Morino: wieder auf Suche - Ergebnis: Dallapé Supermaestro

lufabe
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Hallo Morinogemeinde,

es wird zeit, dass ich wieder mal was von mir hören lasse.:great:
Nachdem ich im letzten Jahr enorme Schulterprobleme bekommen habe, habe ich meine Morino 5 S,
ein absolutes Spitzeninstrument, schweren Herzens wegen dem Gewicht verkauft.
Im Mai diesen Jahres wurde ich dann an der Schulter operiert und jetzt geht es langsam wieder aufwärts,
also bin ich wieder auf der Suche. Ich habe inzwischen verschiedene kleinere Instrumente ausprobiert,
angefangen von Tango und Verdi, bis hin zur Lucia.:(:confused:
Alles keine Alternative, wenn man Morino gewöhnt ist. Von der 374 er habe ich bisher, aufgrund verschiedener
Berichte, die Finger gelassen. Deshalb suche ich eine Morino IV M, mit 11 Kg immerhin fast 3 Kg leichter,
als meine 5er.

Im großen Auktionshaus stiess ich auf das folgende Instrument::D
http://www.ebay.de/itm/170708850197...DX:IT&_trksid=p3984.m1426.l2649#ht_499wt_1153
Termin vereinbart Instrument begutachtet und zur PROBE GESPIELT!
Vordergründige Beurteilung nach meiner Laienmeinung::gruebel:
Eine Morino IV M der ersten Baureihe. 123 Bässe, Stimmplatten Artiste gold mit Flachnieten.
Instrument hat natürlich Gebrauchsspuren, welche, so denke ich, von einem Fachmann beschönigt werden können.
Klang o. k. mit entsprechen Verstimmungen.
Leider sind die Stimmzungen ziemlich verkratzt. Nach Rücksprache mit der Frau des Eigentümers, bestätigte sich mein Verdacht: Ein Bastlerinstrument!!!
Was die Instandsetzung letztendlich letztendlich kosten würde, kann nur ein Fachmann beurteilen.
Für mich hat sich die Rechnung so dargestellt:
Da erste??? Klappenbeläge - neu belegen,
Tastatur richten
Stimmung überarbeiten
div. Schönheitsreperaturen
round about: ca. 1.200 - 1.500 €
Inwiefern hier noch Kosten hinzukommen für Wachs erneuern, kann ich nicht beurteilen, das Wachs sieht
meiner Meinung nach sehr alt aus.
Blödsinnigerweise habe ich meine Kamera vergessen. Für Interessierte werden jedoch Bilder geschickt.

Ich habe bis 1.500.--€ geboten - Preisvorstellung lag bei 2.500.--
Damit für mich nicht diskutabel!:bad:
Weiter suchen!!!!;)

Was ist von den Vorgängermodellen zu halten - Mit Schieberegistern?

Grüße
Berthold
 
Eigenschaft
 
Hallo Berthold,

ich stehe gerade auf dem Schlauch. Der Verkäufer ist doch ein Akkordeonreparateur. Der müsste Dir doch sagen können, wie es aussieht?!
http://feedback.ebay.de/ws/eBayISAP...serid=rita_newmann&ftab=FeedbackLeftForOthers

Was anderes: Erst letztens wurde eine ganz alte S-5 durch das Musikhaus Hoppe verkauft, die nur 10,8 kg auf die Waage bringen soll. Ich bekomme die Tage eine baugleiche S-4 zum Ansehen und bin ebenfalls auf das Gewicht gespannt. Wäre so eine alte Weltmeister S-5 (5 Chöre Diskant) (50er Jahre) auch was für Dich?

Viele Grüße

Ippenstein
 
Hallo Ippenstein,

ich konnte nur mit der Frau reden, er selber war krank.
Lt. seiner Frau war er Schornsteinfeger und hat so nebenbei wohl einige
Instrumente repariert, da er sehr geschickt sei.
Betreffend der Kingentalinstrumente hatte ich lediglich mal ein 96 Bass- Instrument bei mir.
Wäre vielleicht mal interessant, jedoch gibt es die bei mir in der Ecke selten zum begutachten.

