Neukauf PRS SE Custom 24 - kein Sustain, Saitenschnarren, dünner Klang

Drücke ich die Tiefe E-Saite Im 2. Bund runter, liegt sie am 1. Bundstäbchen komplett auf.

Wäre ja auch blöd wenn nicht. Du meinst sicher den dritten Bund.

Schön jedenfalls dass Du die Sache mit dem Tremolo entdeckt hast. Jetzt noch ordentlich schwebend einstellen, `nen Knochensattel oben drauf und alles wird gut...
 
Wäre ja auch blöd wenn nicht. Du meinst sicher den dritten Bund.

Schön jedenfalls dass Du die Sache mit dem Tremolo entdeckt hast. Jetzt noch ordentlich schwebend einstellen, `nen Knochensattel oben drauf und alles wird gut...

Ich mess heute Abend mal mit der Fühlerlehre nach und poste die Messwerte.

Tremolo lasse ich aber blockiert und ich waagerechten Position, da "tremolieren" auch bei dieser Gitarre nur zu Verstimmungen führt. Außerdem geht der Saitenwechsel und das Stimmen schneller über die Bühne :D
20200820_191807.jpg
20201117_132133.jpg
 
Keine Ahnung welchen Akustikklang du von einer Brettgitarre erwartest, denn immerhin wurde sie gebaut um mit Tonabnehmern zu funktionieren.

Und wenn es schnarrt halt höher einstellen wobei Gitarren mit Tremolo nicht unbedingt für eine ultraflache Saitenlage, in der es nicht schnarrt, geeignet sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Keine Ahnung welchen Akustikklang du von einer Brettgitarre erwartest, denn immerhin wurde sie gebaut um mit Tonabnehmern zu funktionieren.

Dann ist es ja auch egal, ob du dir ne Les Paul oder ne Strat zulegst. Gruß
 
Da hat das Tremolo nicht richtig in den Lagerschrauben gesessen. Aber so, dass es optisch nicht auffallen konnte. Jetzt sieht es so aus, als würde die Schrauben ein gutes Stück rausstehn, was jedoch so sein soll.

Siehe da. Der Klang hat sich merklich verbessert und Palm Mutes sind auf einmal druckvoll.

Tremolo lasse ich aber blockiert und ich waagerechten Position, da "tremolieren" auch bei dieser Gitarre nur zu Verstimmungen führt.

Freut mich, dass du dem Problem auf die Schliche zu kommen scheinst. Vielleicht hast du dir das Tremolo auch mit deinen Holzkeilen zum Blockieren aus dem Auflager gezogen. Ich würde jedenfalls nochmal überprüfen, ob es jetzt wirklich voll an den Schrauben angepresst ist, oder noch ein Stück weit durch die Keile abgehalten wird.

Gruß,
glombi
 
Dann ist es ja auch egal, ob du dir ne Les Paul oder ne Strat zulegst. Gruß

wenn ich den Klang einer Akustik Gitarre erwarte dann JA

Was meinst du denn wie eine 400.000 Euro teure original 59er Les Paul trocken klingt ? Wie ne J200 ?
 
Du meinst sicher den dritten Bund.
ja klar, ich meinte weiter oben zweiter Bundstab. Aufliegen darf dann die Saite nicht auf dem ersten Bund, ich mag es wenn da gerade noch ein Blatt Papier zwischen passt oder Fühlerlehre 0,1 mm ( ca. ).
 
wenn ich den Klang einer Akustik Gitarre erwarte dann JA

Was meinst du denn wie eine 400.000 Euro teure original 59er Les Paul trocken klingt ? Wie ne J200 ?

Es geht ja auch mehr darum, ob die Gitarre trocken angespielt fehlerfrei klingt.

Wenn du ne stark schnarrende Saite hast dann hört man das doch auch verzerrt übern Amp. Der Ton steht dann nicht, sondern eiert oder stirbt zu früh ab.

Auch wenn die Saiten gegen die Bundstäbchen donnern, weil zB die Saitenlage zu niedrig eingestellt ist, hört man das auch über den Amp.
Es sei denn man haut so viel Distortion drüber, dass eh alles klingt wie ein elektrischer Rasierer.

Ich habe nie behauptet, dass eine E - Gitarre trocken so geil klingen soll, dass man sie auch als Akustikgitarre nehmen kann.
Ich bin lediglich der Meinung, dass der rohe Ton ohne Verstärker ein Hinweis auf den Eigenklang der Klampfe darstellt (Auch wenn Tonabnehmer "nur" die Saitenschwingungen in Strom umwandeln. Die Art und Weise, wie die Saiten schwingen, wird von recht vielen Faktoren beeinflusst (Qualität der Bridge, Resonanzverhalten des Korpus, geschraubter oder geleimter Hals, etc).
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 4 Benutzer
Nein, das Trockenklingen sagt nichts aus, ob die Gitarre verstärkt auch so klingt.
1. Technische Begründung 1: Welche Einstellung muss der Amp haben, damit der unverstärkte Ton exakt dem verstärkten Ton ist?

