Modes im Verhältnis zur Pentatonik

Na dann mach´s halt für das eine Beispiel. Stichwort gemeinsame und nicht gemeinsame Töne.

Oder, allgemein gesprochen: Denk mal darüber nach, welche Töne Du denn überhaupt bei dieser oder jener Pentatonik spielst, und dann vergleich` das mit den Tönen von diesem oder jenem Modus.

Thomas
 
Aus dem wie du deine Nachfragen formulierst, schliesse ich das das für dich eine gute Idee wäre!!
Wenn du deine Gitarre 1 Minute in die Hand nehmen würdest, könntest du mir direkt auf meine Frage antworten. Ich habe beide Situationen eindeutig beschrieben.
 
Ich sitze , die nächsten Stunden, im Auto :cool:
 
Ich habe Zeit 😎
 
Weshalb nimmst Du nicht für die Sache mal einen Gitarrenlehrer, dann sind Deine Fragen innerhalb einer Stunde geklärt.... Sehe da Bedarf....
 
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An dieser Stelle verabschiede ich mich mal. Ich spiele seit bald 20 Jahren Gitarre, wenn auch mit Unterbrechung. Ich hatte auch mehrere Jahre Gitarrenunterricht und habe in verschiedenen Bands gespielt. In letzter Zeit befasse ich mich verstärkt mit Musiktheorie. Ich dachte, das hier wäre ein Ort, um sich über so etwas austauschen zu können. Wenn man gerade dabei ist, etwas zu lernen, ist es doch normal, dass es Wissenslücken oder Unklarheiten gibt. Ich würde mir da einen anderen Umgang mit wünschen. Wenn ich Freunde frage, die Musik studiert haben, reagieren die jedenfalls anders auf meine Fragen. Wünsche euch trotzdem eine gute Woche!
 
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Wenn ich mir die Antworten der Members hier anschaue und dann Deine Kommentare dazu, vor allem auch der letzte, scheinst Du eher zum Typ : Beratungsresistent, zu gehören.

Und ja, manchmal ist halt ein RL Termin besser als ein Forum.... Deswegen geh doch mal zu einem Gitarrenlehrer.

Weiss gar nicht weshalb Dir das sauer aufstoßt.
 
Wenn ich Freunde frage, die Musik studiert haben, reagieren die jedenfalls anders auf meine Fragen.
Wäre es unverschämt zu fragen, warum Du Dich dann eher an Fremde wendest als an FREUNDE?
 
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ich sehen erst mal eine grosse Konfusion bei den Begriffen Modes, Tonleiter, Pentatonik, shapes/pattern etc.
ich bin mir immer noch nicht sicher, dass ich die Frage an sich verstehe.
gregoriw schrieb:
Für die Herangehensweise von Marty musst du nur wissen, in welchem Mode du gerade bist, dann weist du, welche Tonleiter du über die Pentatonik legen kannst.
...
In anderen Modes ist mir nun aufgefallen, dass man wiederum die Pentatonik in der E-root position spielt, dann aber eine andere shape als shape 5 der Tonleiter dazu passt. Ich weiß jedoch noch nicht, warum das so ist.
"Die modalen Tonleitern können auf jede Stufe der chromatischen Tonleiter transponiert werden. Um die Vorzeichen einer bestimmten Transposition ermitteln zu können, ist es nützlich, sich zu merken, auf welcher Stufe der zugehörigen Durtonleiter die Modi errichtet sind" (zitat wiki) - vielleicht stellst du gerade fest, dass die Modi etwas mit den Stufen - in deinem Fall shapes - einer dir bekannten Tonleiter zu tun haben.

Kennst du diese Darstellung?

led.jpg


wenn du z.B. a dorisch spielst, dann ist das entweder a moll mit grosser 6, oder der Fingersatz von e moll mit A als Grundton,
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man gerade dabei ist, etwas zu lernen, ist es doch normal, dass es Wissenslücken oder Unklarheiten gibt.
Ja, das IST normal, und ist auch kein Problem.

Aber die Tendenz hier im Forum, soweit ich das beurteilen kann, geht in die Richtung, den Wissbegierigen dazu zu bringen, sich die Frage am Ende selbst beantworten zu können, und nicht fix fertige Lösungen zu liefern.
Warum? Weil das letzten Endes für den Lernenden mehr bringt.

Nun, und wenn sich der Fragende dann aber als restistent gegenüber solchen Bemühungen erweist, dann entsteht halt bei ihm der (falsche !) Eindruck von fehlender Hilfsbereitschaft oder Besserwisserei seitens der Forumgemeinde.

Thomas
 
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Klasse zusammengefasst @turko (y)
 
Pentatoniken auswendig zu lernen sind sicher ein gutes Mittel, mal irgendwie mit freiem Spiel anfangen zu können.
Das ist ja sozusagen auch einfach Statistik, wenn man mal tiefer in die Harmonielehre eintritt kann man sich ja mal zusammenschreiben, wie hoch die Chance ist, harmonisch komplett daneben zu liegen, es fallen eben ein riesiger Haufen Situationen weg, die sonst nur gewollt und gekonnt musikalisch Sinn machen, aber idR. eher bescheiden (oder schlimmer) klingen, wenn man beim "Skalenspaziergang" versehentlich darüber stolpert.

