Neuauflage der Recordinghard- und software

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Auchentoshan3
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Hallo,

derzeit nehme ich mit folgender Recordinghard- und software auf:

-Windowsrechner
-Focusrite USB 6
-Samplitude Silver

Hatte immer Treiberprobleme, musste je nach Anwendung die Treiber wechseln, und so weiter.

Nach längerer Recordingpause möchte mir einen neuen Windowsrechner holen und bei dieser Gelegenheit auch das Focusride und Samplitude auf den Prüfstand stellen, ggf. tauschen.

1. Weiß jemand einen günstigen Rechner, der für Homerecording taugt?

2. Weiß jemand ein gutes, dennoch bezahlbares Interface, bei dem Latenzprobleme nicht vorkommen? Vielleicht sogar mit einer anderen Recordingsofware als Beilage? Mehr als zwei Spuren gleichzeitig werde ich wohl nicht brauchen. 4 wären natürlich besser, mir jedoch nicht viel Geld wert.

3. Anforderungen an die Software: Einfache praktische Handhabe, hohe Systemsicherheit, keine Nerverei mit Überlastung, Treibern, whatever. Mindestens 8 Spuren, besser mehr. Problemlose Einbindung von VST Schlagzeug etc. Viel Effekte und Mastering benötige ich nicht, ich verschlimmbessere die Bearbeitung meist. Der Originalklang ist mir doch der liebste. Vielleicht ein tauglicher Compressor und Hall. Und ein EQ sollte integriert sein.

Eigentlich käme ich mit dem Samplitude hin, aber der Treiberklimbim nervt voll. Und wenn mehrerer Spuren aufgezeichnet sind, steigt das Ausfallrisiko sehr.

Allzu teuer darf es nicht sein, da ich in letzter Zeit viel in meine Musikausrüstung steckte, und das sonst ein Fass ohne Boden wird.

Mit Reaper (war ja mal kostenlos) kam ich nicht gut klar. Ebenso mit Ableton. Wäre es das klügste, sich auf Steinberg/Cubase einzulassen?
 
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Hi Auchentoshan3!

Am Besten sagst du uns als erstes genauer welchen Computer du hast, welches Windows und welche Anwendungen du mit welchen Treibern verwendest. Latenz ist ein Problem das meistens von falschen Einstellungen herrührt und eventuell kannst du da noch einiges tun.

Trotzdem gleich die Frage für die Alternativlösung: Wieviel ist für dich "günstig" wenn es um einen Rechner geht?

Mit Reaper (war ja mal kostenlos) kam ich nicht gut klar. Ebenso mit Ableton. Wäre es das klügste, sich auf Steinberg/Cubase einzulassen?
Nein. Es macht Sinn sich in eine DAW einzuarbeiten. Da ein User-Interface von Menschen entworfen wird wirst du immer Punkte finden mit denen du übereinstimmst und welche die für dich unintuitiv sind. Das führt zu ein paar "langsamen" Monaten mit dm Manual in Reichweite aber dafür hast du dann ein Werkzeug mit dem du umgehen kannst.

LG lightsrout
 
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Meine persönliche Erfahrung sagt mir, dass wohl alle DAWs ermöglichen, von A nach B zu kommen - aber auf unterschiedlichem Weg. Was nun "passt" - also mit welchem Workflow AnwenderInnen sozusagen intuitiv zurechtkommen -, also die Lernkurve angenehmer gestaltet, ist halt unterschiedlich. Deshalb empfehle ich immer, mit Demoversionen, (fast) kostenlosen DAWs u.Ä. rumzuprobieren.

Aus dem Text lese ich heraus, dass Samplitude vom Workflow her gepasst hat. Wenn nun meine Erinnerung stimmt, wäre vielleicht Sonar einen Versuch wert; da schien ein ähnliches Konzept hinter zu stecken. Ich kenne die aktuelle Version aber nicht.
 
