moin an alle und guten Rutsch! :-))))

  • Ersteller kuckuckskindl
  • Erstellt am
K
kuckuckskindl
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
28.11.15
Registriert
04.01.10
Beiträge
24
Kekse
0
Hallo, bin über euch im google gestoßen:)

ich habe eine Tochter die seit Anfang der fünften Klasse angefangen hat Trompete zu spielen-sie ist in einer Blächbläserklasse gelandet. Ich selber bin Geigerin, habe sogar im Orchester gespielt, Trompeten gehasst weil sie hinter meinem Rücken immer losgedröhnt haben aber thats life:rolleyes:

für die paar Monate die sie spielt macht sie sich ziemlich gut, ich helfe ihr auch mit dem keyboard nebenbei damit sie die Töne richtig kontrollieren kann und sie schafft es auch.Hätte ich nicht gedacht:D

Ich wollte eigentlich folgendes fragen: ich habe das gefühl wenn sie das b losläst dass dieses nicht wie ein B klingt sondern klitzekleinbisschen tiefer so nach dem motto, es ist kein A aber auch kein B- halt so etwas dazwischen. Nun wollte ich fragen wie sie die Stimmung hinkriegt damit der Grundton auch der richtige ist(bei Geige weiß man ja, man streicht auf die leere A Seite und die muss nach A klingen *ggg*). Wir haben zwar Stimmgerät und ich kann meine Geige mit hilfe der Schlüssel und der Feinstimmer stimmen, aber wie ist das bei der Trompete. Ihr Lehrer-zwar ein herzensguter Mensch- stimmt die Instrumente immer selbst wenn es sein muss, doch den Kindern wie sie das machen sollen hat er noch nicht gesagt. Er meint immer es sei noch zu früh dazu. Ihre Kolleginnen die Flöte oder Klarinette spielen wissen das mittlerweilen schon, auch wenn die Praxis nicht gleich mit der Theorie übereinstimmt, aber immerhin.

Vielleicht kann mir jemand einen kleinen Tipp geben, denn immerhin, ich habe das absolute Gehör also würde es gehen vom Ton her aber leider nicht vpn der Technik.

Das Kiddies unbedingt was lernen müssen was mamas nicht mögen :-D

liebe Grüße

kuckuckskindl

ps. ihr Lehrer findet das ihre Trompete ok ist, sie ist sozusagen dreifarbig hat Minelventile springt ziemlich leicht auf die Töne an hat einen warmen aber etwas dunkleren Ton als die ihrer Klassenkammeraden. Sie hat sie von einer Freundin von uns geschenkt gekriegt und wurde für ein "geschenk" als ziemlich teuer von einem Instrumentenbauer eingeschätzt.Leider wohnt der viel zu weit, sonst hätten wir den gefragt :redface:
 
Eigenschaft
 
ich habe das gefühl wenn sie das b losläst dass dieses nicht wie ein B klingt

Ist ja auch gut so, sonst wäre es ja eine Oktave zu tief :)

sondern klitzekleinbisschen tiefer so nach dem motto, es ist kein A aber auch kein B- halt so etwas dazwischen.

Das liegt aller Wahrscheinlichkeit nach daran, daß sie die Lippenspannung schon vor Beenden des Tones leicht lockert oder zu wenig Luft gibt. Das ist eine typische Anfängersache, nach ein paar Monaten legt sich das. Sowohl der gleichmäßige Luftstrom als auch der gleichmäßige Druck der Lippen aufeinander müssen bis zum Beenden des Tones gehalten werden, und die Feinabstimmung dieser Muskelspannungen dauert einige Zeit. Sowas muß halt im Unterricht besprochen und zuhause geübt werden.

Nun wollte ich fragen wie sie die Stimmung hinkriegt damit der Grundton auch der richtige ist

Der übliche Anfängerton ist das b der kleinen Oktave. Den wird deine Tochter zwar als c der ersten Oktave bezeichnen (weil sie vermutlich eine Trompete in Bb spielt), aber wenn du diesen Ton auf das b der kleinen Oktave auf dem Keyboard stimmst, ist die Trompete gestimmt. Verwende dazu den Stimmzug. Allerdings ist es auch da notwendig, daß ein gleichmäßiger Luftstrom und gleichmäßige Lippenspannung einen gleichbleibenden Ton erzeugen, den man stimmen kann. Später kann man dann auf dem klingenden f der ersten Oktave oder dem klingenden b der ersten Oktave stimmen, wenn diese Töne sicher erreicht werden. Wer als Trompeter sehr geübt ist, kann auch auf dem a der ersten Oktave stimmen.

ich kann meine Geige mit hilfe der Schlüssel und der Feinstimmer stimmen,

Aha. Meinst du mit Schlüssel vielleicht Wirbel?

