Netzteile / Trafos: Kabelbruch reparieren

  • Ersteller milamatik
  • Erstellt am
milamatik
milamatik
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.12.24
Registriert
17.06.09
Beiträge
189
Kekse
1.630
Ort
Greifswald
Hallo zusammen,

ich habe schon einige Netzteile von Laptops und auch Gitarreneffekten repariert. Die Ursache meist: Kabelbruch am Übergang zum Gehäuse.

Meine Taktik war meist, das Gehäuse des Trafos/Netzteils zu öffnen, das Kabel zu kürzen, und dann wieder auf der Platine anzulöten.

Das klappte so weit, ich habe nur ein Problem bisher nie in Griff bekommen: einen guten stabilen haltbaren Übergang ins Gehäuse zu schaffen. Ich habe es mit Schrumpfschlauch versucht oder Isolierband, aber letztendlich hält das alles nicht lange. Original sind da ja oft so Gummiverstärkungen.

Habt ihr einen Tipp?
Im Anhang ein Foto, wie ich das nicht so gut gelöst habe.

Vielen Dank!
 

Anhänge

  • 20240317_105705.jpg
    20240317_105705.jpg
    57 KB · Aufrufe: 133
Meine spontane Idee wäre, ein Loch passend bohren und eine PG-Verschraubung zu nutzen. Die kleinsten sollten passen, wenn innen genug Platz ist. Mit dem Doppelkabel wird das vermutlich nicht ideal greifen, mit dem Schrumpfschlauch drum aber vielleicht ausreichend.
Ein "Bodge" wäre ein Kabelbinder innen und einer außen, quasi als Anschläge am Kabel. Oder ganz dreckig einfach verkleben, mit Heisskleber oder ähnlichem.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich verwende Schrumpfschlauch mit Kleber (3M) und quetsche den nach dem Schrumpfen noch heißen Schlauch in die Gehäusedurchführung.
BDX.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe es mit Schrumpfschlauch versucht
Nach meiner laienhaften Meinung liegt der Schrumpfschlauch auf dem Bild nicht am Kabel an, da kann er das Kabel auch nicht halten / stabilisieren.
Ich nehme in solchen Fällen einen Schrumpfschlauch mit kleinem Durchmesser, um das Kabel zu stabilisieren, und einen mit größerem Durchmesser darüber, der das Verrutschen des Kabels verhindert. Bisher hält's ...
Knickschutztüllen
Das ist die elegantere Methode ... (mir ist nur das Stichwort nicht eingefallen)
 
Grund: Tippfehler ausgebessert
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Jo alles klar! Danke!
 
Eine Knickschutztülle reduziert die Gefahr von Kabelbruch mit Sicherheit etwas. Das Hauptproblem bei vielen Steckernetzteilen ist mittlerweile mMn aber die miese Qualität der Kabel sowie die schlechte (=harte) Kunststoffmischung der Isolation. Die war früher einfach hochwertiger.
 
Ich muss auch sagen, dass ich die Handystecker wesentlich besser finde, also wenn das Kabel per USB in den Netzstecker gesteckt wird.

Würde mich freuen, wenn sich das USB-C System auch bei Gitarreneffekten durchsetzt so dass endlich mal das Steckergeraffel weniger wird und notfalls man einfach Ersatz findet..
 
Ich versuche die original Knickschutztülle zu recyceln.
Dazu schneide ich sie links und rechts mit dem Skalpell auf und ziehe die Leitung raus.
Nach dem Kürzen und Anlöten der Leitung lege ich die beiden Hälften um die Leitung herum.
Zugentlastung innen mit einem Kabelbinder.
Außen die zweigeteilte Hülle dann überschrumpfen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Ich kapier das nicht, vielleicht erkärt mir jemand das plausibel.
Warum so ein wüstes gebastel, wenn das korrekte Bauteil weniger als 1 € kostet, eher noch unter 50 Cent.
Ich kapier es nicht, tut mir leid.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
wenn das korrekte Bauteil
Das "korrekte" Bauteil bei solchen Kleinnetzteilen (Wandwarzen) ist oft ein fertig konfektioniertes Anschlusskabel mit passend angegossenen Knickschutz/Zugentlastungssystem und ggf. Anschlussstecker für genau dieses speziell dafür hergestellten Gehäuse.


BDX
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Anscheinend sind hier dann doch einige der Meinung, dass es dann besser ist anstatt einen ordentlichen Knickschutz inkl. korrekter interner Zugentlastung anzubringen, was anscheinend nun auch noch recht einfach und günstig zu besorgen und zu bewergstelligen ist, lieber jugend forscht für Olympia macht?
Wenn ich das schon höre/lese: Schrumpfschlauch, Kabelbinder.... ja klar. Wenn es dann wenigstens MacGyver Niveau wäre, doch reichen tut es damit höchstens zu Tim Taylor.

Erinnert mich auch an: Mensch Röhrich, lass das. Das reißt ab.
 
es muss halt auch solche Leute wie Dich geben die wissen wie es richtig gemacht wird.
Davon gibt es Leider viel zuwenig. Darum freuen wir uns sehr das wir Dich hier an Bord haben und Du uns immer unsere unzulänglichkeiten aufzeigst und uns den einzig richtigen Weg weist.

Vielen Dank an Dich dafür!
 
  • Haha
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Stimmt, mit Panzerband hat man Knickschutz, Zugentlastung und Spritzwasserschutz ...
... und Diebstahlschutz. Das klaut keiner. :LOL:

Auf Baustellen sind mir bei Sachkundeprüfungen schon oft Panzerbandkabelmuffen an Schuko und CEE-Kabeln begegnet.
Nichts hält länger als ein Provisorium.
BDX.
 
Anscheinend sind hier dann doch einige der Meinung, dass es dann besser ist anstatt einen ordentlichen Knickschutz inkl. korrekter interner Zugentlastung anzubringen, was anscheinend nun auch noch recht einfach und günstig zu besorgen und zu bewergstelligen ist, lieber jugend forscht für Olympia macht?
Wenn ich das schon höre/lese: Schrumpfschlauch, Kabelbinder.... ja klar. Wenn es dann wenigstens MacGyver Niveau wäre, doch reichen tut es damit höchstens zu Tim Taylor.

Erinnert mich auch an: Mensch Röhrich, lass das. Das reißt ab.
Also das Tolle ist doch: habe ich Zeit und Kapazität, bestelle ich mir die von dir erwähnten Teile bei Conrad.

Wollte ich gerade unbedingt über zufälligerweise ausgerechnet Feiertage mein Equipment nutzen und ein Stecker hat unvorhergesehen nen Bruch, kann ich einen der DIY Tips nutzen.

Für alle was dabei. Ist doch schön :)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben