Musik, die PRODUZIERT wird vs. Musik, die GEHÖRT wird

  • Ersteller DJ Nameless
  • Erstellt am
eine "Party" ist der letzte ort wo ich dezidiert musik höre... wo ich genau auf musik achte...
auzulegen ist das worauf leute feiern und das ist das was sie kennen (aber noch nicht totgehört haben...) hallo?! das ist die aufgabe eines DJs....
noch nicht gerafft? (also sorry aber das klingt echt so als hättest du das noch nie gemacht?!?! Nicht dass ich das irgendwie besser drauf hätte... aber ich bitte dich....)
zumindest trifft das auf "breitbandparties" zu...

Sicher weiß ich das auch. Es ist aber irgendwie so, dass es mich irgendwann nervt, ständig "dasselbe" auflegen zu sollen. Wenn man diese DJ-Arbeit jahrelang fast jeden Tag macht, dann macht es eigentlich nur Spaß, wenn auch immer wieder neues Material da ist, was man spielen kann.

wer natürlich in nem kleinen Nischenclub auflegt (sei es n dezidierter Drum n Bass schuppen oder ne Metalkneipe der hat da ganz andere freiheiten?!?

Große Freiheiten hat man da auch nicht, weil der musikalische Rahmen so eng festgelegt ist und man dann nichts anderes mehr spielen kann. Wenn man jeden Abend immer nur Drum & Bass spielen muss, weil es die Leute erwarten, und das jahrelang, dann hängt es einem irgendwann zum Hals raus.

auch schlager die keiner kennt kommen nicht an...
ich gebe dir mal einen tipp: bitte versuche nicht ein völlig unbekanntes schlagerstück auf einer saufparty zu spielen... das geht dermaßen in die hose...
und gerade bei dem genre ist es so:
Hört (nahezu)KEINER für sich
funktioniert NUR auf parties...

Dazu mal eine Frage: Im Internet (z. B. in Foren wie diesem) treiben sich praktisch keine Schlagerfans herum. Auf Schlager- und Saufpartys laufen nur die eh schon bekannten Sachen. Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich als echter Schlagerfan, der sich auch für unbekannte Schlager interessiert, eine Plattform finden kann? Ich suche verzweifelt nach Kontakten, die sich auch z. B. für Volksmusik begeistern können, gerne auch unbekannte, ausgefallene Bands. Und wo könnte man solche Musik als DJ spielen??? Ich habe den Eindruck, dass es um den Schlager in den 90er Jahren noch besser bestellt war. Damals gab es z. B. noch die legendäre ZDF-Hitparade.

KEIN MENSCH KANN SICH AUF NER PARTY SUPER AUF "NEUE MUSIK" KONZENTRIEREN... herr gott... wenn ich in ne disse gehe bin ich dafür im allgemeinen viel zu besoffen...

Ich bin ein Mensch, der niemals Alkohol trinkt - ich habe auch noch nie in meinem Leben einen einzigen Schluck Bier getrunken. Gibt es unter Euch eventuell auch solche Leute?

... und da ich gerade beim überfliegen gemerkt hab dass ich scheinbar gar nicht über reagiere sondern dass du hier etlichen leuten gewaltig auf den keks gehst:
JUNGE: lass das mit dem DJing und vor allem: lass es menschen mit 0815 musik missionieren zu wollen...
ich hab ja noch gewisses restverständnis wenn leute das mit bach, beethoven oder von miraus technischem prog-rock versuchen... aber mit billigproduktionsmusik macht das erst recht keinen sinn...
hier gibts keine objektiven qualitätskriterien die eine missionierung auch nur in ansätzen rechtfertigen dürften...

Ich werde mit dem DJ-ing nicht aufhören, weil es mir weiterhin unglaublich viel Spaß macht. Auch mein Webradio werde ich weiter betreiben und hoffe, dass meine sehr kleine, aber treue Stammhörerschaft dort noch lange erhalten bleibt. Und selbst wenn ich das Webradio irgendwann nicht mehr haben sollte, werde ich zumindest für mich in den eigenen vier Wänden weiterhin mixen, weil ich nach wie vor Spaß an der Sache habe.