2. Technische Begründung 2: der Tonabnehmer (inkl. Raumlage wie Höhe, Abstand zu Saiten, Magnet, Position) ist tonbildend und modellierend (im Mikrobereich: Widerstände der Bauteile. Auch wieder die Frage nach die Reproduzierbarkeit des unverstärkten Tons bei verstärkter Darstellung).

Man kann ohne Frage unverstärkt hören wie der Ausklang der Saiten ist (offen wie gegriffen), man kann auch wahrnehmen, in welchem groben Frequenzbereich die Darstellung erfolgt.
Aber - siehe oben - verstärkt muss das mitnichten so sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
Völlig richtig, ich z.B. stelle mir jede Gitarre so ein, dass sie ein wenig schnarrt und das ist über den Amp überhaupt nicht zu hören, auch super clean nicht. So lange die Töne übers ganze Griffbrett noch zu stimmen ist das völlig egal und eben auch Geschmacksache.
 
Nein, das Trockenklingen sagt nichts aus, ob die Gitarre verstärkt auch so klingt.
wahrscheinlich doch, aber dazu müsste man jede Menge Erfahrung mit Hölzern, und dann im Zusammenspiel mit den Hardwareteilen, haben, Kenntnis über die eingebauten PU`s, usw..... Ich denke auch, der normale Gitarrist ist damit überfordert, und sollte lieber verstärkt testen:rolleyes:.
@DGAZ2006 , schön das du deine Probleme einkreisen konntest, vielleicht wird ja doch noch was aus euch beiden;).
 
Welche Einstellung muss der Amp haben, damit der unverstärkte Ton exakt dem verstärkten Ton ist?
Hat hier irgendwer von "exakt" gesprochen?
Den "Trockenspielern" geht es doch nur um die grundsätzliche Richtung des Sounds.
Auch wenn ich dem Sinn der Beurteilung des akustischen Sounds einer E-Gitarre grundsätzlich eher skeptisch gegenüberstehe, denke ich schon auch: Der Pickup kann nur das verstärken, was ihm das Instrument an Saitenschwingung bietet.
Und aus einem weiteren Grund ergibt es für mich durchaus auch Sinn, auf den akustischen Sound und die Ansprache einer unverstärkten E-Gitarre Wert zu legen: Ich übe überwiegend (ich sag mal: zu 90 %) "trocken", und auch wenn ich am Amp mit meiner PRS SE und meiner Hagström deutlich leichter "meinen" Sound eingestellt bekomme, nehme ich daheim fast ausschließlich die Strat in die Hand, da diese vom Spielgefühl her einfach am besten reagiert und auch unverstärkt am schönsten tönt.
(Das ist jetzt aber wiederum kein Beleg für die Aussage "Der Trockensound ist fürs Spielen über den Verstärker egal", da die Strat nun mal Single Coils hat und die anderen beiden Humbucker bzw. einen recht fetten P90 - wer weiß: Vielleicht wäre meine Strat als Zwei-Humbucker-Gerät meine ultimative Allzweckwaffe?)
 
Ich bin da teilweise anderer Meinung. Ist ja auch ok. Darf jeder seine Meinung haben.

Wenn ich eine Epiphone komplett mit Gibson-Hardware ausstatte, auch mit Gibson Tonabnehmer, dann hört sie sich trotzdem nicht wie ne Gibson an.

Wenn ich in eine Fender Strat Burstbucker einbaue, dann hört sie sich nicht wie ne Gibson Les Paul an.

Die Saiten und deren Schwingungsverhalten sind maßgeblich an der Klangformung beteiligt. Und wenn ne Saite extrem schnarrt, dann kann sie nicht frei schwingen, worunter Sustain und auch Tonstabilität leiden.

Das ist meine persönliche Meinung.
Gibt ja auch Leute die behaupten, dass die Art des Holzes, ob Küchenarbeitsplatte oder selektiertes Mahagoni oder Ahorn, keinerlei Einfluss auf den Klang haben.

