Musikstudio, was muss rein?

  • Ersteller zrkmflxv1
  • Erstellt am
Z
zrkmflxv1
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
07.01.12
Registriert
02.01.12
Beiträge
2
Kekse
0
Hallo Leute,mein bester Freund und ich haben uns jetzt nach langem Hin und Her entschieden ein kleines aber feines Musikstudio auf die Beine zu stellen.Wir sind völlig neu in dieser Branche und können jeden Rat gut gebrauchen.Wir wollen hauptsächlich Beats produzieren in die Richtung wie es Mysto & Pizzi machen (wer sie nicht kennt, einfach mal youtuben').Vorhanden ist bis dato:- Hercules Mischpult- Multitalent Keyboard- Anlage- Computer- Fruit LoopsWas gehört noch unbedingt dazu und darf nicht fehlen?Zur Software, ist diese die Richtige? Von der Oberfläche scheint das Programm ja sehr vielfältig zu sein :-D.Weiteres wie siehts mit einem MPC-Controller aus? Welche stehen in einem guten Preis/Leistungsverhältnis?Danke schonmal jetzt für hoffentlich zahlreiche Antworten.Lg,Niclas
 
Eigenschaft
 
Hi Niclas,

ob dir Fruity Loops reicht, musst du selbst entscheiden. Die Hauptsache ist, wie gut du damit klar kommst! Falls du dich darin wohl fühlst und gute Sachen produzieren kannst, wieso nicht bei der Software bleiben? Früher oder später solltest du selbst merken, ob dir das Programm noch ausreicht oder ob du zu etwas "größerem" wechseln musst.

Was ihr unbedingt braucht, sind gute Abhörmonitore. Wie auch sonst überall, bestimmt hier die Budgetgrenze die Qualität würde ich sagen.. meiner Erfahrung nach gibt es ab 300 Euro (für ein Paar) aber schon richtig gute Monitore für den Einstieg. Ich würde euch empfehlen, holt euch ein paar Vorschläge und dann entscheidet selbst.. leiht euch 2-3 Paare aus und testet sie in eurem Studioraum. Die Boxen klingen überall unterschiedlich und letztlich kann nur euer Geschmack entscheiden!

Außerdem würde ich beim Musikmachen immer dazu raten, eine externe Soundkarte zu kaufen! Die ist nicht nur fürs Aufnehmen und digitalisieren der Signale hilfreich, sondern entlastet auch die CPU-Leistung des Rechners, wenn viele Plugins zum Einsatz kommen. Da gibt es auch für 100-200 Euro gute Einsteigermodelle. Wichtig ist, dass ihr auf nen guten und aktuellen Treiber achtet! Googelt am Besten vorher, ob die Soundkarte mit eurem Betriebssystem und eurer Software vielleicht irgendwelche Probleme hat.. das kommt leider oft vor.

Tjoa, ansonsten würde ich sagen, könnte man damit schon einiges gutes produzieren! Bei den Abhörmonitoren ist noch wichtig, dass ihr euren Raum akustisch optimiert. Das muss nicht gleich professionell gemacht werden. Aber es gibt schon einige brauchbare Youtube-Tutorials dazu, wie man mit unter 100 Euro den Raum stark optimieren kann. Ich fand das hier ganz hilfreich: http://youtu.be/I3q5kQjMAbc
.. dafür müssen natürlich nicht unbedingt Auralex-Module herhalten ;-) Alternativen tuns genauso gut.

---------- Post hinzugefügt um 14:40:37 ---------- Letzter Beitrag war um 14:31:29 ----------

Ich hab euch hier mal ein Set für knapp 500 Euro zusammengestellt:

Abhörmonitore: 2x KRK Rokit 5 - https://www.thomann.de/de/krk_rp5_rokit_g2_bundle.htm
Soundkarte: Focusrite Scarlett 2i2 - https://www.thomann.de/de/focusrite_scarlett_2i2.htm
Akustikmodule: 8x Acousti PRO Airspace - https://www.thomann.de/de/acousti_pro_airspace_s_8er_set.htm
+ T.Akustik SA-N30 - https://www.thomann.de/de/the_takustik_san30_noppenschaumstoff.htm

Die Monitore und die Soundkarte werden oft empfohlen... ich selbst besitze die Monitore und bin voll zufrieden damit. Zu den Akustikmodulen.. ich besitze die selbe Zusammenstellung und habe die Acousti Pro Module für die Wände benutzt. Das T.Akustik Teil hab ich mir in 4 Teile zurecht geschnitten und in die Zimmerecken an der Decke geklebt. Die dienen dann zwar nicht als Basstraps, können aber wunderbar Flatterecho eliminieren!
Zur Montage: Ich empfehle, kleine Nägel in die Wand zu schlagen und den Schaumstoff dann darauf zu "heften". Mit Kleber versaut man sich nur die Wand und halten tut der auch nicht unbedingt..

Aber wie schon gesagt, ich hab keine Ahnung ob das euer Budget unter- oder überschreitet! Ich persönlich würde aber meinen, dass das schon die Mindestgrenze ist.. nach oben hin, gibt's dann sicher wesentlich bessere "Bundles"!
 
Die ist nicht nur fürs Aufnehmen und digitalisieren der Signale hilfreich, sondern entlastet auch die CPU-Leistung des Rechners, wenn viele Plugins zum Einsatz kommen.
Sorry, aber das ist so pauschal nicht richtig. Bzw. generell nicht. :redface:
 
Was gehört noch unbedingt dazu und darf nicht fehlen?

Talent, viel Zeit, Durchhaltevermögen, Hartnäckigkeit, Erfahrung, eine sehr sehr gute Beziehung zu Deinem Studiopartner, Budget, Kunden.

Equipment ist ja nur die eine Seite der Münze! :)
 
Sorry, aber das ist so pauschal nicht richtig. Bzw. generell nicht. :redface:

Naja zu mindest erreicht man mit "amtlicher" Soundkarte und vielen Plugins niedrigere Latenzen, als mit Standard-Soundkarte und vielen Plugins.. Wenn man mit der Standard-Soundkarte die Latenz runterdrehen will oder mehr Plugins einsetzen will, gerät man da schnell ans Limit.
Folglich schließe ich daraus, dass die Soundkarte irgendwie den PC entlasten muss.. dachte zu Mindest dass es die CPU-Leistung ist. Aber vielleicht erklärst du uns einfach, was es damit auf sich hat :)
 
Naja zu mindest erreicht man mit "amtlicher" Soundkarte und vielen Plugins niedrigere Latenzen, als mit Standard-Soundkarte und vielen Plugins..
Würde ich auch sagen "kommt drauf an", vor allem, was nun amtlich ist ;) Du hast sogar speziell von "externen Soundkarten" gesprochen. USB würde ich sagen ist da sogar eher im Nachteil.

Wenn man mit der Standard-Soundkarte die Latenz runterdrehen will oder mehr Plugins einsetzen will, gerät man da schnell ans Limit.
Müsste man mal mit diversen Karten probieren. Vielleicht aktiviere ich gleich mal meine Onbaord-Soundkarte und vergleiche.

Also grundsätzlich werden die Effekte und Instrumente immer von der CPU berechnet, da kann die Soundkarte in keinster Weise helfen. Es geht also wenn nur die Grundlast bei gewissen Puffereinstellungen. Was aber wohl auch mit dem Treiber zusammenhängt. Also die CPU-Last, die vorhanden ist, auch dann wenn man gar keine Effekte eingesetzt hat, sondern einfach nur eine Audiospur abspielt.

---------- Post hinzugefügt um 20:26:37 ---------- Letzter Beitrag war um 19:49:31 ----------

Meine Onboard- Soundkarte funktioniert nicht mehr :( Menno, hätte es jetzt gerne selbst mal ausprobiert.
 
Hallo Leute, vorerst mal Danke für die zahlreichen antworten. Wir haben heute unser Piano bekommen: es ist ein Hakai MP9500. Meine Frage ist das kompitabel mit Softwaren wie Fruit Loops o.a.?

Weiteres wollt ich euch mitteilen das das ganze vielleicht etwas falsch verstanden wurde wir möchten Beats produzieren vorerst, also hat uns auch das AKAI MPK49, sozusagen ein Midicontroller zugesagt. Eignet sich so einer besser als dieses Keyboard?

Vielen Dank schonmal
 
...Wir haben heute unser Piano bekommen: es ist ein Hakai MP9500. ...
damit hast du es auf Platz 1 der Google Trefferliste geschafft... :great:
könnte es sich um das Stagepiano Kawai MP9500 handeln, ein knapp 30 kilo Trümmer ?
sehr(!) gutes Teil, nur fällt es schwer, den Bezug zu 'Beats' herzustellen - midimässig geht das schon, aber es verhält sich halt wie ein Klavier...
das MPK ist da tatsächlich eher drauf zugeschnitten, hat ja auch Drum-Pads.
Ansonsten kann man Beats durchaus komplett mit dem Editor von (zB) Fruity am Bildschirm erzeugen.
Oder die Basis und live was dazuspielen. Erlaubt ist was Spass macht und gefällt.

die CPU Last ist schlicht und ergreifend die Zeit, die irgendein Prizess die CPU in Beschlag nimmt.
Mit Rechenleistung hat das erst mal nichts zu tun.
Es könnte sein, dass das Ding wie blöde rechnet... aber auch, dass es 1 und 1 addiert und danach 10 ms wartet. ;)
Ein dumm programmierter Treiber wäre ein Beispiel für Fall 2...

cheers, Tom
 
Naja ein "Beat" ist im elektronischen Sinne ja kein reiner Schlagzeugtakt, sondern meist eine Zusammensetzung aus Bassline, Drums und ggf. noch irgendwelchen Instrumenten, die sich auch noch darin "eingrooven" (z.B. durch Akkordflächen, Akzentuierungen, ...).
Demnach ist ein E-Piano schon sehr nützlich. Ein Drumpad ersetzt das allerdings nicht. Ich würde beides als gleich nützlich ansehen. Ebensonützlich können aber auch echte Instrumente sein, vor allem ein echter E-Bass :)
In der Zeitschrift "Keys" gibt es glaube ich immer ganz gute und interessante Berichte über Produzenten. Gelegentlich sind da auch Beat-Produzenten dabei. Einfach mal im Bahnhof schauen, ob man mit der aktuellen Ausgabe vielleicht Glück hat! Die verraten dann auch einiges über ihr Equipment und (was nicht zu verachten ist) ihre Erfolgsrezepte!
 
Naja ein "Beat" ist im elektronischen Sinne ja kein reiner Schlagzeugtakt, sondern meist eine Zusammensetzung aus Bassline, Drums und ggf. noch irgendwelchen Instrumenten, die sich auch noch darin "eingrooven" (z.B. durch Akkordflächen, Akzentuierungen, ...).
genau so hab ich das auch gemeint (deswegen die Anführungszeichen) - aber das 9500 hat eine fast-Flügeltastaur...
Kann schon 'grooven', aber dann muss da richtig Masse bewegt werden... :D

cheers, Tom
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben