Morino: wieder auf Suche - Ergebnis: Dallapé Supermaestro

Hallo Berthold,

warum nur hast Du Deine vor ca. 2 Jahren erworbene VS verkauft?
Und nicht abgewartet?


Hallo Jutta,

wie du siehst, habe ich nicht die Geduld, die du aufbringst.:gruebel:
Ich weiß jetzt nicht, ob deine Morino ebenfalls 14 Register hatte.:confused:
Ich habe einfach die Probleme gehabt, dass ich bei längerem Spiel enorme Kreuzschmerzen
und Schulterschmerzen bekam:mad:. Jetzt im nachhinein ist mir auch klar, daß ich einen Schatz verkauft habe.:bad:
Der Preiß, den ich erzielt habe, war zwar gut, kann aber den Verlust nicht verschmerzen.
Dennoch werde ich aller Wahrscheinlichkeit auf ein vierchöriges Instrument mit 120 Bässen
Wert legen, um einfach mal drei oder mehr Kg einzusparen. Ich denke, da gibt es genug,
die ein hervorragendes Klanvolumen erzielen.:rolleyes:

Vile Grüße

Berthold

---------- Post hinzugefügt um 22:46:22 ---------- Letzter Beitrag war um 22:29:55 ----------



Nachteile der M-Serie ggü. der N/S-Serie:
  • Schlechtere Diskant-Tastaturmechanik (bauartbedingt, holzgelagerte Tasten)
  • Schlechtere Ansprache (bauartbedingt, Stimmplatten)
  • Höherer Luftverbrauch (bauartbedingt, Stimmplatten)
  • Schlechtere Diskant-Registermechanik (bauartbedingt)
  • Weniger Balgfalten --> Weniger Komfort
  • Objektiv schlechterer Sound (Außen-Vergleich, Tonstudio HQ-Aufnahmesituation)


Hallo Accord,

das bestätigt für mich die Meinung von Maxito, so ein Instrument nur als Zweit-, oder Drittinstrument zu führen.:D
Da ich nun aber schon derzeit ein Zweitinstrument habe, die Hemgesberg meines Sohnes, suche ich nun doch ein
ultimatives Instrument.:gruebel:
Was hälst denn du, bzw. ihr, von den Weltmeisterinstrumenten. Gebrauchte Supita´s, S 4, S 5 etc.:)
Wären die eine Alternative zu Morino. Ich frage bewusst nicht nach italienischen Instrumenten,
denn das würde den Rahmen sprengen.:confused:
Ich weiss, Ippenstein ist ein absoluter Verfechter dieser Instrumente und bei you tube hört sich das ja ganz gut an
und es gibt auch genügend davon.:great:
Was hälst du denn ganz konkret von der Morino IV slavko Avsenik?:gruebel:
Ich habe sie in München gespielt. Sie ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich denke, an alle
Neuen oder neu Gebrauchte muß man sich erst mal gewöhnen.
Klangmäßig war sie für mich eigentlich überzeugend.:great: Vor allem der Winkelbass kommt sehr gut.:great:

Viele Grüße

Berthold

---------- Post hinzugefügt um 22:49:24 ---------- Letzter Beitrag war um 22:46:22 ----------

p. S.
Das mit dem Zitieren muß ich wohl erst lernen!!!

Anm. d. Mod.: Zitate repariert - bitte lesen: https://www.musiker-board.de/board-regeln-bt/111467-bitte-um-sinnvolles-quoting.html. Mehrere Beiträge lassen sich auch per "Zitat+" in einer Antwort verarbeiten.
Gruß, Wil Riker
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Berthold,
bevor du zur neuen Morino greifst, nimm eine Morino N/S zum Vergleich.
Die neuen Morino klingen etwas heller als die älteren Morinos -ich persönlich finde die
älteren klingen besser.
vg
musixman
 