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Für die Treiber ist nicht Samplitude verantwortlich, sondern der Hersteller des Interfaces, hier also Focusrite.
Wenn der Treiber selber ordentlich programmiert ist und stabil läuft, läuft auch Samplitude stabil damit.

Ich selber benutze Samplitude seit fast 20 Jahren mit den verschiedensten Interfaces (aktuell RME und Behringer) und Samplitude hatte noch mit keinem der Interfaces bzw. deren Treibern ein Problem.
Ich kenne Samplitude nur als absolut stabile und zuverlässige Software.

Für eine möglichst geringe Latenz muss man sehr kleine Pufferwerte einstellen. Mit denen muss dann aber auch der Rechner klarkommen, wozu es manchmal nötig ist, den Rechner zu 'tweaken', also z.B. unnötige und störende Dienste abzustellen usw.
 
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Ich finde schon, dass die Bedienung bei unterschiedlichen DAW sehr unterschiedlich ausfällt. Und dementsprechend auch unterschiedlich kompliziert ist oder eben nicht.

Ein Beispiel:

will ich bei Samplitude die gleichen Track Namen haben nach dem Import muss ich irgendwelche hanebüchenen Kopfstände machen. Bei Preonus Audio One muss ich nur die Spuren aus dem Explorer in die DAW ziehen und dann sind die Spuren so benannt wie die Spuren eben benannt sind. Die Sperrigkeit zieht sich dann bei Samplitude konsequent durch. Die Übersichtlichkeit des Mixers ist bei Samplitude auch nicht gerade der Hit.

Bei Ableton ist das ähnlich gelagert. Wobei das ja auch eine spezial Software ist. Die auch andere Zwecke als nur simple DAW erfüllt.

Im Moment gibt es Studio One für die Hälfte. Artist Version reicht. Und Erweiterung MP3 Import und externe VST dazu. Oder Prime. Das gibt es umsonst. Da Du ja Purist bist könnte das schon reichen......
 
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welchen Computer du hast

Siehe angehangenes Bild 1. Es war ein günstiger Nachrüst-PC. Er ist mindestens 5 Jahre alt, brauchte einmal ein neues Netzteil und läuft und läuft und ist schnell. Möchte diesen nur noch für das Internet benutzen und für Recording einen eigenen Rechner, der möglichst überhaupt nicht ans Netz angeschlossen wird. Keine andere Software, keine Virenscanner etc.

Alternativlösung: Wieviel ist für dich "günstig" wenn es um einen Rechner geht?

Wenn nichts dagegen spricht, hole ich mir wieder so was. Wenn doch, dann geb ich auch gerne mehr aus. Am falschen Ende sparen ist bekanntlich doppelt ausgegeben.

welche Anwendungen...mit welchen Treibern
Latenz ist ein Problem das meistens von falschen Einstellungen
geringe Latenz muss man sehr kleine Pufferwerte

Ich habe das alles leider nicht mehr im Kopf, da Recording seit mindestens einem Jahr ruht. Asio4all, und die bis dahin aktuellsten Fokusrite Treiber.
Der Puffer ist auf 512. Vielleicht gibt Bild 2 einen Hinweis.

Für die Treiber ist nicht Samplitude verantwortlich, sondern der Hersteller des Interfaces, hier also Focusrite.

Richtig!
 

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Wieviel hat der PC denn gekostet? Der Prozessor sollte schon schnell genug sein um vernünftig aufnehmen zu können. Was dich hier interessiert ist die Singlecore-Performance und die ist noch immer zeitgemäß. Es hat sich nicht wirklich viel getan in der Prozessorentwicklung über die Jahre.
Ich pers. habe einen i7 7700 am start und kann auch mit ca. 10 Spuren und vielen Plugins (zB. 6x BiasFX auf 6 Kanälen) "latenzfrei" aufnehmen. Das heißt, ich merk es beim Gitarrespielen nicht. Schlagzeug ist ein anderes Problem, denn bei transienten spürt man timing natürlich stärker.

