Neko Case, Freakwater und Holly GoLightly

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Gibt es noch weitere Sachen die in diese Richtung tendieren und eine Empfehlung wert sind? Sollte auf jeden Fall einen ähnlich alternativen Touch haben und gerade in Sachen Stimmgewalt in Richtung Neko Case gehen.
 
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Ich nehme an, du meinst speziell Sachen, wo eine Frau singt. Leider ist das meiste, was ich in dieser Richtung kenne, eher schön als gewaltig. Trotzdem:

Iris DeMent - "Infamous Angel" ist derzeit eine meiner absoluten Lieblingsplatten.

OP8 - mit Lisa Germano und Giant Sands Howe Gelb.

The Knitters - wenn Exene Cervenka von der Punkband X (flat) singt :rolleyes:. Waren wohl die erste alt.country-Band. "The Call of the Wrecking Ball" hat einen der abartig-absurdesten Texte die ich kenne. Geiler Song noch dazu.

The Breeders - wenn sie (selten) Country spielen, zB. in "Drivin' on 9".

Eleni Mandell - hauptsächlich das Album "Country for True Lovers", die anderen sind zwar artverwandt, aber streng genommen kein Country. Von ihr stammt auch der Spruch "Anyone who says they don't like country music is either lying or doesn't know what they're talking about".

Noch ein paar alt.country/americana-Klassiker:

Emmylou Harris
Lucinda Williams
K.D. Lang
Gillian Welch
Oh Susanna

Mehr Info gibt's auf der Insurgent Country Website, im No Depression Fanzine und in der deutschen Lost Highway Mailing Liste.

Gruß,
Mick.
 
mad.mick schrieb:
Ich nehme an, du meinst speziell Sachen, wo eine Frau singt. Leider ist das meiste, was ich in dieser Richtung kenne, eher schön als gewaltig.

Hehe, genau. Mit Stimmgewalt meinte ich eher im Sinne von kräftig und ausdrucksvoll. Neko Case ist in der Hinsicht absolut spitze.

Danke für die Empfehlungen! Da hab' ich erstmal was zu tun. :)
 
mad.mick schrieb:
Noch ein paar alt.country/americana-Klassiker:
Emmylou Harris, Lucinda Williams, K.D. Lang, Gillian Welch, Oh Susanna

vielleicht noch Linda Ronstadt ?
 
mad.mick schrieb:

Traurig, dass ich von Ihr bisher noch nichts gehört habe. Ich bin unter anderem neben der von dir genannten Eleni Mandell auf das "Lullaby For A Liquid Pig" Album von Lisa Germano gestossen. Traumhaft! Danke dir! :)

Bei einigen Sachen muss ich mich noch gedulden. OP8 werde ich wohl über Amazon bestellen, da dies anscheinend in gewissen Plattenläden schier unmöglich ist. :rolleyes: :screwy:

Handelt es sich hierbei nur um den "Slush" Release? Hab`da relativ wenig Durchblick momentan...

Iris DeMent - "Infamous Angel" ist derzeit eine meiner absoluten Lieblingsplatten.

Ich kam bisher nur in den Genuss von "Lifeline", welches sich nun auch in meiner Sammlung befindet. Selten hab' ich so schnell nach einer kurzen Hörprobe zugegriffen, wie bei diesem Album. :)

Kann dir gar nicht genug danken!
 
symbolic schrieb:
Ich bin unter anderem [...] auf das "Lullaby For A Liquid Pig" Album von Lisa Germano gestossen. Traumhaft! Danke dir! :)
Nichts zu danken, ich bin ja froh, wenn ich nicht so allein mit meinem Musikgeschmack bin. :) Meine Freunde bearbeite ich schon seit zwei Jahren, und es ist zwar ein Fortschritt erkennbar, aber es geht sehr zäh voran...

Handelt es sich hierbei nur um den "Slush" Release?
Ja, OP8 war leider nur ein Projekt für ein einziges Album.

Evtl. könnten dir noch Maddox Brothers & Rose gefallen, die sind zwar schon älter und manchmal eher bluegrassy bis honky tonky, aber die Stimmen von Rose und ihren Brüdern haben genau diesen grit und grind, der den modernen Nashville-Produktionen unbegreiflicherweise abgeht. allmusic.com schreibt: "...throughout the 1940s and '50s, the Maddox Brothers and Sister Rose tore down the honky tonks from the Pacific Northwest to the Gulf Coast with slap-bass boogie and an iconoclastic attitude towards the stiffer mores of conventional country. In other words, they rocked the house."

Mir gefällt zB. ihre Version des Carter-Family-Klassikers "I'll Fly Away" sehr. Die hat zwar nicht die fromme Devotion des Originals oder der "O Brother, Where Art Thou"-Version, aber dafür brennt sie richtig. Auch "Stop Whistlin' Wolf" ist reines Feuer, allerdings eher Rockabilly als Country. Und wenn man über die religiös-reaktionäre Absurdität der Lyrics hinwegsehen kann, ist auch "Turn Your Radio On" ein großer Song.

Gruß,
Mick.
 

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