neues Mischpult: Yamaha/A&H?

Harry
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nachdem unser Behringer SL3242 jetzt nach langem Einsatz etwas in die Jahre gekommen ist - sieht schon etwas ramponiert aus und ein paar Kanäle sind defekt - werden wir demnächst ein neues Mischpult anschaffen.
In der engeren Wahl sind:
Yamaha MG-32/14 FX
Allen & Heath PA-28

Wir brauchen auf jeden Fall einen Kanalanzahl größer als 20 (Monokanäle). Viele AUX-Wege sind zwar schön bei eventuellem Verleih, selber brauchen tun wir es aber nicht. Viele Subgruppen sind ebenfalls nicht notwendig. Diese beiden Pulte sind favorisiert, weil sie natürlich im unteren Preisbereich liegen und weil sie bereits Effekte integriert haben.
Es muss keine Lexicon-Qualität sein und es erspart uns das externe Verkabeln.

Natürlich wird auch z.B. über das gesprochen:
Soundcraft LX-7 II 24
sogar das hier wurde schon genannt:
Soundcraft GB-4 24

Die haben halt die integrierten Effekte nicht und sind für uns eigentlich oversized.

Habt ihr Meinungen dazu bzw.sprechen wirklich gute Gründe für die etwas teureren Soundcraft-Varianten?

Wir sind keine Profis - Haupteinsatzzweck ist für eine große Blaskapelle. Ab und zu mal eine kleinere Rockband. Allerdings mit teilweise harten Outdoor-Bedingungen (stundenlange Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit/Nässe - natürlich geschützt, etc.)

Danke fürs Posten
 
Eigenschaft
 
Harry, wenn schon, denn schon :)

Ein paar Anmerkungen:
Das Yamaha hat nur einen 3-Band EQ mit nur einem durchstimmbaren Mittenbereich.
Das A & H hat nur 4 Auxwege.

Ok, es muß nicht direkt das GB-4 sein, auch wenn es ein sehr durchdachtes und gut klingendes Pult ist (einen robusten Eindruck macht es auch), wenn du mit 6 Auxen und kleinerer Matrix leben kannst, wäre es bestimmt nicht verkehrt mal das neue GB-2 in Augenschein zunehmen.

Ich vermute mal, das es preislich irgendwo zwischen GB-4 und LX-7 angesiedelt sein wird.
 
Das Yamaha hat nur einen 3-Band EQ mit nur einem durchstimmbaren Mittenbereich.
ich weiß, wäre aber ausreichend
Das A & H hat nur 4 Auxwege.
auch das wäre ausreichend

, wäre es bestimmt nicht verkehrt mal das neue GB-2 in Augenschein zunehmen.
aha - danke, das werd ich mir angucken

das 24er kostet 2,5k, das wär unter Umständen sogar noch im Rahmen
https://www.thomann.de/de/soundcraft_gb2_242.htm
aber das muss ich erst mal in den Fingern haben - und dann noch meine Vorstandskollegen überzeugen (sicherlich der schwierigste Teil des ganzen Jobs)

aber das LX-7 ist doch ned wirklich schlecht, oder?
und was ist mit dem Yamaha MG32? Ich kenn halt nur das MG16 und mit dem lässt sich ganz gut arbeiten. Hat jemand wirkliche Vorbehalte, verarbeitungsmäßig? - ich muss derzeit noch vom worst-case ausgehen und dass ich nicht mehr als 1500 budgetiert bekomme
 
Also vom MG 24 kann ich nur positives berichten.
Es ist mit 6 Subgruppen, davon 4 Pre-schaltbar plus den zwei auch extern nutzbaren Effektwegen Aux-Weg-mäßig sehr gut ausgestattet.
Die Kanal-EQs sind eben nur einfach semi-parametrisch, aber wenn dir das reicht, ist das okay. Für unsere Hobbyband vollkommen ausreichend, nur unser befreundeter Techniker hätte halt gern etwas mehr.
Die Effektgeräte sind brauchbar laut ihm, allerdings kann ich das persönlich mangels Vergleich nicht einschätzen. Besser als das aus unserem uralten achtkanal-Powermixer sind sie, aber das heißt auch nix ;)
Ich kann persönlich sehr gut mit dem Pult arbeiten, das einzige, was mir wirklich fehlt ist ein Standby-Schalter, wie ichs vom Dynacord Powermate kenne, dass nur noch der 2track-in freigeschaltet ist zwecks Pausenmucke.
Von der Verarbeitung macht es einen sehr soliden Eindruck, das Rauschen ist nicht störend, aber hörbar.
Weitere Fragen musst du einfach stellen ;)
Oli
 
das einzige, was mir wirklich fehlt ist ein Standby-Schalter, wie ichs vom Dynacord Powermate kenne, dass nur noch der 2track-in freigeschaltet ist zwecks Pausenmucke.
ein sehr, sehr gutes Feature. Kenne ich vom Mackie CFX und auch vom Behringer SL. Aber von diesem Schalter muss man sich ab einer bestimmten Kategorie leider verabschieden.
Der Schalter ist auch sehr hilfreich wenn du z.B. eine Blaskapelle mit 20 Mikrofonen abnimmst und willst das Getratsche in den Spielpausen stumm schalten.
Da brauch ich auch noch irgend eine Lösung... :redface:
 
Hi Harry

Ich das Lx7II-24 bei mir seit zwei Jahren in Betrieb und bin sowiet zufrieden damit. Wenn ich allerdings heute ein neues Pult anschaffen müsste würde es wohl ein GB4-24 werden. Das GB2 hat gegenüber dem LX7II die einzelnen PP Schalter statt 4er Gruppen und die Matrix mehr an Board.

Aber ich denke, dass von den drei von Dir ernsthafetern in Betracht gezogenen das LX7II soundmässig das höchstwertige Pult ist.
 
ein sehr, sehr gutes Feature. Kenne ich vom Mackie CFX und auch vom Behringer SL. Aber von diesem Schalter muss man sich ab einer bestimmten Kategorie leider verabschieden.
Der Schalter ist auch sehr hilfreich wenn du z.B. eine Blaskapelle mit 20 Mikrofonen abnimmst und willst das Getratsche in den Spielpausen stumm schalten.
Da brauch ich auch noch irgend eine Lösung... :redface:
Ich hatte schon überlegt, das ganze noch über ein Kleinmischpult laufen zu lassen, Master aus Pult rein, CD-Player rein und dann erst in die Endstufe. Aber ist halt ein Rauschfaktor und Fehlerverursacher mehr. So eine wirkliche Lösung ist mir also noch nicht eingefallen ;)

Noch zum MG: Sehr praktisch sind die 4+1 Stereokanäle, man hat ja auch schon mal CD+MD+MP3 oder ähnliches dabei... Dann gehen keine Monokanäle für drauf.
Oli
 
Allen Heath Gl2200-424 (nur noch gebraucht) oder nachfolger 2400-24 (neu, ab und zu auch schon aml gebraucht)...is wohl das beste was es in der preisklasse gibt. schläft ein LX7 um längen was die kalngregelung und kalng allgemein angeht, hat alles an borad was man für kleine sachen braucht und ist zudem seit jahren nicht kleinzubekommen (das 2200, vom 2400 hör ich auch nahezu nie beschwerden)

ich dnek der mehrpreis gegenüber einem yamaha MG oder einem PA28 ist mit genügend gegenleistung versehen...
 
Der Schalter ist auch sehr hilfreich wenn du z.B. eine Blaskapelle mit 20 Mikrofonen abnimmst und willst das Getratsche in den Spielpausen stumm schalten.
Dafür gibt's dann bei den Pulten der etwas gehobenen Preisklasse die Mute-Gruppen ;)
 
Wir haben uns vor ner Woche das Yamaha MG 24/14 FX gekauft, wir haben noch nichts großartiges damit gemacht, deswegen ist eine Aussagekräftige Meinung von mir eigentlich auch unmöglich, aber ich kann ja schonmal Anfangen =)

Also wir haben uns das Pult aus zwei Gründen gekauft:

1. Der Preis (haben mit Gäng Case nen tausender bezahlt)
2. Die Ausstattung, 1x param. Mids, 4x Pre-Aux, 2x Post-Aux int. ext. pro Kanal usw.

Das Pult macht einen sehr hochwertigen Eindruck, alles ist an seinem Platz und ich vermisse eigentlich nichts. Natürlich hätten wir lieber z.B. ein A&H gekauft aber noch denke ich es ist genau das richtige Pult für unsere amateurhaften Anforderungen, denn das gesparte Geld können wir sinnvoll einsetzen.

Gruß
enners
 
Ich benutze auch das Yammi 32/14fx. Die Ausstattung ist für meine zwecke absolut ok, für den beschriebenen Einsatzzweck denke ich auch.
Das Geratsche bekommst Du weg, indem Du entweder alle beratschten Mikros über Subgruppen führst und die dann einfach ausschaltest, oder gleich den Master runter ziehst. Mit vier Subgruppen könntest Du damit also zwei Blaskapellen entratschen :D

Das einzige von mir vemisste Feature ist die Möglichkeit, ein Havarie-Netzteil anzuschließen.

Zu den internen fx: Die sind amtlich für das schnelle Reindrehen. Ich benutze sie hauptsächlich für die Drums. Die Voc-Kanäle lege ich dann auf Aux 5/6 und geb denen "vernünftige" fx. In den Kanalzügen liegt das dann auf den selben Reglern, was die Übersicht sehr sehr fördert.

Zu Deinen Einsatzumständen: Vermutlich hast Du jede Menge Kondenser am Start, dann jede Menge Clips für Solisten. Jeder Kanal hat nen Lowcut und nen Insert, PP ist in 8er-Gruppen zuschaltbar.
Das Durchpegeln geht mit den an Bord befindlichen Mitteln zügig: Signal/Clip-Led pro Kanalzug, pfl ohnehin, bzw afl in jedem Return, den Gruppen und im Master: genau wo man´s braucht.

