Neulich im Supermarkt Heute ging ich in ein Geschäft Um alles was ich brauche Mit dem Geld das die Welt regiert Für mein Leben einzukaufen Für meine zerbrochenen Träume Musste ich Kleber kaufen Außerdem neue Schuhe Um meinen Ängsten davonzulaufen Für meine Probleme Einen neuen Faden Der Alte war gerissen und Ich konnt sie nicht mehr selber tragen Dann noch neue Hoffnung Die war schon wieder billiger Sie stand im Regal neben den leeren Versprechungen Die beiden glichen sich sehr Zum Schluss noch was zum Aufheitern Am liebsten Zufriedenheit oder Glück Doch dafür blieb dann keine Zeit Denn die gabs nur Stück für Stück So war es mir auch egal Wollt mich grad abwenden Doch da traf mein Blick das Kühlregal Es war voll von eingefrorenen Momenten Augenblicke und Gefühle Festgehalten, nicht bewegt Man konnte sich das raussuchen Was man selber noch nie erlebt
gefällt mir gut, auch wenn ich erst dachte "was is DAS denn" bis dann der aha-effekt kam ein refrain oder so wär noch ganz kool, bzw noch irgend ein abschluss, fazit etc.........die letzte zeile bringts schon ziemlich auf den punkt aber danach ist dann halt sofort ende.
Ich finds auch sehr gut. Wie mein vorredner schon sagte wär ein refrain noch dazu passend, aber ist ja deine sache. Passt schon so wie er jetzt ist.
Finde ich auch gut - einige Stellen könnten noch ein bißchen glatter. Den Schluss finde ich auch arg abrupt - aber ne klasse idee und viele gute Einfälle sind drin! x-Riff
Ok, vielen Dank für eure Kritik, wollte eigtl schon viel früher antworten, aba das Forum hat bei mir gesponnen -_- Das mit dem abrupten Ende war eigtl von mir so gewollt,ich hab dabei an eins der bestimmenden Konstituenten von Kurzgeschichten gedacht, dass der Leser eben völlig unvermittelt in die Geschichte hineingeworfen wird, und, wie in meinem Fall, auch völlig ohne Aufschluss, ohne richiges Ende/Abschluss zurückgelassen wird, um sich einStück weit eben den Rest selber zu denken. Und das ganze eben dann, um jedem die Möglichkeit zu geben, den Text für sich selbst zu interpretieren.... Aber ein "richtiges" Ende einzubauen hätte auch noch was... Ja, und dann natürlich der Refrain, daran arbeite ich noch, muss mal schauen, wie der ausfallen soll, ist irgendwie schwer so ne Art zusammenfassende Quintessenz ds ganzen textes daraus zu machen, aber dem ganzen den Anstrich von 4 weiteren Textzeilen zu geben, gefällt mir auch nid so doll...also Anregungen u. Tipps werden gerne gesehen Bis dahin, vridda
hab mir schon gedacht dass das gewollt ist und ist an sich auch ne gute art was darzustellen,,,,nur dass bei nem lied halt so die letzte strophe gern mal verloren geht, während das bei ner kurzgeschichte weniger der fall ist... es ist einfach quasi normaler für ein lied dass es noch abflacht am ende (wobei man das so generell auch nich sagen kann) zum thema refrain: ist vermutlich wirklich nicht so clever, wenn du die quintessenz nach jede strophe knallst, denn damit hättest du ja quasi genau diesen spannungsaufbau zerstört. vielleicht könnte man zwei wiederkehrende einleitende zeilen machen und die unteren zeilen von refrain zu refrain variieren? und dann vielleicht auch nur 2-3 mal insgesamt..... konkrete ideen habbich aber gerade mal keine...
Hmm das mit den wiederkehrenden Zeilen klingt nicht übel, muss man nur aufpassen, dass die nicht anöden, aber ich denke das sollte gut machbar sein.... ich denk mal wenn man diese Wiederholung mit einbezieht, könnte das so ne art werden, wo die hauptfigur dann eben irgendwie erzählt, dass...hmm...ja dass sie halt irgendwie allgemeiner wird, so nach dem motto ..ach damn, kein plan so spontan aber dass du keine KONKRETEN ideen hast is auch gut, ich will mich ja nachher nicht des klauens bezichtigen lassen müssen
auf die idee würd ich eh nicht kommen,is ja nur text aaaaaaaaaaaaaaaaber finger weg von meinen akkorden
Hmm ich hab grad so wat am laufen mit diesen wiederkehrenden Zeilen, das würden dann insgesamt 3 Refrains werden, nur beim mittleren hakts grad etwas...habs gleich ^_^ naja also so KÖNNTE es aussehen, soll halt so ne art eigene minimale geschichte werden,in der die perspektive von der bisherigen hauptfigur auf alle "supermarktkunden" umschwengt, und die eben in diesen drei refrainstrophen erzählen, wies in ihrem leben aussah, awrum sie jetz im "suermarkt" sind, und im letzten refrain spricht dann sozusagen der Fillialleiter zu den Kunden... DNeulich im Supermarkt Heute ging ich in ein Geschäft Um alles was ich brauche Mit dem Geld das die Welt regiert Für mein Leben einzukaufen Für meine zerbrochenen Träume Musste ich Kleber kaufen Außerdem neue Schuhe Um meinen Ängsten davonzulaufen Für meine Probleme Einen neuen Faden Der Alte war gerissen und Ich konnt sie nicht mehr selber tragen Dann noch neue Hoffnung Die war schon wieder billiger Sie stand im Regal neben den leeren Versprechungen Die beiden glichen sich sehr Herzlich willkommen Wir haben nichts zu verliern Sind eigentlich nur gekommen Um unsere Illusionen aufzupoliern Zum Schluss noch was zum Aufheitern Am liebsten Zufriedenheit oder Glück Doch dafür blieb dann keine Zeit Denn die gabs nur Stück für Stück So war es mir auch egal Wollt mich grad abwenden Doch da traf mein Blick das Kühlregal Es war voll von eingefrorenen Momenten Herzlich willkommen Wir habens versucht Sind noch ganz benommen Und es war doch nur Betrug Augenblicke und Gefühle Festgehalten, nicht bewegt Man konnte sich das raussuchen Was man selber noch nie erlebt Auf Wiedersehen Bleiben sie uns treu Und wenn sie gehen Empfinden sie nur keine Reue Die Kunden würden dann eben erzählen, das sie bisher im Leben gescheitert sind, und warum sie jetzt im supermarkt sind(erster refrain), dann sagen sie, dass sie es aber doch nicht schaffen, "ihr leben auf die reihe zu kriegen" (zweiter refrain) und joa.. der supermarkt wär hierbei dann so ne art symbol für eigtl so ziemlich alles, was die gesellschaft heutzutage kaputtmacht..Klassendenken, Materialismus, Vorurteile, "Unterschicht"..... und der Fillialleiter aus dem dritten refrain oder auch die komplette supermarktbelegschaft, die da spricht, sind sozusagen die ganzen erschaffer dieser zerstörenden einflüsse, sprich konzernbosse, die sich werbungen ausdenken, in denen völlig falsche und unbrauchbare ideale vermittelt werden etc etc pp hoffe, man kann so einigermassen meine wirren gedankengänge nachvollziehen....wenns totaler kack ist, bitte bescheid sagen ^_^
Hi vridda, also Deine Argumente des Nicht-Auflösens (Ende offen) und des Nicht-Refrains (keine Botschaft in die Hirne knallen) finde ich sehr nachvollziehbar. Ich les jetzt auch erst mal den neuen Text und nicht die Handreichung dazu: Ich finde das klasse. Jedoch - wie angemerkt: besonders bei den ersten beiden Refrains finde ich die letzten beiden Zeilen jeweils zu direkt: das würde ich offener lassen. So Sachen wie: Suchen Sie sich ruhig was aus, Hier haben Sie die freie Wahl, Jedem was er möchte, Jeder ist seines Glückes Schmied, Hier ist alles billiger, Wer suchet, der findet ... Also so Sachen, die uns auch ständig als Parolen umgeben, zu denen man aber eine eigene Einstellung finden muss. Dass man betrogen wird, sollte "die Kundschaft" selbst merken - es zu sagen, finde ich, nimmt die Dynamik und die Spannung. Strick unbedingt weiter - das hat eine gute Substanz und funzt unbedingt. x-Riff