Ich hatte gehofft, dass wenigstens hier im Musiker-Board ein etwas "freundlicherer" Umgangston herrscht, und dass man hier auch als Fan von primitiver Musik ganz normal mitreden kann. Schade, dass das kaum möglich ist und die Fans der anspruchsvollen Musik hier so arrogant rüberkommen :(:(:(:(:(

DJ Nameless
 
Es ist aber irgendwie so, dass es mich irgendwann nervt, ständig "dasselbe" auflegen zu sollen. Wenn man diese DJ-Arbeit jahrelang fast jeden Tag macht, dann macht es eigentlich nur Spaß, wenn auch immer wieder neues Material da ist, was man spielen kann.
Und ein großteil der arbeitenden Bevölkerung ist wohl auch genvert, jeden Tag das gleiche zu machen. So ist das halt im Leben.

Kann mir jemand einen Tipp geben, wie ich als echter Schlagerfan, der sich auch für unbekannte Schlager interessiert, eine Plattform finden kann? Ich suche verzweifelt nach Kontakten, die sich auch z. B. für Volksmusik begeistern können, gerne auch unbekannte, ausgefallene Bands. Und wo könnte man solche Musik als DJ spielen??? Ich habe den Eindruck, dass es um den Schlager in den 90er Jahren noch besser bestellt war. Damals gab es z. B. noch die legendäre ZDF-Hitparade.
Weiß ich auch nicht, aber ich stelle mir das schweierig vor. Wie gesagt ist Schlagermusik meistens Musik, die gezielt für den Konsum durch andere produziert wird. Es gibt offenbar nur wenige, die rein aus künstlerischem Schaffensdrang heraus Schlagermusik machen. Bist du hier schon angemeldet?
http://www.schlager-forum.de/
Und wo man das spielen kann? Hmm, vielleicht gibt es ja noch klassische Schlager-Parties die nicht nur auf Ballerman-Lieder aus sind?

Ich bin ein Mensch, der niemals Alkohol trinkt - ich habe auch noch nie in meinem Leben einen einzigen Schluck Bier getrunken. Gibt es unter Euch eventuell auch solche Leute?
Ich nicht, aber EDE-WOLF hat da jetzt wohl auch etwas drastisch formuliert. Denn im Grundsatz stimme ich im zu: Auch ganz ohne Alkohol gehe ich nicht auf eine Party oder in einen Club um neue Musik kennen zu lernen. Ich will da Party machen und Spaß haben.