Wirklich wichtig ist es, in der Software den Treiber deines Interfaces auszuwählen und nicht den Asio4all. Der sollte "Focusrite ASIO driver" oder so heißen. Dort musst du dann die ASIO Buffer Size einstellen. Je kleiner, desto weniger Latenz hast du. Falls du Aussetzer oder pops bekommst musst du sie wieder etwas raufstellen. Wenn du die Samplerate erhöhst wird die Latenz übrigens auch geringer, dafür belastest du dein System auch stärker (mehr Speicher, mehr CPU beim rendern).
Du musst auch immer bedenken das es Plugins gibt die nicht für den "live" Fall geeignet sind, zum Beispiel manche Limiter mit Lookahead Funktion oder sehr komplexe Filter.

Sollte ein gröberes Problem mit deinem Computer vorhanden sein kannst du dies mit dem DPC Latency Checker überprüfen: https://www.thesycon.de/eng/latency_check.shtml

Zum Schluss: Ich finde es nicht nötig einen Musikcomputer vom Internet zu nehmen. In den meisten Fällen braucht man auch keinen Virenscan mehr, da die Security Essentials von Windows ausreichen. Natürlich nur, wenn man nicht ständig auf Fragwürdigen Seiten unterwegs ist, aber dort helfen auch gute Virenscans oft nicht. Was aber schon Sinn macht ist, ein paar Windows Funktionen zu deaktivieren um Performance zu sparen: https://support.focusrite.com/hc/en-gb/articles/207355205-Optimising-your-PC-for-Audio-on-Windows-10

LG lightsrout
 
Der Rechner war unter 250, es brauchte noch eine Festplatte und eine Windows 7 Lizens für nen Zwanni. Habe die Umstellung auf Windows 10, es gab sie eine Zeit lang umsonst, bewußt nicht durchgeführt.

Die Fokusrite Treiber sind bei mir auch problematisch. Habe damals alles ausprobiert, hin und her eingestellt.

Habe momentan fast keine VST Plugins mehr, da als Ballast empfunden. Delta Force (hatte ich zum Schluss auch kaum noch im Einsatz) und das "MT Power Drum Kid". Sonst reichen mir die Software eigenen Effekte.

Meine mal gelesen zu haben, dass man mit dem Fokusrite 6 USB auch mal Pech haben kann. Es ist wohl auch nur noch das Folgemodell erhältlich.

Gibt auch andere Gründe, warum ich das Fokusrite abstoßen will. Ich weiß noch, dass ich je nach Anwendung das Monitoring ändern musste.

Als ich nur die akustische Gitarre aufnahm fiel es mir nicht auf. Aber wenn ich mit der E-Gitarre aufnehme, bekomme ich die Pegel kaum sauber eingestellt. Entweder bin ich drüber, oder zu arg drunter.

Danke für die Links! Ich kann ja mal den Rechner checken. Aber ich werde mir dennoch einen extra Rechner für´s Recoding holen. Wohl auch ein neues Interface. Vielleicht komm ich dann mit Samplitude hin. Die Einbindung des "MT Power Drum Kit" war allerdings auch jedesmal ein nerviges Ausprobieren. Ein Drummi zum Beat schrauben wäre mir andererseits zu aufwendig.

Frage nochmal wegen Cubase. Das wird so gelobt. Wenn man kompatibel mit anderen sein möchte, wäre dies die Präferenz? Ich könnte ja bei mir aufnehmen, und danach jemand anderes mastern lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
250€ sind ein Wahnsinnspreis für so einen Rechner! War das denn gebraucht? Normal gibt es auch Windows nicht für 20€, da hattest du also echt Glück. Ich tu mir echt schwer dir einen PC um unter 500€ zusammenzubauen heutzutage.

