Neues Tenor Mundstück

Ooooooh - es schreibt mal jemand was positives über die Rico Graftonite ;) Hab auch ein solches (ein B5) daheim. Kommt meinen Klangvorstellungen näher als z.B. das Yamaha ;) ich empfinde es im Vergleich zum Brilhart oder Yamaha eher "knackig" vom Klang her, das Brilhart eher weicher, dumpfer...

Ich spiel grad ein Selmer S90 Bahn 190 - fühl mich damit aber noch nicht so 100%ig wohl... vielleicht probier ich doch nochmal das Rico zum Vergleich.

Was haltet ihr so allgemein von den Brilhart Mundstücken?
 
Ok, dann kannst du dich natürlich auf den Weg durch den Mundstückdschungel machen.
Die Frage ist natürlich, ob dir unsere Postings hier wirklich so viel bringen. Wenn der Thread groß genug ist, dann hast du irgendwann den kompletten Herstellerkatalog drin.
Vielleicht solltest du wirklich mit den Mundstücken anfangen, die deine musikalischen Vorbilder benutzen. Damit du wenigstens irgendeinen Ausgangspunkt hast. Sonst wirst du nicht mehr fertig.

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Graftonite hab ich auch, wenn's mal etwas lauter sein soll als mit dem Raschèr.

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Was ist mit Blättern? Du musst unbedingt noch verschiedene Blätter testen ;)
 
Ooooooooh ja ^^ kämpf Dich durch den Blätterdschungel :D

Hab ich schon erwähnt, dass ich mein Selmer Soloist aufm Alt tooooootaaaal toll find? :D hätte für's Tenor auch gern noch eins...

Ja... ansonsten... Ab in den Fachhandel, samt Saxophon und Blättern und dann testen. Aber nicht zu viel auf einmal... vielleicht erstmal ein oder zwei Mundstücke mit jeweils ein, zwei, drei verschiedenen Blättern... aber halt nicht zu viele Kombinationen auf einmal... und was einem beim ersten anspielen taugt, kann man später schon nicht mehr mögen... ging mir auch schon so - und dann probiert und probiert man weiter und weiter... dieses Blatt, jenes Blatt... irgendwie haben's da die Blechbläser glaub ich einfacher :D
 
Mit Blättern hab ich schon hinreichend experimentiert und bin bisher - wie in meiner Einleitung schon erwähnt - an den roten und grünen Vandoren Java hängengeblieben.
Probiere aber auch da immer mal wieder Alternativen.
 
Jedes Mundstück braucht an sich auch das passende Blatt, sonst lassen sich Mundstücke nur schwer vergleichen, meiner Meinung nach zumindest... Am besten wirds wohl sein, wenn du ne grobe Vorauswahl triffst. Du solltest am besten schon genau wie möglich wissen, in welche Richtung der Sound gehen soll. Hell oder Dunkel, mehr Kern oder eher breiter, leichte Ansprache oder mehr Widerstand. Dann ein paar Kandidaten genauer vergleichen, am besten eben mit dem jeweils besten Blatt für das jeweilige Mundstück.

Das ist zumindest so meine Erfahrung.
 
Das n neues Mundstück wiederum nach neuen Blättern schreien dürfte, hab ich schon geahnt.
Aber da gibt es sicherlich größeres Übel in der Welt.
Und die Suche danach gestaltet sich immerhin deutlich preisgünstiger als z.B. die Investition in die verkehrten Felle fürs Schlagzeug. :gruebel:

Daher: placet experiri.
 
Ach jaa...
Ich sehe gerade, Mr Golson spielt (laut eigenen Angaben auf seiner Homepage) Blätter der Stärke 6.
Dann will ich mal meine alte Laubsäge hervor holen und heut abend noch schnell ein paar Sperrholzplatten besorgen.
 
soo, jetzt muss ich auch mal meinen Senf zum Thema Mundstück dazugeben.
Was ich für einen echten Geheimtipp halte, sind Schreiber Mundstücke:
http://www.esm-mouthpiece.de/
Ich klinge auf dem ESM Jazz deutlich voller als beispielsweise auf einem Meyer mit gleicher Bahnöffnung. Wenn die Möglichkeit besteht, dann auf jeden Fall probieren!
Ich spiele im Moment Rico Select Jazz Blätter, unfiled...
 
