
Jacky Thrilla
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Meine 90er Fender Stratocaster (Made in Japan) hat am Samstag eine komplett neue Elektrik bekommen. Da ich selbst nicht löten kann, habe ich das von einem guten Freund erledigen lassen. Es gab neue Fender Custom Shop 69 Singlecoils, neue Volume/Tone Potis, ein neuer 5-way Toggle-Switch und eine neue Klinkenbuchse (alles original Fender Teile).
Hier der gestrippte Korpus:

Ohne Übertreibung kann ich berichten, dass der Klang der Gitarre endlich so ist, wie man es sich für eine Strat wünscht. Mit den alten Pickups von der Stange klang die Strat doch eher leblos. Ist klar, wenn man sich die Details anschaut:
Die neuen Pickups - Fender Custom Shop 69 Set:
Die 69er Custom Shop Singlecoils haben einen Ausgangswiderstand von gemessenen 5,4 kOhm. Sie haben staggered Polepieces und sind mit speziellem Kupferdraht (dunkelgrau/kupferrot) auf Wachspapier gewickelt. Angeschlossen werden sie mit Pushback Wire black/white. So muss das sein. Die alten PUs waren mit 4,7 kOhm doch deutlich schwächer auf der Brust. Es waren mit herkömmlichem Kupferdraht gewickelte Plastikspulen. Die Polepieces waren einfache Eisenstäbchen, die mit Hilfe eines auf die Rückseite geklebten Magnetsreifens magnetisiert wurden. Die Singlecoils waren nicht wie die Fender Teile in Bienenwachs getaucht worden um das Mikrofonieverhalten etwas abzumildern und die Wicklungen an Ort und Stelle zu halten.
Hier die drei alten Pickups, Potis und 5-way toggle switch neben einem der neuen FCS 69er:

Die Unterschiede bei der Hardware sind also mehr als nur marginal. Am Amp dann die Offenbarung nach der Umbauaktion. Die Strat klingt nun so wie man es erwarten kann. In allen 5 Schalterstellungen eindeutig identifizierbare Stratsounds. Kristallklare Cleansounds mit einer sensationellen Auftrennung der Töne. Bei allen Akkorden hört man wirklich jede Saite eindeutig heraus. Kräftige, stramme Bässe ohne Überbetonung, perlende Mitten und kristallklare Höhen ohne zu spitz zu klingen. Je nach Schalterstellung mit der zu erwartenden Tonänderung. Am Hals mit mehr Bass und Mittenanteilen, in Richtung Steg dann mit immer mehr Twang.
Hier das Schlagbrett während der Endmontage:

Die Japan Fender sind von der Verarbeitungsqualität und den verwendeten Hölzern sicherlich keinen Deut schlechter, als heutige Korea-, China- oder Mexico-Ware. Eher im Gegenteil: die Gitarre ist ja mit knapp 25 Jahren noch einwandfrei. Fatzengerader Hals, saubere Intonation, bundrein und die Bünde sind noch mehr als nur i.O. Schön auch, wie der verwendete Kuststoff vergilbt ist. Sowas tauscht man nicht aus. Daher hat es uns gefreut, dass die alten Cover gepasst haben. Die Knöpfe und der Togglecap mussten angepasst werden, was aber problemlos klappte.
Hier die Vorderseite mit den alten, vergilbten Covern:

Wer sich also immer schon gefragt hat, ob das auch wirklich was bringt, die Elektrik eines Instruments zu erneuern:
JAAA! Unbedingt! Natürlich muss die Ausgangslage stimmen und das war bei dieser Gitarre absolut gegeben.
Hier der gestrippte Korpus:

Ohne Übertreibung kann ich berichten, dass der Klang der Gitarre endlich so ist, wie man es sich für eine Strat wünscht. Mit den alten Pickups von der Stange klang die Strat doch eher leblos. Ist klar, wenn man sich die Details anschaut:
Die neuen Pickups - Fender Custom Shop 69 Set:
Die 69er Custom Shop Singlecoils haben einen Ausgangswiderstand von gemessenen 5,4 kOhm. Sie haben staggered Polepieces und sind mit speziellem Kupferdraht (dunkelgrau/kupferrot) auf Wachspapier gewickelt. Angeschlossen werden sie mit Pushback Wire black/white. So muss das sein. Die alten PUs waren mit 4,7 kOhm doch deutlich schwächer auf der Brust. Es waren mit herkömmlichem Kupferdraht gewickelte Plastikspulen. Die Polepieces waren einfache Eisenstäbchen, die mit Hilfe eines auf die Rückseite geklebten Magnetsreifens magnetisiert wurden. Die Singlecoils waren nicht wie die Fender Teile in Bienenwachs getaucht worden um das Mikrofonieverhalten etwas abzumildern und die Wicklungen an Ort und Stelle zu halten.
Hier die drei alten Pickups, Potis und 5-way toggle switch neben einem der neuen FCS 69er:

Die Unterschiede bei der Hardware sind also mehr als nur marginal. Am Amp dann die Offenbarung nach der Umbauaktion. Die Strat klingt nun so wie man es erwarten kann. In allen 5 Schalterstellungen eindeutig identifizierbare Stratsounds. Kristallklare Cleansounds mit einer sensationellen Auftrennung der Töne. Bei allen Akkorden hört man wirklich jede Saite eindeutig heraus. Kräftige, stramme Bässe ohne Überbetonung, perlende Mitten und kristallklare Höhen ohne zu spitz zu klingen. Je nach Schalterstellung mit der zu erwartenden Tonänderung. Am Hals mit mehr Bass und Mittenanteilen, in Richtung Steg dann mit immer mehr Twang.
Hier das Schlagbrett während der Endmontage:

Die Japan Fender sind von der Verarbeitungsqualität und den verwendeten Hölzern sicherlich keinen Deut schlechter, als heutige Korea-, China- oder Mexico-Ware. Eher im Gegenteil: die Gitarre ist ja mit knapp 25 Jahren noch einwandfrei. Fatzengerader Hals, saubere Intonation, bundrein und die Bünde sind noch mehr als nur i.O. Schön auch, wie der verwendete Kuststoff vergilbt ist. Sowas tauscht man nicht aus. Daher hat es uns gefreut, dass die alten Cover gepasst haben. Die Knöpfe und der Togglecap mussten angepasst werden, was aber problemlos klappte.
Hier die Vorderseite mit den alten, vergilbten Covern:

Wer sich also immer schon gefragt hat, ob das auch wirklich was bringt, die Elektrik eines Instruments zu erneuern:
JAAA! Unbedingt! Natürlich muss die Ausgangslage stimmen und das war bei dieser Gitarre absolut gegeben.
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