Harald
 
lol ja die meine ich. spreche halt manchmal noch "siebenbürgen-deutsch", aber ohne zu wollen:redface:

was ich meine hat nichts mit oktaven zu tun sondern im allgemeinen- die töne sind halt nicht rein und deswegen weiss ich dass es auch eine feinstimmung geben muss sowie bei jedem anderen instrument. sagen wir mal so wie beim normalen orchester der kapellmeister gibt das "A" an und alle müssen auf dergleichen ebene sein ansonsten klingts falsch;):D

restliche tipps find ich klasse, werde auch mehr darauf achten . tja... schade dass ich streicherin bin und keine bläserin:rolleyes:

darf ich mal schüchtern fragen was"stimmzug" ist?
 
...wurde für ein "geschenk" als ziemlich teuer von einem Instrumentenbauer eingeschätzt...
Und er hat nichts Genaueres gesagt?
Dreifarbig soll vermutlich heißen, ein "silberfarbenes" Mundrohr und Zugausstattung. Das wäre bei (klar-)lackierten Instrumenten normalerweise aus Neusilber, also Messing mit hohen Zink- und etwas Nickelanteilen. Dann vermutlich für das Schallstück kupferfarbenes "Rot"- oder "Gold"-Messing, die Farbe kommt durch einen erhöhten Kupferanteil in der Legierung zustande. Der Rest wäre im üblichen "Gelb"-Messing ausgeführt. Das Monel der Ventile ist eine besonders korrosionsfeste Nickel-Kupfer-Legierung.

Auf dem Schallbecher ist üblicherweise der Hersteller und oft auch das Modell eingraviert oder eingeprägt, auf dem mittleren Ventilgehäuse von Perinettrompeten stehen oft weitere Angaben, z.B. Modell und Seriennummer.
Anhand der Angaben von Hersteller und Modell kannst Du den Wert es Instruments leicht übers Internet nachschlagen, oder Du fragst hier noch einmal nach.

Es gibt schon "heller" und "dunkler" klingende Instrumente, aber bei den den meisten Trompeten trägt das Instrument weniger zum gehörten Klang bei, als man gerne glaubt.
Einen größeren Einfluss haben da schon Größe und Kesselform des Mundstücks, der wesentliche Faktor ist aber der Musiker selbst. Bei einem Anfänger hat der Sound noch weniger mit dem Instrument zu tun als sonst. Wie bei einer klassischen Gesangsstimme dauert die Entwicklung eines kontrollierten Klanges meist mehrere Jahre. Noch eine Parallele: Überforderung wirkt sich sehr schädlich aus, ebenso Schlamperei beim Üben.

Je besser sich mit den Jahren die Kontrolle der Ausatmung entwickelt, desto besser kann man mit schönem Ton auch leise spielen.
Eine gute Intonation entwickelt sich der Kontrolle von mit allem, was zum guten Ansatz gehört (Luft, Lippen, Zunge) sowie dem musikalischen Hören. Daher wäre es eine gute Entscheidung, regelmäßig ein paar Minuten am Tag begleitende Gehörbildung zu betreiben (z.B. mit Audite, Earmaster Pro oder dem kostenlosen Solfege).

Es ist im Übrigen weder gut noch schlecht, ob das Instrument bzw. man selbst eher hell oder dunkel klingt. Es ist mehr eine Frage des (aktuellen) Geschmacks und der bevorzugten Stilistik.
Eine gewisse Offenheit im Hören vorausgesetzt, liefert zu diesem Thema der große Arturo Sandoval auf "Trumpet Evolution" (2003) ein imposantes Beispiel.
Er spielt auf dieser CD in Verehrung bedeutender Trompetenkollegen aus dem Repertoire und (mal mehr, mal weniger) im Sound von King Oliver, Louis Armstrong, Bix Beiderbecke, Rafael Mendez, Bunny Berigan, Cootie Williams, Roy Eldridge, Harry James, Dizzy Gillespie, Clark Terry, Timofei Dokshizer, Fats Navarro, Miles Davis, Maynard Ferguson, Chet Baker, Clifford Brown, Maurice Andre, Freddie Hubbard und Wynton Marsalis.

Eine Bezeichnung der äußeren Trompetenteile findest Du auf dieser Abbildung: the-trumpet.de und in dieser Beschreibung.
 
Zuletzt bearbeitet:
wie gesagt ich bin geigerin, erteile auch unterricht aber bei blasinstrumenten liege ich total daneben:D

ich helfe der tochter mit gehörbildung und solmisation, ich spiele nebenbei auch keyboard damit sie die töne richtig kontrollieren kann. ich überfordere sie auch nicht (hoffe ich zumindest) da sie sehr verspielt ist, aber sie versteht gleich wenn man ihr was erklärt. sie übt auch fleißig 30 minuten am tag, mit pausen versteht sich,und ich finde das ist schon mal genug denn irgendwo ist trompete doch anstrengender *ggg*

jupp das eine material heisst monel, habe mich wohl vertippt:redface: auch sonst bedanke ich mich für die sehr professionellen informationen. man gebe mir eine geige in die hand und dann weiss ich gleich was sie taugt.:D

yamaha steht schon mal druff (wir haben sie aus der schweiz) und der "gute alte mann" in bern schätzte sie auf ca 800-1000 sfr ein. die materialien sind auch sonst alle sowie du beschrieben hast.:great:
 
Zuletzt bearbeitet:

Anhänge

  • Trompete.jpg
    Trompete.jpg
    40,2 KB · Aufrufe: 373
Wo wir gerade beim Thema sind (Stimmzug):
Vor dem Stimmen muss das Instrument auf Betriebstemperatur kommen. Ein guter Anfang für die erste Übungseinheit des Tages ist eine gute Minute buzzen (nur auf dem Mundstück mit Trompetenansatz einen Ton unbestimmter Höhe erzeugen, ein paar lockere Glissandi, ein paar Dreiklänge im leicht spielbaren Bereich).
Dann kommen die "Langen Töne" daran, z.B. als C-Dur-Tonleiter mit 60 bpm. Vielleicht geht der Lehrer deiner Tochter ja ähnlich vor.
Danach sollte das Instrument bei üblichen Raumtemperaturen "warmgespielt" sein und kann gestimmt werden, ansonsten macht man noch ein paar Bindeübungen. Will man zu Hause bei den "Langen Tönen" auch Intonation üben, hilft es nichts, die ganze Zeit auf ein Stimmgerät zu gucken. Man spielt sein Intervall oder hält den Zielton, überprüft vor dem "inneren Ohr", ob man es gut findet und schaut jetzt erst.
In deinem Fall kannst Du auch für deine Tochter den Ausgangston von Tonleiter(-fragment), Akkord oder Phrase aus dem Notentext am Klavier spielen oder den Zielton zur Korrektur wiederholen. Oder direkt ein bisschen "Frage und Antwort" (vorspielen und nachspielen), z.B. im Fünftonraum, später Dur- und Mollpentatonik usw...
Durch den Spaßfaktor steigt die Konzentration bei solchen Übungen und man intoniert meistens besser als beim anfängermäßigen "Abdrücken" der Noten aus dem Heft.

Weil dir die Eigenheiten der Trompete noch nicht so vertraut ist:
das d' (klingend c') ist immer etwas zu hoch, daher wird der dritte Zug mit dem Ringfinger der rechten Hand bei diesem Ton ein kleines Stück herausgezogen. Der folgende Halbton es' ist auf der Trompete deutlich zu hoch, also wird der dritte Zug weiter herausgezogen. Weil dieses heraus- und hineinziehen einige Koordination erfordert, kann es sein, dass der Unterricht deiner Tochter bis jetzt noch darauf verzichtet. Eine gut konstruierte Trompete muss dieses Merkmal der Verstimmung auf diesen beiden Tönen aufweisen, sonst würden die anderen Töne mit Ventilen nicht mehr gut intonieren.
Es wäre kontraproduktiv, diese beiden tiefen Töne mit dem Ansatz korrigieren zu wollen. Sind sie ohne Zugausgleich zu hoch, macht es deine Tochter richtig (unveränderter Ansatz).
Sobald sie bis zum d'' spielen kann, ist dieses d'' vielleicht manchmal zu tief, oft auch das e''. Das muss nun muss der Ansatz ausgleichen.

