Neuer PC Heimrecording

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Moin, ich mein aktueller PC ist uralt und limitiert mich sehr was Mischen mit Plugins angeht...
Ich möchte mir gern nen neuen PC anschaffen und wollte euch mal nach Eurer Meiung zu meiner Auswahl fragen.


CPU habe ich nach Effizienz ausgewählt. Ich denke mit der Leistung komme ich einige Jahre hin und ich möchte ein möglichst leises System.
Das Mainbord habe ich gewählt da ich gern die Möglichkeit hätte in Zukunft ein Thunderbolt Interface zu nutzen.
Habe mich für einen CPU Luftkühler entschieden da ich öfters Negatives über die Haltbarkeit der all in one Wasserkühlungen gelesen habe.
RAM habe ich nach der Kompatibilitätsliste des Mainboards ausgewählt. Das ist zwar unnötigerweise beleuchtet, hab aber nix schnelles ohne Licht gefunden das passt...
Das Netzteil ist was überdimensioniert. Laut beQuiet Rechner sollte ich mit ca 350W auskommen. Aber ich möchte ein möglichst leises Netzteil, die mit weniger Watt scheinen mir eher billiger gebaut zu sein
Was sagt ihr zu den Festplatten? Da hab ich nicht so den Plan worauf ich achten muss...
 
Hi, ich habe eine recht ähnliche Konfiguration.
  • Ich habe einen Luftkühler mit einem Ryzen 9 7950X und das kühlt ausreichend. Soweit ist Deine Wahl mit dem Noctua sicher auch gut und relativ leise. Obschon auch der 7900er leider wie meiner eher eine schlechte Energieeffizienz hat (105W). Du könntest evtl. den 7900X3D (64W) in betracht ziehen. Ich kann aber den CPU-Lüfter während der Arbeit mit Cubase nicht hören, und beim Rendern/Bounce interessiert es mich nicht, da dreht er etwas hoch.
  • Das Pure Power 550W habe ich auch. Das Straight Power ist, soweit ich das im Kopf habe, die etwas qualitativ hochwertigere Produktlinie. Meins ist leise, kein Spulenfieben, ich hab seit Jahren Be Quiet! die meisten halten gut. Auch wenn mir letztlich eines nach 3 Jahren abgeraucht ist :eek2: Also ich hätte nicht unter 550W genommen... deshalb empfehle ich logischerweise ;-)
  • Bei der SSD hast eh auf M.2 und PCI4 geachtet, soweit sollten alle drei gleich performat sein (gem. Datenblatt) Ich habe schon seit Jahren auf Samsung gesetzt und nie Probleme gehabt, deshalb hab ich eine 990er. Aus Preisgründen habe ich nicht eine 4TB Platte, sondern zwei 2TB verwendet. Die schnelle, teure 2TB Samsung für das System und eine zweite günstigere, etwas langsamere 2TB für all die Instrumente und Loops. Aber wenn das Budget keine rolle spielt, würd ich eine 4TB Samsung nehmen ;-)
Fazit: Du hast Dir ein "High-End" AMD System zusammengestellt, die Teile sind alle sehr gut in Deiner Liste (M.2 / PCI 4 / DDR5). Ich meine, Du kannst damit nichts falsch machen, ist ja auch nicht grad günstig. Grafikkarte verwendest die OnBoard, oder hab ich was übersehen?
 
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In den c't-Bauvorschlägen (zB c't 11/23) wird dafür immer der Ryzen7 7800X3D empfohlen, weil er sehr effizient arbeitet und weil er einen großen L3-Cache von 96MB (im Gegensatz zu 64MB des 7900), und ein großer interner Cache wirkt sich für Musikanwendungen halt positiv aus.....
 
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Ist jetzt fachgesimpel, aber das würd mich schon interessieren, mal ein Performance Vergleich für DAW's. Ich hab mir bewusst eine "nicht"- X3D Variante gewählt, weil die Performance für Windows-Anwendungen optimiert ist (X3D ist optimiert für Games, dafür etwas schlechter für Win-Apps). Von was profitiert eine DAW? Mit meinem superschnellen neuen Prozessor kann ich nämlich in der DAW nicht wirklich eine gewaltigen Schub feststellen - Leider :( Ev. wäre eben eine X3D auch für DAW Arbeiten besser?
 
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Hat jemand eine aktuelle Version mit Intel-Prozessoren? Wäre mir lieber. Wer bietet solche Recording PCs (möglichst mit Intel-Prozessor) sonst noch an. Ich muss mal die Hardware aktualisieren.

Vielen Dank für jegliche Infos und jeden Input :prost:
 
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Hallo zusammen,

ich hänge mich mal kurz hier rein, mit folgender Frage:

Gibts keine bekannten Inkompatibilitäten bei AMD Ryzen Prozessoren mit Interface-Treibern und Musiksoftware? ( bei mir RME Interface und Wavelab bzw Cubase). Oder gilt immer noch besser: Intel?

Danke für Info

Norbert
 
In den c't-Bauvorschlägen (zB c't 11/23) wird dafür immer der Ryzen7 7800X3D empfohlen, weil er sehr effizient arbeitet und weil er einen großen L3-Cache von 96MB (im Gegensatz zu 64MB des 7900), und ein großer interner Cache wirkt sich für Musikanwendungen halt positiv aus.....
Ich habe immer wieder gelesen, dass die X3D Versionen vor allem beim Gaming Vorteile bringen sollen, weniger bei DAWs. Ob dem tatsächlich so ist kann ich nicht wirklich nachvollziehen...
Hat jemand eine aktuelle Version mit Intel-Prozessoren?
Intel ist wohl aktuell ganz klar schlechter was die Effektivität angeht. Hatte mir auch zu erst einen Intel PC rausgesucht, nachdem ich aber festgestellt habe das im Moment fast alle AMDs fürs Recording nutzen habe ich auch umgeschwenkt.
Gibts keine bekannten Inkompatibilitäten bei AMD Ryzen Prozessoren mit Interface-Treibern und Musiksoftware? ( bei mir RME Interface und Wavelab bzw Cubase). Oder gilt immer noch besser: Intel?
Es kommt wohl bei UAD PCI Karten teilweise zu Problemen. Sonst ist mir nix bekannt...

Ich hab in nem PC Forum meine Konfiguration noch mal auseinander nehmen lassen und bin jetzt bei folgendem gelandet:

Habe mich überzeugen lassen, dass ich keinen Benefit von dem teurern ASUS Creator Board nutze. Der Lüfter soll genau so leise sein wie der Noctua bei gleicher Kühlleistung.

Hab den ganzen Kram bestellt und werde berichten wenn ich alles zusammengebastelt habe...
 
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Gibts keine bekannten Inkompatibilitäten bei AMD Ryzen Prozessoren mit Interface-Treibern und Musiksoftware? ( bei mir RME Interface und Wavelab bzw Cubase). Oder gilt immer noch besser: Intel?
Ich habe meine Peripherie nur über USB angehängt, die PCI-Slots darben bei mir. Nur die Graka hängt daran. Deshalb kann ich dazu nichts sagen.

Habe mich überzeugen lassen, dass ich keinen Benefit von dem teurern ASUS Creator Board nutze. Der Lüfter soll genau so leise sein wie der Noctua bei gleicher Kühlleistung.
Ist sicher ein guter Entscheid.
 
Ist sicher ein guter Entscheid.
Ich glaube es ist für mich wichtig überhaupt eine Entscheidung getroffen zu haben.
Man kann sich da ganz schön in Deteils verlieren und stundenlang irgenwelche Test- und Vergleichsberichte lesen.
Eigentlich interessiert mich diese ganze PC Technik nur bedingt. Ich möchte Musik machen ^^

Für mich als Hobbyanwender ist das vermutlich gar nicht so wichtig die letzten 2% Leistung aus dem System zu kitzen.
 
