Neuer Kopfhörer brummt - Lösungsansätze?

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Hi, habe mir nun endlich nen neuen Kopfhörer gegönnt, den Shure SRH840.
Der Klang an sich ist toll, allerdings höre ich im "leerlauf" ein brummen. Dieses ist von der Lautstärke konstant, ob ich jetzt laut oder leise mache ändert nichts am brummen. Ich nehme an, das es etwas mit der Nennimpedanz zu tun (40 Ohm) hat.

Kann man mit einfachen Mitteln abhilfe schaffen oder ist der Weg zu einem Kopfhörerverstärker unumgänglich?
 
Eigenschaft
 
Erst solltest du uns mal über die gesamte Kette informieren. Also woran hängt dein Kopfhörer usw. ?
 
Das könnte wirklich viele Ursachen haben. Hast du auch verschiedene Abspielgeräte benutzt?
 
Oh, einfach am line-out des Rechners, :).
Ein defekt ist es übrigens nicht. Mit dem gleichen Kabel am MP3 player hab ich das nicht.
 
Brummen auch andere Kopfhörer am Line-Out des Rechners? Ist das Brummen dauerhaft oder nur bei bestimmten Anwendungen?
 
Ne, meine beiden anderen Kopfhörer brummen nicht. Das brummen ist dauerhaft.
Ist also doch nicht so üblich bei höherwertigen Kopfhörern an standardbillig Line-outs?
 
Ist also doch nicht so üblich bei höherwertigen Kopfhörern an standardbillig Line-outs?
Kopfhörer gehören nicht an Line-Outs, sondern an einen Kopfhörer-Ausgang. :tongue:
Ansonsten würde sich für einen hochwertigen Kopfhörer selbstverständlich auch ein hochwertiger Kopfhörer-Ausgang empfehlen. Ein guter Kopfhörer-Verstärker alleine würde nicht viel helfen, weil der Line-Out immer noch Low-Quality bliebe. Also lieber gleich ein gutes Audiointerface mit hochwertigem Audioausgang, und falls es ein externes Interface werden sollte, dann am besten auch gleich mit einem hochwertigen Kopfhörer-Ausgang, sprich mit einem guten integrierten Kopfhörer-Verstärker. :hat: Andererseits gibt es auch Kopfhörer-Verstärker mit integriertem Audio-Interface. Es kommt hier dann aber auch darauf an, ob du nur gut hören möchtest oder auch Musik selber machen möchtest. Ob z.B. eine gute ASIO-Performance wichtig ist usw.

Für Audiointerfaces geht's hier entlang:
https://www.musiker-board.de/forum/soundkarten-interfaces-rec.255/
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Soundkarte arbeitet, so meine ich zumindest, so, das über Software konfiguriert wird ob Kopfhörerausgang oder Line-out für Boxen geschaltet wird. Aber ob so oder so, hochwertig ist was anderes. An meinem Audiointerface (Pod X3) sieht die Sache anders aus. Da rauscht es nicht, wie bei einem MP3 player. Dann werde ich beim Ausgang des Rechners wohl entweder mit dem Rauschen leben müssen oder wieder meine alten Kophhörer anschließen, :mad:.
 
Einen POD X3 habe ich auch. Den könntest du aber im Prinzip auch als Audiointerface zum Hören nutzen. Der kann ja per USB die Audioausgabe vom Rechner als Monitoring-Signal wiedergeben. Man muss nur evtl. die Lautstärke des Monitoring-Signals intern einstellen. Das habe ich vor ca. 5 Jahren gleich nach dem Kauf nur ein einziges Mal ausprobiert. Ansonsten habe ich vom X3 immer per S/PDIF* in mein Hauptinterface aufgenommen ohne den X3 per USB mit dem Rechner zu verbinden. Bzw. die USB-Verbindung habe ich auch nur einmal nach dem Kauf ausprobiert, wollte den X3 aber nicht als Hauptinterface nutzen, bzw. hatte zu der Zeit bereits ein Audiointerface. Aber im Prinzip geht das. Wenn du ihn schon hast.

*Es ist mir zwar bewusst, dass man mit dem X3 per USB mehr Signale gleichzeitig aufnehmen kann als per S/PDIF, mir hat die eine Stereosumme eines bearbeiteten Signals aber für die Aufnahme gereicht. Ich mache kein Reamping usw.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das weiß ich. Eingeschaltet ist der Pod aber nur wenn ich auch tatsächlich etwas aufnehme. Wenn ich nur mit Midi VST arbeite oder Mixe ist er bisher immer aus gewesen. :)
 
Und für MIDI & VSTi's reicht dir Onboard-Sound? Mit ASIO4ALL?
 