Noch mein Lieblingstip: achte darauf, dass vor dem Spielen der Mund gut ausgespült wird, damit keine Essensreste aus den Zahnzwischenräumen ins Instrument gelangen.
Der Stimmzug (bei mir sogar alle drei Züge) sollte nach dem Spielen abgezogen werden, damit Mundrohr und Zug innen schnell trockenen können. Das vermindert das Korrosionsrisiko gewaltig. Ich spüle sehr häufig zuvor noch das Instrument unter lauwamren Wasser durch. Wenn man noch ca. einmal die Woche mit dem Stölzel Spiralreiniger unter laufendem Wasser durchs Mundrohr und den dritten Zug fährt, hält das Instrument wahrscheinlich Jahrzehnte durch un braucht nichts außer Schmierstoff, sowie irgendwann neue Filze und Korken, bzw. bei Yamaha Kunststoff. Meine Bach 180-37 ist so schon 22 Jahre alt geworden und ihr Innenleben ist immer noch tadellos.

Gutes Trompetenöl ist z.B. das Yamaha, angeblich identisch mit dem entsprechenden Hetman. Für das gelegentliche Fetten des ersten Zugs und des Stimmzugs nehme ich LaTromba. Der erste und der dritte Zug wird mit Trompetenöl versorgt.
Egal ob lackiert oder versilbert, nach dem Spielen sollte das Instrument abgewischt werden, damit kein Handschweiß darauf bleibt. Da ich oft nach dem Spielen unter laufendem Wasser durchspüle, wird der Schweiß natürlich gleich mit abgewaschen. Gut zum Abtrockenen ist ein weiches Baumwoll-Küchenhandtuch, ideal wäre ein ganz feines Mikrofasertuch (deren Oberfläche sieht wie Wildleder aus).
 
nochmals vielen dank für alles.

werde auch ein stimmgerät holen obwohl ich meine instrumenten selbst ohne stimme, da ich das absolote gehör habe. danach kontrolliere ich nur und es ist perfekt:D

aber dem kind wird ein stimmgerät sehr wohl kommen

auf die idee mit de frage und antwort spielen wundere ich mich dass ich nicht draufgekommen bin, bei stimmbildung verwende ich die methode ja auch:gruebel:

ist wohl noch zu früh im jänner:)

dann bedanke ich mich nochmals für eure top antworten, werde mir den thread ausdrucken damit wir daheim in der praxis anwenden können was ihr mir hier geschrieben habt.

vielleicht noch eine klitzekleine letzte frage: empfiehlt ihr mir ein nettes stückchen dass sie schon spielen könnte um den lehrer zu überraschen? sie ist schon ein kleiner autodidakt und will alles selber machen-ganz die mama- und "jingle bells" oder "morgen kommt der weihnachtsmann" sind schon out.sie muss es ja nicht jetzt schon lernen können, es reicht bis ostern. Vielleicht hilft das: ihr lehrer ist amerikaner und hat ganz stark heimweh:redface:

ps. öl hat sie "la tromba" der lehrer schenkte allen blächbläsern ein fläschchen als willkommensgruß
 
Morgen,

warum nicht? "Morgen kommt der Weihnachtsmann" ähnelt sehr einigen von tausenden Übungen.
Könnte auch ein paar Übungen mit Titel versehen und jeder würds mir abnehmen das es dieses Stück SO einzeln gibt.

