Mixen einer Band nur mit iPad aus dem Publikumsbereich. ist das gut bzw. wie macht ihr das?

  • Ersteller DarkStar679
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Hallo!

das mischpult läßt da nicht viele optionen.
es funktioniert nur mit dem spezial-wlan dings, geliefert vom hersteller...alles andere wird nicht erkannt.

Der Mixer hat einen Netzwerkanschluss.
Schalte das interne WLAN ab und nehme einen guten Router.
Das WLAN machst Du dann über den Router im 5GHz Bereich.
Dann läuft das auch sauber. Von Repeatern besser die Finger lassen.

Nur rein mit iPad oder Notebook mischen ist immer so eine Sache.
Ich würde das iPad zusätzlich nehmen.
Wenn man irgendwas ist, ziehst Du nen physischen Fader immer schneller runter als nen virtuellen.

Am besten ist es, wenn Du einen Digitalmixer nutzt, für den es digitale Stageboxen gibt.
Ich mag das Presonussystem sehr.
Digitale Stagebox auf die Bühne und den Mixer in entsprechendem Abstand vor die Bühne.
Verbindung Mixer/digitale Stagebox wird mit einem Netzwerkkabel gemacht.
Dafür gibts extra gute, hochflexible Netzwerkkabel auf Trommel.

Gruß
sven
 
Wenn man irgendwas ist, ziehst Du nen physischen Fader immer schneller runter als nen virtuellen.
Ja, aber die hat sein Mixer ohnehin nicht:
qsc-touchmix-30-pro-digitalmixer_3_PAH0018397-000.jpg

externer Router ist in der Regel schon gut.
Kabel ist auf jeden Fall die sicherere Variante (ich hab einen Laptop per Kabel am Router für's FOH, Tablet nur zusätzlich "for conveniance")

Man beachte auch meine jüngste Erkenntnis zu Verbindungsabbrüchen.
Nicht immer ist die WLAN Hardware Schuld, sondern das Betreibssystem des Tablets, das sich auf die Suche nach neuen Netzwerken macht.
 
Also, ich kenne das auch nur so, dass das Tablet für kleine Korrekturen zum Einsatz kommt. Wenn auf den Karnevalssitzungen in Köln die Bands auftreten, dann kommen die alle mit eigenem Mischpult. Das bauen die auf/an der Bühne auf. Dann läuft der Tontechniker beim ersten Lied etwa in die Saalmitte und passt per Tablet den Klang an die Hausanlage an. Den Rest des Auftritts regelt er dann wieder mit den Reglern am Pult selbst.
 
Hallo!

Ich finde das QSC Mischpult ja irgendwie witzig, aber rund 2.200 Euro für nen Mixer der nicht mal Motorfader hat???
Für das Geld gibts nen Presonus, Behringer X32, ...
Die haben alle Motorfader. So käme ich nie auf die Idee, das QSC zu kaufen.
Das große eingebaute Touchdisplay wird den Mixer so teuer machen.
Da kann man auch ein Tablet nehmen, was ja mit dem Mixer eh geht.
An stelle des eingebauten Displays ne Ablagefläche für ein Tablet und gut wäre es gewesen.

Gruß
sven
 
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Moin moin,

ich empfinde das QSC Toucmix eigentlich eher als nette Spielerei - wirklich produktiv damit arbeiten kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Ich würde da eher auf ein Allen QU16 setzen wenn es darum geht "kompakt" unterwegs zu sein. Hier ist mein fexibel, hat Motorfader und die IPAD Steuerung wenn man einen kleinen AP ans Mischpult klemmt.
 
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An stelle des eingebauten Displays ne Ablagefläche für ein Tablet
Das wäre dann das Mackie DL1608
1658126342025.jpeg

oder Behringer X18
1658126279493.jpeg

Die Bauform wird aber wohl kaum nachgefragt.
Ich habe ja auch das XR18 im Stagebox-Design, weil das genau die vielen Kabel spart. Die Bedieneinheit muss ja da nicht mehr zwangsläufig am Pult sein.
 
Naja, eine Diskussion über ein Mischpultmodell sollten wir hier nicht anstoßen. Das bringt nix, zumal das QU16 sicherlich keine gute Alternative zum Touchmix 30 wäre,. Weniger Eingänge, unflexible Ausgänge, die Stageboxanbindung ist auch mau... Da gäbe es bessere Kandidaten. Aber der TE hat nun mal das Touchmix und will es wohl auch nicht so schnell loswerden, da er es scheinbar mag.
Da inzwischen auch schon wieder gut ein Monat ins Land gezogen ist eine Frage an @DarkStar679. Hast du jetzt diese Band schon gemischt und wenn ja, wie hast du das letztendlcih gemacht? Und wie ist es dir dabei gegangen? Fragen über Fragen....
 
Achso - das war das 30iger - ok - da ist das QU tatsächlich nicht die beste Idee :)
 
Hsllo zusammen,

Was mir beim Touchmix 30 aufgefallen ist: dass die Fader recht träge reagieren.
Gut das war vor 4 J so als ich mal beim grossen T. War.
Hat sich da ggf mit einem Update was geändert?

