
durza
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 24.08.20
- Registriert
- 14.10.13
- Beiträge
- 138
- Kekse
- 493
Hallo Zusammen
Ich weiss, solche Fragen gibt es hier schon viele, jedoch hat mir bisher noch kein Thread wirklich geholfen. Es geht um das allgemein bekannte Problem mit den Höhen.
Vom Stimmfach bin ich Tenor, mein Stimmumfang geht von G-a' in der Bruststimme. Das G ist aber nicht mehr so angenehm zu singen, obwohl ich es noch voll singen kann. Mittlerweile nehme ich seit etwa 3/4 Jahr GU, habe davor überhaupt nicht gesungen. Ich entschuldige mich schon hier dafür, dass der Thread ziemlich lang wird, aber ich beschäftige mich schon sehr lange mit diesem Problem. (einem meiner Hauptprobleme)
Ich weiss nicht, wie ich die hohen Töne am besten (und gesündesten) Singen sollte. Da gibt es ja 3 verschiedene Ansätze:
Bruststimme
Ein a' bekomme ich in der Bruststimme gerade noch so gebacken, wenn ich voll ans Limit gehe. Das bedeutet natürlich Schreien. Bisher habe ich die höheren Noten immer so gesungen, was eigentlich bis g' / g#' auch gut geklappt hat. Ich spüre auch keine Schmerzen, jedoch, wenn ich länger singe, werde ich müde im Hals und komme nicht mehr so hoch hinauf. Wenn ich dann aber für ein paar Sekunden absetze, dann geht es wieder. Am Anfang spüre ich den Ton schön vorne, aber nach einem Moment fällt er zurück in den Hals und dann fange ich an zu pressen und es macht weh. Deshalb setze ich ab, sobald er zurückfällt. Eines meiner Problemlieder ist What I've Done von Linkin Park. Das geht zwar nur bis g', jedoch schaffe ich es nie ganz durch. Den Refrain nur etwa 2 mal, danach muss eine Zeile auslassen, und dann geht es wieder. Soviel zur Bruststimme. Ich probiere momentan sie zu stärken, indem ich Atem-/Zwerchfellübungen mache und hoffe so, höher zu kommen. Ich weiss, dass Bruststimme hochziehen nicht gesund ist und dass man nach oben hin abschlacken sollte. Das probiere ich auch und die hohen Töne (g'-a') spüre ich auch weniger in der Brust und mehr in der Mitte zwischen Brust und Kopf, ganz leichte Schwingungen auch im Kopf.
Kopfstimme
Das Problem mit meiner Kopfstimme ist, dass ich sie erst ab dem c" so richtig gebrauchen kann, dann kriege ich einen Ton (welcher auch nicht unbedingt schön ist), mit dem ich weiterarbeiten kann. Alles darunter hört sich leicht "kaputt" an. Sie ist dünn und nicht so richtig stabil, eher kreischend. Beim a' breche ich automatisch in die Kopfstimme, wenn ich nicht vollen Druck aus dem Zwerchfell gebe, jedoch kann ich da die Kopfstimme nicht gebrauchen, da sie sich schrecklich anhört. Ich habe hier noch ein kleines Audiobeispiel, in dem ich eine Zeile aus A Beautiful Lie von 30 Seconds To Mars "singe", dieses "It makes me", es ist ein c". Ich weiss, dass es sich nicht schön anhört, aber hier habe ich wenigstens eine laute, feste Kopfstimme, die ich für den Anfang gebrauchen kann (Vorsicht, ziemlich laut). https://soundcloud.com/user413081519/c-kopfstimme
Mix
Bisher hatte ich noch keine Chance, die Mischstimme zu finden, obwohl ich die Sirene mittlerweile bruchlos schaffe. Sollte ich einfach weiter die Sirenen üben, und hoffen, dass irgenwann die Mischstimme zum Vorschein kommt?
Ausserdem sind die High Notes in der Kopfstimme nicht unbedingt das, was ich suche. Hätte lieber einen brustigeren Klang. Meine beiden grossen Vorbilder sind Chester Bennington (Linkin Park) und Jared Leto (30 Seconds To Mars). Beide haben einen brustigen, klaren, lauten Sound. Vor allem bei Chester sieht man ja, wie er sich anstrengen muss, um die hohen Noten zu kriegen. Dies ist doch eigentlich ziemlich ungesund oder nicht? Aber er ist ja mittlerweile auch schon über 40 und singt immer noch genau gleich (wobei er mit dem Töne treffen ein bisschen nachlässt). Ab wann ist also Bruststimme hochziehen schädlich? Auch Jared singt meiner Meinung nach sehr brustig (vielleicht auch im Mix?), aber er lässt live viele der hohen Noten aus.
Seit etwa 3 Monaten arbeite ich mit dem Singing Success von Brett Manning. Ausserdem habe ich mir das Mastering Mix geholt. Doch trotz dem ganzen Training will sich die Mixed Voice einfach nicht zeigen. Könnte ich im Mix überhaupt so einen brustigen Klang wie Chester erreichen? Noch etwas: In diesem Video beltet einer ein d" in der Bruststimme. (etwa bei 1:59). Wie ist sowas möglich? Durch sehr gutes Stütze? Und ist es nicht schädlich für die Stimme, so hohe Noten noch rauszuschreien? Jedoch sieht er selbst mit dieser Note wesentlich relaxter aus als Chester bei einem h'.
Schon einmal Danke im voraus!
durza
EDIT: Hab' ich doch glatt das Audiobeispiel vergessen. Ist jetzt aber drin.