Hallo Musixman,
noch habe ich mich nicht für die neue Morino entschieden.
Ich hatte bereits sowohl eine Morino 5 N, meine erste Morino, als auch eine 5 S in meinem Besitz.
Die 5N war klangmäßig das perfekte Instrument, aber wie die meisten N haben irgendwann die Klappen geklebt.
ich habe mir von 2 Akkordeonreparateuren den vermeintlich günstigeren rausgesucht, um das Instrument zu richten.
Der Erfolg war, dass die 5 N versaut war.:eek: Dieser "Fachmann" hat die Stimmzungen mit dem Handschleifgerät
dermaßen abgeschliffen, daß eine vernünftige Grundstimmung nicht mehr zu erreichen war. Außerdem waren die Klappenbeläge äußerst schlampig aufgebracht.:bad: Deswegen habe ich die Morino über das Internet verkauft.
Das Problem bei diesen Instrumenten, wenn ich irgendwo ein Instrument, mit viel Glück in einem guten Zustand finde,
so sind an diesem Instrument mit Sicherheit diverse Reparaturen, Aufbereitung und Stimmung notwendig.Wenn ich
solche Instrumente perfekt haben will, muss ich mit mindestens 3.000.--€ - 4.000.-- € rechnen.
Da stellt sich mir natürlich die Frage, ist es bei diesem Preis nicht evt. sinnvoller, z. B. ein
Vorführinstrument oder ähnliches zu finden.:gruebel:
Ich werde auf jeden Fall die Augen und Ohren offenhalten.

Viele Grüße

Berthold
 
Hallo Berthold,

ja, meine hat auch 14 Register (zu sehen auf meiner "Orchesterseite").
Wobei der D-Bass klebt. Nach mehrmaligem Drücken bei Spielbeginn geht der aber wieder.
Ich war ja vor 2 Jahren nicht schlüssig, ob ich verkaufen soll. Da ich nicht drauf angewiesen war, habe ich sie behalten.
Und ich bin so begeistert von diesem neuen Gurtsystem, so dass ich trotz meiner Rücken- und Armprobleme sehr lange spielen kann.

LG Jutta
 
... Die 5N war klangmäßig das perfekte Instrument, aber wie die meisten N haben irgendwann die Klappen geklebt.
... Wenn ich solche Instrumente perfekt haben will, muss ich mit mindestens 3.000.--€ - 4.000.-- € rechnen ...

Weiß jemand, wie aufwändig es ist, bei einer 5N die Klappen auf der Bass-Seite neu zu belegen (einschließlich nervendem Luftknopf!)? Kann man die Bass-Mechanik in einem oder zwei Teilen herausnehmen oder muss die komplett zerlegt werden, um an die Klappen zu kommen?
Was könnte ausschließlich diese Arbeit (Wechsel der Klappenbeläge und dadurch notwendiges Richten der Bassmechanik) ungefähr kosten?

Gruß druckluft
 
Hallo Druckluft,

die Bass-Mechanik herausnehmen geht leider nicht so ratz fatz wie bei der Atlantic oder ähnlichen Instrumenten. Das ist eine Italiener-Mechanik, bei der halt jedes Stänglein und jede Welle sorgsam einzeln aus- und eingebaut werden muss. Das eigentliche Belegen der Klappen ist das kleinste Problem.

Falls man das selber machen will, ist das Wichtigste, dass man alles so kennzeichnet, dass man es anschließend wieder an der gleichen Stelle einbauen kann.
Wenn Du etwas durcheinanderbringst, hast Du ein Riesenproblem.

Über die Kosten bei einem Profi (Hier in B-W) kann ich Dir morgen etwas sagen, wenn mein Freund wieder in seiner Werkstatt ist.

Gruß Claus
 
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Hallo druckluft,

es ist schon so wie Claus es beschrieben hat. Ich wollte mal vor ca. 3 Jahren diese Arbeiten (nur Bassklappen) bei meiner 5N machen lassen und habe Kostenvoranschläge eingeholt.
Direkt bei Hohner 350,- + MWSt = 416,50 Euro, Akkordeon Brusch in Hamburg 400,- Euro Brutto, Akkordeon Fachmann in Bienenbüttel 180,- Euro Brutto.
Das Instrument muß natürlich irgendwie zum Reparateur gebracht oder gesendet und dann auch wieder abgeholt werden - die Kosten muß man natürlich dazu rechnen.

freundliche Grüsse
Heinz1975
 
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Hallo Druckluft,

bei der Belegung aller Klappen auf der linken Seite einer Morino sieht es so aus: Auch hier gibt es große Unterschiede, wie und mit welchem Material da gearbeitet wird.

