Mischpult für Open Stages gesucht

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skarl23
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Hey Leute,

Wir möchten in unserem Laden eine kleine Open Stage einrichten, zu der jeder Einzelkünstler oder Combo kommen kann und spielen.
PA ist vorhanden nur der Link zwischen Instrument und PA ist noch etwas unausgereift..
Wir versuchen das ganze low-Budget zu halten, brauchen aber nat. ein Mischpult um Abmischen zu können.
Ich schätze dass uns 12 Kanäle locker reichen würden und auch sonst brauchen wir nicht viel schnickschnack.
Meine erste Anlaufstelle war Behringer (Preis!) nur habe ich beim durchforsten des Forums hier gemerkt, dass die nicht so den großen Zuspruch erhalten (Warum?)

Wäre Dankbar, wenn jemand mit Erfahrung mir sagen könnte, was er für den beschriebenen Zweck empfehlen würde.
Danke
All the best
SK
 
Eigenschaft
 
Hi und willkommen im Board!

Ja, Behringer-Pulte sind nicht beliebt, weil sie nicht wirklich langlebig sind und außerdem Pulte in dieser Liga (nicht nur Behringer) den Klang übermäßig verfälschen.

Mein Vorschlag wäre:
https://www.thomann.de/de/allenheath_zed_16fx.htm

Sollte von der Anzahl der Kanäle grade so hinkommen, hat die grundsätzlichsten Funktionen die ein live-Pult braucht und ist qualitativ (klanglich und in Punkto Haltbarkeit) in Ordnung.

MfG, livebox
 
Sehe ich auch so. Wichtig finde ich, dass es ein Pult mit Analoger Oberfläche ist, damit sich auch Anfänger oder Nicht-Digitalpult Erfahrene damit zu recht finden.
Ebenso sollte das Pult mind. eine eingebaute Effektsektion haben, mind. einen weiteren AUX Weg fürs Monitoring und eben über einen mind. 3-Band EQ mit semiparametrischen Mittenband pro Kanal verfügen.

Damit zu meinen 2 Fragen:
Habt ihr für die PA auch entsprechende Verstärkung - ich vermute mal ja.
Habt ihr euch Gedanken über das Monitoring gemacht oder soll dies bewusst außen vor gelassen werden?

Ansonsten kommt any console mit eben 8-12 Kanälen, 2-3 AUX Wege, eingebaute FX Sektion und entsprechendem Kanal-EQ in Frage.
Hersteller dieser Geräte:
Allen & Heath
Soundcraft
Yamaha
Midas
Dynacord (diese CMS Teile)
 
Bei Open Stage weiß man als Techniker ja nie so genau, was einen als nächstes erwartet. Folglich braucht man zur Klangformung eine möglicht effektiv arbeitende Klangregelung. Hier sollte es auf jeden Fall mindest ein, besser zwei halbparametrische Mittenbänder geben. Da liegst du beispielseise bei der ZED-Serie von Allen & Heath schon ganz richtig. Alternativ, wenn Gebrauchtkauf auch in Frage kommt, könntest du dich nach einem Allen & Heath GL 2200 als 16er Pult umsehen. Da viele auf Digitalpulte umstellen, sind im Moment öfter mal gebrauchte Analogpulte für atraktive Kurse im Angebot. Ich mag diese Pultserie und halte sie für sehr robuste Arbeitstiere.

Zu den Behringerpulten: Von den Teilen wurden schon sehr viele verkauft und da sind gefühlt schon einige Rückmeldungen über Defekte. Das kann natürlich auch (mit) an der Menge an Pulten liegen, die im Einsatz sind. Glaubt man z.B. den Angaben von Thomann, dann hat Behringer mit den aktuellen Produkten keine auffällig hohe Rückläuferquote im Vergleich zu anderen Hersteller. Ich empfinde aber bei Behringerpulten die EQs als nicht so effektiv, wie z.B. bei den A&Hs. Und auf effektive EQs würde ich an deiner Stelle achten (Argumentation siehe oben).



Edit:

Wichtig finde ich, dass es ein Pult mit Analoger Oberfläche ist, damit sich auch Anfänger oder Nicht-Digitalpult Erfahrene damit zu recht finden.
Ja, ein wichtiger Punkt.

Ebenso sollte das Pult mind. eine eingebaute Effektsektion haben
Davon würde ich abraten und lieber auf ein separates Effektgerät setzen. Auch da gibt es genügend Geräte im Gebrauchtmarkt, die für kleines Geld besser klingen als diese eingebauten Effekte. Alternativ ein neues Gerät aus der Einsteigerklasse von tc oder Lexicon. Auch die klingen besser als die eingebauten Effekte und sind besser zu bedienen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Davon würde ich abraten und lieber auf ein separates Effektgerät setzen.
Sehe ich nicht so, denn
1. ein eingebautes FX bekommt mal nicht so einfach Füsse, sofern es mal einfach daneben gepackt wird, denn ich denke nicht, dass der TS so ein Teil in ein Rack einbaut und auch das wäre schnell weg.
2. ein eingebautes FX nicht noch extra verkabelt werden muss.
3. die eingebauten FX der üblichen Verdächtigen sind Ableger oder 1:1 Module der kleinen externen FXe. Die FX Engine in einem Yamaha, Soundcraft oder Dynacord klingen alle gut und sind gar zum Teil besser als ein billiges Externes.

