Mysteriöses Schmerzproblem

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BlackMamba08
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Hallo Musiker-Board,

ich habe ein recht merkwürdiges Problem dass ich keinem anderen Subforum zuordnen kann, daher poste ich es mal hier. Beim Üben zuhause sitze ich vor meinem Schreibtisch mit der Gitarre auf dem Bein und dem Amp daneben. Nun kommt es jedoch vor, dass wenn ich z.B. mit dem linken Unterarm die Basssaiten leicht berühre, eine Art brennender Schmerz, nicht unerträglich aber durchaus unangenehm, an der Stelle auftritt, an dem ich mit dem Arm die Saite berühre. Dies passiert jedoch nur, wenn der Amp eingeschaltet ist. Auch tritt der Effekt nur bei meiner Fender Classic Player 60s Strat auf, bei meiner LP tut sich nichts. Hat jemand von euch schon dieselbe Erfahrung gemacht und weiß evtl. wie das passiert und warum?
 
Eigenschaft
 
yo... da ist ein klein wenig Potentialunterschied zwischen dir und der 'Masse' (bzw dem, worauf die Saiten liegen)
die Haut ist an der Stelle relativ sensibel, mit einem angefeuchteten Finger dürftest du das auch fühlen
(oder dem Handrücken etc)
hast du dabei eventuell mit der anderen Hand Kontakt zu irgendeinem Elektrogerät oder seinem Gehäuse ?
gibt eine ganze Reihe Möglichkeiten für die konkrete Ursache - ist auf jedenfall nicht ungewöhnlich
(ich hatte es letztens erst bei einem Netztwerk-Router/Switch)

cheers, Tom
 
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Jop, klingt nach Elektronik Problem. Ich persönlich würde da den Amp in die WErkstatt bringen bzw vorerst mal nicht spielen, eh da was schlimmeres passiert!
 
wenn's ein alter Röhrenverstärker ist, wäre das natürlich nicht ganz auszuschliessen.
(dennoch ungewöhnlich, da würde eher mehr passieren)
Aber bei Schaltnetzteilen ist es relativ normal, dass gern mal 40-60V Wechselspannung parallel zum Gleichstrom liegen.
Hat irgendwas mit EMV Richtlinien und der Dimensionierung der Ausgangsfilter zu tun.
Das sind zwar nur ein paar Milliampere, aber fühlen kann man es recht deutlich...

cheers, Tom
 
"Ein paar Milliampere" können schnell bereits tödlich sein.
 
Ähm... geht's hier denn darum, dass jemand mit Dell-Laptops Gitarre spielen möchte? :eek:
(Hab mir Deine Links jetzt nicht durchgelesen, sorry...)
 
schön - danke... deswegen hab ich extra danach gesucht
(nicht sooo einfach, weil gefühlt 1 Million Leute Schaltnetzteile verkaufen und AC on DC lines mit dem Anschluss übereinstimmt)
hälst du mich für 'ne Kaffeetante ?
immerhin warst du es, der hier das Drama hineingebracht hat
nebenbei: auch ein aus dem 3 Stock fallender Blumentopf kann schnell bereits tödlich sein...

konkret geht es in dem einen link darum, dass die Notebooks dasselbe Verhalten haben wie Mambas Gitarre
aus vermutlich demselben Grund - und Dell erklärt das für absolut harmlos
in dem anderen link wird erklärt, warum das passiert.

cheers, Tom
 
Genau aus diesem Grund sollte man aus dem dritten Stock fallenden Blumentöpfen ja auch aus dem Weg gehen... :)

Jetzt aber mal im Ernst:
Wenn man von seiner Gitarre spürbare Stromschläge bekommt, sollte man seinen Verstärker schleunigst zur Reparatur bringen!
In Ordnung ist das nicht!
 
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Hallo,

ich hatte mal ein ähnliches Problem. ich hatte meine Gitarre in der hand und habe dann den Power schalter meines Verstärkers (aus Metall) berührt....

ZAPP!!:igitt:

Ich habe mächtig eine gewischt bekommen. Durch die Gitarrensaiten und den Power Schalter. es stellte sich dann heraus, dass meine Doppelsteckdose in der Wand "verbastelt" war vom Vormieter. Wenn man nur in einer Dose ein Kabel hatte war alles gut, aber wehe man packte ein zweites Kabel in die zweite Dose. Dann war Strom auf dem Null-leiter und damit auf sämtlichen geerdeten Gehäusen etc.

Also Bitte Vorsicht!!
 
Jetzt aber mal im Ernst:
Wenn man von seiner Gitarre spürbare Stromschläge bekommt, sollte man seinen Verstärker schleunigst zur Reparatur bringen!
In Ordnung ist das nicht!
genau: was kannst du ernsthaft zum Thema beitragen ?
ich kenne den von Mamba beschriebenen Effekt aus eigener Erfahrung, habe es selbst nachgemessen
(und etwas 'lesbare' Literatur verlinkt - du darfst gern ins Detail gehen und dich über 'Y-caps in switching power supplies' schlau machen, das ganze IST auch ein Thema in der Medizintechnik)

es hat nichts, aber auch gar nichts mit dem von MissingX beschriebenen Effekt einer falschen Netzinstallation zu tun
das sind keine Stromschläge, egal wie man es auslegt (mit letzteren habe ich ausreichend Erfahrung)
dass es bei einem Röhrenamp möglicherweise ein beginnendes Isolationsproblem andeuten könnte, habe ich erwähnt

ich betreibe also keine Verharmlosung, sondern versuche da eine gewisse Sachlichkeit reinzubringen

cheers, Tom
 
Hmm,

OK Sorry, mein Beitrag war vielleicht ein wenig OT.....:redface:
 
nein, absolut nicht: er verdeutlicht ja gerade den Unterschied.

du hast eine 50 Hz Netzleitung berührt und kannst dich vermutlich lebhaft an das 'brrrrr-Gefühl' in der Muskulatur erinnern
was BlackMamba beschreibt ist dagegen ein hochfrequentes Signalgemisch von bis zu 100V
das fühlt sich an wie ein zwickendes Brennen, Nadelstichen nicht unähnlich
und eben aufgrund der Verbreitung solcher (Schalt) Netzteile mehr oder weniger allgegenwärtig.

cheers, Tom
 
Ich weis das jeder Mensch einen anderen Widerstand hat und deshalb die Spannung unterschiedlich spürt, aber wenn ich ein Gerät bei einer sensieblen Hautstelle berühre, wo Spannung drauf ist und ich einen leichten Schmerz spüre, dann sind da (nachgemessen) schon über 100V drauf. Arbeite viel mit Elektronik und da kommt sowas doch schon ab und zu vor.

Du solltest den Amp auf jeden Fall mal prüfen lassen, sowas kann schon gefährlich werden.
Hatte mal so einen Fall und musste den Fehler schnell finden, da hab ich (eigentlich durch Dummheit) zum testen mehrmals dort hin gefasst, ob es endlich weg ist. Eine halbe Stunde später hatte ich leichte Taubheisgefühle im Arm. Ging aber zum Glück schnell wieder weg.
 

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