Ich weiss, solche Fragen gibt es hier schon viele, jedoch hat mir bisher noch kein Thread wirklich geholfen. Es geht um das allgemein bekannte Problem mit den Höhen.
Vom Stimmfach bin ich Tenor, mein Stimmumfang geht von G-a' in der Bruststimme. Das G ist aber nicht mehr so angenehm zu singen, obwohl ich es noch voll singen kann. Mittlerweile nehme ich seit etwa 3/4 Jahr GU, habe davor überhaupt nicht gesungen. Ich entschuldige mich schon hier dafür, dass der Thread ziemlich lang wird, aber ich beschäftige mich schon sehr lange mit diesem Problem. (einem meiner Hauptprobleme)
Ich weiss nicht, wie ich die hohen Töne am besten (und gesündesten) Singen sollte. Da gibt es ja 3 verschiedene Ansätze:
Bruststimme
Ein a' bekomme ich in der Bruststimme gerade noch so gebacken, wenn ich voll ans Limit gehe. Das bedeutet natürlich Schreien. Bisher habe ich die höheren Noten immer so gesungen, was eigentlich bis g' / g#' auch gut geklappt hat. Ich spüre auch keine Schmerzen, jedoch, wenn ich länger singe, werde ich müde im Hals und komme nicht mehr so hoch hinauf. Wenn ich dann aber für ein paar Sekunden absetze, dann geht es wieder. Am Anfang spüre ich den Ton schön vorne, aber nach einem Moment fällt er zurück in den Hals und dann fange ich an zu pressen und es macht weh. Deshalb setze ich ab, sobald er zurückfällt. Eines meiner Problemlieder ist What I've Done von Linkin Park. Das geht zwar nur bis g', jedoch schaffe ich es nie ganz durch. Den Refrain nur etwa 2 mal, danach muss eine Zeile auslassen, und dann geht es wieder. Soviel zur Bruststimme. Ich probiere momentan sie zu stärken, indem ich Atem-/Zwerchfellübungen mache und hoffe so, höher zu kommen. Ich weiss, dass Bruststimme hochziehen nicht gesund ist und dass man nach oben hin abschlacken sollte. Das probiere ich auch und die hohen Töne (g'-a') spüre ich auch weniger in der Brust und mehr in der Mitte zwischen Brust und Kopf, ganz leichte Schwingungen auch im Kopf.
Kopfstimme
Das Problem mit meiner Kopfstimme ist, dass ich sie erst ab dem c" so richtig gebrauchen kann, dann kriege ich einen Ton (welcher auch nicht unbedingt schön ist), mit dem ich weiterarbeiten kann. Alles darunter hört sich leicht "kaputt" an. Sie ist dünn und nicht so richtig stabil, eher kreischend. Beim a' breche ich automatisch in die Kopfstimme, wenn ich nicht vollen Druck aus dem Zwerchfell gebe, jedoch kann ich da die Kopfstimme nicht gebrauchen, da sie sich schrecklich anhört. Ich habe hier noch ein kleines Audiobeispiel, in dem ich eine Zeile aus A Beautiful Lie von 30 Seconds To Mars "singe", dieses "It makes me", es ist ein c". Ich weiss, dass es sich nicht schön anhört, aber hier habe ich wenigstens eine laute, feste Kopfstimme, die ich für den Anfang gebrauchen kann (Vorsicht, ziemlich laut). https://soundcloud.com/user413081519/c-kopfstimme
Mix
Bisher hatte ich noch keine Chance, die Mischstimme zu finden, obwohl ich die Sirene mittlerweile bruchlos schaffe. Sollte ich einfach weiter die Sirenen üben, und hoffen, dass irgenwann die Mischstimme zum Vorschein kommt?
Ausserdem sind die High Notes in der Kopfstimme nicht unbedingt das, was ich suche. Hätte lieber einen brustigeren Klang. Meine beiden grossen Vorbilder sind Chester Bennington (Linkin Park) und Jared Leto (30 Seconds To Mars). Beide haben einen brustigen, klaren, lauten Sound. Vor allem bei Chester sieht man ja, wie er sich anstrengen muss, um die hohen Noten zu kriegen. Dies ist doch eigentlich ziemlich ungesund oder nicht? Aber er ist ja mittlerweile auch schon über 40 und singt immer noch genau gleich (wobei er mit dem Töne treffen ein bisschen nachlässt). Ab wann ist also Bruststimme hochziehen schädlich? Auch Jared singt meiner Meinung nach sehr brustig (vielleicht auch im Mix?), aber er lässt live viele der hohen Noten aus.
Seit etwa 3 Monaten arbeite ich mit dem Singing Success von Brett Manning. Ausserdem habe ich mir das Mastering Mix geholt. Doch trotz dem ganzen Training will sich die Mixed Voice einfach nicht zeigen. Könnte ich im Mix überhaupt so einen brustigen Klang wie Chester erreichen? Noch etwas: In diesem Video beltet einer ein d" in der Bruststimme. (etwa bei 1:59). Wie ist sowas möglich? Durch sehr gutes Stütze? Und ist es nicht schädlich für die Stimme, so hohe Noten noch rauszuschreien? Jedoch sieht er selbst mit dieser Note wesentlich relaxter aus als Chester bei einem h'.
Schon einmal Danke im voraus!
durza
EDIT: Hab' ich doch glatt das Audiobeispiel vergessen. Ist jetzt aber drin.

- Eigenschaft