Musikwissenschaften im Nebenfach

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Quotsa
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Hi,

Ich habe eine Frage bezüglich Musikwissenschaften da ich anscheinend zu blöd bin mir die ganzen Infos selbst zusammenzufinden.

Ich würde gern Wirtschaft ( also BWL ) und Musikwissenschaften kombinieren, wobei Musikwissenschaften das Nebenfach sein sollte. Meine Frage ist, ob so etwas überhaupt möglich ist und wie es mit der Aufnahmeprüfung im Nebenfach aussieht, bzw. ob es überhaupt eine gibt und ob eine derartige Kombi von Fächern überhaupt möglich ist im Bachelor/Master-System.
Ich spiele seit 12 Jahren ( mit vierjähriger Unterbrechung ) Klavier und bin ungefähr spielerisch auf dem Standard der Mondscheinsonate und einer Etüde von Schubert ( ich glaube sie wird auch "In mir klingt ein Lied" genannt ). Theoriekentnisse besitze ich nahezu gar keine, habe aber keine Probleme mir so etwas anzueignen.

Ich danke im Vorraus für Antworten,
Quotsa
 
Eigenschaft
 
Von Uni zu Uni ist es verschieden, ob es eine Aufnahmeprüfung gibt oder nicht. Als Hauptfächler muß man Latein können bzw. lernen und das Partiturspiel beherrschen.

Als Nebenfächler kann es sein, daß Du kein Latein brauchst und mußt vermutlich auch nicht zur Zwischenprüfung (ich bin noch vom Magister-Schlag, vom Bachelor hab ich nicht viel Ahnung) nachweisen. Aber so ein bißchen Klavierspielen können ist sehr von Vorteil.

Theoriekenntnisse sind sehr praktisch, aber eigentlich wird das alles in Satzlehre nochmal wiederholt, wenn auch weniger ausführlich als man es in der Schule in einem Neigungsfach, Leistungskurs oder was auch immer (vom neuen Abitur hab ich auch keine Ahnung, ich fühl mich plötzlic alt) durchgenommen hat, sofern man denn die Möglichkeit hatte.

Bei mir gab es keine Aufnahmeprüfung, einzige Voraussetzung war, daß man Noten lesen kann. Gehörbildung schadet grundsätzlich auch nicht, vorallem da das nicht an jeder Uni gelehrt wird.

Theoretisch hast Du also ziemlich gute Voraussetzungen.

Solltest Du jedoch irgendwo mit Aufnahmeprüfung studieren wollen, solltest Du Dich mit Harmonielehre, Intervallen und dem Generalbaß und evtl. Kontrapunkt beschäftigen. Gehörbildung ebenfalls, da das eventuell auch abgeprüft wird in ein- oder mehrstimmigen Melodiediktaten.

Und frag mal Fastel hier aus dem Forum. Der studiert eigentlich genau die Kombination von Dir.

Falls die beiden Fächer zusammen laut Studienordnung nicht vorgesehen sind, dann geh mal in die Sprechstunden der Zuständigen. Manchmal läßt sich sowas auf Antrag bewilligen. Ist aber umständlich, nervig und kann im dümmsten Fall trotz aller Mühe nicht klappen.

Welche Unis kämen denn bei Dir in Frage?
 
wie schon gesagt ist das wirklich von uni zu uni unterschiedlich. hier ganb es gar keine aufnahmeprüfung, das ändert sich aber ab dem nächstem semester.
die aufnahmeprüfungen beinhalten normalerweise einen gehörten teil, und einen theoretischen teil.
ich studiere das auf bachelor weil es in dieser gegend (und bald sicher überall) nur noch diesen abschluss gibt. die kombinationsmöglichkeiten sind meist sehr breit gefächert. grade wirtschaft dürfte es an jeder namenhaften uni geben.
wichtig: beim bachelormodell (zumindest so wie ich es kenne) gibt es keine nebenfächer sondern zweitfächer. das heißt wirtschaft und musikwissenschaft sind gleichberechtigt vom aufwand und einfluss auf die endnoten.
beim master geht das soweit ich weiß mit dem untergeordneten fach. man muss dazu sagen dass der bachelorabschluss eher niedrig ist und dem master in einigem nachsteht. dafür ist man nach 3 jahren fertig und kann natürlich jederzeit noch 1-2 jahre dran hängen und seinen master machen.
wenn du dich zum muwi studium entscheidest solltest du dich im selbststudium schon etwas mehr mit musiktheorie beschäftigen. es wird zwar normalerweise alles nochmal durchgenommen, aber natürlich im hohen tempo, so dass ein wenig versierter auf dem gebiet viel zu lernen hat.

ansonsten ist es das beste direkt bei der zentralen studienberatung der uni anzurufen. die helfen bei solchen fragen und/oder leiten einen dann zur fachstudienberatung weiter
 
Hi, schonmal danke für die Antworten

@ Ophelia

Mir ist eigentlich jede Uni recht, solange ich die Fächerkombi studieren kann die ich auch studieren möchte.

@ Fastel

Ich bin gerade dabei mich bei den Studienberatungen durchzutelefonieren, aber die einzige Information die ich bis jetzt erhalten habe ist die dass das was ich will, also künstlerisches Fach mit wirtschaftlichem kombinieren, sehr viele wollen.
Und dass ich für das wirtschaftliche Zweitfach einen "verteufelt" guten Schnitt brauche ( so um 1,5 für Wirtschaftswissenschaften in Halle...).
Und mein Schnitt ist nicht gerade verteufelt gut, hab leider nur 2,8. Wo studierst du denn und welches wirtschaftswissenschaftliche Fach?

Danke für Antworten,
Quotsa
 
in Greifswald betriebswirtschaftslehre....

man braucht für BWL nen guten schnitt? :screwy:
 
Yepp. Weil es jetzt schon viel zu viele arbeitslose BWLer gibt :D
 
ne, nicht für BWL sondern für Wirtschaftswissenschaften. Der Kerl von der Studienberatung in Halle meinte jeder würde auf meine Idee kommen und daher liegt der Schnitt in WW sehr hoch und noch höher im Nebenfach.

Naja, ich war jetzt in Bremen bei der Studienberatung und hab mir Bachelor und Master noch mal ausführlich erklären lassen und danach hab ich bei den meisten Unis ( wos halt unklar war was die denn überhaupt meinen ) angerufen. Ich denke ich weiß jetzt ganz gut bescheid und bin auch nicht mehr sonderlich panisch was das Üben angeht.

PS: noch eine Frage, Fastel. Studierst du BWL auf Diplom und MUWI auf Bachelor? Hab nämlich bei BWL nur Diplom in Greifswald gefunden. Geht so eine Kombi?

Gruß und danke nochmal,
Quotsa
 
also ich studiere definitiv auf bachelor. dieser studiengang ist in greifswald aber ganz neu. als ich mir den stundenplan zusammenstellen musste und rat bei der fachschaft suchte wussten auch die von nichts. bei der greifswalder uniseite sind einige sachen nicht ganz aktuell (prüfungsordnung von 2005 als aktuellste) :rolleyes:

edit: vielleicht verwechselst du auch betriebswirtschaftslehre mit volkswirtschaftslehre(?)... da weiß ich jetzt nicht ob es auch bachelor gibt.
 

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