Also: Why not? :)


Gruß,
Horn
 
weil weihnachten schon vorbei ist?(ausserdem hat sie die beiden lieder mit ihrem lehrer gelernt. es soll halt wat anneres sein) :D

zum üben ist es toll aber andauernd nur das machen findet sie langweilig. sie möchte was klassisches versuchen ;)
 
... empfiehlt ihr mir ein nettes stückchen dass sie schon spielen könnte um den lehrer zu überraschen? ...ihr lehrer ist amerikaner und hat ganz stark heimweh:redface:
Aber gerne:
Oh when the saints go marching in
Ein schöner Titel, nur eine Dur-Tonart, ersterTon (Auftakt) beginnt mit dem Grundtton und der Ambitus ist gerade einmal eine Quinte.
Aus Amerika stammt eine sehr gute klassische Trompentenschule (2 Bände):
Edwards-Hovey Method for Cornet or Trumpet
by Austyn R. Edwards and Nilo W. Hovey
Auch sehr nett sind verschiedene Ausgaben von mmo (music minus one) für Trompete, da kann deine Tochter auch zu Hause z.B. Duett mit einer zweiten Trompete spielen.
Einen Einstieg bieten "Elementary, my dear student... (complete Arban Duets)" oder "Beginning trumpet solos"
Du bekommst unter den Links eine Hörprobe der Aufnahmen.

...Der folgende Halbton es' ist auf der Trompete deutlich zu hoch, also wird der dritte Zug weiter herausgezogen...

:eek: Korrektur zu meinem Beitrag vom 04.01.2009, 19:21:22
Die betreffende Stelle sollte natürlich heißen:
Der darunterliegende Halbton des' (alle drei Ventile gedrückt) ist deutlich zu hoch...
Das "d" ist mir beim Tippen wohl abhanden gekommen... :gruebel:
Mit dem "es' " (zweites und drittes Ventil gedrückt) sollte alles in Ordnung sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
oki hab verstanden :D

nun haben wir uns hingetan und haben "my bony is over the ocean" angefangen. ich habe es ihr auf 5 Töne umgeschrieben, und sie kapiert es:great:

restliche bücher werd ich auch noch suchen

danke nochmals:)
 
Die "Bonnie" geht ja gleich mit einer Sexte los. :gruebel:
Bitte verlange z.B. nicht, dass deine Tochter dieses Interval schon gebunden spielen kann.

Die von mir genannten MMO-Playalongs sind sehr Arban-orientiert.
Die Empfehlungen sind in der ersten Stimme daher eher etwas für später, aber sicher gibt es auch schöne Play-Alongs für die ersten beiden Jahre. Allerdings könnte die zweite Stimme bei einigen Duetten aus "Elementary..." schon spielbar sein bzw. bald werden.

Arban selbst hat den kleinen Nachteil, dass er im Unterricht vom Lehrer auf die moderneren Erkenntnisse der Trompetenpädagogik abgestimmt werden muss.
Eine sehr gute Ausgabe ist die amerikanische Goldman/Smith/Gordon-Ausgabe aus dem Carl Fischer Verlag. Gibt es ab und zu gebraucht recht günstig bei Ebay, meine hat z.B. mit Versand nur rund 10 EUR gekostet. Ganz hervorragend editiert, gebraucht kaum zu bekommen und leider sehr teuer ist die französische Leduc-Ausgabe. Das im Internet kursierende Urtext-PDF ist durch das alte, sehr eng gestochende Notenbild für heutige Ansprüche kaum noch genießbar. Außerdem fehlen natürlich sinnvolle Anmerkungen der späteren Herausgeber (Gordon usw.). Die jüngst erschienene Vizzutti-Ausgabe soll nicht so toll bearbeitet sein, die deutsche Hofmeister-Ausgabe könnte mich auch nicht begeistern.
Vizzutti, ein persönlich sehr netter und sehr virtuoser Trompeter, hat aber ansonsten einige schöne Hefte von leicht bis ziemlich schwer mit (moderner) Klassik, Pop und Jazz herausgegeben.

Inzwischen habe ich noch die "Saints" 'mal für die junge Kollegin aufgeschrieben: -> pdf


saints_s.gif
 
Zuletzt bearbeitet:
normal geht es auf die sechste los, ich weiß. doch ich habs ihr bisschen umgedichtet damit sie nur 5 töne spielen muss. so nach dem motto : do-fa-mi-fa-sol-fa-re-do, do-fa-mi-fa-fa-mi-fa-sol:redface: (sorry wegen der lateinischen bezeichnungen aber die kann ich besser)

und sie schafft es auch.wie gesagt sie ist ein kind das viel alleine übt, und das Trompeten A hat sie auch schon selber herausgefunden, auch wenn sie noch nicht sicher auf den ton ist, aber das kommt nocht.