Bisher habe ich keinen qualiativen Unterschied zwischen Pod und Onboard (Asio DirectX Full Duplex) ausmachen können. Allerdings hab ich den neuen Kopfhörer erst seit kurzem und noch nicht wirklich Zeit gehabt zu testen ...
 
Ich bezog mich eher auf die Latenzen. Oder spielst du MIDI über VSTi's nicht in Echtzeit ein?

Wobei der X3 da auch nicht besser sein dürfte. Ich finde seine D/A-Wandler im Übrigen auch nicht besonders, aber anderes Thema. Mir ging es eher darum, ob du nicht evtl. die ASIO-Performance verbessern möchtest. Dann könnte man gleich über ein gutes Interface nachdenken, das sowohl richtiges performantes ASIO bietet als auch gute Wandler und evtl. sogar Kopfhörerausgang.
 
Ach so, naja, wenn ich die Buffer nicht über 1000 setzte hält sich die Latenz in Grenzen, hinterher muß ich sowieso noch ein bisschen Quantisieren. Das geht schon ;)
 
Tja, meinen aktuellen Rechner habe ich auch selber noch nicht mit einem guten Interfaces aufgerüstet. Ich denke da an ein RME HDSPe AIO. Nicht billig, aber ich möchte endlich mal ein richtiges ASIO mit Latenzen wie bei der Hardware! :D Vielleicht mache ich das in den nächten Monaten sogar. Mal schauen. ;)
 
Das ist echt nicht so billig - und mit so ner Karte hat man geringere Latenz bei höherer Leistung? Da muß ich mich wohl mal genauer Informieren.
Hab beim East West Sympfonic Orchestra immer das Problem das, sobald ich mit den Buffern über einen gewissen Schwellwert bin die Töne einfach stehen bleiben. Und das schon bei geringer Belastung. Ist dieses Problem bekannt? Google suche hat da noch nichts ergeben.
 
In meinem alten PC hatte ich eine Pulsar 1. Da waren gute Latenzen erst mit 96 kHz möglich, weil die gleiche Buffergröße eben schneller abgearbeitet wird als z.B. bei 44,1 kHz. Bei der Pulsar 2 wurde ASIO nochmal verbessert, ich habe damals aber nicht upgegradet und auch kein anderes Interface mehr in den besagten Rechner eingebaut. Danach hatte ich einen Laptop und mehrere Budget-Interfaces probiert (jeweils unter 200 €), aber eigene ASIO-Treiber (Echo Audio FireWire und PCMCIA) liefen ganz schlecht und mit ASIO4ALL ging's so einigermaßen. Daran kann auch der Laptop schuld sein. Nun ist es aber halt so, dass die Firma RME eben zu den Marktführern gehört (wenn nicht sogar DER Marktführer ist?), was ASIO in Hardware und ASIO-Treiber angeht. Klar hat man mit einem internen PCIe-Interface nochmal bessere Performance als extern per USB. Mir fehlt zwar noch eine eigene Erfahrung mit RME, aber man liest nur positives. Es gibt viele Interfaces auf dem Markt, aber Qualität muss man lange suchen. Und bevor man sich Ärger für kleines Geld kauft, lieber was Richtiges für entsprechendes Geld. Ich möchte mir jedenfalls keine Spielzeuge mehr kaufen. Audiointerface ist das Herz eines DAW-Rechners. Die CPU sind "nur" die Beine, die laufen müssen. Je schneller, um so besser, klar. Aber Audiointerface... Komm, 500 € sind doch nichts, wenn man die Sache ernst meint. Für die Pulsar 1 habe ich damals 2000 DM bezahlt. Heute sind DSP's nicht mehr nötig, wenn man alles im Rechner macht. Wahrscheinlich wäre mit einem guten Audiointerface auch der X3 überflüssig. Hat aber den Vorteil, dass er Rechner-unabhängig mit seinen geringen (internen) Latenzen arbeitet. Außerdem muss man nicht zur Maus greifen, um Presets umzuschalten. Aber halt zum Drehrad. :twisted:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja stimmt aber jetzt stehen erstmal noch einigea andere investitionen an ;)
Werde die Zeit bis dahin nutzen um mich mal intensiv zu informieren :cool:
 

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