Ach jaa...
Ich sehe gerade, Mr Golson spielt (laut eigenen Angaben auf seiner Homepage) Blätter der Stärke 6.
Dann will ich mal meine alte Laubsäge hervor holen und heut abend noch schnell ein paar Sperrholzplatten besorgen.


omg.... und das vermutlich auch noch auf ner Bahn mit an die 3mm Öffnung? ^^ *totumfall*


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Die Schreiber-Mundstücke sind glaub ich echt nicht schlecht. Hab eins auf meiner Klarinette, bin ganz zufrieden damit :)
 
Um euch ein bißchen auf dem Laufenden zu halten:

Habe mich entschieden, zunächst nochmal ein paar Wochen intensiveren Übens durchzuziehen und werde dann wohl gg. Monatsende, wenns sich auch zeitlich eher anbietet, auf Shoppingtour zu gehn.
 
Ich denke das ist das vernünftigste.

So was in der Richtung hatte ich ja in diesem thread schon geschrieben.

Wenn du auf dem Sax sicher bist, die Töne sauber kommen, wirst du auch ziemlich mit jedem Mundstück -von wirklichen Ausreißern einmal abgesehen - auch einen vernünftigen sound haben.

Den hast du dann schon mal im Ohr, dann lässt sich viel besser abgleichen was andere Mundstücke besser oder schlechter können und welches deinen eigenen sound Vorstellungen am nächsten kommt.

Manche Mundstücke gehen wunderbar leicht, klingen klasse aber man hat Intonationsprobleme damit oder die High notes sprechen schlecht an, bzw Tief H und B machen Probleme.

Achte auch mal darauf sonst ist der Ärger im Nachhinein da.

Grüße

atrofent
 
und um atrofents Post noch etwas auszuweiten: Je besser du dein Instrument beherrscht, desto weniger Einfluss hat das Mundstück. Mein Saxophonlehrer konnte auf meinem Keilwerth den gleichen Sound mit meinem Mundstück entlocken, wie auf seinem Conn mit seinem Mundstück: Alles von smooth bis bretthart!

Wir dürfen nicht vergessen, dass es kaum ein Instrument gibt, dessen Klang so maßgeblich vom Spieler beeinflusst wird, wie das Saxophon. Wirst du vermutlich gerade in deinen Anfangstagen daran gemerkt haben, dass dein Sound deinen Emotionen entsprach, ohne dass du wusstest warum. Happy day, happy sound, even if saddest blues. Blue day, blue sound, even if happiest swing. ;)
 
ich klink mich hier auch nochmal ein... war letztens beim Music World und hab ein paar Mundstücke aufm Tenor angespielt, weil ich mit dem Selmer S90 irgendwie nicht zufrieden bin... egal was ich mach, es klingt immer irgendwie "matschig" - das Selmer Soloist find ich aufm Altsax total geil (Klang und Spielbarkeit) - aufm Tenor klingt's grausam :(

Da wird meine Wahl auf ein Meyer fallen. Weiß nur noch nicht, welche Bahnhöffnung...

Irgendwie kann ich mir - trotz dessen was ich alles gelesen hab und so weiter und so fort - immer noch nicht so ganz vorstellen, wie jemand mit jedem Mundstück gleich klingt... ich hab drei Mundstücke (Selmer S80, Selmer Soloist, Meyer) angespielt - und mit jedem klang es anders: das eine mehr obertonreich, das andere schrill oder dumpf oder quackig, oder was auch immer... also mit "ganz normal reinblasen" - (aber ich spiel halt wie die meisten die ich kenne, im Amateurbereich, wo Kollegen auch davon ausgehen, dass sie allein deswegen jazziger klingen, weil sie ein Jazzmundstück besitzen...)

Aber ein Meyer mit 7er Bahn mit einem Yamaha 4C vergleichen.... nun ja, ich weiß ja nicht - da liegen was die Bahnöffnungen angeht ja Welten dazwischen?
 
Da wird meine Wahl auf ein Meyer fallen. Weiß nur noch nicht, welche Bahnhöffnung...

mit 7* deckst du fast alles ab, wenn du es etwas lauter und ein bißchen kratziger haben willst dann 8*


Du hörst dich selbst schon mal anders als deine Umwelt und nur mit etwas Anblasen ist auch noch wenig über das Mundstück zu sagen, da solltest du schon mal ein paar Tage damit rumtuten und auch klanglich verschiedene Titel damit spielen.

Wenn möglich nimm einen recorder und spiel mal mit den verschiedenen Mundstücken drauf. Letzen Endes musst du dich auch mit dem Mundstück wohlfühlen.
Aus meiner Erfahrung - und die ist lang - bringt ein häufiger Mundstückwechsel wenig, man läuft in Gefahr immer einer "sound-Utopie" nachzulaufen, dabei wird vergessen, dass sich ein persönlicher sound auch erst entwickeln muss.

Grüße

atrofent
 
Ja, das mit dem Aufnehmen und so hat auch der Typ im Laden gesagt, hab ich auch schon ausprobiert. Vom Klang her merk ich bei mir daheim jetzt auch weniger Unterschiede als dort in den Geschäftsräumen. Von der Spielbarkeit her merk ich jedoch deutliche Unterschiede - und darum gehts mir erstmal vorrangig, wobei mir der Sound schon auch taugen soll.

Mein Kollege hat mir jetzt mal sein Meyer M7M geliehen, damit ich länger drauf spielen kann. Bei Music World kann man die nur vor Ort testen. Muss sagen, das M7M taugt mir - leider will er es mir wohl nicht verkaufen :(
Das Selmer S90 hatte ich jetzt seit Oktober drauf - anfangs fand ichs auch noch ganz gut, aber nach einer Weile fand ichs dann schon nimmer so toll... Wie gesagt, auch z.B. stakkato fühlt ich total matschig an.

Aber ich werd mich noch ne Weile mit den beiden Mundstücken (Selmer S90 190 und Meyer M7M) beschäftigen - is nur irgendwie schon komisch, wenn man sich dann selber hört. Vor allem das Einatmen :eek: Dieses Sprachmemodings im iPhone sollte ja zum aufnehmen reichen, oder?



Ich ärger mich grad etwas über PMS Music... da steht "Wir kaufen bei Kauf eines Mundstücks auch Ihr "Altes"; bei gutem Zustand auf bzw. zurück"- angerufen: NEIN, SOOO einfach ist das nicht... dachte ich bekäme für 4 Mundstücke vielleicht ein gebrauchtes Meyer für 60€.... *grmpf* - zwar off topic, aber musste auch mal gesagt werden ;)
 
Irgendwie kann ich mir - trotz dessen was ich alles gelesen hab und so weiter und so fort - immer noch nicht so ganz vorstellen, wie jemand mit jedem Mundstück gleich klingt...

Sage ich auch nicht, nur sage ich, dass man mit Training vieles kompensieren kann und das Mundstück nur eine kleine Hilfe bei der Klangformung ist. Der Sound kommt letzten Endes (zum Glück) immer noch durch den Spieler zu Stande! Gerade das macht unser Instrument ja so spannend. :)
 
man kann es auch andersrum betrachten:

was glaubst du wieviele Leute MPC's von "Otto Link" spielen ? Da haben bestimmt auch recht viele das gleiche Sax und trotzdem werden alle verschieden klingen.

Nun man könnte es auch noch auf die Blättchen schieben ;)


Grüße
atrofent
 
Ja, eben... atrofent, das mein ich ja - hab das ja mit dem Soloist gemerkt, aufm Altsax find ich den Sound geil, aufm Tenor einfach nur grottig...

Muss mal meine Kollegin fragen, ob sie jetzt jazziger klingt mit dem Metallmundstück ;)

Das hab ich schon kapiert, dass es nicht (nur) aufs Mundstück drauf ankommt wie man klingt, sondern auch aufs Instrument und den Spieler und wie dieser seine Töne erzeugt - trotzdem klingt eben nicht jedes Mundstück bei jedem gleich... Sonst gäb es ja nicht soooooo viele verschiedene Hersteller, Bahnen, Kammern, Materialien, Öffnungen usw. usf. Was man ausm Mundstück und Instrument rausholt, liegt am Können des Spielers. Da hab ich mir ja auch noch vorgenommen, meine Technik zu verbessern und Unterricht zu nehmen, sobald das möglich ist. Mit dem Selmer fühl ich mich aber einfach nicht wohl, weils mich eher ausbremst statt unterstützt :(
 
Las sich aber so... Also zumindest so, dass eine Person XY mit jedem beliebigen Mundstück gleich klingt...

--
Glaube, meine Kolleginnen sind nun glücklich, weil sie jetzt beide ein Otto Link Metallmundstück spielen ^^ Sie wechseln jetzt auch fleißig bei den "modernen" Stücken zum Metall.
 

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