Bei mir ist es aber ein MR18 geworden.
Klanglich glaube ich nicht dass das hörbar schlechter ist wie das QSC30.
Die Anbindung via Netzwerkkabel und tablet fand ich auch stressfrei, v.a. weil es ja auch mit usb-c Tablets und Netzwerkadapter direkte Kabelanbindung gäbe.

Wenn physische Fader: ich warte auf den BCR32.


Norbert
 
Ich dementiere gleich vorab jegliches Interesse an Touchmix 30 (pro!!!), finde aber folgendes echt süß:
Ein großer deutscher Musikaliendiscounter schreibt heute
Bestellt, voraussichtlich an Lager ab: 24.12.2022

Es handelt sich also um ein virtuelles Mischpult, welches mit dem Reiz der Planwirtschaft in einer weit entfernten Zeit vom Christkind gebracht wird aber nur wenn die Gemeinschaft der Autokraten gemeinsam mit ihren Mullahs und Patriarchen bis dahin ihren Plan noch nicht umgesetzt hat, der Klimakatastrophe zuvor zu kommen und uns mit Atomgewalt endlich die versprochenen sieben Jungfrauen zukommen zu lassen. Wer denkt da noch an Mischpulte, die die Welt nicht braucht?
 
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Bevor hier noch eine Diskussion über die aktuell politische Situation beginnt, möchte ich als Moderator darauf hinweisen, dass derlei in diesem Forum nicht erwünscht ist. Es gibt genug Plätze im Netz wo darüber diskutiert werden kann. Da brauchts dieses Forum sicherlich nicht. Meinungen zu bestimmten Produkten können gerne, im Rahmen, besprochen werden.
Die Moderation
 
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Wenn physische Fader: ich warte auf den BCR32.
in der Behringer/Midas Welt ist ein Blick auf das X-Touch nicht verkehrt. Damit kann man speziell die Air-Geräte deutlich aufwerten. Besser als eine ehemalige oder zukünftige BCR/BCF, finde ich.


Edit: ich habe mir ja mal vor langer Zeit die kleineren Touchmix Modelle angesehen und eine Review dazu verfasst. Die waren für mich nicht prickelnd genug um sie als Ersatz zu den X-Air wahrzunehmen. Das größere Modell habe ich inzwischen auch schon mal da oder dort in den Händen gehabt. Einige Dinge, die bei den kleinen wirklich nicht gut gelöst waren, sind da zwar verbessert worden, aber so richtig rund ist es auch nicht. Ich kann mir zwar vorstellen, dass es seine Abnehmer findet, vor allem in dem Bereich "Band mischt sich selber von der Bühne" oder auch bei sogenannten Industriejobs, wo wenige Kanäle verwaltet werden müssen und die Technik durch noble Unsichtbarkeit glänzen soll. Da mischt man dann halt die paar Mikros und Zuspieler von hinter der Bühne und fertig. Ähnliches kann man aber eben auch mit einem Stagebox-Mixer wie eben besagte X-Air oder auch einem X32 Rack noch wesentlich kompakter erledigen. Und man hat dank der Möglichkeit eines per Netzwerkkabel abgesetzten Bedieneinheit (dem X-Touch) auch noch mehr Flexibilität. Das hier besprochene Szenario, den Mix via Tablet zu machen, ist ja quasi so richtig mit dem X32 los gegangen, da es afaik das erste Pult war, das man wirklich vollständig per Tablet bedienen konnte (dank Mixing Station). Zuvor hat man meist nur gewisse Aspekte des Mixes steuern können (so kannte ich es vom LS9/M7CL) und auch das nur sehr holprig.
Heute sage ich mal, dass man mit einem Tablet zwar den Mix machen kann, wenn es denn nicht anders geht, aber ich bevorzuge nach wie vor mein Platzerl im Zuschauerbereich mit einer funktionierenden Hardware-Steuer-Einheit mit allem was da so dazugehört (Fader usw). Konventionelle Monitore einstellen per Tablet ist aber nach wie vor eine gute Option.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor hier noch eine Diskussion über die aktuell politische Situation beginnt, möchte ich als Moderator darauf hinweisen, dass derlei in diesem Forum nicht erwünscht ist. Es gibt genug Plätze im Netz wo darüber diskutiert werden kann. Da brauchts dieses Forum sicherlich nicht. Meinungen zu bestimmten Produkten können gerne, im Rahmen, besprochen werden.
Die Moderation
Es war ein Scherz, was nicht soo schwer zu erkennen war und nicht mal ein politischer sondern einer über das Absurde. Da lässt sich‘s eh schlecht drüber diskutieren.

oder auch bei sogenannten Industriejobs
Theoretisch ja, praktisch nein, denn die Firmen, die sich die Industriejobs untereinander aufteilen, geben für so ein Gerät kein Geld aus.
Diese touchmix Geräte sehe ich ausschließlich für die „von der Bühne Misch“ Liebhaber.
 