- Welches Filzleder von welcher Qualität wird verwendet
- Werden Geräuschdämpfungshülsen an den Basswellen nachträglich eingebaut, damit die ganze Bassmaschine leiser wird
- Wie aufwändig wird das Richten der Klappen und die Einstellung der Fingerschieber, Knopfschieber und Basswellen gemacht

Wenn man das Maximale haben will, landet man bei uns (B-W) ungefähr bei 550...600 Euro.

Dass das jemand für 180 Euro machen kann, ist für mich nicht vorstellbar.

Gruß Claus
 
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Hallo Claus, hallo Druckluft,

vorab erst mal eine Korrektur meiner Zeitgabe für die Kostenvoranschläge - ich habe Gestern in meinen Unterlagen nachgesehen meine Preisanfrage ist nun schon fast auf den Monat genau 5 Jahre her und nicht 3 Jahre. Bitte um Entschuldigung dafür- aber mit zunehmendem Alter verändert sich wohl (auch bei mir) das Gefühl für Zeitdaten in der Vergangenheit.
Da aber in den letzten Jahren weder die Arbeitslöhne noch die Ersatzteilpreise sprunghaft gestiegen sind, muß man ev. mit einem Aufschlag von max. 10% auf den heutigen Tag rechnen.

Es geht aber hier auch nur um die Erneuerung der Bass-Klappenbeläge bei einer Morino 5N und nicht darum bei einer alten Morino VM 123 "Bass-Klapperschlange" ein Flüsterbassinstrument zu machen.
Wenn ich (als Laie) Kostenanschläge einhole gehe ich davon aus, daß die angebotenen Arbeiten ausgeführt werden wie sie auch in einem Original-Serieninstrument anzutreffen sind. Über "Sonderwünsche" kann man dann ja immer noch verhandeln.

Die Kosten der Ersatzteile - d.h. Filzleder bester Qualität (für etwa 10,- bis 12,- Euro) und neue Hülsen (ein Centartikel) auf den Mitnehmerstiften spielen bei der Preisgestaltung doch keine wesentliche Rolle.
Die von mir genannten Reparateure sind doch keine Hinterhofwerkstätten und haben in der Branche einen guten Ruf - so hat doch z.B. "play_bach" vor einiger Zeit seine dicke Hohner Imperator V bei W.Fachmann, zu seiner vollen (oder vollsten?) Zufriedenheit, überholen lassen.

Die 180,- Euro kann ich wie folgt aufschlüsseln: 3 Std. mal 45,- plus MWSt + Malerial 15,- = 180,- Euro
Die Zeitangabe habe ich übrigens von meinem Reparateur.


freundliche Grüsse
Heinz1975
 
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Dann ist der bei der Morino aber sehr fix, denn allein das Zerlegen der Baßmechanik dauert lange. Bei der Imperator ist es ein Block, den man in 5 Sekunden herausnimmt und dann an die Klappen kommt.

Grüße

Ippenstein
 
Lieber Andreas,

mein Beispiel mit der Imperator sollte doch nur darstellen, daß "play_bach" doch mit der durchgeführen Totalsanierung senes Instrumentes, bei dem von mir angegeben Reparateur, voll zufrieden war - und das bei einem (wahrscheinlich) günstigem Angebotspreis.

Wir beide haben uns doch schon häufiger (in Klingenthal und auch im Chat) über die Schnelligkeit meines Reparateurs diskutiert - aber er verdient damit schließlich sein Lebensunterhalt und macht so etwas nicht nur nebenberuflich. In diesem Beruf ist er vor Urzeiten gelandet weil er nach seine Studium als Diplompysiker keine passende Anstellung gefunden hatte.
Es ist nicht nur fix sondern auch noch sehr gut in seinem Fach und macht z.B. die Instrumente von Professoren und Studenten der Musikhochschule in Kiew (Ukraine) - und das schon seit über 20 Jahren.

