neuer Songtext von mir =) Hoffe auf viele die es Kommentiern =)

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Der Löwe
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Nebelbank



Ich stehe morgens auf,mein Kopf ist nicht da.


Die Seele ist Taub,alles schreit.


Ich wäre gerne so unbeschwert,frei und klar.


Aber um mich herum ist Nebel weit und breit.


Es klingt Surreal und dennoch ist es logisch.


Ich lief gefühlte tausend mal gegen eine Wand.


Ich werde geschützt durch denNebel,weiß wie die Gischt.


Er umschließt mich wie ein großes Unsichtbares Band.




Es ist wie eine andere Welt in der ich bin.


Bin immer da und dennoch weit weg.


Die Illusion alles wird gut steht´sPräsent.


Sehe trotz der vielen Schläge das Leben als Geschenk.


Lebe den Tag so gut ich kann mit all meiner Kraft.





Ich fliehe,versuche mich selber zufinden.


Ist nicht einfach was zu finden wo man nicht weiß wo es ist.


Ich bin bereit mich aufzuschneiden,aufzureiben bereit mich zu Schinden.


Die Welt ein großer Kindergarten mit Artisten und Christen.


Die Einsamen kauern sich in der Wandzusammen suchen den Schutz.


Laufe Nachts gerne raus um die Sternezu sehen.


Hoffe auf ein bisschen Glück,Die Blaue Decke ist voller Schmutz.


Ich kann bald nicht mehr laufen,kann nicht mehr stehen.





Es ist wie eine andere Welt in der ich bin.


Bin immer da und dennoch weit weg.


Die Illusion alles wird gut steht´sPräsent.


Sehe trotz der vielen Schläge das Leben als Geschenk.


Lebe den Tag so gut ich kann mit all meiner Kraft.
 
Eigenschaft
 
Um ehrlich zu sein gefällt mir der Text nicht. Ich habe zwar verstanden, was du letztlich sagen willst, aber es war anstrengend, es herauszufinden. Grund hierfür sind manchmal Bilder, die nicht so recht zusammenpassen. Und Zeilen, die manchmal auch unlogisch erscheinen. Beispiel:

Wer das Leben als Geschenk sieht, der lebt nicht so gut er kann und braucht dafür auch nicht alle Kraft.


Der Satz: "Es ist wie eine andere Welt in der ich bin", entlarvt dich als jemanden, der sich eher von außen, analytisch sieht. Aber dein Mann sitzt doch gefangen im Nebel. Er weiß ja subjektiv gar nicht mehr, was da draußen vor sich geht. Besser wäre da: "Wohin ist die Welt gegangen - so einfach ohne mich." Oder: "Das hier ist plötzlich meine Welt. Nur meine ganz allein. Allein im Nebel."


Aber: Ein Satz hat mir dann doch sehr gefallen:


Hoffe auf ein bisschen Glück, Die Blaue Decke ist voller Schmutz.

[FONT=&amp]Und jetzt…. schrei den Himmel an: "Komm endlich da runter du scheiß Glücksstern und wenn nicht, komm ich hoch und hol dich!!!!!"

LG Stephan
[/FONT]
 
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Hi Löwe,

einige starke Zeilen - wie etwa gleich die erste - wechseln sich ab mit widersprüchlichen Bildern, die leider nicht die eventuell vorhandenen Widersprüche oder widersprüchlichen Gefühle des Lyrischen Ich zeigen (dann wären sie stark) sondern eher so, dass entweder das eine oder das andere stimmt - aber gemeinsam eben nicht. Beispiel:
Ich lief gefühlte tausend mal gegen eine Wand.
Ich werde geschützt durch denNebel,weiß wie die Gischt.
> das LI wird geschützt durch Nebel, läuft aber tausendmal gegen eine Wand? Was soll das für ein Schutz sein?
Er umschließt mich wie ein großes Unsichtbares Band.
Bei einem Nebel umschließt einen Alles - sollte man von einem Band umschlossen sein, dann muss es einen schon einhüllen wie eine Mumie - kann es sein, dass es der Reim ist, der Dich zu diesem Bild verführt hat?

Die generell Situation des LI kann ich mir schon vorstellen, und es hat auch seinen Reiz - aber irgendwie habe ich das Gefühl, es ist auf halbem Wege stehen geblieben ... denn ich schwanke:
Die Welt ein großer Kindergarten mit Artisten und Christen. > Kindergarten, Artisten das könnte ein Hammerbild sein - aber was machen die Christen dort und für was stehen sie?
Die Einsamen kauern sich in der Wandzusammen suchen den Schutz. > gefällt mir gut, wenngleich: in der Wand? Warum nicht sowas wie: die Einsamen treffen sich hinter der Tapete, suchen Schutz?
Laufe Nachts gerne raus um die Sternezu sehen.
Hoffe auf ein bisschen Glück,Die Blaue Decke ist voller Schmutz. > beide Zeilen super - wie unabsichtlich liegen sie da und vermitteln doch so viel ...
Ich kann bald nicht mehr laufen,kann nicht mehr stehen. > könnte gut in die Reihe passen, aber was bleibt dann? Liegen? Hinfallen? Ausruhen? Wirkt für mich wie ein Pausenfüller, aber es kommt (bis auf die Wiederholung des Refrain) nichts mehr ...

Wie der Text auf mich wirkt?
Wie ein verdammt guter Entwurf mit vielen guten Ansätzen - noch nicht zum Punkt gekommen, halb Knospe, halb Blüte, halb Frucht ...
Dabei geht es mir nicht um Eindeutigkeiten im Sinne von: alles muss klar sein - sondern eher darum, dass auch Widersprüchliches, Ungares, Unaufgelöstes, Nicht-Eindeutiges und Vorläufiges gut beschrieben sein will - vielleicht will grade das gut beschrieben sein, um sich vom Beliebigen zu unterscheiden ...

Herzliche Grüße

x-Riff

Ach ja - und das nächste Mal die Zeilen bitte enger beieinander - das stört wirklich beim Lesen ...
 
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Ich habs mir durchgelesen bzw. so hingesungen.... Ich finde es hat Potential wenn es auch stellenweise holprig ist.

Was definitiv helfen würde, wäre zu wissen: zu welchem Grundsound/Stil stellst du dir das Lied vor?


Ich habe es versucht sowowohl iin 80er Jahre Deutschpunk-Depri Stimme zu singen als auch in Upbeat-Reaggea-Rap ala Seed.

Ich habe dementsprechend manches nach Bedarf geändert, verkürzt, neu gereiht wie es dienlich wäre zum Stil.

Wichtig wäre: hast du ne Idee wie es auch klingen SOLL. Es ist sonst schwierig zu sagen ob es auf nen bestimmten Stil, zu ner bestimmten Stimmung passt oder nicht.

Wie ist der Sound den du dir dazu vorgestellt hast, wie die "Melodie" des Textes. Es kommt aber auch drauf an was an Musik dazu soll. Ein Hinweis in diese Richtung wäre wertvoll.


Ich finde es hat Potential, auch wenn ich teilweise für die Sounds die ich im Kopf hatte den ein oder anderen Satz umgestellt oder verändert habe.... Ich hatte aber immer das Gefühl: daraus kann man was machen. (umgestellt und so, weil teilweise recht holprig, was aber auch Kopfsache sein kann weil ich eben evtl. einfach den Sound nicht kenne zu dem du geschrieben hast)

lg bobAR
 
hey also vielen Dank an die Kommentare ! Bedeutet mir schon viel das zu hören das es Potenial hat ! und ja ich weiß das ich oft nicht die passenden Worte finde bzw Verwirrung in den Texten habe,
in meinem Kopf herscht wohl eindeutig zu viel Sturm ! =) aber ich denke man das ich mit bisl basteln, die Zukünftige Texte besser gestalten kann und hoffe auf weiter Kommentare !!
 
Also die nebligen Szenen erzeugen schon Atmosphäre, aber insgesamt sind viele Sätze nix Halbes nix Ganzes, erzeugen schwache Bilder.
Besonders der Satz:
Die Welt ein großer Kindergarten mit Artisten und Christen.

Du wirfst viele Aussagen in dem Raum so nach dem Motto: Rätselt euch was zusammen.

mit Grüßen, Schnolsch^^
 
Hi Löwe,

Mich überzeugt Dein Text noch nicht. Ich fühle zwei Motive in dem Text, die mir nicht glaubwürdig genug verbunden sind: Depression und Hoffnung.