Viele Grüße#

Berthold
 
Hallo Berthold,

hier mal das, von dem ich gesprochen habe: http://www.ebay.de/itm/Weltmeister-...nstrumente&hash=item19c934f248#ht_1118wt_1393 Laut Hoppe 10,8 kg und von seiner Art/Alter her dürfte es der Morino nahe kommen. Die S-Serie wurde mit Tipo a mano italienischen Stimmplatten gefüttert. Näheres über Bauart, Beschaffenheit und Klang kann ich die nächsten Tage sagen. Die S-4 wäre nichts für Dich, da sie Doppeloktavstimmung und eine flache Schwebung hat.

Viele Grüße

Ippenstein
 
Hi Ippenstein,

ich würde ja gerne mal so ein Instrument spielen, aber ohne es gleich zu kaufen.
Weisst du, wo dies möglich ist?
Möglicherweise könnte ich auch mal in die Gegend von Bamberg fahren.
Im Übrigen, was hälst du von den Ur- Morino´s?

Grüße

Berthold
 
Hallo Berthold,

ich habe selbst keine S-5 und kann Dir nur zum Testen meine eigene Cantus anbieten. Die wird Dir aber nicht gefallen, weil sie einen ganz flachen Schwebeton hat, während die Morinos meist zwei Schwebechöre haben.

Ab und zu tauchen immer mal wieder so alte S-5 in den Börsen auf. Ich kann aber erst die Woche genaueres zur Konstruktion (anhand einer S-4) sagen. Zur alten Morino kann ich mich nicht äußern, außer, daß sie eben ein Kind ihrer Zeit ist und es technisch heutzutage viel besseres gibt. Aber da kommt dann die Liebhaberei und Klangsuche ins Spiel...

Viele Grüße

Ippenstein
 
Im Übrigen, was hälst du von den Ur- Morino´s?

Die "Ur Morino" soll ganz gut klingen ( habe allerdings noch keine selber gehört), jedoch ist die von der Bauform , insbesondere der Tastatur wie eben die Vorkkriegskonstruktionen ausgeführt und von daher nicht mehr mit dem heutigen Standard vergleichbar.
Auch wenn pratisch jeder von er schwärmt, würd ich ganz nüchtern und bei Licht betrachtet sagen, dass da viel nostalgische Verklärtheit mit dabei ist.

Wenn man Morino gewöhnt war, dann empfehle ich unbedingt vor dem Wechsel auf ein anderes Fabrikat das vorher unbedingt und ausgiebig zu testen, denn gerade eben am Wochenende haben wir festgestellt, dass der Klang nur die eine Hälfte der Sache ist und die andere die Bedienung und die Haptik eines Gerätes. So kann es durch aus sein, dass der Klang verschiedener Instrumente sich durch aus sehr ähneln kann, aber das Instrument sich ganz anders spielt (Grifflage, Schwerpunkt, Tastatur .... ) und sich letztlich durch alle Dinge zusammen dann trotzdem völlig unterschiedliche Instrumente ergeben.

Gruß, maxito
 
Hallo Berthold!

Ein Instrument, dass sehr ähnlich (quasi baugleich) einer Morino S ist gibt es auch von Excelsior: Modell 940 (--> IV S) oder Modell 960, (--> V S).

Da sind definitiv auch noch andere interessante Modelle dabei.

Leider ist es schwierig, hier gebrauchte Instrumente zu finden - jedenfalls viel schwieriger als bei Hohner.

