Neuer Bass-Amp & Cabinets

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FixHD
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Liebe Mitbassisten und Mitbassistinnen,

Ich habe vor, mir einen neuen Bass-Amp zuzulegen, weil mein alter einfach nicht mehr in der Band von der Lautstärke und generell der Leistung mtihalten kann.
Angedacht war, dass ich mir ein Topteil + Cabinet zulege, da ich diese zur „Not“ jederzeit aufstocken kann. Dazu habe ich mir folgendes Equipment angeschaut, was ich mir zulegen möchte:
Amp: TC Electronic Blacksmith (https://www.thomann.de/de/tc_electronic_blacksmith.htm?sid=a699cf687b4ab4b4b6d997a6c9d5cb08)
Cabinet: Markbass Marcus Miller 104 Cab (https://www.thomann.de/de/markbass_marcus_miller_104_cab.htm)

Warum genau diese beiden?
- Ich bin auf die TC Electronic-Amps gestoßen, da diese mit dem passenden Footswitch RC4 (https://www.thomann.de/de/tc_electronic_rc_4.htm) sehr einfach zu bedienen sind, sie 3 Speicherplätze haben (bei denen ich jeden für unterschiedliche Techniken anpassen werde, d.h. Fingerstyle alias „Normal“, Slap und Plektrum) und ich damit mein derzeitiges Multi-Effektgerät ersetzen möchte (denn ich finde, bei Bass gilt: je weniger Effekte, umso mehr Eigenklang vom Bass). Warum ich nicht den RH 450/750 nehme: Die Rack-Halterung ist sehr in der Kritik und der Blacksmith gilt als das Flaggschiff aus dieser Reihe und ich möchte - wenn ich mir schon neues Zubehör zulege - nicht 5 mal etwas kaufen, was „normal“ oder „in Ordnung“ ist, sondern direkt etwas gutes. (Deswegen auch der etwas höhere Preis dieser Combo)
- Die Box von Markbass hat mich aus dem Grund angesprochen, weil sie einerseits auf einer Seite angewinkelt ist und ich diese dann als eine Art „Monitor“ vor/neben mich stellen kann (sind in der Band 10 Leute und wenn zwischen dir und dem Amp noch eine Reihe Personen steht, will ich mich noch klar und deutlich hören - deswegen die „Monitor“-Idee) und andererseits, weil sie mich klanglich überzeugt.

Jetzt habe ich folgende Fragen (ich habe mich nämlich noch nicht so genau mit dem Thema Topteil-Cab-Amp befasst):
1. Ist es empfehlenswert eine Kombination beider von der gleichen Marke zu benutzen (weil diese möglicherweise aufeinander abgestimmt sind), oder gibt es da keine weiteren Komplikationen?
2. Der Amp hat 1600 Watt und einstellbare Impedanz von 2 oder 4+ Ohm haben, die Box hat allerdings eine Belastbarkeit von 800 Watt @ 8 Ohm... verträgt sich das überhaupt?

Abschließend noch die Frage:
Ich möchte den Amp dann in ein passendes Rack einbauen (einfach aus dem Grund für zusätzlichen Schutz), welche Rackhöhe muss ich verwenden? Laut Wikipedia ist 1 Rack-HE 44,45mm hoch, der Amp aber knapp 18cm, d.h. ich bräuchte ein Rack mit einer Höhe von 4 HE?

Ich danke allen im Voraus, die mir helfen konnten!

Rock On!
 
Eigenschaft
 
1. Klar kannst Du unterschiedliche Marken kombinieren. Eine Empfehlung setzt da nur der Soundgeschmack...

2. Soweit ich das sehe, sind die Röhren ja nur simuliert. Ergo kannst Du eine 8 Ohm dran hängen.
Vielleicht gibt das Top dann ca. 1200 Watt max. ab. Aufpassen muss man so oder so. Ohne Hirn schießt Du die Box (aber auch andere) durch. Es ist aber prinzipiell nichts gegen ein leistungsstärkeres Top zu sagen. Dann kommt der Amp nicht ins Endstufen-Clipping. Man muss eben nur aufpassen, dass die Box nicht überlastet wird.

