Neue Brücke für 5-Saiter Jazzbasskopie

Die Delanos gefallen mir auch sehr gut. Hab zwei MM-Style in meinem Sandberg Ken Taylor drin.
Der klingt eher smoth in den Höhen, bringt aber nen sehr schönen "holzigen" singenden Ton.
Was davon den Pickups zu verdanken ist, weis ich nicht.
Auf jeden Fall ne sehr gelungene Kombi Holz - PU - Klangregelung.
Leider muß ich den jetzt doch verkaufen, da ich langsam doch zu viele Bässe (6 Stück) zu Hause habe und außerdem fast nur noch ohne Fritten spiele.
Also wer Interesse hat....

Ich würde aber doch die AL den HE vorziehen. Denke die passen eher zu nem Fretless. Die HE könnten etwas höhenlastiger sein.
Außerdem sehn die AL doch stylischer aus.
Ist aber alles nur Vermutung. Hab hierzu aber noch nix gelesen.
Mach ich dann, wenn die Operation Bridge gelungen ist.
Auf Jeden wird da was kommen, da die originalen PU's doch etwas müde klingen.
Leider sitzen ja bei den Bridge-PU's die Bohrungen etwas weiter auseinder. Das könnte doch Probleme beim Montieren geben.
Deswegen überlege ich evtl. wieder zwei Neck-PU's einzubauen
 
Vor kurzem hab ich meine beiden DiMarzio Model J eingebaut und bin echt begeistert von deren Sound. Druckvoll, ausgewogen, lebendig....einfach klasse!
Im Vergleich zu den Origninal PUs ein echter Zugewinn!

Die Bohrungen haben alle einwandfrei gepasst, sowohl beim Bridge-, als auch beim Neck-PU.
 
Für unseren 5-Saiter finde ich aber nichts passendes :redface:
 
Für unseren 5-Saiter finde ich aber nichts passendes :redface:

Oh, sorry, hab vergessen, dass ihr 5-Saiter spielt....:redface:
Wenn ich an nen JB denke, dann hat der in meinem Kopf halt nur 4 Saiten.

Aber ich denke für nen 5-Saiten-JB wirds nicht einfach gute Replacements zu finden, kann euch an dieser Stelle also nur noch viel Glück wünschen...:)
 
Habe die Bridge gestern Abend montiert.
War im Großen und Ganzen problemlos.
Die Schrauben konnte ich ohne Vorbohren direkt ins, doch recht weiche Holz versenken.
Ein kleiner Pferdefuß bleibt.
Der Gesamtabstand der Saiten, also H- bis G-Saite, ist bei kleinstmöglichem Stringspacing doch noch ca. 1 - 2 mm größer als bei der Originalbrücke.
Deswegen die Brücke unbedingt min. 1mm in Richung H-Saite versetzen besser 2mm.
Ich habe leider nur 1mm versetzt.
Da ich die Brücke schon einmal abgemacht habe und neu verschraubt traue ich mich nicht sie noch mal neu zu setzten.
Der Streichholztrick (Streichhölzer in die alten Schraubenlöcher stecken) klappt ja nicht unbegrenzt.
Das ist aber auch die Lösung für das Problem unterschiedlicher Abmessungen der Pickups.
Auch hier Streichhölzer in die Löcher und man kann das neue PU so verschrauben wie man möchte.

Leider werde ich mit der Fräse an den Bass müssen, um ein längeres PU montieren, bzw. ein PU etwas Richtung G-Saite zu versetzen.

So, was hat sich vom Sound getan?
Akustisch habe ich den Eindruck, der Bass hat etwas mehr fretlessmäßigen Knurr aber keine Welten. Genau in die Richtung wollte ich ja.
Vieleicht wäre der Unterschied mit frischen Saiten besser zu hören gewesen.
Hab mal Vergleichsaufnahmen gemacht, da höre ich keinen signifikanten Unterschied.
Scheinen wohl die verbauten PU's nicht rüber zu bringen.
Also Fräse, PUsuche und natürlich neue Drähte.

Fortsetzung folgt...
 
Fortsetzung :D

Hab jetzt mal DIE bei Rockinger bestellt.
Hab leider keine günstigere Quelle entdeckt

Müsste vom Stringspacing her hinkommen. Die äußeren Abmessungen sind in etwa identisch mit den bereits installierten PU's.
Die sind aber z.B. beim Bridge-PU für einen Saitenabstand von knapp 15mm vorgesehen.
Also totale Fehlkonstruktion.
Vieleicht komm ich ja doch ums Fräsen drumherum.

Noch kleiner Nachtrag zur Bridge.
Gestern auf der Probe war der Sound wirklich knurriger und die bei mir ja auf A runtergestimmte Tiefe H kam wesentlich definierter und schön BÖÖS:cool:
Leider kam die G-Saite nicht mehr ganz so gut durch, da die ja jetzt noch en Stück weiter außerhalb der Polepices liegt.

Edit: Weiteres ist bereits in Planung.
Ich habe noch vor Blei im unteren Teil des Korpus zu "implantieren" um eine ausgeglichenere Balance zu erreichen.
Dann werden noch die Potis ausgetauscht, weil die Tonblende bei mir von Anfang an gekratzt hat.
Evtl. werde ich sogar ne aktive Elektronik reinbauen. Sollte ich mit den Delanos glücklich werden, reichen mir allerdings neue Potis.

Hallo Mods: Vieleicht sollte man dem Fred langasm nen anderen Namen geben...
 
NA ! Das hört sich doch schonmal sehr interessant an. Könntest du mal ein Bild von der neuen Brücke machen (bitte). Ich habe als erstes mal neue Flats aufgezogen (Dean Markley LT) Das war aber mal schon ein "großer" Schritt. In meinen Ohren passt das gut. Wenn das mit den PU's klappt wird das mein nächster Schritt. Da bin ich sicher :)
 
Gern zu Diensten:)

zuerst mal ne Gesamtansicht.
Wie ich finde macht die Bridge sich doch ganz gut.



Hier sieht man auch, dass ich doch recht unprofessionell am Schlagbrett rumgefeilt habe...
War im Nachhinein gar nicht nötig, wiel ich den PU jetzt insgesamt was tiefer aber dafür mit weniger Neigung eingestellt habe und so hätte es auch ohne Feilerei gepasst.



Hier sieht man den etwas seitlichen Versatz der Bridge und noch nen kleinen Schönheitsfehler; die Litze vom Massekabel lugt ein wenig unter der Bridge hervor.
Außerdem ist noch zu sehen wo die alte Bridge gesessen hat. War der Lack wohl noch nicht richtig trocken...
Ich würde an Deiner Stelle erst mal warten mit der Bridge bis ich die neuen PU's drin hab.
Ich denke mal, dass Du die dann eher etwas nach unten setzten müsstest.
Die Pickups kommen ja nächste Woche. Ich werd die dann schnellstmöglich einbauen, damit deine Geduld nicht so lange auf die Probe gestellt wird.;)



Hier kann mann schön sehen, dass die Saiten etwas näher am oberen Rand liegen.
Klappt aber noch, da wie ich finde der Hals eh etwas zu breit für den Saitenabstand ist und noch genug Fläche übrig bleibt, dass die Seiten nicht über den Rand hinausspringen.

Noch was, der Bass gefällt mir von Tag zu Tag besser.
Gerade seitdem die neue Brücke drauf ist.
Ich habe auch das Gefühl er hat jetzt noch ne etwas bessere Bespielbarkeit.
Auch das Einstellen der Bundreinheit und Höhe der Böckchen hat sich viel einfacher gestaltet als bei der alten Bridsch.

Ach ja die Flats sind direkt am ersten Tag runtergeflogen und gegen (leider auch recht abgenudelte) Roundwounds von meinem Sandberg ausgetauscht worden.
Neue Saiten sind aber unterwegs.
Flats sind halt nicht mein Ding, auch wenn die wegen der glatten Oberfläche sehr sexy zu spielen sind.
Finde halt nur die haben was wenig Ton, kann aber auch an den Dingern gelegen haben, die da drauf waren.
 
SUPER BESCHREIBUNG !
Hast du dir ja richtig Mühe gegeben. Okay - ich werde mit der Bridge warten und erstmal deine Erfahrungen "einarbeiten".
Ehrlich gesagt ist die Brücke ja nicht so teuer und wenn die PU's so richtig reinhauen -> spendier ich meinem Brett auch noch eine Neue :cool:
Ich lege mal ein Bild von meinem selbstgesägtem Pickguard nach.
 
Ui! FEIN!!

Mach mir auch eins:D
 
Vielleicht mache ich einen "Samstagvormittagsnebenjob" auf :redface:
Dann könnte ich mir auch irgendwann deinen Sandberg leisten :cool:

Brauche halt im Moment was Geld. :( Sonst würde der bleiben.
Der Klingt mit den neuen Saiten sehr geil:cool:

Leider dauerts mit den Delanos noch bis nächste Woche. Hab heute Nachmittag nen Anruf bekommen.
Das Bridge-PU ist zur Zeit nicht auf Lager. Schaad.
 
TATAA!

Heute hats an der Tür geklingelt und keine zwei Stunden später erwachte mein Sexbass zu neuem Leben.
Nein Falsch.
Er erwachte zum Leben!
Aber der Reihe nach.
Nachdem ich die neuen Pickups in der Hand hatte, durfte ich zu meiner Freude feststellen, nur zwei Anschlusskabel.
Weiß Masse, schwarz Signal so gehts aus dem beiliegenden Anschlussplan hervor.
Da kann jeder ohne Messgeräte zum kleinen Hobbyelektroniker werden.;)
Als ich die alten PU's draußen hatte stellte ich fest, die Delanos sind etwa nen mm tiefer.
Also die vorhaden Federn um 1 1/2 Windungen gekürzt, damit die Spannung nicht zu hoch wird.
Bei den Delanos sind zwar Schrauben dabei, aber keine Federn. Die Schrauben sind/scheinen auch etwas dünner als die original verwendeten.
Also auch hier der Streichholztrick:)

Das Einlöten der Pickups gestaltete sich recht problemlos.
Schwarzes Kabel an die mittlere Anschlusslasche des jeweiligen Lautstärkepotis und das Weiße einfach aufs Poti gelötet und gut is.
Schrauben rein, Federn rein. PU's festschrauben. Fertig
Na ja ein bischen Einstellerei war noch von Nöten.
Allerdings, liegen jetzt nur die D- und die G-Saite mittig über den Polepieces.
Passt aber besser als vorher.

Dann der Test.
WOW:cool:
So einen Sprung hätte ich nicht erwartet. Der Sexbass lebt.
Und zwar richtig sexy:D
Am besten beschreibe ich das mal so.
Donnerstag hatte ich neue Saiten aufgezogen und war recht enttäuscht.
Das ist ja fast kein Unterschied zu den Alten.
Hab echt schon gedacht die Rotosound swingbass66 passen nicht zum SX.
Weit gefehlt mit den Delanos kommen auf einmal Brilianzen hervor, die ich vorher nicht für möglich gehalten hätte.
Bei aufgerissener Höhenblende ist es mir schon fast etwas zu viel des Guten.
Trotzdem immer sehr geil.
Ich habe für meinen Sound jetzt das Poti so bei 4-5 stehen.
Selbst kompett runtergeregelt ist das Klangbild noch richtig lebendig. Kein Verglech zu dem langweiligen eingeschlafenen Füße Sound der originalen Pickups.
Das scheint wohl an den absolut hammermäßigen Mitten zu liegen..
Der Bass klingt jetzt richtig knurrig und fretlessmäßig singend. Genau wie ichs mir gewüncht hab.
Zum Bass und Tiefbass kann ich jetzt erst mal nicht so viel sagen, da mein Verstärker zu Hause hier nicht so der Hit ist.
Ich schreib zu dem Thema später noch was, wenn wir beide auf der Probe waren und der Band nen geilen Sound verpasst haben:D
Zunächst mal nur so viel. Der Bass klingt im unten rum definierter und auch der Anschlag kommt jetzt richtig schön raus.
Die Atackphase ging ja in den eher mulmeligen Bässen doch etwas unter.
Dadurch, daß die tieferen Saiten zunehmend außerhalb des Zentrums der zugehörigen Polepieces liegen und dadurch natürlich etwas leiser abgenommen werden, klingts für mich jetzt runder, da vorher die tiefe H (bei mir A) im Verhältnis zur E/D-Saite etwas zu laut war.

Fazit.

Absolute Kaufempfehlung:great:

P.S. Hab gerade noch mal mit meinem Fender Preci Fretless gegen getestet.
Also der klingt schon noch cooler und hat mehr Persönlichkeit. Ist aber auch schon locker 30 Jahre alt.
Der SX klingt jetzt eher in Richtug moderner Bass mit ausgeprägteren Höhen und Bässen.
Wohingegen der Fender rotziger, mittiger und holziger klingt und ich denke mal im Bandgefüge durchsetzungsfähiger ist.
Am Dienstag ist wieder Probe, da werde ich das mal genauer testen.

Bilder gibts später, hab im Moment ein Problem die aus dem Handy runter zu laden.

Bis denne Chilli
 
SUPER - Da werde ich mir wohl zuerst mal die PUs anschaffen :)
Hörte sich so an, ob keine Fräsarbeiten nötig waren.
Feue mich schon auf die Bilder !
 
SUPER - Da werde ich mir wohl zuerst mal die PUs anschaffen :)
Lohnt sich wirklich meiner Meinung nach.
Die machen aber jetzt keinen anderen Bass aus dem SX sondern bringen nur wesentlich besser rüber, was das Holz so hergibt.
Sind auf jeden Fall ein riesen Schritt vorwäts und sofort nachvollziehbar.
Bei der Brücke war der Unterschied jetzt nicht so dolle. Etwas definierterer Ton und etwas mehr Sustain.
Wären die PU's vorher drin gewesen, glaube ich aber, das Tauschen der Brücke hätte sich eher bemerkbar gemacht.
Mein Hauptanliegen war ja eher die bessere Einstellbarkeit.

Hörte sich so an, ob keine Fräsarbeiten nötig waren.

Feue mich schon auf die Bilder !
Oh sh...! Hab ich vergessen:redface:
Werds sofort nachholen, falls ich heute Abend dazu komme .

Ach so noch was.
Ich hatte den Eindruck, dass seit ich den Bass habe, sich vom Holz her auch etwas getan hat und nicht zum Nachteil.
Hab auch für meine Verhältnisse recht viel auf dem SX gespielt ca. 7-8 Stuinden pro Woche außerhalb der Proben.
Mal schaun was das Schätzchen noch so her gibt...

Grütze für alle

Tschillhausen
 
Die sollen auch keinen anderen Bass draus machen :redface:
Ich finde den schon so nicht schlecht. Diese klassischen Hölzer (Erle-Ahorn-Palisander) machen schon ein gutes Fundament.
Die PU's kommen auf jeden Fall als nächstes - wenn die Saiten nicht völlig "aus der Reihe" liegen bleibt die Brücke wohl drinne. Ich habe zwar auch schon die "Riefen" gesehen, aber die Einstellung mit meinen Flats ist perfekt. Ich habe ihn letzte Woche mal mit zur Probe genommen und es war mal garnicht so schlecht :)
Ich muss natürlich noch sehr viel üben / ist eben ein fretless :redface:
aber er ist auf dem Weg zu einem echten Zweitbass bei mir :)

Ciao
 
So jetzt mal die Bilder.

Stegpickup


Halspickup


Wie man sieht ist am HalsTA der Versatz sogar noch etwas größer.
Und ich habe ja schon die Bridge ca einen Millimeter in Richtung H-Saite versetzt und das Stringspacing noch etwas erweitert.
Sonst lägen die Polepieces noch knapp 2mm mehr daneben.

Ich muss natürlich noch sehr viel üben / ist eben ein fretless

Jau is nicht ohne. Spiele ja seit ungefähr fünf Jahren Fretless und bei mir hauts mit der Intonation auch nicht immer hin.
Liegt aber auch dran, dass ich extrem übefaul bin.
Aber die Bundmarkierungen auf em Sexbass erleichtern die Sache extrem.
Sowohl der Fender als auch der Warwick Streamer LX den ich mal hatte, haben nur Dotinlays an der Halsoberseite.
Da wirds auf der G, gerade bei tieferen Lagen schon was schwieriger den Ton genau zu treffen.

aber er ist auf dem Weg zu einem echten Zweitbass bei mir
Ich mag ihn auch immer mehr.
Vor allem find ich den für nen Fünfsaiter ohne Fritten richtig einfach bespielbar. Macht richtig Laune.
Da war der LX, zumindest für mich, echt die Hölle gegen.
 

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