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Ja, ja, schon gut. Nur lassen sich halt dann noch einige durch diverse Buzzwords triggern und, hast du es nicht gesehen, entsteht daraus eine virtuelle Keilerei. Soll ja auch IRL hin und wieder bei diversen Zusammenkünften trinkfreudiger Gesellen passieren, wenn ein kleiner Scherz die zuständigen Krankenkassen weiter ins Defizit drückt. (Siehe dazu mal den Steirischen Dialog aus dem Leben des Hödlmosers) :)
 
Sollte diese Sorte Idioten jemals hier aufkreuzen, kannst Du mein Absurditätenkabinett mit meiner unbedingten Zustimmung in die Ablage befördern. :ROFLMAO:
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Zurück zum Thema:
Mischen nur vom Tablett ist was für Ereignisse, bei dem Betriebssicherheit keine Rolle spielt. Das hat mfk0815 in Beitrag #12 bereits perfekt zusammengefasst. Hinzufügen möchte ich noch, dass sich wLAN-Stress nicht nur in offensichtlichen on/off Phänomenen zeigt sondern auch gerne subtiler mit „ein bisschen hängen“ bei Dingen, deren Datenübertragung ein bisschen anspruchsvoller ist, wie die Übertragung von RTA-Daten auf das Tablett. Das allein kann dann schon sehr nervig sein.
 
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Hi, bin gerade in NY.
Auf die Frage hin, wie der Mix per Tablet geklappt hat, fand ich es sehr angenehm, mit dem Tablett herum zu laufen und den Klang zu steuern.
An einer Stelle im Raum hatte ich eine Bass Resonanz, ausgelöst durch zwei Wandscheiben. Davor und dahinter war der Klang prächtig. Ich meine, wirklich prächtig.


Hier in USA haben wir bisher 2 Konzerte besucht.
In Pittsburg
Taking Back Sunday
20220713_201408.jpg

Third Eye Blind
20220713_212949.jpg


Und in NY
20220719_222416.jpg


Bei dem großen Konzert war der Sound "okay " , nicht Spitzenklasse, aber okay.
Zu wenig Mitten, wuchtiger Bass, die Höhen waren erträglich. Die Lautstärke in 30m Entfernung war angenehm.

Beim kleinen Konzert in NY war der Sound zu bass- und höhenlastig und zu laut. Heißt, Gehörschutz.

Im Vergleich dieser Konzerte zum selbstgemischten....bei mir klang es erheblich besser. Publikum begeistert, Veranstalter hat uns postwendend wieder eingeladen und die Band wurde vom Publikum mit Drinks und Applaus überhäuft.
Tenor: So einen Sound hatte hier noch keine Band. Und wir waren nicht sonderlich laut.
 
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Dass Du der Beste bist und mit Dir selbst zufrieden, haben wir nicht anders erwartet. Saarland, New York, Frisco ist auch klar. Nur was hat das hiermit zu tun?
Da inzwischen auch schon wieder gut ein Monat ins Land gezogen ist eine Frage an @DarkStar679. Hast du jetzt diese Band schon gemischt und wenn ja, wie hast du das letztendlcih gemacht? Und wie ist es dir dabei gegangen? Fragen über Fragen....
Schade eigentlich, dass wir nicht die andere Band fragen können, die Dich als Techniker erlebt hat ...
 
Ich bin garantiert nicht der Beste. Allerdings scheint mein klanglicher Geschmack gut anzukommen.

Gerade läuft ein Konzert und ich helfe beim Mischen. Leider sind die Drums zu laut. Wir haben das Drumkit gemuted und lassen nur bass Gitarren und Gesang über die PA laufen.

Klingt einigermaßen.

Heißt, ich lerne dazu. So ein Midas Pult ist recht cool.
Interessant zu sehen, wie andere arbeiten
20220720_224302.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Grund, von der alleinigen Tablet-Mischerei die Finger zu lassen, der hier noch gar nicht genannt wurde:

Nachdem 50 Jahre lang Tonleute mit Liebe zu Musik und Sound dafür gekämpft haben, einen Platz für ihr Pult zu bekommen, der eine repräsentative Hōrposition darstellt und gute Sicht auf die Bühne garantiert, was manchmal nicht einfach war, wird das jetzt mittels tablet zum Spielball der Aquisitionsmanöver. Die Strategie, zu allem was der prinzipiell ahnungslose Veranstalter so alles schick findet, ja zu sagen nur um den Job zu bekommen ist einfach nur dumm und hinterlässt verbrannte Erde.
Man kämpft dann neuerdings auf dem Kleinopenair, bei dem überhaupt keine Platznot ist, um eine ordentliche FOH-Überdachung( auch tablets sind im sonnigen Tageslicht nur bedingt zu gebrauchen) weil irgend ein I… im Vorjahr mit dem Tablet rumgerannt ist. Das is kein “technischer Fortschritt” sondern eine völlig unnötige Verschlechterung der eigenen Arbeitsbedingungen.
 
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Der Tonmann vom gestrigen Konzert, hat sein Tablet dazu genutzt, mit den Musikern zusammen den Monitor Mix einzustellen.
Durchaus vernünftig, wie ich finde.
 

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