P.S.: Ich schätze, dass 3 HE reichen...
https://www.thomann.de/de/gator_gr3s.htm
Eine HE zusätzlich schadet aber nie...
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Amp hat 1600 Watt und einstellbare Impedanz von 2 oder 4+ Ohm haben, die Box hat allerdings eine Belastbarkeit von 800 Watt @ 8 Ohm... verträgt sich das überhaupt?
Nimm zwei Boxen, dann passt es auf alle Fälle :evil:

Und jetzt wieder ernsthaft: Wie Cadfael schon sagte: es ist im Zweifelsfall gar nicht dumm, auf der Amp-Seite genügend Headroom zu haben. Im Zweifelsfall fallen die lautstärketechnisch eher die Ohren ab, als dass Du die Box zerschießen könntest. Bißchen darauf achten, dass man beim Einschalten den Master-Regler nicht gerade auf MAX stehen hat, und dann sollte die Kombination kein Problem darstellen ...

Soundtechnisch: da gibt es zwar Unterschiede zwischen den Herstellern, aber nicht in dem Maße, dass Box A von Hersteller B auch nur mit Verstärker C von Hersteller B gut klingen könnte. Du findest hier im MB eine Unmenge von unterschiedlichen Kombinationen von Bass / Preamp / Amp / Multieffekten / Boxen. Eine Besonderheit würde ich jetzt bei den Gallien Krueger-Boxen der RBH-Serie sehen, die serienmäßig für Bi-Amping vorgesehen sind und somit mit den hauseigenen Verstärkern mit Bi-Amp-Sektion dieses Feature voll ausspielen können ... unabhängig davon, ob man dieses Feature überhaupt braucht ... ansonsten spielen derartig viele weitere Faktoren eine Rolle (Bauweise, Volumen, Neodym oder Ferrit, Abstimmung, ...), dass es mit generellen Soundetiketten echt schwierig ist. Beispiel: Hersteller A ist für besonders "knackige" Wiedergabe bekannt. Trotzdem kann eine 4x10er von Hersteller B "knackiger" sein als eine 15er von Hersteller A. Von daher: vergleichen, vergleichen, vergleichen ...

Übrigens: wenn's eine 4x10er sein soll, schau mal hier für einen Vergleichstest von insgesamt 12 410ern ..

Bässte Grüße

MrC
 
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Es mag völlige Einbildung sein, aber für mich hat es sich immer besser angehört, wenn Boxen und Amp vom selben Hersteller sind. Allerdings kann das auch daran liegen, dass ich mit meiner Vorliebe für Ampeg/Fender/Kustom etc. auch immer eher Amps gespielt habe, die den Sound recht deutlich färben. Mit meiner GK-Box, die echt gut war, bin ich z.B. weder an meinem Kustom-, noch an meinem Ampeg-Amp glücklich geworden. Am GK-Amp eines Bekannten klang sie dann aber super. Mit tc electronic und Markbass hast du aber ja zwei Hersteller gewählt, die eher für „ungefärbte“, transparentere Soundwiedergabe stehen. Da fällt das vielleicht nicht so ins Gewicht. Über meine erwähnte GK-Box klang z.B. auch ein Markbass-Amp sehr ordentlich. Trotzdem würde ich, wenn du die Möglichkeit hast, eventuell mal eine tc-Box zum Vergleich dranhängen.
 
Eigentlich sogar über 4 HE, das sind nämlich formal exakt 177.8 mm. :opa:

EDIT: Laut Thomann hat der Amp 178 mm Höhe. Passt also.
 
...auch wenn es beruhigend ist, immer genug Leistung zur Verfügung zu haben, finde ich das schon heftig "motorisiert".
Auch bei vorsichtigem Umgang mit dem Masterregler ist das gegenüber der Box doch ein arger Leistungsüberschuß.
Bei großen Festivals steht doch sowieso immer eine PA da. Ob es bei voller Bühne so sinnvoll ist, die Markbass.Box so heftig zu befeuern ist die andere Geschichte. (ich weiß, auch so ein Top kann man im Prinzip leise spielen..)

Weniger Leistung aber doppelte Membranfläche wären eher das Mittel meiner Wahl.

Aber ich will Dir den TC Boliden nicht ausreden.