Ich hab das Focusrite Scarlett 18i6, das ist der Nachfolger des 6 USB und es funktioniert noch immer super. Ich hatte das 6 USB allerdings selber nie in Verwendung.

Mir kommt vor du bist einfach generell unzufrieden und willst einen Neuanfang. Ich finde aber nicht das das wirtschaftlich ist weil deine Hardware vermutlich nicht das Problem ist sondern nur die konfiguration.

Zu Cubase: Wenn du eine DAW hast in der du dich auskennst, bleib dabei. Alle aktuellen DAW's haben einen eigenen workflow und den muss man sich zuerst aneignen. Es gibt keinen größeren Kreativitätskiller als wenn man eine halbe Stunde lang suchen muss bis man das Scheren-Tool findet. (In Reaper gibt's das zum Beispiel nicht. Da wird an der Cursorstelle geschnitten wenn man "S" drückt). Der "Industry standard" ist nach wie vor Protools aber das ist eigentlich wurscht weil du deinem Mastering Engineer eine .wav Datei weitergibst und nicht die Projektdatei. Ich persönlich hatte Cubase und habe zu Reaper gewechselt, es wird also nicht von allen gelobt.

LG lightsrout
 
250€ sind ein Wahnsinnspreis für so einen Rechner!

https://www.ebay.de/itm/Aufrüst-Gamer-PC-Komplett-AMD-FX-6300-8GB-Computer-Desktop/223102802796?ssPageName=STRK:MEBIDX:IT&var=521916694886&_trksid=p2060353.m1438.l2649

https://www.ebay.de/itm/Microsoft-W...abf92d9:g:H8MAAOSwSGRbth7l:rk:7:pf:0&LH_BIN=1

Braucht man noch ne Festplatte. 1 Terabyte für nen Fuffi.

Summa summarum:

ca. 250

Die Netzteile halten nur ca 2 Jahre und die Lüfter sind nicht die besten. Die Gehäuse sind auch nicht der Hammer, erfüllen aber ihren Zweck.
 
Ja gebraucht ist das was anderes. Ein gutes Netzteil kann schon länger halten aber meistens ist es die erste Komponente die man tauschen muss, da geb ich dir recht.
 
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Hm? Ich habe in der ganzen Zeit in denen ich Computer verwende noch nie ein Netzteil getauscht.......
Hab mir mal sagen lassen das Netzteile bei Computern am kürzesten leben. Bei mir hat es sich bewahrheitet; das einzige Bauteil das ich je getauscht habe weil es kaputt ging war ein Netzteil. Peripherie mal ausgenommen.
 
Netzteil, Kühler und Gehäuse sind die logischen Teile, bei denen gespart wird, wenn ein preiswerter aber leistungsstarker Rechner raus kommen soll. Die Lebensdauer hängt ja auch noch von der täglichen Nutzung ab. Im Studenten- oder ALGII Haushalt läuft das Ding vielleicht den ganzen Tag. Andere kommen vielleicht auf 10 Stunden die Woche. Da fällt das nicht so ins Gewicht. Jedenfalls sind diese Billig-Nachrüst PC´s die Möglichkeit, mit geringem Geldbeutel an einen leistungsstarken Rechner zu kommen. Fraglich ist, ob die sich für das Recording eignen. Weil ja nicht nur die abstrakten Werte zählen, sondern auch die Abstimmung der Bauteile untereinander.

Ich besitze den dritten Billigrechner und bei allen tauschte ich den Kühler (einmal weil der Rechner im Sommer zu heiß lief und ausging). Das Netzteil ist bei allen dreien irgendwann ausgefallen. Sonst gab es keine Probleme. Jetzt soll es ein Recordingrechner werden, der nicht allzu häufig in Betrieb ist.
 
Eine AMD-CPU aus der Zeit als diese mit Hitzeproblemen zu kämpfen hatten, dann die Notwendigkeit von entsprechend hochdrehenden Lüftern... ich kann mir schon vorstellen woher deiner bisherigen Probleme herrühren, wenn Du die Dinge so angehst. Ist anscheinend so dein Ding und da will ich dir auch nicht wirklich reinreden.
 