VLG
Accord
 
Hallo accord,

die habe ich in Trossingen auch schon mal angespielt. Sind ja eigentlich die Originale der Morino:gruebel:,
da die Morino´s der N-Serie und der S-Serie zumindest zum großen Teil aus den Excelsior-Werken
stammen, bzw. sogar komplett in Italien gefertigt wurden.
So wurde ich von dem Fachhändler in Trossingen damals aufgeklärt.
Im Moment sieht es Akkordeonmäßig für mich so aus::D
Ich habe von einem Akkordeonmeister eine alte Morino angeboten bekommen,
eine der Ur-Morinos, welche derzeit noch ungerichtet ist. Die werde ich mir in den nächsten Tagen anschauen und dann entscheiden, ob sie für mich gerichtet wird, sofern der Preis und die Qualität stimmt.:great:
Der Vorteil ist dann natürlich, dass ich sicher sein kann, ein Top gerichtetes Instrument zu haben, das, so hoffe ich, keine Wünsche mehr offen lässt.:great:
Zu anderen Marken:
Natürlich ist mir bewusst, daß es sehr gute Instrumente, sowohl aus Klingental
als auch aus Italien gibt. Derzeit spiele ich mit dem Instrument meines Sohnes,
ein vierchöriges Cassotto-Akkordeon von Hemgesberg.
Das stammt aus Italien und ist vermutlich eine Pigini, absolut vergleichbar, vielleicht sogar besser wie eine Morino -Superklang!!!
Aber irgendwann hat mein Sohn eine größere Wohnung, im Moment haust er in einer Studentenbude und hat keinen Platz und keine Zeit für das Akkordeon.
Andererseits bin ich ein Kind aus dem Schwabenland und hier gilt nur der Name Hohner und Morino. Deswegen werde ich mir vermutlich auch nur ein
Akkordeon aus diesem Haus kaufen, außer, ein Top-Instrument fällt mir zu
einem unschlagbaren Preis- Leistungsangebot in die Hände.
Klar gibt es bei allen Marken sehr gute Instrumente, wenn man sich ein Neues leisten wollte, könnte ich mir durchaus ein Italienerin vorstellen,
aber ich bin nun mal geprägt.

Viele Grüße

Berthold
 
Zuletzt bearbeitet:
HI,

ich finde die Morinos der N und S Serie waren am besten. Sowohl mechanisch auch klanglich.
Diese Morinos sind sehr robust und somit auch für Berufsmusiker geeignet.
Diese Serie wurde von Excelsior gebaut - es gibt weiterhin auch noch Excelsior 940, 970 usw -
optisch finde ich die Morinos schöner,
vg
musixman
 
Andererseits bin ich ein Kind aus dem Schwabenland und hier gilt nur der Name Hohner und Morino. Deswegen werde ich mir vermutlich auch nur ein
Akkordeon aus diesem Haus kaufen, außer, ein Top-Instrument fällt mir zu einem unschlagbaren Preis- Leistungsangebot in die Hände.
Das kenne ich. Wir haben im Orchester genau ein Nicht-Hohner-Instrument, eine Siwa & Figli. Tolles Teil mit 45 Tasten und Kinnregistern. Leider war es auf 443 oder noch höher gestimmt. Somit hat es einen furchtbaren ersten Eindruck hinterlassen und die Frotzeleien lassen seither auch nicht mehr nach :)
Ich selbst spiele eine alte Morino VN von 1966 und würde die nicht für viel Geld gegen ein neues Morino-Modell aus "Trossingen" tauschen.

Die (süddeutsche) Akkordeonwelt ist aber im Umbruch. Das sieht man schon daran, dass in den Hochschulen in Trossingen das Hohner-Logo alles andere als ein muss auf dem Instrument ist. Sind Namen wie Kölz, Glutsch, Hussong oder Leuchter noch Leuchtfeuer des golanischen Zeitalters, so schert sich die junge Garde nur noch am Rande um vergoldete Balgecken und Namenszüge aus dem Schwarzwald. Es wird respektlos alles gespielt, was den Ansprüchen gerecht wird (fast) egal, welcher Schriftzug dem Hörer entgegengrinst.

Ich bin mir sicher, dass dieses Phänomen sich im Laufe der Zeit selbst ins tiefste Schwabenländle - und ich als Geislinger weiß, wovon ich spreche - ausbreiten wird. Wir haben zwischenzeitlich ja sogar einen grünen Ministerpräsidenten, also ändern sich die Dinge auf breiter Front.

Mein Tip: spielen, was dir unter die Finger kommt. Eine gute Quelle im Ländle ist das Musik-Center Pietsch in der Nähe von Bruchsal. Hat eine rieeesen Auswahl und man darf auch ausgiebig testen. Auch bei Thomann gibt es einige gute Instrumente, die man spielen darf, ist halt u. U. etwas weiter. Das Forum-Treffen letztes Wochenende hast du gerade so verpasst. Wäre auch eine gute Möglichkeit gewesen, alles Mögliche mal auszuprobieren.

