Mittelmäßiges Klavier nach 5 Jahren wieder stimmen - lohnt das noch?

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Ich missbrauche mal deinen Thread für meine eigene Frage, ich möchte keinen neuen aufmachen.


Ich hab' hier ein Klavier, das seit etwa 5 Jahren nicht mehr gestimmt wurde. Ich würde es auf keinen Fall als wirklich hochwertig bezeichnen, Schrott ist es allerdings auch nicht, es ist brauchbar.
Lohnt es sich da noch das Klavier stimmen zu lassen?
Und kennt jemand zufällig gute Klaviertransporte in Berlin?


Grüße
Christian
 
Eigenschaft
 
Abgesehen davon, dass ich wirklich überhaupt kein Verständnis dafür habe, warum du hierfür keinen eigenen Thread eröffnen wolltest (in das andere Thema passte es ja mal überhaupt nicht) und das deshalb mal für dich übernommen habe möchte ich schonmal darauf hinweisen, dass eine so allgemein gestellte Frage wohl niemand wirklich beantworten kann. Die direkten Antworten wären wohl "Vielleicht" und "Ja"/"Nein" ;)
Bring mal ein paar weitere Details, dann kann man vielleicht ganz grob was sagen. Am Ende läuft es aber sicherlich darauf hinaus, mal jemanden vom Fach draufschauen zu lassen - Ferndiagnose ist eben bei solchen Themen immer extrem schwierig.
 
Also es klingt danach, als ob du selbst mit dem Klavier nicht viel anfangen könntest. Ich würde es dann in deinem Fall verkaufen an jemanden, der es vllt. generalüberholt und so kann sich dann vllt. ein neuer Besitzer darüber freuen.

Zur Werterhaltung müssen Klavier fortlaufend gestimmt werden. Da deins 5 Jahre nicht gestimmt wurde, muss der Klavierstimmer sogar zweimal nacheinander stimmen. Das ist alles nicht so optimal.

Ich würde einen Klavierstimmer, der auch Klavierbauer ist, herbestellen und ihn das ganze begutachten lassen.
 
Hallo Christian,

als Infos wären Name des Herstellers, und wenn es geht ein paar Fotos von außen und innen nicht schlecht. Wenn das Instrument sich als "brauchbar" herausstellen sollte, dann ließe es sich auch nach 5 Jahren ohne Wartung noch stimmen lassen. Das könnte aber wirklich ein Klavierbauer vor Ort am besten beurteilen. Der Klavierbauer ist im übrigen gleichzeitig auch Klavierstimmer. Das Stimmen eines Instrumentes ist eine von vielen anderen Fertigkeiten die zum Klavierbauhandwerk gehören.
In und um Berlin gibt es ene Menge Transportunternehmen. Einfach Klaviertransport Berlin googeln und sich unter den ganzen Angeboten das beste und günstigste raussuchen :) Tipp: Als Informationen benötigen die meisten Transportunternehmen: Entfernung, wieviel Etagen, Treppenhaus breit genug?, und speziell in Berlin: Parkmöglichkeit ;)

Gruß,

Paul
 
Ich wollte keinen neuen Thread aufmachen, weil man in der Gitarristenecke schnell ein schiefen "Blick" kassiert ;)
Aber naja egal :D

Schonmal vielen Dank für die Antworten. Allerdings habe ich nicht die Absicht das Klavier zu verkaufen, da ich vor 4 Jahren Klavierunterricht hatte ( klassisch), dies mir allerdings nicht lag und deshalb zur Gitarre gewechselt bin. Jetzt kribbelt es mich in den Fingern wieder Klavier zu spielen, deshalb möchte ich es nicht verkaufen ;)

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Hier ein paar Bilder, vielleicht könnt ihr mir ja doch etwas noch helfen ;) Ansonsten frage ich doch den Klavierbauer oder den Typen, dessen Namen auf einem Papier im Klavier war :D
Ich hab' übrigens gegooglet wegen Klavierträgern in Berlin, allerdings reichen mir die Informationen nicht und ich verlass' mich lieber auf Dienstleister, bei denen andere schonmal gute Erfahrungen gemacht haben ;) Ansonsten frag' ich einfach weiter in meinem Bekanntenkreis herum.
Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christian,

ich weiß, wie es in den Gitarristenthreads aussieht ;) Hier kassierst Du auf jeden Fall kein "schiefen Blick".

Mit den Bildern kann man schon etwas anfangen. Einer der vielen "Vogel" Hersteller. Deiner aus Dresden. Es handelt sich bei diesem Piano um einen kreuzsaitig verspannten Unterdämpfer. Man mag es nicht glauben, aber das entspricht - trotz des Alters - mmer noch der heutigen Konstruktionsweise. Dein Klavier stammt aus der ersten Unterdämpfergenration. (Holzwangen an der Menchanik mit dem gleichen Befestigungssystem wie die Oberdämpfer, und Holzsilie im Bass) und dürfte um die vorletzte Jahrhundertwende gebaut worden sein. (Wahrscheinlich vor 1900)
Wenn die Wirbel noch einigermaßen fest und die Stege noch okay sind, spricht nichts dagegen dieses Instrument stimmen zu lassen. Ich kenne etliche solcher Instrumente und sie lassen sich passabel spielen und klingen aufgrund ihrer Höhe oft erstaunlich gut.
Es kann jedoch sein, dass sich dieses Klavier nicht mehr auf 440Hz stimmen lässt. Zum einen, weil die letzte Stimmung nun doch schon etwas länger her ist und zum anderen, dass Saiten reißen könnten, wenn man versuchen würde diese auf den Kammerton zu stimmen.

Was den Transport angeht, bsit Du auf dem richtigen Weg. Es ist immer am besten, wenn man eine Empfehlung von jemanden bekommen kann. Ansonsten muss man sich halt durch die Angebote wühlen ;)

Gruß,

Paul
 
am besten fragst du den klavierstimmer. die haben immer kontakte zu solchen leuten. oder eben noch fünf freunde und einen transporter ranholen - aber dann besonders vorsichtig beim transportieren sein.
 
Mod-Paul hat Recht. Das gute Stück ist immer noch Stand der Technik und damit grundsätzlich erhaltenswert. Hätte es Oberdämpfung, würde ich hingegen raten, es zu verkaufen.

Selbst wenn die Wirbel nicht mehr richtig fest sind, ist daß noch nicht das Riesenproblem. Der Kalvierbauer /-stimmer kann Sie etwas weiter in den Stimmstock reinschlagen, und dann sind Sie normalerweise wieder fest genug. Er hat danach natürlich einen deutlich erhöhten Aufwand mit dem Stimmen.
 

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