Dann hat´s halt noch den Yammi-typischen Klang, wie ich finde. Aber da kann man trefflich drüber philosophieren; ich hab den soweit ins Hirn gebrannt, daß ich im Siderack auch Yammi SPX 900 für die Vocals drinne hab.
 
Das Geratsche bekommst Du weg, indem Du entweder alle beratschten Mikros über Subgruppen führst und die dann einfach ausschaltest, oder gleich den Master runter ziehst. Mit vier Subgruppen könntest Du damit also zwei Blaskapellen entratschen
ja - ich mach das dann wohl über Subgruppen. Master geht nicht, da die Sprecher-(Moderatoren-)mikrofone noch online sein müssen.
Damit fällt das "billige" A&H wohl schon mal weg, weil das hat die erforderlichen Subgruppen nicht.
Das Yammi reizt zwar, aber das Soundcraft wird auch immer interessanter. Muss ich mir jetzt mal wirklich live angucken :D
 
Aus eigener erfahrung empfehle ich sehr gerne das Soundcraft LX7ii.

Ich hab es seit einiger Zeit bei kleinen Musicals mit Schülern im Einsatz. Dabei ist es ein sehr Zuverlässiges Pult. Klanglich gab es nichts auszusetzen.

Beim letzten Musical hab ich alle Kondensatoren auf Gruppe 1/2 und alle Headsets auf 3/4 gelegt. Das Playback/Pausenmusik dabei direkt auf den Mix.

Somit ist auch das Problem der Pausenmusik (wie schon mehrfach von anderen erwähnt) mit Gruppen sehr einfach und komfortabel gelöst. Natürlich kann man die Gruppen auch sonst noch für allerlei Dinge gebrauchen. In meinem Beispiel z.b. sehr einfach die Balance zwischen den Darstellern die ein Headset hatten und jenen die keines Hatten.

Die 6 Aux Wege reichen mit bislang auch föllig. Nur die Kanäle werden bei mir knapp...
 
Hallo Harry,

also mit dem LX-7 machst Du bestimmt nix falsch.

Liebe Grüße

Bernd
 
Hmh Hast du dir mal Das Gl2400 Angekuckt? das hat nen Paar nette Features Alleine Die Syslink Funktion ist teilweise Goldwert...
 
Gebrüder Schall;1743172 schrieb:
Hmh Hast du dir mal Das Gl2400 Angekuckt? das hat nen Paar nette Features Alleine Die Syslink Funktion ist teilweise Goldwert...
sag ich ja^^ ;)

da ich eine PM erhalten hab, ich sole das klanglich mal näher erläutern. hier meine erfahrungen mit soundcraft lx7:

die EQs des LX7 greifen meiner meinung nach überhaupt nicht. das ist nicht zu evrallgemeinern, nicht jedes pult von SC hat meiner meinung nach für diese klasse schon sehr schlechte Equalizer, v.a. finde ich dass die Flankensteilheit hier irgendwie am ziele vorbeischiest. wenn ich eine frequenz ziehen will per para-mid, dann will ich die ziehen, und nicht alle mitten. dann kann ich mir die semi-parametrikfunktion auch sparen. (etwas übertrieben, aber in die richtung geht es ;) )

das ist natürlich sehr geschmackssache bei den EQs ohne vollparametrik...der eine mags so, der andere so...

da ich da spult allerdings im direkten vergleich zu einem mix-wizard hatte, muss ich sagen dass das soundcraft auch nicht so "offen" klingt. bei sehr leisen einstellungen ging außerdem ein großteil der dynamik verloren, war zwra noch da, aber irgendwie "gedämpft"

übersteurungsfest war das pult auf jeden fall...ich komm abe rmit dieser EQ-philosophie nicht sondelrch zurecht. ich will einen gezielten EQ einsatz mit dem ich auch wirklich was bewirken kann und zur not geradebiegen kann...das ging bei dem mir vorliegenden LX7II-16 nicht so recht.

das mit den leise signalen sollte kein problem sein, is mir halt aufgefallen...aber in dem faderbereich sollte man ein pult eh nicht nutzen.

achja, das pult war ein halbes jahr alt, gepfelgt und kaum unterwegs, die fader waren vollkommen ok, kein kratzen o.ä., wie man es erwartet.

sind halt so meine erfahrungen damit...als schlecht würd ichd as pult nciht abstempeln, aber sehr gewöhnungsbedürftig. mit einem AH GL2400 komm ich auf den ersten griff zurecht...die matrix kann sehr schnell sehr nützlich werden und die syslinkoption is v.a. für kleine verleiher sehr gut :great:
 
Naja die LX 7 eigendlich das einzige Pult von Sc was mir nicht Gefällt .....aber ich meine das kommt ja auch aus den Hause Spirit...
 

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