Ich werde mit dem DJ-ing nicht aufhören, weil es mir weiterhin unglaublich viel Spaß macht. Auch mein Webradio werde ich weiter betreiben und hoffe, dass meine sehr kleine, aber treue Stammhörerschaft dort noch lange erhalten bleibt. Und selbst wenn ich das Webradio irgendwann nicht mehr haben sollte, werde ich zumindest für mich in den eigenen vier Wänden weiterhin mixen, weil ich nach wie vor Spaß an der Sache habe.
Das ist ja auch in Ordnung, du sollst ja auch das tun, was die Spaß macht. Nur kannst du nicht erwarten, das andere an den gleichen Sachen Spaß haben wie du. Ich habe das Gefühl, du schmeißt beim thema "Musik" vieles durcheinander und trennst nicht zwischen unterschiedlichen Arten, wie, wo und warum Musik gemacht wird, wie, wo und warum Musik gehört wird, wie wo und warum du gewisse Musik spielst. Wenn du einfach die Musik auflegen willst, die du gern hören möchtest, dann mach das doch einfach bei dir Zuhause. Das macht doch jeder so. Als DJ dagegen ist es zunächst mal deine Aufgabe, die Musik für das Publikum zu spielen, und nicht für dich selbst. Und da muss man sich in gewisser Weise anpassen. Vielleicht findest du mal eine Veranstaltung (oder organisierst selbst eine), die unter dem Motto "Alles Queerbeet von Metal bis Schlager, inklusive vieler unbekannter Sachen" steht. Ich bezweifle nur, dass da viele Leute kommen werden. Ich würde da wohl auch nicht hingehen, obwohl ich einen breiten Musikgeschmack habe und offen für neues bin. Aber das will ich nicht auf einer Tanzveranstaltung hören. Ich verstehe auch nicht ganz, warum du dir von dieses und jenem wieder gerne mehr in den Charts wünscht. Ich höre fast gar kein Radio (jetzt gar nicht wegen irgendwelcher "Ihh, Mainstream"-Gründe, sondern einfach so nicht, also auch keine Underground-Webradios). Und was im TV läuft interessiert mich auch wenig. Wenn ich Musik gezielt hören will, die mir gefällt, dann leg ich eben die entsprechende CD auf bzw. lass die MP3 abspielen. Und wenn ich was neues suche, dann lese ich Zeitschreiften, vor allem aber stöbere ich durchs Internet. Wobei ich noch nicht mal so gezielt mich ransetze und sage "ich brauch jetzt neue Musik", sondern das ergibt sich eher so.

ch hatte gehofft, dass wenigstens hier im Musiker-Board ein etwas "freundlicherer" Umgangston herrscht, und dass man hier auch als Fan von primitiver Musik ganz normal mitreden kann. Schade, dass das kaum möglich ist und die Fans der anspruchsvollen Musik hier so arrogant rüberkommen
Ich denke der Grund dafür, dass hier einige Antworten recht harsch und arrogant wirkten, liegt einfach daran, dass du hier jetzt schon mehrfache ähnliche Themen eröffenet hast, wo dir dann eigntlich immer wieder das gleiche gesagt wird, aber du das offenbar nicht wirklich einsiehst. Und dadurch fühlen sich dann manche hier genervt.
 
Große Freiheiten hat man da auch nicht, weil der musikalische Rahmen so eng festgelegt ist und man dann nichts anderes mehr spielen kann. Wenn man jeden Abend immer nur Drum & Bass spielen muss, weil es die Leute erwarten, und das jahrelang, dann hängt es einem irgendwann zum Hals raus.
Es muss ja nicht jahrelang sein. Es reicht ja unter Umständen ja schon mal ein Abend aus...

Wenn Leute kommen die gerne Drum n Base hören kann man ihnen doch auch etwas bieten was sich näher mit dem Genre beschäftigt. Ein Abend der eben dieser Musik und den Leuten gewidmet ist die wegen dieser kommen und dort eben auch mal komplett neues zeigen kann.

Wenn du zwischen den Genres hin und her springst wie ein ADS-Kind dem man kein Ritalin gegeben hat zwischen den Spielzeugen hin und her rennt dann kannst du die Bandbreite die ein Genre bietet nicht ansatzweise abbilden, hast keinen roten Faden in dem was du spielst. Es bleibt oberflächlich, aus jedem Genre ein mehr oder weniger guter Vertreter, das wars. Da hab ich keine Lust drauf.


Wenn also die Leute kommen um mal richtig abzufeiern und eine Vorstellung haben von dem was sie hören wollen, dann spiel doch einfach das. Genau diese Leute werden am nächsten Tag gerne etwas anderes hören, haben wahrscheinlich einen Musikgeschmack der genau so ausdifferenziert ist wie deiner, aber an dem Abend sind sie halt wegen dieser Musikrichtung gekommen.
Das Publikum ist ja nicht zur Befriedigung des DJs da, sondern umgekehrt.

