Neues Tenorsax wo Tiefe Töne schwer oder fast gar nicht zu spielen gehen

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Hallo,
ich hab mir am Sonntag im Musikhaus Dassler ein Tenorsax von Jupiter( JP789GL) gekauft, der Verkäufer konnte kein sax spielen hat aber probiert un bei ihm kamen die tiefen Töne, zu hause hab ich dann nochmal probier (hab im laden auch schon probier da ging esmal kurz aber jeden einzelnen ton einzeln mit viel luft) und hab es nicht hinbekommen. entweder kommt gar kein ton oder nur oktaviert oder wenns ganz schlimm ist nur luft(rauschen).
Hätte ich mir das Sax nicht kaufen sollen, nur so neben bei ich spiel seit 4 Jahren sax 2 Jahre Alt und 2 Jahre Tenor.??
Ich zweifel gerade an mir selbst ob es ein fehl kauf war oder nicht.
Mit ganz viel Luft kann ich ja einzelne Töne spielen aber das F geht nicht. E nur eine kurze zeit aber D und das ganz tiefe C gehen.
Mein lehrer fand es glaube nicht so toll das ich mir das Sax gekauft habe, es kam 1.200€, im übrigen.Was
kann ich machen das ich die tiefen töne spielen kann.?
Könnt ihr mir helfen.?

Jenny
 
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Hallo,

ist das Sax denn neu oder gebraucht gekauft? ( Wobei bei dem Preis für ein Jupiter tippe ich auf neu ;))

Naja, von hier aus ohne das sax zu kennen, ist es nicht direkt möglich zu sagen, ob es ein Fehlkauf war.

Eigentlich kann man nicht davon ausgehen, da die Töne im Laden ja kamen. Aber ein neues sax ist immer eine Umstellung und es dauert einige Zeit sich daran zu gewöhnen.
Hast du es schonmal mit einem anderen Mundstück ausprobiert? Manchmal wirkt das Wunder!! (Was spielst du überhaupt für eins? ;))
Oder vielleicht passt das Blatt auch nicht mehr so zu diesem Sax. Auch das würde ich mal versuchen.
Was hast du denn vorher für ein sax gespielt?

Und noch ein kleiner Tipp, für den es jetzt eigentlich schon zu spät ist: Ich würde mir immer den Rat meines Lehrers beim Instrumentenkauf geben lassen. Er kennt dich und weiß auch ungefähr welches Sax zu dir passt :) Die endgültige Entscheidung triffst natürlich trotzdem du! :)
 
Ist der Preis für ein Jupiter in Ordnung oder zu wenig.?
Ich habe vorher B&S gespielt, hatte aber letztes Jahr mal kurz ein neues weil mein anderes zur Reperatur war, da war die Umstellung nicht sooooo schwer wie jetzt.
Es war mir auch klar das es eine umstellung wird aber das es sooo extrem wird, wow hätte ich nicht gedacht.
Naja mein Lehre hat auch gemeint ich hätte ihm was sagen sollen, aber ich finde er hat da eine total andere ansicht als ich. Er würde mir eh leiber ein teureres Sax empfehlen, weil er meint die würden mehr drauf haben.
Das mit dem Mundstück ja, also ich hab jetzt eins was auf dem B&S war weil das einmetall Mundstück ist und mir die Umstellung auf ein Plastikmundstück sehr schwer fällt. Zu dem Jupiter was ein Plastikmundstück dazu.
Die Blättchen hab ich zur zeit von Rico Rojal.
Danke trotzdem für die Tipps. :)
 
Naja, dein Lehrer hat nicht unbedingt unrecht damit, dir ein teureres sax zu empfehlen ;)
ein Jupiter ist für mich eher ein Anfänger-Instrument.
Aber ich würde trotzdem mal andere Mundstücke auszuprobieren! Es können ja ruhig metallene sein!
Versuch es mal mit einer engeren Bahn! Lass dir doch einfach eine Auswahl an Mundstücken mitgeben und du probierst sie zu hause in Ruhe aus ;)
Inwiefern, denkst du denn, dass dein Lehrer da andere ansichten hat als du?
 
Kommen nur die tiefen Töne nicht und alle anderen schon?
Ab wann sind bei dir die "tiefen Töne"? Beim c (gegriffen) oder schon weiter oben?
Welche Blattstärke spielst du? Vielleicht könntest du mal eine Stufe drunter (weicher) probieren, dann gehts wahrscheinlich besser.