Norbert
 
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Hallo TT-Bass,

ui danke, für die ausführliche Hintergrund-Info. GENAU das hatte ich nämlich im Hinterkopf, als ich TC gelesen habe, da war doch mal was..... Ich habe mich nur nicht getraut darüber zu schreiben.
Wie die Leistungen (akustisch) von verschiedenen-Amp-Typen zu berwerten sind weiß ich sehr wohl. z.B., daß meine gute alte EV P1250 mit nur 500W einen Digi-Amp gleicher Leistung auch blass aussehen lässt. (mein MB LM II hat auf dem Datenblett auch 500W ;-)
Die dann "echten" 460W RMS @ 8 Ohm des Blacksmith sind aber auch noch eine "Ansage"

Norbert
 
Soo nach langer Pause melde ich mich dann mal wieder!
Erstmal Euch allen DANKE für die Antworten/Rückmeldungen und Anregungen!

Ich habe mich einerseits mal hingesetzt und relativ lange darüber nachgedacht (ob es überhaupt Sinn macht, mir so ein Monstrum anzuschaffen) und auch verschiedene Amps verglichen... und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich für meine Zwecke keine 1600 Watt brauche. :engel:

warum so ein monstrum? was hattest du denn bisher was dir zu klein geworden ist?
Der Amp, über den ich im Moment spiele ist ein Combo mit 300 Watt. Allerdings ist dieser nicht mein eigener, sondern von einem Bandkollegen (meinen eigenen erwähn' ich hier lieber nicht, da dieser noch mein erster jemals erworbener Amp zum Üben für Zuhause ist :D). Einerseits will ich nicht andauernd über einen nicht-eigenen Amp spielen (auch wenn das für meinen Kollegen absolut kein Problem ist) und andererseits will ich selbst ein gutes Teil mein Eigen nennen dürfen. Was ich festgestellt habe: selbst aus dem Combo-Amp mit "nur" 300 Watt kommt einiges an Wumms raus! -> Deswegen: 1600 Watt ist definitiv zu überdimensioniert.

so wie die schreiben 'What Watt':)
bin halt ein freund von dem hier
https://www.thomann.de/de/gallien_krueger_gt1001rb.htm
und der war noch nie zu dünn.
aber wenn dir das nicht reicht:
https://www.thomann.de/de/gallien_krueger_2001_fullstack.htm
;-)
macht auf jeden fall muckis in den armen.
...
ok, der vorschlag war nur halb ernst gemeint.
Die beiden Amps hatte ich auch schon gesehen bzw. in meine Überlegungen mit aufgenommen. Soweit ich weiß spielt Flea (ich hoffe er ist jedem hier bekannt :cool:) über den 2001er (bzw. über 3 2001er) und was der aus dem Teil für einen Sound rauskriegt kennt man bestimmt.
Andere Amps, die ich verglichen habe waren:
Markbass Little Marcus 800 (https://www.thomann.de/de/markbass_little_marcus_800.htm - würde wahrscheinlich zu meinem Bass passen, denn ich bin glücklicher Besitzer eines Fender Marcus Miller Jazz Bass)
Markbass Casa Head Michael League (https://www.thomann.de/de/markbass_casa_head_michael_league.htm)
Markbass Stu Hamm Amp (https://www.bonedo.de/artikel/einze...ass-stu-hamm-signature-neuer-amp-und-box.html - bisher noch kein Bericht veröffentlicht, aber die Kombination aus Transistor und Röhre mit der Blend-Funktion reizt mich, vielleicht hat jemand von Euch mit sowas Erfahrung)
Oder eben die von GK.

Bei meinen Überlegungen bin ich allerdings auf ein neues "Problem" gestoßen: Effekte oder keine Effekte
Viele sind bei Bass-Effekten ja der Meinung "Je weniger, desto besser", da man entweder die meisten Effekte für Bass nicht braucht, oder diese den Grundsound des Basses verfälschen (ja ich kenne auch True-Bypass, aber ihr wisst, wie ich das meine). Deswegen hatte ich den Amp von TC Electronic (oder auch die "kleinere" Version RH 750 https://www.thomann.de/de/tc_electronic_rh_750.htm) im Blick, weil ich hier einen Tuner und den Zugriff auf die Speicherplätze im Fußtreter-Format habe (und deswegen ja theoretisch keine Effekte bräuchte). Allerdings soll der Fußtreter nicht das einzige Argument für die Entscheidung sein.
Bei den anderen Amps bin ich mir nicht ganz sicher, ob man jeden Spielstil (Finger, Slap, Plek) mit einer Soundeinstellung problemlos hinkriegt, weil ich eigentlich nicht nach jedem zweiten Song dran rumdrehen möchte, sondern im besten Fall eine Einstellung über alle Songs haben würde. Hier kommt dann wieder der Punkt bezüglich Effekten ins Spiel, weil ich für's Slappen beispielsweise gerne einen Compressor zuschalten würde, dass es ein geregeltes Ausgangs-Level hat. Was ich mir auch gut vorstellen könnte, wäre ein Chorus, den man in manchen Situationen zuschalten kann (klingt ja je nach Situation auch sehr gut). Und ganz wichtig für mich: ein Tuner. Sollte es mal sein, dass ich zwischen Songs nachstimmen müsste, dann würde ich auch ungern über die halbe Bühne laufen wollen, sondern hätte den lieber direkt griff-(oder tritt-)bereit.

