Hast Du eine feste Stimme im Blasorchester, vielleicht erste wegen der Höhe?
Hat das Hoyer nicht auch einen recht weiten Schall? Und GM wirkt ja auch eher dunkel und weich.
Das ist natürlich schön, aber im Blasorchester muss man damit gegen ganz schön viel ankämpfen.
Dein Mundstück ist jetzt schon nicht klein, und tiefer Kessel...
Worauf ich hinaus will: Um hohe Töne besser "führen" lernen halte ich einen breiteren Rand nicht als eine der ersten Ideen, die mir kommen.
Denk mal etwas über Klangfarben nach - manche Stellen bringt man eher mit einem etwas helleren, strahlenderen Klang durch - unabhängig vom Mundstück, eher Klangvorstellung, auch Handhaltung,...
Wenn Du schon experimentieren willst, würde ich eher mal ein weniger tiefes Mundstück probieren, meinetwegen mit größerer Bohrung, möglichst gleicher Durchmesser!
Mit tiefem Kessel und breitem Rand landest Du sonst schon weit von aktuellen "Normalmundstücken".
Sonstige Tips zur "Führung" der Töne kann man so natürlich schlecht geben, aber deine Beschreibung klingt mal so, als hättest Du durchaus Erfahrung und ne klare Vorstellung.
Vielleicht geh das ganze beim Üben mal wieder mehr aus dem leisen Bereich an, Töne aushalten!!!
Und dazu zum "Kraftaufbau" laute Stopftöne.
Damit meine ich eine gute Kontrolle zu erreichen.
Noch etwas zu "Sonderanfertigungen": Probier einfach irgendwo aus einer Auswahl Mundstücke aus, spezielle Änderungen führen meiner und vieler meiner Kollegen Erfahrung nach kaum zu dem gewünschten oder erwarteten Ergebnis, und auch bei gleichen Modellen sind die Toleranzen doch schon bemerkenswert
Grüße!