Gerade auch was die Bedienbarkeit angeht... je weniger man schrauben kann, desto besser in dieser Konstellation.

PS: Anstatt GL Serie lieber einen MixWizard. Ist kompakter und genauso gut. Ich finde das Teil gar besser. Gibt es auch mit eingebautem FX.
 
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Sehe ich nicht so...
Hatte ich erwartet ;) ... oder, wie gut, dass man unterschiedliche Meinungen haben kann. Wir bieten unterschiedliche Meinungen und Argumentationen. Der Threadsteller kann doch selbst entscheiden.

1. ein eingebautes FX bekommt mal nicht so einfach Füsse, sofern es mal einfach daneben gepackt wird, denn ich denke nicht, dass der TS so ein Teil in ein Rack einbaut und auch das wäre schnell weg.
Entweder, man hat Grund, seinem Publikum, den Musikern und Technikern zu vertrauen, oder man trifft entsprechende Vorkehrungen.

2. ein eingebautes FX nicht noch extra verkabelt werden muss.
Was man einmal machen muss, und danach vergessen kann. Ca. 15€ Invest, 2 Minuten Arbeit und danch kein Argument mehr.

3. die eingebauten FX der üblichen Verdächtigen sind Ableger oder 1:1 Module der kleinen externen FXe. Die FX Engine in einem Yamaha, Soundcraft oder Dynacord klingen alle gut und sind gar zum Teil besser als ein billiges Externes.
Die üblichen Verdächtigen haben i.Allg. eine one-Knob Bedienung, mit der man gewöhnlich nicht ansatzweise alle Parameter des jeweiligen Effekts erreicht. Techniker, die mit dem Editieren von Effekten überfordert sind, bekommen die Info, dass auf USER 1 ein Standard Reverb und auf USER 2 ein Standard Delay liegt. Schon sind alle nach ihren Möglichkeiten und Fähigkeiten bedient.

PS: Anstatt GL Serie lieber einen MixWizard. Ist kompakter und genauso gut.
"lieber" nicht, eher alternativ. An sonsten guter Einwand. Letztlich ist ein Wizzard aber auch nur eine kompakte GL. Die Architektur ist weitgehend identisch.
 
Vielen Dank Leute!
Werde mich mal nach den Teilern umsehen! Ich Lasse euch wissen, was ich dann letzten Endes genommen habe, damit ihr euch in eurem Ruhm sonnen könnt.
Bis dahin, wolkige Grüße aus Tübingen.
SK

- - - Aktualisiert - - -

Ich muss sagen, dass ich mich auch hier wieder als Laie outen muss! in dem Raum steht eine PA-Anlage, die sonst von einem DJ benutzt wird. Ob es einen Vorverstärker gibt, weiß ich nicht.. es handelt sich aber auf jeden Fall um Passiv Boxen. (Falls das wichtig ist :D)
Zum Monitoring: Ich würde auf jeden Fall gerne 2 Monitore auf der Bühne haben, um gerade Sängern und Schlagzeugern das Leben ein bisschen einfacher zu machen. Auf was muss ich bei der Mischpultbeschreibung achten, damit dies Möglich ist?
Danke fürs Helfen und für die Toleranz meines Unwissens :p
Tshü mit ü, aber ohne c
 
Der Threadsteller kann doch selbst entscheiden.
Genau so ist es!

Zum Thema Vertrauen der Musiker und Füsse bekommen.
Man darf es nun nicht pauschalisieren, aber so manche Gattung Musiker verleibt sich alles ein, was nicht niet- und nagelfest ist. Zu meinen Anfängen hat sich ne Punkband (ich konnte es leider nicht nachweisen) am abgeschlossenen Mikrofonkoffer bedient. Fehlbestand: 6 SM58 und 4 SM57 und ein aufgebrochener Mikrokoffer. Warum die Idioten dann nicht gleich den ganzen Koffer mitgenommen haben.... keine Ahnung. Die Versicherung des Veranstalters hat es dann gerichtet. Deswegen: Wenn da viel Fremdverkehr ohne Aufsicht ist, ist es immer besser das Material einzuzementieren.

Von wegen Monitoring...
Die bisher genannten Pulte haben mind. 2 AUX Wege, eher mehr.
Fürs Monitoring sind die Anzahl der AUX Wege, in diesem Fall PreFader, wichtig. AUX Wege PostFader sind für Effekte. Bei vielen Pulten kann man 2 oder mehr davon umschalten.
Dann würde ich aber auch gleich über eine 31-Band GEQ nachdenken. Pro Monitorweg braucht es dann je einen 31-Band GEQ und ein Endstufenkanal oder man nimmt selfpowered Boxen.

Passive Boxen werden über eine Endstufe angetrieben. Der Main Out des Pultes geht dann eben auf die Endstufe(n), anstatt des DJ Mischers. Dieser kann ja immer noch in das neue Pult über ein Stereoweg an den Start kommen.
 

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