitiv "s" ohne Apostroph? Eigentlich schon, oder?) drauf liegt. - Aber Jenseitsstimmen will ich ja auch nicht erzeugen. Ich mach zum Beispiel so was wie man hier bei dem einzigen Lied bei 0:40 hören kann. - Da ist mir dann die Qualität doch recht wichtig und Frequenzen sollten auch keine verloren gehen.
Effektweg ist an der genannten Stelle: Didgeridoo - VoiceCreate - Phonic MU 1002 (Mischpult) - Boss Bass EQ - Mothership + ExpressionPedal - PC-Soundkarte
 

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