Diese Profiinstrumente - überwieged "Jupiter-Bajan" der gehobenen Preisklasse werden zu ihm 1 bis 2 mal im Jahr zu Überholung gebracht und da ist häufiger auch mehr zu machen als die "Nachstimmung einzelner Zungen". Diese Instrumente werden auch grundsätzlich komplett neu gestimmt.
Zu seinen Kunden gehören auch Akkordeonorchester aus Polen und Profispieler aus dem Ausland die per Flugzeug zu ihm nach Kiew kommen und ihr Instrument überholen lassen.

freundliche Grüsse - Heinz
 
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Hallo Heinz, hallo Claus,

vielen Dank für die prompten und genauen Anworten! :great: Sowas geht hier im Forum dank Mitgliedern wie euch atemberaubend schnell. Ich kann also mit 600 € als Hausnummer rechnen (günstiger ist bei entsprechender Qualität immer gut)... und mir ist jetzt klar, warum die Morino meines Vaters damals nur im Diskant neu belegt wurde :cool:

Nochmal danke, es hilft weiter!

Gruß druckluft
 
Hallo Heinz,

das sollte schon als Lob verstanden werden. Ich weiß auch, was es heißt, eine Baßmechanik in ihre Einzelteile zu zerlegen und daher habe ich Respekt vor dem, der das gut und schnell machen kann. ;)

Grüße

Ippenstein
 
Hallo ihr alle,

zu Überarbeitung der Diskantseite bei einem 5-chörigen Instrument ( Morino 5 N), kann ich folgende
Preiserfahrung beitragen, die etwa 6 Jahre zurückliegt:
Diskantklappen neu belegenw wegen Klebefiilzen, Stimmen reinigen, Diskant komplett neu stimmen, Instrument aufpolieren.
Bei Preti vor ca. 6 Jahren 800.--€ - absolut perfekte Arbeit, wie ich an anderen Instrumenten beurteilen konnte.!
Bei Hemgesberg -vordergründig dieselbe Arbeit, jedoch nur 500.--€. Leider habe ich mich dafür entschieden.
Erfolg war, dass ich meine Morino 5 N verkauft habe. Damit will ich nicht sagen, dass hier generell schlechte Arbeit geleistet wird, aber ich war nun mal absolut nicht zufrieden.
Deswegen: Genau prüfen, wem man sein Instrument in die Hand gibt! Manchmal ist eine vermeintlich günstigere
Reparatur die schlechtere Wahl.

Viele Grüße

Berthold
 
Diskantklappen neu belegenw wegen Klebefiilzen, Stimmen reinigen, Diskant komplett neu stimmen, Instrument aufpolieren.
Bei Preti vor ca. 6 Jahren 800.--€ - absolut perfekte Arbeit, wie ich an anderen Instrumenten beurteilen konnte.!
Bei Hemgesberg -vordergründig dieselbe Arbeit, jedoch nur 500.--€. Leider habe ich mich dafür entschieden.
Erfolg war, dass ich meine Morino 5 N verkauft habe.

Ganz klar, in den 70-er Jahren wurde quer durch die gesamte Akkordeonindustrie mit selbstklebenden Filzen gearbeitet, weil es eine zeitersparnis brachte - leider mit dem Erfolg, dass alle solceh selbstklebenden Filze im laufe der Jahre nich nur auf dem Klappengrundkörper klebten, sondern auch auf der Seite zur Tonklappe hin. Zum Spielen ist das unmöglich und muss gerichtet werden.

Allerdings sollte man deisen Umstand auch nichtüberbewerten, denn praktisch alle Instrumente, die jetzt noch in Gebrauch sind, wurden diesbezüglich sicher schon überholt, denn wie gesagt, zum Spielen ist das ein Graus mit den klebenden Dingern - freiwillig nimmt das keiner in Kauf. Von daher kann man auch davon ausgehen, dass wenn man eingebrauchtes Instrument kauft, das noch oder zumindest bis vor ner Weile regelmäßig in Gebrauch war, diese Klebefilze schon beseitigt wurden und somit diese Arbeiten auch nicht mehr anstehen. Und wenn dann auch die letzte Stimmung noch nicht allzulange her ist, geht man beim Kauf einer Morino nach meiner Erfahrung kein großes Risiko ein, wenn das Instrument einen gepflegten Eindruck macht - das sind nach wie vor an sich solide Instrumente, mit solider Mechanik.

Was die Reparaturkosten angeht - klar, da gibt es große Unterschiede von Betrieb zu Betrieb. Sowohl was die Kosten angeht, als auch die Qualität. Da muss man schlicht selber sich ein Bild verschaffen (z.B. hier: https://www.musiker-board.de/akkord...ubersicht-akkordeonhaendler-werkstaetten.html ), oder sich umhorchen, denn nur der Preis sagt erstmal gar nichts aus. Drum ist es auch nicht unüblich, dass jemand, der erst mal eine Werkstatt gefunden hat, mit der er absolut zufrieden ist, dass man die auch nicht mehr so schnell wechselt, auch wenn es nicht die günstigste ist. Denn die Qualität des Instrumentes hängt auch maßgeblich von dem ab, der es wartet!

gruß, maxito
 
Hallo maxito,
meine VN Bj. 1979 hab ich vor etwa 6 Jahren von einer jungen Dame gekauft, die das Instrument erst in einem Orchester und zuletzt in einer Band gespielt hat, aber immer (oder überwiegend) ohne Bass. Wie ich dann zum Ausprobieren kam, hatte sie selbst vorher auch schon auf dem Instrument gespielt. Ich konnte da also keinen Mangel feststellen. Die "Klebefilzen" waren mir auch unbekannt. Nach ihrer Angabe war das Instrument auch vor einigen Jahren zur Reparatur und hatte dabei auch neue Klappenbeläge bekommen.
Ich habe das Instrument dann sofort gekauft, bezahlt und mitgenommen. Erst beim Spielen in den folgenden Tagen fiel mir dann dieser "Klebeeffekt" am Bass auf - aber der machte sich immer nur am Spielbeginn und nur beim ersten Betätigen der Bassklappen bemerkbar - beim weiteren Spielen war der Effekt verschwunden - bis zum nächsten Tag.
Nach etwa 14 Tagen flog dann das erste Lederplättchen von der Bassklappe ab, ich hatte einen Dauerbasston auf dem Instrument. Da bin est bei meinen Recherchen auf diesen Mangel - sprich "Klebefilzen" gekommen.

Jetzt habe ich seit einigen Wochen eine VN (von einem ehem. Orchesterspieler - das Model mit den Streifentasten, Bugarizungen und noch mit den esten Lederventilen) bei mir zu Hause stehen und habe bei diesem Instrument auch diesen "Klebeeffekt" an den Bassklappen festgestellt.

Meiner Meinung nach muß man auch Heute und auch in Zukunft gelegentlich noch mit den "Klebefilzen" rechnen.
Noch nicht ausgestorben sind meiner Meinung nach auch die "Schaumgummi-Leder-Klappenbeläge" bei z.B. der Atlantic- und Lucia-Serie der 60'er Baujahre.

freundliche Grüsse
Heinz1975
 
bei meiner VS klebt der D-Bass. Das ist aber das einzige und nachdem mein verstorbener HZIM aus Bielefeld hier Talkum hingeblasen hat, ging der eine Weile wieder. Wobei er selber wusste, dass das keine Dauerlösung sei. Ich glaube, er hatte keine Lust, das ganze System auseinanderzunehmen. Er war alt, dennoch hatte er mein jahrelanges Vertrauen.
Aber insgesamt stört mich das nicht. Ich spiele ihn (den D-Bass) vor jedem Spiel einmal an und er funktioniert.
Habe ich 1999 gekauft.
Aber auch bei der S-Serie scheint das teilweise noch ein Problem zu sein.
 
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Hallo Maxito,

deine/ eure Meinung zum Angebot beim Auktionshaus?:

http://www.ebay.de/itm/280761571757?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649#ht_579wt_1132

Kann man sich auf so was verlassen, wenn man die Bewertungen beurteilt! Die Strecke ist einfach zu weit.
Da wurde ja wohl alles gemacht, lt. Beschreibung. Oder ist auch hier das Gebot der Stunde:
Besichtigung vor Ort!
Ich hab übrigens mal bei der anderen Adresse wegen Preisverhandlung angefragt:
http://www.ebay.de/itm/250905496797?ssPageName=STRK:MEWAX:IT&_trksid=p3984.m1423.l2649#ht_930wt_1132
Dieses Instrument würde mich ungemein reizen, aber dahin fahren ist uninteressant.
Preislich sei das Instrument absolut ausgereizt. Selbst auf die Hinweise, dass das Instrument ja nun mindestens schon 5-6 Jahre auf dem Buckel hat, ging er nur noch auf 2 % Skonto ein.
Ich denke, ich werde mich doch noch mal bei Gomes umschauen.

Viele Grüße

Berthold
 
Hallo Berthold
ein wunderschönes Teil! Ich hab auch eine Morino IVM derselben Baureihe mit denselben Stimmzungen (soweit ich das abschätzen kann). Mir gefällt, natürlich neben dem Klang, die Tastatur, die leichtgängig und präzise ist. Bass und Ansprache finde ich bei meiner "Italo-Deutschen" besser. Der Bass ist 4-chörig und hat halt nur 3 Register.

Bei diesem Instrument wurde die Tastatur mit anderen Tasten ausgetauscht. Ich wusste gar nicht, dass man sowas machen kann. Das muss eine Riesenarbeit sein. Sehr wahrscheinlich wurden die Tastenbeläge ausgetauscht. Das muss seine Gründe gehabt haben, aber das würde ich wohl anspielen wollen, um sicher zu sein, dass das ein gelungener Umbau ist.

Grüsse, accordion
 
Kann man sich auf so was verlassen, wenn man die Bewertungen beurteilt

Tja, nun - gibt es irgendeine Garantie, dass das stimmt, was da drinsteht?

Ob man den Beschreibungen traut oder nicht, ist eine Frage der persönlichen Risikobereitschaft. Bei soviel Geld bin ich dann doch zu sehr Schwabe!
Sowohl meine Morino VIM habe ich vorher angeschaut und probegespielt, wie ich auch für meine Gola quer durch Deutschland gefahren bin, um selber in Augenschein zu nehmen, wofür ich eventuell sehr viel Geld ausgebe - eben auch mit dem vollen Bewusstsein dass die Reise für die Katz war. Aber dafür mit der Sicherheit, dass ich auch das kaufe, was ich mir vorgestellt habe!

Allerdings habe ich in beiden Fällen vorher schon mit dem potentiellen Verkäufer ausgiebig Korrespondenz geführt und mir so schon eine Voreindruck verschafft.

Aber eventuell umsonst hinfahren, das ist immer noch viel weniger, als eventuell ein Instrument zu kaufen, das dann nicht das bringt, was man sich vorstellt. Das fängt beim äußerlichen Zustand an und hört mit den klanglichen Eigenschaften noch lange nicht auf. Und gerade der Klang ist ja etwas sehr subjektives, da würde ich persönlich mich nicht auf Beschreibungen verlassen. Insbesondere bei den Morinos der M Serie nicht, denn dort habe ich festgestellt, dass sich diese Serien im Klang sehr unterscheiden können. Viel stärker als z.B. die Morinos der N Serie. (Im vorliegenden Fall wäre es für mich als potentiellem Käufer z.B. unbedingt wissenswert, warum die Tastatur ausgewechselt wurde- sowas ist absolut unüblich)

Was die hartnäckigen Verhadlungen des Verkäufers der neueren Morino angeht, das kann ich schon auch verstehen - schließlich ist die noch nicht sooo alt und der Kaufpreis ist vielleicht noch nicht ganz vergessen, weswegen man das Instrument nicht "gefühlt" verschenken möchte. Aber unabhängig davon ist meine Entscheidungsgrundlage immer: Was ist mir das Instrument wert. Ist es so gut erhalten und gepflegt und ist der Klang so, wie ich mir das vorgestellt habe, dann gebe ich auch gerne mal mehr aus, als "man so üblicherweise dafür ausgibt". Solange es meine Finanzrahmen nicht völlig sprengt, ist mir der Kaufpreis dann nicht so wichtig. Denn an dem Instrument auch noch in 10 Jahren Freude zu haben, ist mir den eventuellen Aufpreis wert. Jedenfalls viel mehr, als vielleicht das mit Abstand günstigste Schnäppchen gemacht zu haben und dann mit dem Gerät nicht ganz glücklich zu sein.

... und was die Bugari Stimmplatten angeht - die könnten von mir aus auch von General Motors sein, wenn der Klang und die Spieleigenschaften passen...Viele Mütter haben schöne Töchter (aber bisweilen auch mal Kröten!) Drum Prüfe (vorher) wer sich ewig bindet!
;)
Gruß, maxito
 

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