Ja, das stimmt, dass die Ryzen X3D Versionen eigentlich fürs Gaming ausgelegt sind: Konkret halt entsprechende Rechenleistung und ein hoher L3-Cache, um die hohen Bildwiederholraten für flüssiges 3D-Spiel umsetzen zu können.
Bei der Audio-Bearbeitung per DAW ist das jedoch ähnlich, bloß dass es hier bei den Echtzeitaudioberechnungen halt um Audio- statt um Bilddaten geht.
Klar ist Rechenleistung auch wichtig, aber die CPU kann eben nur Audio-Daten berechnen, die sich entweder schon im Cache befinden oder in Echtzeit geladen werden können. Und wenn das Datenladen aufgrund zu langsamer Speicher etwas länger dauert, kann eben nicht schneller gerechnet werden.
In der c't 12/2022 gibt es ein DAW-Benchmark, allerdings ist der aufgrund des Alters und der schnellen CPU-Entwicklung nur noch bedingt aussagekräftig. Aber dort wurd ganz klar festgestellt, dass bei Audioproduktionen sowohl ein großer CPU-Cache als auch schneller Speicher neben der Rechenleistung auch sehr wesentlich sind.
Im c't-Test konnte beispielsweise bei gleichem Intel-Prozessor ein Unterschied von 35% mehr möglichen Spuren zwischen langsameren DDR4-2666-Speicher und schnellem DDR-5-4800 Speicher festgestellt werden.

Und der Ryzen7 7800X3D hat zwar eine ausgeschilderte TDP von 120W, im Test der c't wurden jedoch unter Vollast nur 99W gemessen, d.h. er bewegt sich tatsächlich eher in der 65W - Klasse, was sich kühl- und damit lautstärkemäßig positiv bemerkbar macht. Und der Ryzen7 7800 X3D benötigt hardwarebedingt keine zusätzlichen Treiber wie die Ryzen9 ...X3D.
Und der Ryzen7 7800X3D hat eine Grafikeinheit, man kann sich also auch die Grafikkarte sparen......

Im erwähnten Benchmark wurden halt die üblichen DAW's wie folgt verglichen: Eine Drumspur wurde mit vielen PlugIn-Effekten (7 Fabfilter-Effekte) belegt und dann sooft kopiert, wie diese Spuren ingesamt noch störungsfrei wiedergegeben werden konnten.
Dort liegt der AMD Ryzen7-5800X3D mit DDR4-3200 tendenziell an 2. Stelle kurz vor Intel i9-12900KS mit DDR5-4800 und etwas hinter dem Apple M1 Ultra.

Vom Stromverbrauch her liegt unter Belastung derzeit AMD klar vor Intel, allerdings dreht sich das Bild im Leerlauf, dort sieht es bei Intel besser aus, die AM5-Boards sind im Leerlauf leider stromhungriger.
 
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a, das stimmt, dass die Ryzen X3D Versionen eigentlich fürs Gaming ausgelegt sind: Konkret halt entsprechende Rechenleistung und ein hoher L3-Cache, um die hohen Bildwiederholraten für flüssiges 3D-Spiel umsetzen zu können.
Bei der Audio-Bearbeitung per DAW ist das jedoch ähnlich, bloß dass es hier bei den Echtzeitaudioberechnungen halt um Audio- statt um Bilddaten geht.
Klar ist Rechenleistung auch wichtig, aber die CPU kann eben nur Audio-Daten berechnen, die sich entweder schon im Cache befinden oder in Echtzeit geladen werden können. Und wenn das Datenladen aufgrund zu langsamer Speicher etwas länger dauert, kann eben nicht schneller gerechnet werden.
In der c't 12/2022 gibt es ein DAW-Benchmark, allerdings ist der aufgrund des Alters und der schnellen CPU-Entwicklung nur noch bedingt aussagekräftig. Aber dort wurd ganz klar festgestellt, dass bei Audioproduktionen sowohl ein großer CPU-Cache als auch schneller Speicher neben der Rechenleistung auch sehr wesentlich sind.
Im c't-Test konnte beispielsweise bei gleichem Intel-Prozessor ein Unterschied von 35% mehr möglichen Spuren zwischen langsameren DDR4-2666-Speicher und schnellem DDR-5-4800 Speicher festgestellt werden.

Und der Ryzen7 7800X3D hat zwar eine ausgeschilderte TDP von 120W, im Test der c't wurden jedoch unter Vollast nur 99W gemessen, d.h. er bewegt sich tatsächlich eher in der 65W - Klasse, was sich kühl- und damit lautstärkemäßig positiv bemerkbar macht. Und der Ryzen7 7800 X3D benötigt hardwarebedingt keine zusätzlichen Treiber wie die Ryzen9 ...X3D.
Und der Ryzen7 7800X3D hat eine Grafikeinheit, man kann sich also auch die Grafikkarte sparen......

Im erwähnten Benchmark wurden halt die üblichen DAW's wie folgt verglichen: Eine Drumspur wurde mit vielen PlugIn-Effekten (7 Fabfilter-Effekte) belegt und dann sooft kopiert, wie diese Spuren ingesamt noch störungsfrei wiedergegeben werden konnten. Ich stimme zu, AMD führt derzeit wirklich den Markt an, besonders im Gaming-Bereich. Ich habe Erfahrungen mit Ryzen-Prozessoren gemacht, und sie sind einfach top. Intel kann in Sachen Gaming-Performance und generell nicht mehr mithalten. Ich habe immer viele Fenster auf meinem PC geöffnet: ein Spiel, Anwendungen, Messenger, Browser – wo in letzter Zeit lese ich auf https://gamblizard.de/blog/ über Glücksspiele. Trotz all dem läuft bei mir alles reibungslos. Was die Audioproduktion angeht, war ich echt überrascht. Ich dachte, so schnelle App-Performance gibt es nur auf MacBooks.
Dort liegt der AMD Ryzen7-5800X3D mit DDR4-3200 tendenziell an 2. Stelle kurz vor Intel i9-12900KS mit DDR5-4800 und etwas hinter dem Apple M1 Ultra.

Vom Stromverbrauch her liegt unter Belastung derzeit AMD klar vor Intel, allerdings dreht sich das Bild im Leerlauf, dort sieht es bei Intel besser aus, die AM5-Boards sind im Leerlauf leider stromhungriger.

Ich sage Folgendes: müssen nur die neueste Version von AMD nehmen und Sie werden das Leiden für viele Jahre vergessen.
 
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Ist jetzt fachgesimpel, aber das würd mich schon interessieren, mal ein Performance Vergleich für DAW's

Ich hatte mal umfangreiche DAW Performance Tests gemacht. Also die unterschiedlichen DAW auf dem gleichen Rechner. Grsosse Unterschiede gibt es da nicht.

Den letzten Rechner den ich zusammengebaut hatte war mit einer i7 CPU. Kühlung ähnlich wie in dem ersten Beispiel von Dir, @Michi der. Ich hatte damals auch überlegt AMD oder Intel. Die Wahl viel dann auf Intel. Der Grfund war dass ich keine interne GPU nutzen wollte. Aus gründen der Kühlung. Weniger Hitze weniger Kühlung. In der AMD CPU steckt eine AMD Graphik Einheit dring. Die ist so leistungsstark dass Leute, die Crypto Mining betreiben die verwenden können. Also Leistung satt. Deshalb auch gut geeignet für Gaming und Co, das hohe Rechenleistung der GPU braucht.

Aber das macht dann auch Hitze die abgeführt werden will.

Ist schon eine Weile her. Das war die Konfiguration:

  • Asrock z170 OC formular
  • i7 6700k
  • 32 GB G Skil Ram 3600
  • bQuite Gehäuse
  • bQuite Netzteil
  • Alpenföhn Lüfter mit konstanter Drehzahl
  • 512 GB Samsung 950 Pro m.2 SSD
Leise und ausser einem leichten Rauschen unter dem Tisch nichts zu hören. Für DAW Video ohne Probleme brauchbar die interne GPU von Intel. Aber eben keine Power GPU. Später habe ich da noch eine passive Graphic Karte eingebaut.

Von der Leistung war der gut. Und hat mein Hauptkriterium Nummer eins erfüllt: leise.

Also Intel CPU war leichter zu kühlen.

Ein ander Vorteil, die war günstiger als eine AMD Alternative. Also konnte ich da dann an der Leistung was drauflegen und war dann beim gleichen Preis.
Treiber Probleme keine. Und ich hatte da einiges dran an Interfaces.

Ich zumindest habe keinen Vorteil festgestellt in der DAW Performance, egal was für eine Graphic Karte ich da reingebaut habe. DAW wird auf der CPU gerechnet.

Abgesehen davon, Die CPU sind heutzutage so schnell dass es da lange geht bis man da an die Grenzen der DAW kommt. Egal ob AMD oder eine vergleichbare Intel Variante.

Darum muss man sich nicht unbedingt den Kopf zerbrechen..... (;
 

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