auf jeden fall ist sie dank euren tipps schon mal viel sicherer geworden. tja... sie hat zur zeit leider nur gruppenunterricht-drei trompeten auf einmal- aber das wird sich bald ändern. Gottseidank sind die einzelstunden bei uns nicht so teuer:rolleyes:



wegen den Büchern schau ich mich im ebay rum.Zur Zeit haben wir ein Buch von der Schule gekriegt, Yamaha Bläserklasse/Essencials Elements.Hänschen Klein haben wir in den Ferien auch gelernt. Tochter hat angefangen fleißig zu üben seit ich mich hier angemeldet habe, und zwar eine stunde am tag, mindestens(mit unterbrechungen):eek:

ihr gefällt wohl die art wie manches hier erklärt wurde. nochmals danke euch allen:great:

ps.- mit klassik meinte ich u.a. auch die alten europäischen komponisten z.B. aus der Barockzeit, aber werde mir dein Stück auch ausdrucken
 
Ich kann mich noch düster an meine Anfangszeit errinnern...glaube da durfte ich mal "Air" spielen, für 2 Trompeten, ich die zweite und mein Trompetenlehrer die erste Stimme. Fand ich garnichtmal so schlecht ;)


Gruß,
Horn
 
ps.- mit klassik meinte ich u.a. auch die alten europäischen komponisten z.B. aus der Barockzeit, aber werde mir dein Stück auch ausdrucken

Barockmusik auf der Trompete setzt meist eine sehr entwickelte Technik voraus. Damals wurde bekanntlich auf Naturtrompeten meist jenseits des 8. Naturtons gespielt, um zumindest diatonisch spielen zu können.
Die Umsetzung erfolgt seit Scherbaum, André & Co entweder auf Hoch-Trompeten, mit denen ein Anfänger schon 'mal gar nichts anfangen kann, oder auf den seit einigen Jahren wieder beliebten Naturtrompeten, die ebenfalls sehr hohe Anforderungen stellen (Clarin-Blastechnik).
Es gibt ja reichlich Youtube-Clips, auf denen man sich herausragende Barockmusik-Trompeter in Aktion anschauen kann (Friedrich, Höfs, Marsalis, André...).
Die leichteste Transkription (für Trompete und Klavier), die mir aus dem Barock einfällt, ist die Loeillet Sonate Bb-Dur (Sib), Bearb. Jean Thilde. Aber auch die dürfte erst nach 2 Jahren oder noch später in Frage kommen.

Allerdings bin ich mehr im Jazz zu Hause und kenne die klassische Literatur nur aus der Ausbildung. Wenn es da etwas Geeignetes gibt, weiß das sicher der Trompetenlehrer.
Der Vorrat an klassischer Spielliteratur ist auf der Trompete ja wesentlich kleiner als für Geige oder Klavier, daher kennt man das Repertoire irgendwann komplett.
Es gibt auch noch ein paar Internetseiten, die da weiterhelfen, z.B. Icking, la trompette, oder die Seite von Erik Veldkamp, der in Klassik und "U-Musik" zu Hause ist und z.B. unter "sheet music" sehr viel bereit stellt (Links, Transkriptionen und selbst geschriebenes Material).
Viel Fachwissen ist auch im Trompetenforum versammelt, leider ist dort der Umgangston oft unerträglich.

...so nach dem motto : do-fa-mi-fa-sol-fa-re-do, do-fa-mi-fa-fa-mi-fa-sol:redface:
Passt schon, Solmisation ist doch eine feine Sache, ich habe es gleich nachgespielt
 
Zuletzt bearbeitet:
darf ich mal frech grinsen? mit begleitung hört sich das ganz gut an:D

tja mit der musik sieht das halt so bei uns aus, wir sind mehr im klassischen millieu daheim. heute trötete die dame aus eigenen kopf das anfangslied vom sims3 spiel:gruebel:

zumindest versucht sie immer was. ob aus der was wird, genau wie die mama? ich bin da mal gespannt.:great:

@Terrorhorn kannst du mir genau sagen was das ist? könnte dann ewentuell die zweite trompete auf klavier transponieren. darin bin ich expertin ;)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben