Neue E-Gitarre - Explorer-Style

Bartel
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Hi Leute,

ich suche eine neue E-Gitarre im Stile einer Gibson Explorer...Mein absoluter Favorit wäre eine Gibson Explorer mit EMG-PickUps, allerdings werden die ja nicht mehr gebaut :/

Ich habe mir einige Modelle angeschaut und wollte mal eure Meinung zu den wohl 2 Bekanntesten wissen

Einerseits die: ESP LTD EX-401DX...diese hat fast genau die Explorer-Form der Gibson (allerdings ist der Korbs nach "innen gewölbt" im Gegensatz zur Gibson) und mit 2 EMG-PickUps versehen. Weiterhin hat die Gitarre ein Floyd Rose-Tremolo und ist vom Klang her auch sehr gut. 800 Euro soll das gute Teil kosten und das ist, finde ich, ein fairer Preis.

Zweitens: DAS Original - die 76er Gibson Explorer, eigentlich genau mein Stil, blos gefallen mir den Pickups einfach mal überhaupt nicht...klingen mir einfach etwas zu angestaubt :p Für 1000 Euro zahlt man glaub ich hier eher für den Namen als für das Produkt...

Was meint ihr? Was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Max / Bartel

PS: Falls doch jemand weiß, wie ich günstig an eine Gibson mit EMGs komme (und zwar für unter 1000 und nicht auf Ebay) kann mir gerne Bescheid geben :)
 
Eigenschaft
 
Eine Möglichkeit wäre es ne gebrauchte Explorer zu kaufen und nachträglich emgs einzubauen.
Oder du kaufst dir ne neue Explorer, verkaufst die PUS, und kaufst dir gebrauchte EMGs.

Aber wenn du mit der Form der LTD zufrieden bist würd ich auch zu der greifen...
 
Oder 'ne Epiphone Korina 58, bei den EMGs wäre das Drumrum eh egal. Die sieht sehr original aus und ich mag sie sogar mit normalen PUs sehr!
 
Moinsen!

Also ich kann dir meine Erfahrungen der letzten Tage gerne schildern. (spiegelt lediglich meine Meinung wieder)

Ich habe den letzten Mittwoch fast komplett im Musik-Produktiv Store in Ibbenbüren verbracht und meine restlichen Bandmitglieder in den Zustand des Wahnsinns getrieben. :cool:

Grund dafür war, wie bei dir die Anschaffung einer neuen Gitarre im Ex-Style.

Als erstes habe ich diese Gitarre angespielt.
http://www.musik-produktiv.de/dean-z-79-limited-classic-white-emg.aspx
War eigentlich recht ordentlich, aber nicht so gut, dass sie einen Kauf gerechtfertigt hätte.
Zudem stimmt das Bild der Gitarre nicht mit dem überein was im Laden hängt. (anderes Tailpiece, bzw. keins da string through body). Und der Headstock muss einem gefallen.

Dann habe ich diese Gitarre von der Wand genommen.
http://www.musik-produktiv.de/ltd-by-esp-ex-serie-ex-401-ow.aspx
Optisch total geil, keine Frage. Schön leicht, aktive EMGs und in weiß.
Dachte mir eine LTD haste ja schon, kann ja nur besser werden.
Von den Spieleigenschaften war ich jetzt nicht angetan und der Sound war jetzt auch nicht der Brenner. Meine LTD hat nur passive EMGs, hab mir da jetz mehr von den achso tollen EMG 81 /85 Gespann erhofft.

Nachdem ich dann noch ein paar andere Instrumente anderer Bauformen angespielt hatte, hab ich den Kollegen hier über einen Türrahmen an der Wand gefunden.
http://www.musik-produktiv.de/gibson-explorer-76er-reissue-na.aspx
Ich habe noch nie so problemlos und beschwerdefrei über ein Griffbrett gleiten und spielen können. (möchte nochmal darauf hinweisen, dass dies trotzdem alles subjektiv ist.)
Und die PUs 500T & 496R sind hervorragend. ich habe jetzt fast 5 Jahre lang EMGs gehabt. Mal andere PUs zu haben und zuhören ist eine absolute Wohltat gewesen.

Alle Gitarren wurden von mir über einen Engl E625 + Engl Pro Vintage E412 VG Box angespielt. Erst die Gibson mit den verbauten PUs drückten erst den Staub aus den Boxen.

Klar bezahlt man für den Namen mit. Aber hier ist auch eine ordentliche Portion Qualität und Verarbeitung auf hohem Niveau mit dabei.

Die Dean mit 750€, die LTD mit 720€ (FR war nicht vorrätig) und die Gibson mit 1080€ (995€ bezahlt incl Koffer) brachten mich zu dem Entschluss für den Mehrbetrag die Gibson zu kaufen. Für mich hab ich da mehr von meinem Geld. Ich bereue nicht einen Cent.


Aber dennoch, oberstes Gebot ist nach wie vor, anspielen!
Wird dir jeder hier bestätigen.

regards
 
Danke, ich werde natürlich noch mal antesten, aber du scheinst schon ähnliche Ansprüche, wie ich zu haben :D
 
Tu das!

In wie fern jetzt Ansprüche?

Ne Explorer wollt ich schon Jahren haben, ging aber erst jetzt seitdem ich ausgelernt bin und ein biss Geld auf Tasche habe.

Und das Engl Stack hab ich ausgewählt, da dies so bei mir im Proberaum steht. :)

Viel Spass beim antesten.

regards
 
Tu das!

In wie fern jetzt Ansprüche?

Ich suche halt "diesen einen bestimmten Sound" und dafür würde ich ganze Test-Orgien (die Wortwahl...naja, aber passt doch :D) über mich ergehen lassen! :D
 
Zweitens: DAS Original - die 76er Gibson Explorer, eigentlich genau mein Stil, blos gefallen mir den Pickups einfach mal überhaupt nicht...klingen mir einfach etwas zu angestaubt :p Für 1000 Euro zahlt man glaub ich hier eher für den Namen als für das Produkt...
ich persönlich finde die original pickups 500t und 496r richtig klasse und würde die gitarre nicht mit emg pickups verschandeln wollen. falls du aber unbedingt emgs willst gibts die teile gebraucht inzwischen fast hinterher geschmissen. die original pickups wirst du für den gleichen preis los (oder gleich tauschen, ich hab mal 2 81er gegen besagte gibson bestückung getauscht). die pickups sollten also eher nicht das problem sein wenn die gibson explorer deine wunschgitarre ist, die dinger sind ja schnell getauscht.

edit: übrigens geht der emg 81 in verbindung mit nem fireball an ner v60 box echt überhaupt nicht imho. ich hatte 2 emg gitarren am fireball (ec-1000 und f-2005), die erste ging nach ein paar tagen zurück und aus der 2. flogen die pickups nach ner stunde raus. naja ist geschmackssache.
 
Die EMGs gehn auch mit der V30iger Box nicht wirklich. Viel zu viel Output und der machte den Sound richtig matschig. Allerdings waren die EMGs beim solieren immer sehr dominant im Gegensatz zur Gitarre des Rhytmus Gitarristen. Fand aber den Sound von seiner Epiphone Les Paul viel differenzierter als von meiner LTD.

Da wir alle wissen, das der Fireball fast unendliche Gain Reserven hat, hatte ich den Gain Knob schon zwischen 10 und 11 Uhr stehen und es war trotzdem zuviel mit den EMGs. Es war im Endeffekt nur verzerrt und laut.

Allerdings mit der Gibson und der 500er 496er Bestückung ist der Sound (logischerweise) ganz anders. Liegt mitunter aber auch an der Gitarre und ihren hervorragenden Resonanzeigenschaften.

Fakt war und ist, der Sound ist viel sauberer, viel brachialer und druckvoller.
Das fiel sofort auf nach 5 Jahren EMGs.

Muss aber auch dazu sagen, dass es auch einwenig von der Musikrichung abhängt die man macht. EMGs sind kein Allheilmittel.



@ Bartel

Den ganz bestimmten Sound (falls du damit solch' Leute wie Metallica und co. meinst) wirst du auf anhieb nicht hinbekommen.
Mit den ganzen Klamotten die die im Rack stecken haben + Amps + Bodentreter + Toningenieure...
da könne wa mit dem ganzen Board ne Woche auf Malle fahren. ;)

Find lieber deinen eigenen Sound! Das ist viel spannender und interessanter als andere vordefinierte Sounds kopieren zu wollen.



regards
 
Viel zu viel Output und der machte den Sound richtig matschig.
hmm naja da hab ich komplett andere erfahrungen gemacht. wenig output im vergleich zu guten passiven, recht dünner sound, aber dafür auch kein matschen. der vorteil ist ja gerade der saubere sound den die teile produzieren.
die box ist da ziemlich zweitrangig, aber seltsamerweise scheinen sich manche amps einfach nicht mit dem emg81 zu vertragen. wie gesagt am fireball fand ichs grausam, am special edition gehts schon eher.
 
Nur um das ganze nichz zu sehr gegen EMG abdriften zu lassen: Der Gibson 500T hat doch einiges mehr an Output als ein EMG 81, der weitaus schwachbrünstiger ist als gemeinhin angenommen.
 
Ich war heute bei Musik-Produktiv in Bremen und habe dort diverse ESP LTD Explorer-Modelle mit EMGs, die Jackson RR24 (nur 1x EMG 81) und eine 76er Gibson Explorer noch einmal am Fireball (meinem Heim / Probe / Bühnenamp) angetestet und muss sagen, dass ich sehr überrascht war.

Ich habe vor ca eine Woche hier bei uns in Verden (Aller) bereits die Gibson angetestet, dabei war der Amp ein Marshall DSL100 und der Sound der Gibson kam total alt und "verstaubt" rüber, aber dies musste eher am Amp liegen, denn die Gibson Explorer kam im diesen Fall viel definierter und mit viel mehr Druck rüber, als an dem Marshall.

Wohingegen die ESP-Modelle eigentlich nur laut waren...sie ließen sich sehr gut spielen und waren auch gut verarbeitet, allerdings musste ich den Gain Regler stark zurückdrehen, damit ich einen klar definierten Sound bekam. So wurde aus meinem Hi-Gain-Monster "nur noch" ein Rock-Amp (nicht mal Hard Rock :)) Ich finds schade, dass die EMGs so den Sound des Amps versauen, denn eigentlich mag ich den Sound von EMGs sehr gerne (vor allem des Standard-Paars 81/60), aber nun gut.

Auch die Jackson machte sich nicht wirklich besser :/

Ich werde wohl noch etwas sparen und mir dann einen original Gibson zulegen. Der Sound ist zwar nicht göttlich, kommt aber dem am nächsten, was ich suche und wozu gibts denn diverse Bodentreter um den ganzen noch den gewissen "Touch" zu geben? :)
 
Ich finds schade, dass die EMGs so den Sound des Amps versauen, denn eigentlich mag ich den Sound von EMGs sehr gerne (vor allem des Standard-Paars 81/60), aber nun gut.
wie gesagt scheint das irgendwie am amp zu liegen, der fireball mag die teile einfach nicht.
 

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