Das Instrument war neu oder? Wenns nämlich neu ist, müssen die Klappen eigentlich dicht sein. Aber wenn der im Laden die tiefen Töne gekriegt hat, dann kann man doch davon ausgehen dass sie dicht sind...
 
normalerweise wird ein Saxophon beim Kauf in einem Fachgeschäft von einem Instrumentenbauer o. zumindest jemand der davon Ahnung hat eingestellt. Neben anderem wird vor allem überprüft ob die Klappen dicht schließen, denn gerade bei den tiefen Tönen spielt das eine große Rolle. Ich würde kein Instrument mit nach Hause nehmen wo dies nicht gemacht wurde.
Dicht schließende Klappen und eine einwandfrei laufende Mechanik sind die Grundvoraussetzungen dass da auch was ordentliches rauskommt.
Das nächste ist das was "foreverborussia" vorschlägt. Wobei ich da keine großen Experimente mit Mundstück und Blättern machen würde.
Wenn du vorher schon ein Ten geblasen hast sollte mit diesem Mundstück auch Jupiter laufen - wenn es denn mal i.O. ist.

Grüße

atrofent
 
Daanke danke für die vielen Kommentare.
Mein Lehrer ist da immer anderer meinung, er will immer nur das beste, er hält von dem ganzen anderen zeug nicht so viel.
Andere Blätter werde ich mal probieren, zur zeit spielen ich mit 2 er Blätter.
Was ich aber kommisch finde ist, ich habe gestern nicht gespielt und heute wo eine freundinn da war hab ich es ihr zeigen wollen und da ging es fast nahezu perfekt. also ein paar töne waren noch zittrich oder haben erst beim zweiternmal richtig geklappt. Aufjedenfall ging es wesentlich besser als noch vor 2 tagen.
 
ich würde das sax unbedingt zur nächsten sax-stunde mitnehmen!
dein lehrer wird sicher schnell herausfinden, wo das problem liegt.
kleine vermutung am rande:
vielleicht muss man bei dem sax auch einfach mehr stützen untenrum, damit die töne sauber kommen.
dann wärs einfach ne umstellungs-/gewöhnungssache.

schreib doch einfach mal, wie das morgige üben gelaufen ist :)

alles liebe
 
ich kann mich den Tipps von petite nur anschließen:
Vielleicht ist es wirklich nur ein Umstellungsproblem vom alten aufs neue Instrument. Dann dürfte sich das Problem durch intensives Üben von selbst beheben. Ansonsten das sax wirklich auf jeden Fall mitnehmen in die Stunde (auch wenns deim Lehrer vlt nicht so gefällt) und mit ihm mal schauen, das ist sicher noch besser als hier die Ferndiagnostik im Forum (wobei die ja auch sehr gut ist:D)
 
Ja Ferndiagnosen sind blöd, aber ich dachte mir das ich einfach mal fragen muss. Vllt liegts wirklich nur an der Umstellung.
Weil es hat ja gestern geklappt. Heute Abend schreib ich nochmal wie das üben verlaufen ist :)
Danke für eure liebe hilfe und vorschläge.! :)
 
aber Ferndiagnosen sind immer noch besser als nichts;) ich kenne solche Situationen, wo man nervös wird, weils nicht funktionieren will. Aber bisher hats früher oder später immer funktioniert:great:
 
Hey an alle,
also sry das ich jetzt so lange nicht geschrieben hab. Um euch jetzt mal auf den neusten stand zu bringen:
Ich war bei meinem Sax lehrer und selbst er hatte probleme und da bin ich am nächsten tag zum Musikhaus gegangen und hab ihnen die ganze problematik geschildert und gefragt was ich machen kann. anstandslos haben die das sax zurück genommen. jetzt warten wir nur noch auf das geld aber ich denke das wird nicht das problem.
Danke für die vielen tipps und die schnelle hilfe.

Habibi
 
Hallo,

das Thema ist zwar schon uralt, aber vielleicht stößt ja ab und zu noch jemand mit dem selben Problem darauf. Daher mein Versuch einer Ferndiagnose:

Wenn das F nicht geht, aber das E oder das D viel besser, dann liegt das mit hoher Wahrscheinlichkeit an der Einstellung des Saxophons: die drei jeweils direkt betätigten Klappen nehmen über einen Mitnehmer eine weitere Klappe mit, die direkt oberhalb der F-Klappe liegt. Es kann jetzt sein, dass bei Betätigung des F diese Klappe nicht ausreichend mitgenommen wird und nicht ganz schließt, der Mitnehmer von E oder D allerdings richtig eingestellt ist, sodass das Problem dann nicht mehr auftritt. Die mitgenommene Klappe nimmt außerdem noch die Gis-Klappe mit, ist dieser Mitnehmer falsch eingestellt kann das zum Beispiel dazu führen, dass das Cis nicht funktioniert, das C aber schon.

Bei modernen Instrumenten besitzen die jeweiligen Mitnehmer Einstellschrauben, die man (einen passenden Schraubendreher vorausgesetzt) grundsätzlich selbst betätigen kann. Allerdings erfordert es etwas Feingefühl und Verständnis der Mechanik - dreht man die Schrauben zu weit schließt die direkt betätigte Klappe nicht mehr richtig, da sie durch die mitgenommene Klappe, die bereits ganz geschlossen ist blockiert wird.

Das Herumspielen an der Einstellung hat bei mir das Ansprechen der Töne auf meinem Tenor vor kurzem entscheidend verbessert. Es ist auch ganz praktisch, wenn man das selbst kann, da man dann das Instrument wegen einer einzelnen falsch eingestellten Klappe nicht gleich zum Saxdoc bringen muss. Außerdem verbringt man ja sehr viel Zeit mit seinem Instrument und kann es daher auch wirklich perfekt einstellen.

Risiken die mir einfallen wären zum einen dass man die Mechanik komplett verstellt und die richtige Einstellung nicht mehr findet - dann kann man das Instrument aber immer noch zum Saxdoc bringen. Zum anderen sollte man eine stark verstellte Mechanik nicht durch mehr Kraft in den Fingern ausgleichen, da man sie sonst eventuell verbiegt. Ein unpassender Schraubendreher kann zur Beschädigung der Schraubenköpfe führen. Also alles auf eigene Gefahr. ;-)

Ein Indiz für ein Problem mit der Einstellung des Instruments ist es, wenn ein Ton nicht anspricht, ein tieferer Ton dagegen schon. Es kann sich trotzdem noch um ein Problem des Spielers handeln (oder ein erfahrenerer Spieler kann das Problem ausgleichen), allerdings würden dann meistens die tieferen Töne ebenfalls nicht ansprechen. Umgekehrt (wenn alle Töne ab einem bestimmten Ton nicht ansprechen) kann es allerdings sowohl ein Problem der Einstellung, des Instruments/Materials als auch des Spielers sein.

Meiner Erfahrung nach sind die Instrumente in Fachgeschäften nicht immer richtig eingestellt. Die wenigsten Fachgeschäfte sind auch auf Saxophone spezialisiert, und wenn es einen Experten gibt, der gerade im Urlaub ist, wird der Verkauf deswegen auch nicht gestoppt. Die Instrumente stehen auch im Laden, sobald sie ankommen und werden vielleicht erst nach einiger Zeit gecheckt, wenn es gerade sonst nichts zu tun gibt. Könnte ja sein, dass sich in der Zwischenzeit schon ein Käufer findet...

In der Hoffnung jemandem geholfen zu haben,
Richard
 
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Ergänzend aus meinen Erfahrungen: wenn Klappen undicht sind, leiden zuerst die tiefen Töne, weil da die mehr Klappen geschlossen sind als bei hohen.
Ansonsten kommen beim Sax-Lernen sicher die ganz tiefen Töne zuletzt, weil man dafür auch in Mund/Rachen ein großes Volumen aufzubauen trainieren muss.
 
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...der Verkäufer konnte kein sax spielen hat aber probiert un bei ihm kamen die tiefen Töne...

hüstel, da kann ich nur sagen, dass da etwas nicht stimmt! wenn ein unerfahrener die tiefen töne vorbringt (ohnehin schwer) und alle DANACH, auch der lehrer schafft es nicht, bringe ich keine linie hinein.

die tiefen töne sind eine frage der erfahrung und des könnens. der anfänger sollte sich nicht sofort mit C abwärts ( h und Hb) beschäftigen.

ich denke bei dem nächsten NEUEN kauf wirst du das problem wieder haben.

nehme einen kollegen mit, der es "drauf" hat und lass ihn testen, vor dem kauf.
 
Nachdem Habibii zuletzt am 25.7.2011 hier war, wird sie dieser Rat auch nicht weiterbringen, lol

:evil: :opa:
 

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