Weil ja nicht nur die abstrakten Werte zählen, sondern auch die Abstimmung der Bauteile untereinander.

Das ist jetzt nicht ganz falsch aber auch nicht ganz richtig. Es macht zum Beispiel keinen Sinn eine GTX 1080TI mit einem i3 Prozessor zu paaren. Es macht auch keinen Sinn selbige Grafikkarte in einen Computer zu stecken der nur für Musik verwendet wird. Weiters sollte man sich genau überlegen welches Motherboard man nimmt falls man spezielle Anforderungen hat, zum Beispiel übertakten des Prozessors oder anschluss von speziellen PCI-E Geräten.

Bei einem 250€ PC spielt das absolut keine Rolle. Ich diskutiere auch nicht über die Aerodynamik eines Fiat Pandas mit dir.
 
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@Signalschwarz

Sorry, habe schon wieder den Eindruck, als ob jemand irgendwie nach einer vermeintlichen Schwäche sucht, um darauf rumzuhacken.

AMD-CPU aus der Zeit als diese mit Hitzeproblemen zu kämpfen hatten

Ich hatte aber doch die Daten meines aktuellen Rechners eingereicht, siehe Bilchen unter #6. Dazu hieß es dann:

Der Prozessor sollte schon schnell genug sein um vernünftig aufnehmen zu können.

Alles gut, kann passieren. Aber wenn wir jetzt wieder so einen Bullshit abhandeln müssen, warum wer was missverstanden hat, bitte ich darum, den Thread zu schließen. Das ist ein Klassiker, wenn man sich mit Bekannten über Nervereien im Internet unterhält. Man schaut in einen Thread, weil man sich zum Thema Erkenntnisse erhofft. Und dann steht da nur Gelaber: Oh, Entschuldigung, habe ich übersehen....aber Du hast doch....

Kurioserweise "liken" viele so einen Quatsch oft auch noch.:igitt:

Menschen kann man scheinbar auch in folgende zwei Kategorien einteilen:

1. Die einen sind erst ausgeglichen, wenn sie ihre tägliche Dosis Dissenz, Streit etc. bekommen. Zu dieser Gruppe scheinst Du zu gehören. Vielleicht tu ich Dir da auch Unrecht.

2.Die anderen brauchen das gar nicht, agieren lieber in einem harmonischem Umfeld. Auch einfach, weil man so viel weiter kommt.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Bei einem 250€ PC spielt das absolut keine Rolle.

Also eignet sich so ein PC weniger für Recording? Wieviel sollte man denn abmachen, um was vernünftiges zu haben?
 
Also eignet sich so ein PC weniger für Recording? Wieviel sollte man denn abmachen, um was vernünftiges zu haben?

Du regst dich darüber auf das andere Leute Dinge überlesen aber bist selbst nichts besser. Du hast angesprochen, das die Abstimmung der Bauteile eine Rolle spielt und darauf bezieht sich meine Antwort. Bei Laptops sieht man das zB. sehr schön: einen i7 7700 HQ findest du in Laptops von 800-1800€. Der Unterschied ist hier, das du im 800€ Teil eventuell nicht die ganze Performance des Prozessors ausnutzen kannst weil fast alle Laptops nicht genügend kühlen können. Es sei jetzt nicht gesagt das man keine Laptops unter 1800€ kaufen soll - mein Punkt ist, das man hier auf mehr schauen muss als auf zahlen. Bei einem Desktop ist kühlung meistens ein viel kleineres Problem, einfach bedingt durch die anderen Dimensionen. Mit 3.5GHz sollte der Prozessor nicht das hindernde Glied in der Kette sein. Es hilft halt alles nichts wenn du die Einstellungen in Windows nicht machen möchtest.
 
@lightsrout

Meine Kritik war allein an Signalschwarz adressiert. Für Deine Antworten bin ich dankbar. Da wir beim Thema waren, wollte ich auf die behebbaren Schwächen solcher billig PC´s eingehen, und schwupps gibt es einen drauf. Habe übrigens vergessen zu erwähnen, das die Grafikchips auch nicht der Hammer sind. Das war mir aber immer schnuppe, da ich kein Gamer bin. Kann man korrekt mit TV schauen. Der jetzige Rechner läuft seit einigen Jahren stabil, es brauchte halt irgendwann ein neues Netzteil...

Ich gebe aber zu, dass ich einen Betrag ab 800 Euro aufwärts nur ausgeben möchte, wenn unbedingt nötig. Bei dieser Preisklasse könnte ich mir auch nen Apple holen.

Ich werde jetzt in der Tat mal meinen PC optimieren, und schauen ob das nicht doch geht. Dann weiß ich ja, ob ich mit nem Billigrechner hin komme, oder nicht. Werde dann beim Kauf drauf achten, USB3 dabei zu haben. Meiner ist so alt, er hatte nur USB2 und ich rüstete mit USB3 nach. Eine bessere Möglichkeit als USB gibt es nicht?
 
@Auchentoshan3, wie Du selber schreibst, sind Deine Anforderungen nicht allzu hoch (8 Spuren, kaum PlugIns usw.). Das sollte jedem halbwegs schnellen System, auch wenn es 5 Jahre alt ist, keine Probleme bereiten, dem von Dir gekauften bestimmt auch nicht. Windows 7 benutze ich selber nach wie vor und alle Rechner laufen damit stabil und störungsfrei.
Was die Netzteile angeht, ist mir auch noch nie eins ausgefallen. Wobei es aber nicht von der Hand zu weisen ist, dass man Billig-Netzteile besser nicht 24/24 Stunden an 7 Tagen die Woche durchlaufen lässt, auch besser nicht Tag für Tag 12 Stunden. Dann sind die dort verbauten billigen Kondensatoren tatsächlich nach ein paar Jahren wenn nicht deutlich früher ´platt´. Die könnte man zwar auswechseln, aber das ist nur was für geübte Elektronik-Bastler und lohnt auch nicht unbedingt immer.

Dein Focusrite USB 6 ist ja auch kein Billig-Teil und sollte keine Probleme machen. Jedenfalls mit den Original.Treibern, von ASIO4all würde ich auch eher abraten. Nebenbei: die 2048 Samples VIP-Puffer sind deutlich zu groß um Latenz-frei (bzw. Latenz-arm) arbeiten zu können. Maximal 512 einstellen, besser noch weniger, so wenig wie das System stabil zulässt. Warum arbeitest Du im übrigen mit 16 bit und nicht mit 24 bit?
Wenn es schon bei 2048 Puffer Probleme gibt (Aussetzte, Knacksen usw.), das System jedenfalls nicht stabil läuft, dann ist gründliches Nachforschen angesagt. Der ober verlinkte Latency-Checker ist das gebotene Tool für einen Stabilitäts-Test. Die möglichen "Störer" lassen sich dann mit "LatencyMon" gezielt aufstöbern.

Es mag im Einzelfall recht aufwändig sein und zeit kosten, sein System zu "tweaken", aber es lohnt sich, es gibt recht viel überflüssigen Kram unter Windows, den man abschalten kann. Belohnt wird man mit einem stabilen und störungsfreien Audio-Rechner.

Als Anhang unten ein recht ausführlicher Artikel dazu.

USB2 reicht selbst für das Recording aller 32 Kanäle meines Behringer X32-Racks! Die USB-Schnittstelle ist praktisch nie der Flaschenhals für Audio-Anwendungen und von der Datenübertragungsrate für ein Focusrite USB 6 quasi schon ein massiver ´Overkill´.
 

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