So, was ich aber in den Ausführungen des TO vermisse, @gregoriw , du denkst anscheinend ziemlich "mechanisch", wie man ja auch im Erstpost sieht, irgendwelche Shapes, die übers Griffbrett verschoben werden und die Einwürfe wie von @Dr Dulle , dass eine Pentatonik ja gar keine Sexte hat scheinst du nicht ganz zu verstehen. Das mag ja mit Pentatoniken noch aus vorher erwähnen statistischen Gründen noch funktionieren. Bei "ganzen" Tonleitern musst du wissen, welche Rolle welcher Ton im aktuellen Akkord einnimmt und deine Postings lesen sich eher so, als würdest du in mehr oder weniger gleichberechtigten Griffbrettpositionen denken:
Ich glaube nicht, dass das nötig ist. Es reicht ja schon ein Beispiel. Wenn du nun zum Beispiel eine Begleitung in E Dorian hast, kannst du die E minor pentatonic dazu spielen - zum Beispiel in der E-root position (12-15 12-14 12-14 12-14 12-15 12-15). Nun musst du aber shape 2 - und nicht wie zuvor shape 5 dazu spielen. Shape 2 (12-14-15 12-14 11-12-14 11-12-14 12-14-15 12-14-15).

Alleine da springt ja auch schon weiters ins Auge: Offenbar ist eine Skala für dich etwas, was mit der gesamten Tonart verbunden ist? Du liest "E Dorian" und spielst über alles, was kommt dieselbe Pentatonik? Irgendwo muss ja in so einer E-dorischen Begleitung mit ziemlicher Sicherheit ein A-Dur verbaut sein wenn sie dorisch klingen soll und da sind wir beim Punkt, wo du mit der Herangehensweise wohl einfach fern jeglicher Sinnhaftigkeit bist, demonstriert an den beiden Akkorden Em und A:
Du spielst die Em Penta (E-G-A-B-D)
Klar geht das ziemlich sicher gut. Beim Akkord Em sind E,G,B ohnehin Teil des Akkords, D passt als kl. Septime auch gut dazu, A ist eine Avoid Note, was aber ziemlich egal wenn von den anderen 4 Tönen jeder zumindest irgendwie bis hin zu perfekt eingegossen passt, sobald du merkst es drückt gegen den Akkord klingt JEDER der anderen Töne im vergleich dazu herrlich passend.
Beim A-Dur Akkord sind A und E leitereigen, G hat dieselbe Rolle wie vorhin das D (kl. 7) und das ist dafür diesmal die Avoid Note und das B klingt jetzt auch nicht unbedingt sehr schräg.

Aber dieses "Shapedenken" von den Pentatoniken auf modale Tonleitern übersetzen- das funktioniert womöglich gut zur Griffbrettorientierung, wenn du die schon gut intus hast. Aber vom "kann man XY zu YX spielen" - ne, das geht dann eher nicht mehr. Da muss dir klar sein, zu welchem Akkord du gerade spielst und welche Töne was mit diesem Akkord machen als nur auf "gleichberechtigten" Griffbrettpositionen herumzulaufen.

Also von den befreundeten, angeblich studierten Musikern kommt keiner auf die Idee, dir zu erklären dass du dieses System Pentatonik-Shapes nicht einfach x-beliebig erweitern kannst auf auf... naja auf was eigentlich? Chordskale-Theorie? Dafür müsste man ja zumindest schon so weit sein, ein- und demselben Ton im Bezug auf verschiedene Akkorde verschiedene Rollen zuzuweisen und zumindest aus vorher zitierter Passage heraus gehe ich davon aus, dass du das nicht tust.
Da würde ich mal in mich gehen und überlegen, warum sie offenbar nicht mit mir über Musik sprechen wollen bzw. warum sie mir offenbar nicht zuhören, wenn ich mit meinen Sichtweisen komme.

Grüße
 
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Und dabei ist es so "einfach".

Ich habe 5 Penta Patterns gelernt und als die saßen, die zusätzlichen 2 Töne aufgefüllt. Wenn man dann noch die Lage der Grundtöne in Dur und Moll bei den 5 Pattern kennt, braucht man gar nicht lange zu suchen. Aber mit der "E root" Bezeichnung kann man nur durcheinander kommen. Mit E hat es ja nicht zwangsläufig was zu tun...

Bis ich gerafft habe, dass die Akkordfolge mir (grob gesagt) vorschreibt, was ich zum solieren zu verwenden habe, hat es einige Zeit gedauert.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Deine Denkweise ist da im Grunde genommen sogar weitaus komplizierter, da du dafür Intervalle bzw. die Töne entsprechend kennen musst. Für die Herangehensweise von Marty musst du nur wissen...