Ich kann nur meine Erfahrung mitteilen. Meine Gibson Les Paul klingt trocken angespielt holzig warm und basslastig während die PRS SEhöhenreich und im Vergleich mit der Les Paul dünn klingt, trotz gleichem Saitenhersteller etc.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hat hier irgendwer von "exakt" gesprochen?
Den "Trockenspielern" geht es doch nur um die grundsätzliche Richtung des Sounds.
Auch wenn ich dem Sinn der Beurteilung des akustischen Sounds einer E-Gitarre grundsätzlich eher skeptisch gegenüberstehe, denke ich schon auch: Der Pickup kann nur das verstärken, was ihm das Instrument an Saitenschwingung bietet.
Und aus einem weiteren Grund ergibt es für mich durchaus auch Sinn, auf den akustischen Sound und die Ansprache einer unverstärkten E-Gitarre Wert zu legen: Ich übe überwiegend (ich sag mal: zu 90 %) "trocken", und auch wenn ich am Amp mit meiner PRS SE und meiner Hagström deutlich leichter "meinen" Sound eingestellt bekomme, nehme ich daheim fast ausschließlich die Strat in die Hand, da diese vom Spielgefühl her einfach am besten reagiert und auch unverstärkt am schönsten tönt.
(Das ist jetzt aber wiederum kein Beleg für die Aussage "Der Trockensound ist fürs Spielen über den Verstärker egal", da die Strat nun mal Single Coils hat und die anderen beiden Humbucker bzw. einen recht fetten P90 - wer weiß: Vielleicht wäre meine Strat als Zwei-Humbucker-Gerät meine ultimative Allzweckwaffe?)

Genau das meine ich ja. Habe nie gesagt "exakt". Aber der Grundsound der Gitarre mit all ihrer Hardware gibt doch die Richtung vor, was an der Vorstufe des Apps ankommt. Dass ich bei nur fetten Les Paul mit 59er Hals die Bässe ein wenig zurückdrehen muss und bei ner Strat oder Tele für den selben Basspegel anheben muss ist ja klar.

Deswegen meine Meinung. Wenn eine Gitarre trocken angespielt extrem dünn und schrill klingt, wird am Amp erstmal ohne Equalizer oder sonstige Effekte oder Einstellungen kein umhauender Druck ankommen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich treffe, das gebe ich zu, eine Aussage auf Basis eines induktiven Schlusses. Ein Profimusiker und ebensolcher Gitarrentechniker, zu dessen Kunden u. a. Personal der H-Blockx und Donots, Gregor Hilden zählen, bearbeitete meine Customanfertigung.
Bei der Übergabe sagte er, dass der trockene Klang, eher höhenlastig, überhaupt nicht vergleichbar sei mit dem verstärkten Klang. [Bauform Hollowbody mit Sustainblock, 25,25" Mensur (24 Bünde). Ein Leichtgewicht ist sie mit 4,15 kg auch nicht.]. Ist die Höhendominanz trocken Ausdruck des Ahorns, der Hollowbodykonstruktion?
 
Wenn doch soviel Austauschbedarf zum Thema "Trockenspielen/-testen" gibt, warum macht Ihr dann nicht enen eigenen Thread auf, bevor man hier den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr erkennen kann :nix: ??

LG Lenny (für die Moderation)
 
Nun zum Problem. Das Instrument klingt einfach, gerade ohne Verstärker angespielt, nicht gut.
daraufhin hat er dann angefangen, jede Menge zu machen. Ich finde, deshalb hat das schon eine gewisse Relevanz
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wenn doch soviel Austauschbedarf zum Thema "Trockenspielen/-testen" gibt,
an sich kann das ja jeder halten, wie er will und es lohnt sich nicht darüber zu diskutieren, aber in diesem Thread wirkt es schon komisch, wenn man aus dem Trockenanspielen heraus plötzlich aktiv wird:rolleyes:.
Damit auch genug meinerseits:redface:.
 
Hier mal die Messwerte:

Abstand 1. Bundstab zu Unterkante tiefe E-Saite:

0,4 mm

Abstand 1. Bundstab zu Unterkante hohe E-Saite:

0,4 mm

Abstand 12. Bundstab zu Unterkante tiefe E-Saite:

2,0 mm

Abstand 12. Bundstab zu Unterkante hohe E-Saite:

1,5 mm

1. Und 24. Bund gedrückt und Abstand am 8. Bundstab zu Unterkante tiefe E-Saite:

0,25 mm
 
Was du hast wenn du im 3 ten Bund drückst 0,4 mm am ersten? Das ist eigentlich zu hoch. Bei meiner 0,1 mm. Ansonsten eigentlich ganz ordentliche Werte, da dürfte nix schnarren.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Was du hast wenn du im 3 ten Bund drückst 0,4 mm am ersten? Das ist eigentlich zu hoch. Bei meiner 0,1 mm. Ansonsten eigentlich ganz ordentliche Werte, da dürfte nix schnarren.

Nein. Saite unberührt. Dann am 1. Bundstab 0,4 mm.
 
Naja, wie gesagt, 3 ten Bund drücken dann ersten Bund messen, ca. 0,1 mm und der Sattel passt.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben