NAMM 2016 - more research ...

Diese Light Pickups würde ich auch gerne mal testen. Licht ist so viel sexier als Magneten (zumindest für mich als Laser Physiker ;) ) :D
 
Diese Light Pickups würde ich auch gerne mal testen.

Wie gesagt, den Bass habe ich ein wenig gespielt und was ich mit meinen wenigen Fähigkeiten so fühlen konnte, war schon beeindruckend.

Hier noch mal ein paar Bilder und einen kurzen Film vom JAM am Booth. (iPhone Mikro, also nichts besonderes ...)

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Ich bin auch gespannt, ob die in Europa auftauchen. Noch haben sie keinen Vertrieb für Wilcox Guitars in denen die PickUp stecken. Wer neugierig ist, dem würde ich eine Mail an Thomann empfehlen und mal konkret nachfragen.

Gruß
Martin
 
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"Optische PUs" gab's doch imho auch schon mal für Giterre ... mir spukt da was im Zusammenhang mit einem Midi-PU im Kopf rum :gruebel:

Aber der Bass gefällt mir vom Design her! Hat ein bißchen was "Steinbergerisches".

Das war das Photon Guitar-to-Midi System aus den '90er-Jahren. Ebenfalls mit Infrarot. Es gab sogar mal eine Steinberger, auf der so ein System installiert war:


gm0s_photon_02.jpg gm0s_photon_09.jpg

Grüße,
Bernd
 
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Ah, jetzt, ja! :D

Der alte Mann hat doch noch ein ganz gutes Gedächtnis ... ;)
 
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Die Messung passiert aber unter diesem Metallbügel ??? Ich hatte ja Bilder von dem aktuellen PU gezeigt, da wird jede Saite in ihrem eigenen "Tunnel" abgenommen. Ein solch massive Midi Kiste hatte ich auch nicht gesehen.

Gruß
Martin
 
Er schreibt ja auch nicht "Genau das selbe gabs schonmal" :D
 
Er schreibt ja auch nicht

Nein, die Frage war schon ernst gemeint. "WO / WIE" bei der Headless die Abnahme passiert und ob die einzelnen Saiten dabei gegeneinander isoliert betrachtet werden?

Also vor dem Hintergrund den gemachten Fortschritt der Entwicklung an irgendetwas fest zu machen.

Gruß
Martin
 
Die Messung passiert aber unter diesem Metallbügel ??? Ich hatte ja Bilder von dem aktuellen PU gezeigt, da wird jede Saite in ihrem eigenen "Tunnel" abgenommen. Ein solch massive Midi Kiste hatte ich auch nicht gesehen.

Ja, jede Saite hatte wohl einen eigenen Phototransistor, wenn ich das recht verstanden habe. Das System ist nicht sonderlich gut dokumentiert, eine weitere "hat mal Gibson gekauft und ist dann verschwunden"-Episode. Auf dieser Website kann man einige technische Hintergründe von jemandem erfahren, der sich ans Reparieren und somit ans Re-Engineering gemacht hat. Ich selber hatte sowas nie, ich bin auch nur beim Sammeln besonderer Steinberger-Bildchen über obiges Instrument gestolpert. Ich weiß auch, dass die Montage des Systems tatsächlich mal von Steinberger angeboten wurde. Und wenn ich das richtig verstehe, dann waren Steinbergers wohl ganz gut zur Montage des Pickups geeignet, weil der Body eine komplett flache Oberfläche besaß. Das ging auf gewölbten Gitarren wohl nicht so gut.

Edit: die verlinkte Website zeigt auch Bilder von den Platinen. Der Grad der Integration war bei damaligen Chips noch etwas geringer, daher die größeren Kisten. Ich kann mich gut erinnern, damals sahen viele Platinen (auch von Samplern und Effektgeräten) oft so aus, -zig kleine Chips in sauberen Reihen und Spalten neben- und übereinander arrangiert… damals konnte man sowas noch auslöten und durch Austausch reparieren :)

Grüße,
Bernd
 
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OVATION

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Da kommen sie her und erstaunlich genug sind es auch bei Ovation schon 50 Jahre. Nachdem die letzten +/- 10 Jahre, unter der Führung von Fender, für Ovation nicht förderlich waren, sind sie derzeit bei DW (Drum Workshop) untergeschlupft. DW hat letztendlich ein ganzes Paket an Marken von Fender übernommen (siehe Karlheinz #1) und es war eine ganze Weile nicht klar, ob man direkt die Marke weiterführt, oder auf Eis legt. Nicht zuletzt ist es Darren Wallace zu verdanken der das Ovation Werk zumindest so fit gehalten hat, dass der zur Entscheidung anreisende DW Manager sich dort eine Produktion vorstellen konnte und bereit war die Vision mitzutragen.