Kommen die Leute wegen dir als Person weil sie deine Auswahl schätzen hast du natürlich grundlegend mehr Freiheiten - aber auch da spielt man das weswegen die Leute gekommen sind.
 
ich behaupte mal dass ungefähr 98% der dubstep songs die ich so richtig geil finde musikalisch primitiv sind ;) somit ist DAS nicht der ausschlaggebende punkt....
glaub mir...
 
ich behaupte mal dass ungefähr 98% der dubstep songs die ich so richtig geil finde musikalisch primitiv sind ;) somit ist DAS nicht der ausschlaggebende punkt....
glaub mir...
Auf Massive Attacks neuem Album Heligoland sind auch die zwei simpelsten Songs mit Abstand die besten.
Qualität hat also nicht unbedingt was mit Komplexität zu tun.
 
Hallo

so wie ich das hier verstehe ist das eigentliche Problem, daß Du, DJ Nameless, Dir die völlig falsche Plattform für Deine Musik gesucht hast!

Da ich von elektronischer Musik usw kaum Ahnung habe, versuch ich das mal anhand von Rock/Metal zu beschreiben (am Inhalt ändert sich ja nichts).

Also, Du möchtest Dein Projekt voran treiben. Klar, das will ja jeder auf irgendeine Art und Weise. Nur begibst Du Dich meiner Meinung nach dafür in die falsche Rolle!

Wenn Du auf einer Party auflegst ist es Deine Pflicht, daß Publikum bei Laune zu halten. Punkt. Künstlerisch ist da wenig bis garkein Freiraum. Das liegt einfach in der Natur der Sache, denn das Publikum nimmt Dich nicht als Künstler, sondern als Dienstleister da. Deine Ansicht dürfte aber das Gegenteil sein.

Deshalb würde ich Dir raten, von den Partys wegzugehen und mich als Solokünstler/Projekt zu verstehen und zu vermarkten.

Das bedeutet, daß Du eben versuchst Deine Musik bekannt zu machen (welche Möglichkeiten da im elektronischen Bereich bestehen kann ich nicht sagen, im Rock/Metal Bereich gibt´s von Contests über Sampler und selbstveranstaltete Gigs so ziemlich alles).

Da kannst Du Dich dann einem Publikum präsentieren, daß evtl an neuer Musik interessiert ist. Aber auch da hast Du nicht unbegrenzte Freiheit (zumindest nicht, wenn Du eine größere Menge ansprechen willst).

Es ist numal so, daß man dem Publikum liefern muß, was es hören will. Auch wenn man mehr Künstler als Dienstleister ist.

Ich kann durchaus verstehen, daß Du nicht immer die selben tietel spielen möchtest, aber das musst Du so oder so :D

Bob Dylan ohne blowing in the wind? Clapton ohne Leyla? ACDC ohne hells bells?? Ausgeschlossen! Und so ist das auch im Bereich der Covermusik aber auch als "Kleinkünstler". Meine Band muß auch immer wieder Sachen spielen, die wir für "totgehört" halten... aber die Leute wollen das hören. Da hat man keine Wahl.

Außer, man ist Pete Doherty oder einer der Gallagher Brüder ;)

"Die Masse" möchte nunmal hören, was sie kennt, daran kann keiner was ändern. Die Frage ist möchte ich als Künstler von der Masse gekannt werden und entsprechende Kompromisse eingehen.

Ansonsten ist ja zu dem "Misverhältnis" Produktionszahl und Hörerschaft schon alles gesagt.

Grüße

LesPaulES
 
Große Freiheiten hat man da auch nicht, weil der musikalische Rahmen so eng festgelegt ist und man dann nichts anderes mehr spielen kann. Wenn man jeden Abend immer nur Drum & Bass spielen muss, weil es die Leute erwarten, und das jahrelang, dann hängt es einem irgendwann zum Hals raus.

Tja, da wären wir wieder bei dem Punkt, den du einfach nicht verstehen willst und weswegen ich immer noch der Meinung bin, dass du ein schlechter DJ bist: Zielgruppe!

Du trennst fanatisch nach Musikrichtungen und daraus besteht deine musikalische Welt. Aber nicht die eines DJs. Ich trenne nach Location und Gästen und spiele dann alles, was passt. Dazu gehört in Metal Clubs logischerweise Metal, aber auch harter Elektro (Neubauten / Prodigy / Atari Teenage Riot ) Hardcore HipHop (Castrovalva), Pop und auch R'n'B Stücke, wenn sie dunkel genug sind. Dazu Depeche Mode und Deine Lakeien und ich habe schon zig Genres abgedeckt. Aber alles passt in den Mix. Ich will keine Genres vorstellen, sondern beim Publikum was auslösen. Dabei mashe ich auch sehr gerne und spiele z.b in eine Coverversion das Original einige Sekunden an oder starte damit. Ich spiele auch Sekunden von Anti-Hits (Ryanna Umbrella - schreibt sich die so?) geht zwischen zwei Hardcore Nummern einfach super. Wenn alle richtig besoffen sind, spiele ich dann ganz spät auch Eurotrash (No Limit) oder so, aber eben nur, wenns passt und ich merke, dass die Leute darauf gerade Bock haben. Oder aber die partie wird am Ende ruhiger, dann geht es in Richtung Ambient, Post Rock ( Morcheeba / Massive Attack / oderwasweissich )

Das kann man auch bei allen anderen Genres oder Parties. Und es wird nie langweilig, da immer was Neues kommt, dass zu irgendeiner Location oder zu einem Publikum passt.

Solange du nicht raus hast, welche Nummer du welchem Publikum wann vorsetzt, wird das mit dem DJing nix. Alle Gedanken, die du dir hier machst und niederschreibst, sind Gift für deinen Job und werden dich weiter scheitern lassen. Wobei ich nicht glaube, dass du die DJ-Sache ernst nimmst.
 
Zuletzt bearbeitet:
was im übrigen alles kaum noch was mit der eigentlichen (und immernoch völlig sinnlosen) frage zu tun hat ;)

ganz ehrlich wil... ich glaube nicht dass hier auch nur irgendeiner die chance hat diesem kerl auch nur halbwegs irgendwas plausibel zu machen... das versuchst du gerade schon zum schätzungsweise 10ten mal... ich zum 5ten... und etliche andere auch zum wiederholten mal...

ich hege gegen nameless langsam echt entweder den troll oder den trottelverdacht... ich weiß es echt langsam nicht mehr.... alle paar wochen der selbe blödsinn...
 
Metal-Konzerte sind meist schlecht besucht

Und hier war der Ofen aus. Wenn du nicht gerade ausschließlich C-Liga-Niveau observierst hat Metal (im weitesten Sinne) aktuell eher ein Revival als sonst etwas; das sah schon ganz anders aus. Dass Musiker eines Genres, das es vor 40 Jahren noch gar nicht gab und das dann erst mal 20 Jahre als Krach galt stellenweise Milliönchen auf dem Konto haben und auch kleinere Bands weltweit touren können spricht jedenfalls eine ganz andere Sprache.

Oh, und zur Schlussfrage:

Vor allem aber frage ich mich, woran es liegt, dass in Richtungen wie House, Techno, Trance, Metal, Punk, Jazz, Jungle, Experimental etc. unzählige Titel produziert werden, diese Sachen aber alle praktisch keiner hören will...

Die fettgedruckten Genres sind ja mehr oder weniger zurecht oft exzessiv stolz auf ihren "Undergroundstatus", insofern ist die Frage etwas verwirrend. Wenn dein "alle Genres gemischt"-Set durch Give It All nicht aufgewertet wird ist das wohl das Problem der Band, wenn sie dann aber mit Majordeal im Rücken (und Sellout-Vorwürfen im Gesicht) vor ausverkauften Hallen spielt dürfte sie damit leben können. Allzu breiter Erfolg ist ohnehin in keinem Genre sinnvoll; die "gehen immer"-Hits sind auch zielgruppenabhängig; und wenn wilbour-cobb AC/DC erwähnt hat er den absoluten Joker gezogen: Wenn eine an sich als hart geltende Rockband den passenden Soundtrack für einen Unionspolitiker stellen kann, und er damit keine Wähler verprellt, dann würde ich mich schwer tun, eine Band mit größerer allgemeiner Akzeptanz zu finden. Ist jetzt zwar m.E.n. kein Metal, aber allemal härter als Rihanna.