Kompliziert nicht wirklich. Intervalle sollte man ruhig kennen, da das (mMn) zu den absoluten Basics gehört, wenn man sich mit Harmonielehre und dem Solieren/Improvisieren beschäftigt. Das läuft einem immer wieder über den Weg. Und besser verinnerlichen kann man sich die unterschiedlichen Modes ebenso. Ganz zu schweigen von der Kommunikation mit Mitmusikern.
 
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Pentatoniken auswendig zu lernen sind sicher ein gutes Mittel, mal irgendwie mit freiem Spiel anfangen zu können.
Das sehe ich auch so. Ich glaube, das Problem liegt tatsächlich in der Herangehensweise in den Kursen von Marty Schwartz. Ich schätze Marty sehr und glaube, dass er gerade für den Anfang des Improvisierens sehr hilfreich ist. Ab einem gewissen Punkt ist das mechanische Erlernen von Skalen jedoch nicht mehr hilfreich.

Ich weiß nicht, ob euch die Kurse von Marty bekannt sind. Aber er erklärt zum Beispiel die Modes weitgehend ohne Intervalle zu thematisieren und auf die einzelnen Töne einzugehen. Ich kann nach diesem Kurs zwar nun zu jedem der Modes improvisieren und zwischen Pentatonik und Tonleiter hin- und herspringen. Das ist auch sicherlich sinnvoll, aber wie hier einige zurecht anmerken, ist es wohl sinnvoller, tiefer in die Materie einzutauchen.

Meinen Beitrag von weiter oben würde ich jedoch so stehen lassen. Ich finde sehr gerne Zusammenhänge selbst heraus. An der einen oder anderen Stelle hilft jedoch sicherlich auch der Austausch mit anderen Gitarristen, die vielleicht gerade auf einem ähnlichen Level oder etwas weiter sind. Auch finde ich es ein wenig seltsam, dass ich mich nun rechtfertigen soll, warum ich in einem Forum nachfrage. Warum denn nicht?

@dubbel und @Palm Muter: Danke für eure Hinweise. Euch habe ich weiter oben nicht gemeint.
 
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Pentatoniken auswendig zu lernen sind sicher ein gutes Mittel, mal irgendwie mit freiem Spiel anfangen zu können.
Das sehe ich auch so. Ich glaube, das Problem liegt tatsächlich in der Herangehensweise in den Kursen von Marty Schwartz. Ich schätze Marty sehr und glaube, dass er gerade für den Anfang des Improvisierens sehr hilfreich ist. Ab einem gewissen Punkt ist das mechanische Erlernen von Skalen jedoch nicht mehr hilfreich.
Ich kenne diesen Marty Schwarz nicht, ich werde jetzt sicher nicht mir ein Bild von den Unterrichtsmethoden eines selbsternannten YT-Lehrers machen.

Ich finde sehr gerne Zusammenhänge selbst heraus. An der einen oder anderen Stelle hilft jedoch sicherlich auch der Austausch mit anderen Gitarristen, die vielleicht gerade auf einem ähnlichen Level oder etwas weiter sind.
Da möchte ich dir eher ans Herz legen, stöbere mal im MuTh-Sub nach den Threads dieser Gitarristen....

Das ist keine angewandte Elektronik und auch keine Geschichte.
Will ich lernen, wie man Schaltungen lötet bekommt man zwangsläufig eine Rückmeldung vom eigenen Tun, wenn das Lämpchen nicht leuchten will.
Meine ich, ich will mehr über das Mittelalter wissen lese ich mir trotzdem noch immer primär Daten an, die auf Empirie, Kausalität und Logik basieren und kann die auch entsprechend verknüpfen.

Musiktheorie sind theoretisch beschriebene Konventionen, OHNE abstrakter Logik, OHNE zwingenden Kausalzusammenhängen (wobei man auch gleich dazu sagen muss, dass verdammt viele Missverständnisse eben genau darauf aufbauen, dass mit den Informationen daraus versucht wird, so umzugehen). Ohne externer Kontrolle - sprich: Lehrer - schätze ich die Chance, dass sich weder dein Spiel am Instrument, geschweige denn dein harmonisches Verständnis relevant verbessern wird überaus groß ein.
 
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An der einen oder anderen Stelle hilft jedoch sicherlich auch der Austausch mit anderen Gitarristen, die vielleicht gerade auf einem ähnlichen Level oder etwas weiter sind.
Das ist gut, um einen Level zu definieren bedarf es eines Videos oder einer Aufnahme um zu hoeren was und wie Du improvisiert.

Dann wird das ganze Transparenter und der Austausch um ein vielfaches besser.
 
Ich habe übrigens die Antwort auf meine eingangs gestellte Frage gefunden. Da sich die Modes durch bestimmte Töne voneinander unterscheiden (siehe oben), werden zu der Pentatonik unterschiedliche Halbtöne hinzugefügt.
 
war das jetzt Sarkasmus?
 

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