Nahbesprechnungsanhebung

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ich verwende live ein neuman KMS105 und bespreche es nah, daher lippen am korb.
das hängt damit zusammen, daß ich das nutzsignal möglichst hoch haben möchte = input gain möglichst niedrig, damit laute instrumente möglichst wenig hinein schallen und damit kein feedback auftritt.

wenn ich studioaufnahmen mache, besinge ich mein KMS105 oder TLM102 aus distanz....ca. 30-35cm.
beim mischen des gesangs ist diese EQ kurve auf die distanzbesprechnung abgestimmt.
1746346055776.png


das hier ist die aktuelle live kurve:
1746346317180.png


wenn ich die live kurve möglichst exakt an die studio kurve anpassen möchte, müßte ich dann die dB werte mittels der proximity kurve adaptieren?

proximity-pattern-peus-2051200px800px63bd.png
 
für dich wohl entscheidend ist der Frequenzgang aus dem Manual:
1746347181364.png

nachdem du ohnehin deinen Low Cut bei 246 Hz, hast du schon viel von dem, was das Mikro an Boost bei Nahbesprechung (ca 8 dB bei 100 Hz) liefert, raus gezogen.

Um da etwas vergleichbares mit dem Studio EQ, von dem man leider weder eine Skalierung noch die verwendeten Werte sieht, zu realisieren würde ich erst mal den vom Studio nachbauen und dann mit einem Filter mit niedriger Güte (Q zwischen 0,5 und 07) bei 100-120 Hz ca 8-10 dB absenken.
Dann sollte doch ähnliches erreichbar sein.
Nur, was da noch nicht mit in Betracht gezogen ist, sind die unterschiedlichen Gegebenheiten im Raum. Wenn da ungünstige Raum Moden in die eine oder andere Richtung arbeiten, ist all das, was hier besprochen wurde, Makulatur. Besser ist es dann immer, die eigenen Ohren zu benutzen um ein gewohntes Ergebnis zu erzielen, egal was da der EQ an Werten ausspuckt.
 
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prima! danke.
 
zweck meiner frage war, wegen 2 songs wollte ich den chorus meines lexicons MX400 nutzen. aber der FX kam nicht genügend durch, weil der dry kanal zu laut ist.
so war mein versuch, den dry kanal des gesangs zur PA abzukoppeln und ausschließlich durch das lexicon zu schicken.
im FX habe ich die wet/dry anteile neu gespeichert und habe nun auf wunsch, extreme FX auf der stimme...phaser oder flanger, usw.
allerdings hatte sich das frequenzspektrum etwas verschoben durch das zwischengeschaltete FX gerät.

dank eurer hilfe und der frequenzgrafiken, konnte ich meinen EQ passend einrichten und habe einen recht netten gesangs sound.

soweit bin ich zufrieden....aber bisher sind die einstellungen noch nicht mit der band getestet. mal schauen, was sich daraus ergibt.
 

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