Napoleon: Melodic Hardcore Spieltechniken

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Hallo Leute,

ich habe neulich die Band Napoleon aus England entdeckt, und bin sehr von dem Lead-Gitarristen beeindruckt.

Hörbeispiele:
http://www.youtube.com/watch?v=f86MFV8hbp8
http://www.youtube.com/watch?v=L4FvDAuK7pw

Meine Frage: Wie kommt man auf solche Riffs?! :D

Ich spiele bereits seit 7 Jahren Gitarre und auch gerne Hardcore/Metalcore wie Parkway Drive oder The Ghost Inside... Jetzt möchte ich alledings etwas mehr auf die Melodic-Schiene wechseln... Gibt es dafür irgendwelche oft verwendeten Skalen, Pentatoniken, o.ä. ?
Wo muss ich ansetzten um solche Melodien aus dem Griffbrett zu ziehen? ;)

Um Tipps bin ich sehr dankbar :)
 
Eigenschaft
 
Ich würde mal behaupten Major und Minor sind die häufigsten Tonarten, die verwendet werden. Dazu Staccato-Riffs mit kurzen Licks dazwischen. Du kannst aber jede Skala verwenden. Es kommt eher darauf an, dass du die Melodie im Kopf hast, denn eine Grundregel gibt es nicht. Versuch doch mal mal die Stellen zu covern und selber nach dem Schema zu schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also Napoleon habe ich auch erst vor kurzem entdeckt und bin davon hellauf begeistert, allerdings sind die Songs, die ich gehört habe weitgehend zweistimmig bei nur einem Gitarristen, also live bzw alleine eher schwierig umzusetzen.
Schau dir vielleicht mal dieses Video an, vielleicht hilft dir das irgendwie weiter. Gleiches Genre und es ist schon ein anderer Schwierigkeitsgrad als PWD ;)
 
Ich kanns mir nicht verkneifen, auch wenn es etwas OT ist: Tolle Musiker, wirklich leckeres Riffing und schöne Melodien - könnte mir wirklich gefallen, wenn dazu einer singen würde. Duckundwegrenn...

Zur Frage: Maxx is hat natürlich recht, sowas ist mit nur einer Gitarre echt schwierig. Live mit nur einer Gitarre scheinen die die Sache erheblich zu reduzieren, was aber den Reiz auch etwas nimmt. Neben einer zweiten (und manchmal sogar dritten) Gitarre hat man da eigentlich nur die Möglichkeit, mit einem Pitch Shifter/Harmonizer nachzuhelfen, um ein bisschen in die Nähe des Studiosounds zu kommen.

Die verwendeten Scales scheinen mir jetzt nicht so außergewöhnlich zu sein, das spielt sich doch hauptsächlich im Moll-Bereich ab. Von daher gibts auch kein Patentrezept, sowas zu machen, denn das Wasser, mit dem die kochen, ist für alle gleich. Ich würde also erst mal versuchen, die Sachen nachzuspielen und sich bewusst zu machen, welche die Wendungen sind, die für Dich den Charakter besonders bestimmen. Bei den meisten Bands bzw. Gitarristen gibt es so ein paar kleine Licks und Tricks, die immer mal wieder in variierter Form einfließen und die Erfinder identifizierbar machen.

So ein intelligenter Pitch Shifter ist in einfacherer Form übrigens schon recht günstig zu bekommen bzw. in vielen Multi-FX enthalten. Auch wenn ich sonst die Meinung vertrete, dass man nicht mit zu vielen Effekten üben sollte (um sich nicht selber was vorzumachen;)), bringt mich so ein Teil gerade bei Melodielinien auch auf interessante neue Linien, die ich ohne Harmonisierung vielleicht gleich wieder verworfen hätte. Da ist also rumprobieren angesagt.

Gruß, bagotrix
 
Hallöchen, wenn ich mich mal dazugesellen darf...

Napoleon sind eine wirklich geile Band und ich konnte sie letztens mal live sehen...
Die Stücke sind durchaus live umsetzbar. Ich war auch erst etwas skeptisch, aber die Jungs haben sich da was tolles überlegt...und zwar übernimmt der Basser einen großen Teil des Akkordspiels...Er verzerrt seinen Basssound so heftig, dass es sehr nach Rhythmusklampfe klingt
 
Erstmal würde ich sagen, dass man rhythmisch ziemlich fit sein muß. Ich würde solche Sachen erstmal langsam angehen und nicht gleich bei Vollgas.
Skalen oder Melodien habe ich aber auch nicht adhoc parat.

Hier noch was zur Inspiration!
[video=vimeo;31162812]http://vimeo.com/31162812[/video]
 

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