Und so leben einige sehr engagierte Menschen derzeit den Traum Ovation wieder in die Köpfe der Kunden zu bekommen. Vom Know-How und der Performance der Gitarren kein Problem - sie erledigen die Aufgabe immer noch sehr, sehr gut - aber wenn sie "unsichtbar" sind, dann wird es schwer die Message zu transportieren. Mit im Team ist auch der deutsche Fachmann für Ovation (Uwe Prüßner), der schon zu Zeiten von Musik Meyer die Ovation Sparte geleitet hat und jetzt beim aktuellen Vertrieb GEWA tätig ist. Uwe hat ein sehr interessantes Dokument zur Geschichte geschrieben, welches er uns bei Gelegenheit zur Verfügung stellt. Ebenso mit im Team ist Bill Xavier als Brand Manager. Er ist der typische Frontmann den es jetzt auch braucht um ein bisschen "laut" zu sein und die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Ein gutes Team ...

In unserem hauseigenen Ovation User Thread wurde ja schon fleißig gefachsimpelt mit welcher Strategie man zurück kommen soll. Die Befürchtungen dies nur mit Top-End und unerschwinglichen Preisen zu machen sind nicht eingetroffen, sehr wohl "schneidet" man ganz unten im Preiskeller ein Segment ab, weil man überzeugt ist den Ovation Erwartungen mit einer 200 EUR Gitarre nicht gerecht werden zu können. Im Handel wird es wohl bei +/- 400 EUR losgehen.

Schauen wir uns mal an, was sie so ins Auge gefasst haben ...

Der legitime Nachfolger des oben gezeigten Veterans sieht 2016 so aus und kommt aus den USA.

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Für 50 Jahre Sondermodell mit einigen arbeitsaufwendigen Blink/Blink Arbeiten aufgepeppt ist der Preis zwar absolut gesehen teuer, aber nicht übertrieben. Der untere Wert entspricht dabei +/- dem Verkaufspreis. Oft sogar leicht drunter, wenn die "Preisreduzierung" nicht explizit auf das Produkt beworben wird, sondern z.B. ein Valentines Sale mit 15 % Off ist. Die Amerikaner sind da sehr kreativ und es ist fast schwerer einen Tag ohne Reduktion zu treffen als mit. :)

In Feierlaune sind sie auch ein wenig ...

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... denn auch die Adamas Serie ist bereits 40 Jahre alt. Hier erst mal eine der ersten Prototypen ...

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... dem man mit einer Neuauflage fleißig nachgeeifert ist ...


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Womit wir dann aber langsam "Down to Earth" angekommen sind - na ja ... fast ... :redface:


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... das Preisschild gehört zur Gitarre links im Bild ...

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Noch im Angebot bei unserem kleinen Rundgang ein paar Spezialfälle ...

Man erinnert sich an die Bühnengitarre - Ovation muss nicht mehr in jedem Raum unverstärkt gut klingen, sondern sie darf auch wieder Spezialwerkzeug sein. Der flache Korpus hilft dabei nicht nur der Unterdrückung von Feedback, sondern lässt sich auch sehr bequem spielen. Bequemes spielen ist eh auch ein Kernthema bei Ovation und zumindest von meiner Gitarre habe ich das schon vor Jahren behauptet. Es ist für mich die Gitarre die am nächsten an die Leichtigkeit im Spielgefühl einer E-Gitarre herankommt.

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Und auch als 18 Saiter zu haben ...

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Im Anschluss hierzu darf ich euch noch einige beteiligte Personen vorstellen.

Video #1 - Bill Xavier - Brand Manager. Er schildert uns ein wenig wie sie die Aufmerksamkeit erzielen wollen um wieder wahrgenommen zu werden. Alles auf einmal geht dabei jedoch nicht, da werden sicher noch weitere Maßnahmen folgen.




Video #2 - Darren Wallace - Produktionschef. Er sagt uns was zur Fabrik und zu den Produkten die sie in den USA fertigen wollen. USA Produktion ist für alle beteiligten wichtig, da sie a) die Entwicklung vor Ort haben wollen um das Know-How nicht aus der Hand zu geben ... und ... b) weil es auch den Kundenwunsch nach Custom Shop und Special Runs gibt.




Vor dem Video hatte ich bereits mit Beiden + Uwe von GEWA eine Weile gesprochen und ich finde die versprühen "positiv verrückt" Vibes mit einer unglaublichen Begeisterung darüber, dass sie machen dürfen was sie machen ...


Viel Spaß mit diesem Teilstück NAMM und Musikgeschichte ..

Gruß
Martin






 
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Toll, danke für die Ovation-Story, Martin.
 
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LANEY

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Im Video hat es Simon zum Schluss in einem Satz zusammengefasst: "It's all about getting your output sections back ..." - "Endstufensättigung nutzbar machen ..." Aus diesem Grund habe ich auch das historische Dokument als Intro gewählt, denn damals bestand Verzerrung im wesentlichen aus überlasteten Endstufen. Bei entsprechend hoher Leistung - man musste ja auch clean laut genug spielen können - wurde Zerre dann schnell ZU laut.

Insofern hatten wir bei meinem Besuch im letzten Frühjahr auch das Master-Volume als eine der besseren Erfindungen der letzten Jahre ausgemacht. Und an der Stelle haben sie bei der GHR Serie angesetzt und die Steuerung von PRE-AMP Zerre und Endstufen Zerre deutlich besser erreichbar gemacht und ein paar Abhängigkeiten derselben zueinander besser kontrollierbar bekommen.


Hier unser Mann Tom Weise zusammen mit James Laney ...

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Und hier noch mal ein Blick die neue GHR Serie. Sie besteht aus: GH100R Head, GH50R Head, GH50R 2x12 Combo, sowie passender 2x12 und 4x12 Boxen.

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So klingt das im Pressetext:

Laney bewerkstelligt das kleine Wunder, indem die Vor- und Endstufe unabhängig voneinander angefahren werden können. Während über den Drive Regler die Übersteuerung der Vorstufe, ganz klassisch, bewerktstelligt wird, hat man die Amps der GHR Serie mit einem „Output“ Regler bedacht. Letztgenannter kommt im Channel 2 zum Einsatz und steuert direkt die Leistung der Endstufe. Dreht man ihn auf, wird das Soundbild breiter, offener und dynamischer.

Dabei bleibt die Lautstärke aber beinahe unangetastet. Zudem kann die Ausgangslautstärke über den Volume Regler bequem im Zaum gehalten werden. Auch wenn das sicherlich das Alleinstellungsmerkmal der GHR Serie ist, so verfügen die TopteileGH50R,GH100Rsowie das Combo-GeschwisterchenGH50R-212über weitere, interessante Feauters. Der eingebaute Reverb ist absolut hochklassig und die Kombination von zwei ECC83 Vorstufenröhren und EL34 Röhren in der Endstufe (zwei im GH50R, vier im GH100R) sorgen für den typisch britischen Sound, den man von Laney erwartet.

Durch die regelbare Leistung von Vor- und Endstufe schafft Laney die Möglichkeit nahtlos den Verstärkersound an die Gitarre, Ihre Spielweise und die Location anzupassen. Ein wahr gewordener Traum! ...


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Im Video macht Tom mit euch noch einen kleinen Rundgang um das GH100R Topteil und bespricht die Schalter sowie zwei "nebenbei Erweiterungen" zur Einflussnahme auf den Sound.

Im Video findet ihr ab 5:30 auch einen Eindruck vom Sound und der Art wie der Verstärker auf Dynamik im Spiel reagiert. Wir sind dabei vom XLR Out in mein iRig gegangen und haben es mit dem iPhone aufgenommen ..






Antesten, Antesten, Antesten ...

Viel Spaß
Martin


 
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@hack_meck
Wow! Was für eine Innovation! Das klingt sehr interessant. Wenn es so ein Instrument in Deutschland gibt, würde ich das gerne mal antesten/spielen.