Drum prüfe was sich ewig bindet!

Gruß Leo
 
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Hallo Leo,

danke für die Tips.
nun ist Bruchsal für mich nicht der nächste Weg, da ich noch etwas südlicher beheimatet bin,
in der Gegend von Biberach/Riss.
Wie schon früher besprochen, gibt es ein paar kleinere Akkordeon-Werkstätten und natürlich, für mich etwas näher, Trossingen.
Ich werde ganz einfach die Augen offen halten und an das glauben, was irgendwann einmal im Forum zitiert
wurde: "Das Akkordeon findet seinen Spieler!":great::D:)
Könnte man da nicht Parallelen ziehen, zu einem anderen Gerät aus der Harry Potter-Serie?:gruebel:

Na dann liebe Grüße

Berthold
 
Hallo Berthold,

auf das Gewicht alleine würde ich nicht schauen - es sei denn Du spiels viel im Stehen. Wichtiger ist meiner Erfahrung nach ein perfekter Sitz des Instruments am Körper. Ein kg mehr oder weniger merkt man im Sitzen erst nach einer langen Probe, aber ein suboptimal sitzendes Instrument schon nach wenigen Minuten. Evtl. hilft auch die Anbringung von zusätzlichen Beschlägen für die Akk-Riemen oder ein optimiertes Akk-Geschirr (z.B. http://www.accordeon-special.de/Tragegurte_schlosser.jpg ).

Die Ur-Morinos sind schöne Instrumente, leider haben sie keinen 4' Chor. Bei 41 Tasten reichen mit 16-8 Registrierung und Oktavierung die Tasten in der Höhe oft nicht aus. Ur-Morinos und frühe M Morinos haben auch noch keine abgerundeten Gehäuseecken an der Tastatur (unten am Bein & oben am Kinn). Diese Ecken drücken bei einer langen Probe sehr unangenehm... Man sollte auch bedenken, dass die alten Morinos noch die früher üblichen breiten Tasten haben...

Viele Grüße…. Peter :)
 
Da gebe ich Peter völlig Recht. Ich habe selbst durch meinen Oberarmtrümmerbruch festgestellt, dass es letztlich doch nicht das Gewicht ist, das ausschlaggebend ist. Mir ging es genauso wie Berthold, dass ich ein leichteres Instrument haben wollte.
Ich bin mit der 4-chörigen Bugari, die ca. nur 2,5kg leichter ist als die Morino VS, auch sehr zufrieden. Aber sehr froh, dass ich meine Morino nicht verkauft habe. Denn gebrauche sie immer wieder. Vor allem im Freien. Da ist sie die robustere. Und mit diesem wirklich tollen Rückenriemen belastet sie meine Schulter kaum. Mein Arm ist wieder ok. Er ist nach wie vor nicht so beweglich wie der linke. Es hat auch lange gedauert, bis alles schmerzfrei war, aber mittlerweile spiele ich auf der Morino wieder genauso gerne wie auf der Bugari.
Wobei ich den Klangunterschied immer wieder genieße.
Viele Grüße
Jutta
 
Hallo Jutta,

mit Bugari habe ich auch schon geliebäugelt. Leider sind diese Instrument für mich zu teuer.
Gebraucht ist fast nichts zu bekommen, aber alles, was ich bisher darüber gehört habe, ist äußerst positiv.
Mal sehen, was sich so in der nächsten Zeit alles bietet.

Viele Grüße

Berthold
 
Hallo Lufabe,

ob ich mir eine ganz alte Morino (also von den 50-ern, oder gar Vorkriegszeit) als hauptinstrument zulegen würde, würde ich mir sehr gut überlegen, denn die Tastaturen und mechaniken damals waren schlicht weg anders, als die heutigen gebaut und sind aus heutiger Sicht sehr gewöhnungsbedürftig - mal vorsichtig formuliert.

So als zweit oder Dritt-Instrument eine starke Sache, aber als Hauptinstrument eher nicht. da würd ich dann doch eher nach einer gebrachten Morino IV oder V aus der N Serie gucken, die gibts recht gut erhalten und oftmals nicht mal sooo teuer. jedenfalls typischerweise günstieger als die M oder S Serien.

Gruß, maxito
 
Hallo Maxito,

so langsam glaube ich auch, daß ich einem Traum nachjage.
Ein altes Instrument zu Qualitätsansprüchen eines Neuinstruments!?
Vielleicht muß ich mir doch noch einmal die Morino IV 120 Avsenik anschauen.
Beim letzten mal in München hatte ich gar keinen so schlechten Eindruck.
Es gibt hier ja auch Sonderangebote in blau.
Oder ein Vorführgerät. Technisch wäre ich da ja wohl auf der sicheren Seite.
Vom Gewicht würde es vielleicht auch passen, da hier ja die neuen Riemen mit
Rückengurt dabei sind.
Auch wenn immer von den besten Morino´s S- oder N gesprochen wird, vor 20 Jahren
war es genauso. Da gab es als Qualitätsstandart nur die Morino M-Serie.
Einige der professionellen Spieler sind mittlerweile auf die neuen Instrument umgestiegen,
meistens zwar auf die de luxe, aber technisch dürfte heir kein so großer Unterschied sein.
Ich denke, das Instrument muß einem nur liegen.
Berichtige mich bitte, sollte ich hier völlig falsch liegen.

Viele Grüße

Berthold
 
Hallo Berthold,

warum nur hast Du Deine vor ca. 2 Jahren erworbene VS verkauft?
Und nicht abgewartet?
Ich war ja genauso :gruebel:
Wollte möglichst bald nach der OP wieder spielen.
Und dann war die Bugari nur unwesentlich leichter.
Die Riemen gaben aber den Ausschlag.
Da die Bugari neue Riemen hatte, habe ich hier zusätzlich einen weiteren Querriemen befestigt.
Die Morino hat das "Geschirr" wie auf meinem Bild.

Viele Grüße
Jutta
 
Auch wenn immer von den besten Morino´s S- oder N gesprochen wird, vor 20 Jahren
war es genauso. Da gab es als Qualitätsstandart nur die Morino M-Serie.
Einige der professionellen Spieler sind mittlerweile auf die neuen Instrument umgestiegen,
meistens zwar auf die de luxe, aber technisch dürfte heir kein so großer Unterschied sein.
Ich denke, das Instrument muß einem nur liegen.
Berichtige mich bitte, sollte ich hier völlig falsch liegen.

Hallo Berthold!

Die Unterschiede zwischen Morino M und N/S-Serie sind gewaltig!

Vorteile der M-Serie ggü. der N/S-Serie:
  • Größtenteils in feinster Handwerksarbeit gebaut und daher immer so klein und leicht wie damals möglich.
  • Sehr angenehmer Sound für den Spieler selbst (Für mich ist meine Morino VI M subjektiv das bestklingendste Akkordeon auf dem ich je spielen durfte!)
  • Subjektiv sehr angenehme Registerschaltung, da die Registertaster "auf der Tastatur" liegen und man die Hand nicht von der Tasten nehmen muss. (Bauartbedungt bleibt das Cassotto dadurch frei.)

Nachteile der M-Serie ggü. der N/S-Serie:
  • Schlechtere Diskant-Tastaturmechanik (bauartbedingt, holzgelagerte Tasten)
  • Schlechtere Ansprache (bauartbedingt, Stimmplatten)
  • Höherer Luftverbrauch (bauartbedingt, Stimmplatten)
  • Schlechtere Diskant-Registermechanik (bauartbedingt)
  • Weniger Balgfalten --> Weniger Komfort
  • Objektiv schlechterer Sound (Außen-Vergleich, Tonstudio HQ-Aufnahmesituation)

Wenn man mit den Nachteilen leben kann oder diese nicht relevant sind, ist gegen eine Morino M nichts einzuwenden!
Vorteile gibt es leider nicht viele, wobei die beiden genannten Vorteile sehr schwer wiegen können.

Ich liebe meine alte Morino VI M zwar, spiele aber quasi nicht mehr auf Ihr, da mein "Zweitinstrument" ihr technisch und klanglich (objektiv) um Welten überlegen ist.

VLG
Accord
 

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