Du willst uns einerseits mitteilen, dass Dein LI sein Leben als schönes Geschenk betrachtet. Dass es sein Bestes gibt, mit diesem Geschenk zu Leben. - Andererseits kann dieses LI weder normal (der angenommenen Norm entsprechend) fühlen noch denken. Alles ist im Nebel.

Mich würde interessieren, welche Zeilen Dir als erstes einfielen. Mit welcher Absicht Du den Text begonnen hast. Wolltest Du den Alltag eines Depressiven oder einer Tagträumers schildern? Nun haben für mich beide zwar Ähnlichkeiten, aber auch Unterschiede. Ich kenne Tagträumer (zum Beispiel Komponisten), die arbeiten den ganzen Tag an ihren Hirngespinsten, sind voll die Optimisten und vergleichsweise reich.

Umgekehrt kenne ich Künstler, die trauen sich infolge ihrer Depressionen kaum noch auf die Strasse - und können zwischen Alpträumen und Tagträumen kaum noch unterscheiden.

Und nun sag mir bitte nicht, Du meinst beide ;-)


Nebelbank
räumlich begrenzter dichter Nebel

Ich stehe morgens auf,mein Kopf ist nicht da.
Hm...Um zu sehen, dass der Kopf nicht da ist, braucht man seinen Kopf

Die Seele ist Taub,alles schreit.
Wie hört man ohne Kopf, dass alles schreit?

Ich wäre gerne so unbeschwert,frei und klar.
Ja, wer nicht. Was aber meint "so". Reflexiv ist es nicht. Mit Blick auf das Kommende ist es mMn auch die falsche logische Sprachebene
Vergleich mal mit folgendem simplen Konstrukt: draußen scheint die Sonne aber...

Aber um mich herum ist Nebel weit und breit.
So ginge es (mal sehr simpel dargestellt) besser auf. Findest Du nicht?

Es klingt Surreal und dennoch ist es logisch.
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Ich lief gefühlte tausend mal gegen eine Wand.


Ich werde geschützt durch denNebel,weiß wie die Gischt.


Er umschließt mich wie ein großes Unsichtbares Band.
Kann ein "Band" schützen?
Hm...wieso oder besser wovor schützt ein "Band"?
Ein Airbag würde schützen...einen entsprechenden Reim suche ich jetzt nicht, würde ich aber mühelos finden
Denn viel mehr interessiert mich, wovor denn der Nebel schützen soll?



Es ist wie eine andere Welt in der ich bin.
Aha... die Flucht in die Illusion... scheint der Airbag
Aber ich hab den Verdacht, dem ist nicht so. Sonst würdest Du die Ilussion als Airbag schildern, als eine Schutzwelt
Aber eher scheinst du die Ilussion zu diffarmieren. Wie die Eltern dem Kind gegenüber oder der Lehrer den Schülern gegenüber.
Wenn Du Deinen Text mal nach positiv bewerteten Aussagen scannst, kommen höchsten 2-3 Aussagen.
Wenn du dann nach positiv DARGESTELLTEN Zeilen suchst: ...Null!


Hier beende ich mal meine Zeilen-Analyse

Bin immer da und dennoch weit weg.


Die Illusion alles wird gut steht´sPräsent.


Sehe trotz der vielen Schläge das Leben als Geschenk.


Lebe den Tag so gut ich kann mit all meiner Kraft.





Ich fliehe,versuche mich selber zufinden.


Ist nicht einfach was zu finden wo man nicht weiß wo es ist.


Ich bin bereit mich aufzuschneiden,aufzureiben bereit mich zu Schinden.


Die Welt ein großer Kindergarten mit Artisten und Christen.


Die Einsamen kauern sich in der Wandzusammen suchen den Schutz.


Laufe Nachts gerne raus um die Sternezu sehen.


Hoffe auf ein bisschen Glück,Die Blaue Decke ist voller Schmutz.


Ich kann bald nicht mehr laufen,kann nicht mehr stehen.





Es ist wie eine andere Welt in der ich bin.


Bin immer da und dennoch weit weg.


Die Illusion alles wird gut steht´sPräsent.


Sehe trotz der vielen Schläge das Leben als Geschenk.


Lebe den Tag so gut ich kann mit all meiner Kraft.





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