Deswegen sind alle weiteren Vorschläge/Erfahrungen/Anregungen etc. zu allen genannten Amps sehr gerne gesehen! (Bezüglich des Hybrid-Amps: Natürlich kann man hierzu noch keine Rückmeldung geben, da dieser noch nicht auf dem Markt verfügbar ist, aber wie oben geschrieben ist jeder Vorschlag in der Richtung auch hilfreich! :great:)

Es mag völlige Einbildung sein, aber für mich hat es sich immer besser angehört, wenn Boxen und Amp vom selben Hersteller sind. Allerdings kann das auch daran liegen, dass ich mit meiner Vorliebe für Ampeg/Fender/Kustom etc. auch immer eher Amps gespielt habe, die den Sound recht deutlich färben. Mit meiner GK-Box, die echt gut war, bin ich z.B. weder an meinem Kustom-, noch an meinem Ampeg-Amp glücklich geworden. Am GK-Amp eines Bekannten klang sie dann aber super. Mit tc electronic und Markbass hast du aber ja zwei Hersteller gewählt, die eher für „ungefärbte“, transparentere Soundwiedergabe stehen. Da fällt das vielleicht nicht so ins Gewicht. Über meine erwähnte GK-Box klang z.B. auch ein Markbass-Amp sehr ordentlich. Trotzdem würde ich, wenn du die Möglichkeit hast, eventuell mal eine tc-Box zum Vergleich dranhängen.
Genau deswegen hatte ich sicherheitshalber nachgefragt, ob es in der Hinsicht irgendwelche Probleme geben könnte.. Aber Danke für's Teilen deiner Erfahrung! :great:

Übrigens: wenn's eine 4x10er sein soll, schau mal hier für einen Vergleichstest von insgesamt 12 410ern ..
Den Test habe ich mir angeschaut, erstmal Danke dafür. Was mich an der Markbass Marcus Miller 104 Cab reizt (oder generell an Markbass Cabs), ist einerseits das Gewicht und andererseits die Möglichkeit, diese als "Monitor" benutzen zu können (natürlich hier nur im Fall der MM Cab). In dem Test wird deutlich, dass man für einen besseren Sound auch dementsprechend tiefer in die Tasche greifen muss, allerdings hat mich der Sound der MK Box auch schon überzeugt, weswegen wahrscheinlich meine Wahl vorerst auf diese Fallen wird (neben den gerade angesprochenen anderen Punkten auch). Ob es dann immer noch diese sein wird, wenn ich sie mal selbst testen kann, ist ein anderes Thema.

Grundsätzlich muss ich sagen, dass ich bisher noch nicht die Gelegenheit hatte, einen Tagesausflug zu Thomann zu machen, um alles hier genannte zu testen (das würde ich erst in Angriff nehmen, wenn ich das restliche Geld für alles zusammengespart hab, da es von mir aus leider ca. 2 Std Autofahrt bis dahin sind :() und sonst gibt es hier im näheren Umkreis leider keinen Ort, an dem das alles anzutreffen ist (vielleicht bei Session in FFM, da werd ich mich mal schlau machen). Deswegen muss ich vorerst auf Eure Ratschläge etc. und Testberichte zurückgreifen und bin für jede noch so kleine Information dankbar!

Diejenigen, die es bis hierher geschafft haben: Danke für's Lesen und sorry, aber ich wusste nicht wie ich mich hätte kürzer fassen sollen, dass keine seitenlange Antwort entsteht. :D
Natürlich auch weiterhin Danke für alle weiteren Rückmeldungen!

Rock on!
 
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