Beste Grüße
Dita

Innovativ auf jeden Fall aber ganz neu ist der Spaß mit den Laserpickups nicht ;-)
hier z.B. ist ein Review aus dem Jahr 2007, da sieht man auch mal die Elektronik, ist also schon ein ganzes Stück Technik im Bass verbaut.
http://www.talkbass.com/threads/review-lightwave-systems-sabre-vl-fretless-5-string.384742/

Allerdings findet man leider nichts zu den Preisen und ich befürchte, dass die nicht günstig sind :D
 
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ich befürchte, dass die nicht günstig sind

Naja günstig sind magnetische auch nicht. Dimarzio, SD, EMG und co kosten auch 80-100€ pro Stück. Bareknuckle z.B. schon >150€.
Wenn sie ein wenig mehr kosten, aber dafür viel besseres Sustain oder so bieten, ist das ja in Ordnung. :)

Nachrüsten ist halt bissel doof, weil die Form ja ganz anders ist.
 
Das war das Photon Guitar-to-Midi System aus den '90er-Jahren. Ebenfalls mit Infrarot. Es gab sogar mal eine Steinberger, auf der so ein System installiert war:

Sehr spannende Sache, in der Theorie auf jeden Fall.

Weiß hier jemand ob es einen bestimmten Grund gibt, warum sich so ein "Lichtpickup" offensichtlich nie wirklich durchgesetzt hat? Hat das System irgendwelche grundlegenden Nachteile?

Oder bin es vlt. einfach nur ich, der nur Magneten und Piezos kennt?
 
"was der Bauer nicht kennt frisst er nicht"
Viele Musiker verlassen sich auf Bewährte sachen, siehe auch Fender American Standard. Er ist nach wie vor ne ziemlich wichtige Referenz was Basssound angeht obwohl, oder gerade weil er technisch noch sehr nahe dem ist wie in den 60er Jahren.

Dann ist die Stromversorgung von der Elektronik kein Standard (also nicht eben mal den 9 Volt Block getauscht)

Dauert halt manchmal ewig bis sich eine Technische Neuerung Flächendeckend durchsetzt.
Manchmal sind auch zu viele Möglichkeiten zum Nachteil eines Musikers. Um wieder auf den Klassischen P Bass zurück zu kommen:
Einen Volume und einen Tone Regler kann jeder bedienen.
Lightwave:
Aufwändiger EQ, jede Seite kann im Pegel einzeln abgestimmt werden etc. manchen ist das einfach zu komplex.

Ebenso nicht ganz einfach ist es die Teile überhaupt zu bekommen, einen Vertrieb für Europa oder gar Deutschland wüsste ich z.B. nicht.
Wenn die Teile in jedem zweiten Musikhaus verfügbar wären, dann wären die Laser Abnehmer mit Sicherheit auch weiter verbreitet ;-)
 
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einen Vertrieb für Europa oder gar Deutschland wüsste ich z.B. nicht.

Das ist richtig - sie sind gerade dabei ein brauchbares Netz in den USA aufzubauen. Ein Kumpel von mir ist da mit auf dem Messestand gewesen und macht einen Teil des Vertriebes. Im Bass findet er das System extrem gut, in der Gitarre, was wohl auch an der Form liegt - findet er es nicht konsequent.

In der Form wie es da zum Einsatz kommt, ist es wohl wirklich auch "neu" und nicht mit Vorläufern zu vergleichen.

Wenn ihr 'konkrete Fragen habt, dann hinterlegt Sie bitte hier ... dann kann ich sie gebündelt in die USA geben, Zugang habe wir.

Gruß
Martin
 
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Ok, vielen Dank für die Antwort. Das wären auch meine Gedanken und teilw. Sorgen, scheint aber zumindest kein grundsätzliches technisches Gebrechen damit zu geben. Mal gespannt ob sich da noch mehr verbreitet, ich bin selbst zwar auch sehr einfach angehaucht (also ich mag "einfache" Instrumente), aber interessant ist die Thematik auf jeden Fall.
 
Weitere Neuigkeiten von Meinl

Im Endeffekt gab es keine neuen Serien o.Ä., sondern Erweiterungen der bereits bestehenden Serien.

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Persönlich fand ich ja den neuen "Cymbal Bacon" ziemlich geil. Der heißt so, weil Bacon in der Pfanne nunmal "sizzled", so, wie diese Ketten eigentlich heißen ("Sizzler"). So heißt auch eine Steakhouse-Kette in den USA, da die Steaks brutzeln... you get the point? ;)

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Weitere Einzelheiten mit Norbert Saemann von MEINL (vielen Dank für die Präsentation nochmal an dieser Stelle :)):



Liebe Grüße,
Bacchus
 
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