Mixen einer Band nur mit iPad aus dem Publikumsbereich. ist das gut bzw. wie macht ihr das?

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meine band ist technisch gut gerüstet und mischt sich von der bühne aus.

ich wurde gefragt, ob ich eine fremde band für einen kleinen open-air auftritt ausrüsten und mischen könne.

technisch wäre das kein problem.

nun die frage:
das digitalmischpult steht üblicherweise auf der bühne....mit entsprechenden kabellängen.
ich habe die möglichkeit, das mischpult vollständig aus der ferne über ein i-pad zu steuern.
funktionieren tut das, weil ich diese option selbst gerne nutze beim einpegeln....aber kann man auf diese weise auch beim konzert den sound im griff behalten?
wenn wir selbst auftreten, dann wir keine einstellung geändert. so wie es beim soundcheck eingestellt wurde, bleibt es bis ende.
so hoffe ich, klappt es auch bei der fremdband....aber falls ich eingreifen muß, müßte das doch auch über das ipad klappen, wenn ich im bereich des publikums bin?
 
meinst du ob die Reichweite genug ist ?
 
gute frage....das probiere ich heute mal aus, ab welcher distanz die verbindung abbricht
 
So mache ich das auch seit drei Jahren. 10 Meter kann man da problemlos überbrücken.
 
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aber falls ich eingreifen muß, müßte das doch auch über das ipad klappen, wenn ich im bereich des publikums bin?
Warum nicht?

Auf Nummer sicher gehst du, wenn du einen externen Router nimmst und dich nicht auf den eingebauten Accesspoint des Pultes verlässt.
Auch würde ich - wenn möglich - immer auf das 5 GHz Band gehen.
 
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Sicher wäre es mit ner Remote die Kabelgebunden ist, aber ich mach das auch oft nur mit dem Tablet. Bis jetzt hatte ich noch nie Probleme, habe aber auch nen externen Router und 5ghz.
 
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Ich hatte vor Corona in einem Club an der Bar neben mir plötzlich einen mit Tablet der irgend was bediente das aussah wie ein DAW-Mixer.
Das war natürlich der Toni, wie ich etwas später erstaunt feststellte. Und der Sound war supi.
 
Habe es vorhin probiert.
Mit Mauerwerkswand dazwischen schafft der Funk 10m. Ohne Wand vielleicht ein paar Meter weiter
 
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10 Meter ist nicht viel
Ich würde es doch mit Repeater machen, dann stehst du auf der sicheren Seite
 
Meiner Erfahrung nach sind solche Tests eher nicht aussagekräftig. Ich verwende auch Pulte mit Tabletsteuerung, habe die selben Tablets (iPad Air2) in Verwendung mit den selben Accesspoints (von Ausus). Immer dann wenn die Hardwarebedieneinheit des Mischsystems an einer halbwegs ungünstigen Position steht, dann spinnt auch das Netzwerk. Da schlägt halt Murphy mit seinen Gesetzen zuverlässig zu. Der funktioniert immer. Deshalb habe ich inzwischen komplett auf Pulte umgestellt, die man auch durchaus mit vertretbarem Aufwand aus dem Publikum heraus bedienen kann. Und da zählt für mich auch das XR18 dazu, denn da habe ich auch ein kleines FOH-Setup bei dem Das Pult auf der bühne stehen kann und ich damit mit einem Cat Kabel verbunden bin. Wenn ich mit digitalen Stageboxen arbeiten kann, ist das ganze natürlich noch deutlich besser.
aber mich nur auf WLan zu verlassen, das ist definitiv ein Experiment mit dem ich abgeschlossen habe.
 
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Was du auch probieren solltest ist wie flott die Kiste dann reagiert. Oder halt nicht. Ein Pult läßt sich in der Regel schneller bedienen. Ob das für dich funktioniert zeigt nur der Praxistest.
 
es reagiert genauso schnell, wie am mixer. das macht keinen unterschied.
der einzige unterschied ist, wenn ich den FOH main mute, dann fragt er nach, bevor er die funktion ausführt.
 
meiner persönlichen Meinung nach sollte man sich bei tabletlösungen vorher Gedanken machen. Welcher ghz-Bereich, welcher Kanal, externer Router, verstecktes w-lan. Dann funktioniert das meist gut. Ein Laptop mit Netzwerkkabel als Backup am Pult mit entsprechender Software steht bei mir aber immer für den Notfall dabei
 
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das mischpult läßt da nicht viele optionen.
es funktioniert nur mit dem spezial-wlan dings, geliefert vom hersteller...alles andere wird nicht erkannt.
 
Um was für ein Pult handelt es sich denn und welche App nutzt Du ?
Eine vom Pult-Hersteller oder die (empfehlenswerte) Mixing Station ?
 
QSC touchmix 30 und die vom hersteller vertriebene app
 
Hallo zusammen,

Ich bin zwar hier das kleinste Licht, aber nachdem ich etwas Zeit habe, gebe ich hier auch meinen Senf dazu.

In meiner Big Band mische ich mittlerweile auch digital (3, max 5 voc und idR 5 Solisten-Mikros fürs Gebläse, Kb und git nur unterstützend). Wegen der Grösse der VA's selten Vollabnahme.
Wenn Soundcheck abgeschlossen ist geht's eh meist nur um kleinere Korrekturen am tablet und im Publikum

Grundsätzlich habe ich auch immer kabelgebunden Bedienung über Laptop in Griffweite.
Bei Konzerten, dort wo wir meist spielen, sitze ich dann zwar auch z.T. im Publikum, meist am Rand aussen, so dass ich Zugriff auf Laptop in ca. 2-5 m Abstand hätte, wenn wlan tatsächlich zicken würde. Bisher aber toitoitoi, kaum Probleme, vllt weil da nicht jeder Handy in der Tasche hat.

Und auch, wenn es " nur" Konzerte sind, solls passen und gut klingen. Teilweise auch ziemlich begehrte und volle Säle bei Seniorenkonzerten für tlw 350 Besucher.

Grosse Sachen haber wir früher gespielt, als wir noch jung waren. Jetzt post-C ist die musikalische und künstlerische Welt eh anders und wir eine Nische
Jetzt werden Viele lachen: dort auch ein bisschen Rücksicht auf Hörgeräteträger nehmen: oftmals gibt's sogar einige Folgeauftäge, weils so gut geklungen hat. Fälle andersherum sind mir auch bekannt bei überzogener Lautstärke. Da waren für ein paar Jahre im Umkreis ein paar Jobs weg.

Und da die Gesamtbalance zu behalten erleichterts die tablet-Mischerei im Publikum schon wirklich. Auch die Reaktion im Publikum ist da ein Erlebnis -wenns gut läuft.
Als Bassist auf der Bühne komme ich natürlich nicht in den Genuss, das gesamte "Werk" geniessen zu können.

Nur meine Meinung, auch wenns die von einem Außenseiter ist.

Norbert
 
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Hi,

ich mische mit Tablet nur in der allergrößten Not und wehre mich bis zum Schluss dagegen :cool: , und nutze es primär um eben mal eben unters Publikum während der VA zu gehen und entsprechend zu korrigieren wenn der FOH Platz sehr ungünstig steht.
Auch ist das Tablet zweifelos eine tolle Sache um den Sound vor der VA an den Raum anzupassen.
WLAN ist beim Livegeschäft meines Erachtens nie eine gute Idee, leicht verschwitzte Hände, ein leerer Akku etc. tun sein Übriges.
Ich hatte es bisher äusserst selten, dass für den FOH kein Platz ist. Selbst in dem Falle kann man den Mixer irgendwo "verstecken" wo man zur Not noch physischen Zugriff drauf hat.
Beim Einstieg in Digitalmixer hatte ich anfangs auch ausschließlich mit IPAD gearbeitet, aber recht schnell bemerkt, dass das durchaus supoptimal sein kann.
Jetzt nutze ich das Tablet eher als "Zusatzdisplay" um zb. die Pegel aller Kanäle im Blick zu haben.
Sicherlich spielt auch eine Rolle wie "aktiv" man man Mischpult ist, wenn einmal eingestellte Settings dem Anspruch genügen, reicht möglicherweise tatsächlich "nur" ein IPAD.
Ich persönlich fahre "dual" - da fühle ich mich am wohlsten und sichersten und bin entsprechend flexibel.
 
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