An sich hätte ich eigentlich auch einfach wilbour-cobb bewerten können. Sorry, aber alle deine erstellten Threads untermauern deinen Status als "erfahrener DJ" nicht unbedingt und zeigen oft eher auf, dass du weder mit der aktuellen Musik sonderlich vertraut bist (du warst doch der Mensch, der bei der aktuellen Chartsmusik - mit die ohrwurmlastigste seit Jahren - die Melodien vermisste?) noch sonderlich effektive Antennen hast, was das Publikum angeht. Die einfache Formel "Partypublikum verschmäht härtere Musik + sich nicht erklären können, wieso = philosophische Diskussion um scheinbar beliebte Genres die eigentlich keiner hört, anzetteln, wobei es natürlich auch primär darum geht, alle davon zu überzeugen, dass ich recht habe" geht leider nicht wirklich auf... ich sehe da weder große Fähigkeit zur Einsicht noch überhaupt ein Interesse am Erkenntnisgewinn.
 
was im übrigen alles kaum noch was mit der eigentlichen (und immernoch völlig sinnlosen) frage zu tun hat ;)

ganz ehrlich wil... ich glaube nicht dass hier auch nur irgendeiner die chance hat diesem kerl auch nur halbwegs irgendwas plausibel zu machen... das versuchst du gerade schon zum schätzungsweise 10ten mal... ich zum 5ten... und etliche andere auch zum wiederholten mal...

ich hege gegen nameless langsam echt entweder den troll oder den trottelverdacht... ich weiß es echt langsam nicht mehr.... alle paar wochen der selbe blödsinn...

oh, genau das wollte ich gestern schreiben, mir fiel aber die Wortwahl schwer :D

die Frage ergibt einfach keinen Sinn!

Argumentationen der Board USer sind doch vollends nachvollziehbar und die Meinung von sich selbst(wenn man unerfahren ist) über die eines Erfahrenen DJ's zu stellen ist ja schon murks und zeigt das dir die Meinung anderer wohl recht unwichtig ist und du eigentlich nur deinen Standpunkt vertreten willst...
 
Was Metal betrifft: das ist halt oft Musik von Fans für Fans. Als Fan einer Art Musik kommt einem doch schnell der Gedanke sich selbst mal daran zu versuchen.
Und überhaupt, irgendwo macht man seine Musik doch auch immer auch für sich selbst, zumindest ich. Aber klar, man will natürlich auch, dass andere sie hören, also presst man Platten oder stellt MP3s ins Netz, schließlich ist man ja stolz wenn man was geschaffen hat was einem gefällt.

Gerade diese Beschränkung auf 1-2 Genres finde ich echt öde, und deshalb gehe ich da auch nicht hin. Was mich außerdem massiv aufregt, ist die oft völlig gehörschädigende Lautstärke in den Clubs. Ich bin von Geburt an auf dem rechten Ohr taub und weiß, was das bedeutet, mit so einer Krankheit leben zu müssen. Ich habe auch schon den BVD-DJ-Führerschein gemacht und fahre selber auf Partys ausschließlich Lautstärken, die gesundheitlich unbedenklich sind, und wünsche mir, dass es bald ein Gesetz gibt, was die Lautstärke auf Konzerten und in Clubs limitiert.
Neeeiiiiin bitte nicht. Wenn Deutschland irgendwas nicht braucht, dann sind es noch mehr Gesetze. Wenns einem irgendwo zu laut ist geht man da halt nicht hin oder trägt nen Gehörschutz. Man muss doch nicht immer gleich alles verbieten wollen.
 
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