Hallo Vridda, ich finde das Neue hier auch schon richtig gut. Ist es denn diesmal eher ein Gedicht oder eine konkrete Songidee. Hier nur paar kleine Anregungen für den "Sprachfluss" Heute ging ich in ein Geschäft Um alles was ich brauche Mit dem Geld das die Welt regiert Für mein Leben einzukaufen Für die zerbroch'nen Träume Musste ich Kleber kaufen Außerdem neue Schuhe Um meinen Ängsten schnell davonzulaufen Für meine Probleme Einen neuen Faden Der Alte war gerissen und Ich konnt sie nicht mehr selber tragen Dann noch neue Hoffnung Die war schon wieder billiger Sie stand im Regal neben den leeren Versprechungen Die beiden glichen sich sehr Herzlich willkommen Wir haben nichts zu verliern Sind eigentlich nur gekommen Um unsere Illusionen aufzupoliern Zum Schluss noch was zum Aufheitern Am liebsten Zufriedenheit oder Glück Doch dafür blieb dann keine Zeit Denn die gabs nur Stück für Stück So war es mir auch egal Wollt mich grad abwenden Doch da traf mein Blick das Kühlregal (..) voll von eingefrorenen Momenten Herzlich willkommen Wir habens versucht Sind noch ganz benommen Und doch war's nur Betrug Augenblicke und Gefühle Festgehalten, nicht bewegt Man konnte sich das raussuchen Was man selbst noch nie erlebt Auf Wiederseh'n Und Dank für ihre Treue (dann reimt es sich sogar mit "Reue") Und wenn sie geh'n Dann bitte ohne Reue PS: ich find das wirklich ganz gut. Trotzdem fände ich es auch ganz fair, wenn Du auch auf die Anregungen der User auf Deine anderen Gedichte reagieren würdest, die etwas mehr Kritik abbekommen haben.
@antipasti jo das tu ich auch normalerweise, aber das letzte mit der bürokratie zB war ja auch nurn gedicht und keine songidee und ich hatte das in einer minute runtergeschrieben nachdem ich im fernsehen in nachrichten gehört hatte dass es auf deutschen straßen ca. 20millionen verkehrsschilder gibt -_- und dann hab ichs halt n bisel vorschnell veröfftl., versmaß, sprachfluss etc waren also eher fürn arsch. Die Ideen für den Sprachfluß find ich ganz gut, nur in der letzten Zeile wollt ich son Begriff wie "empfinden" ganz gerne drin lassen, der bringt das besser rüber würd ich sagen. @ x-riff: Dass alles nur Betrug ist, merkt die Kundschaft ja auch eigtl selber, die ersten beiden Refrains würde ja die Kundschaft sprechen, und nur den letzten der "Fillialleiter" oderdie Belegschaft des Supermarkts..oder hab ich dich jetzt falsch verstanden Und die Zeilen weniger direkt zu machen find ich auch ganz interessant ich hate nur bisher gedacht, da die Strophen ja recht bildhaft sind, indem halt ständig das Streben nach Hoffnung, Glück etc mit nem EInkauf verglichen wird, dacht ich, wärs ganz gut, dass man quasi im Refrain dann "wachrüttelt" und irgendwie direkter wird...naja, ich bin ja noch am überarbeiten
Alles sind Optionen, die funktionieren. Das ist immer Entscheidung des Autors, wie "offen" er seinen Text läßt, wie direkt er seine Botschaft rüber bringt etc. Laß einfach mal sacken oder mach mehrere Versionen und guck dann, was Dir am besten gefällt. Waren/Sind alles nur Vorschläge oder Anregungen. So ein Rollenspiel (ist fast schon eine Art Hörspiel mit verteilten Rollen) kann extrem spannend sein. Allerdings muss über den Gesang (evtl. + Musik) auch rauskommen, dass es verschiedene SprecherInnen sind. Also das ist auch eine Frage der späteren Umsetzung bzw. so eine Sache funzt nur, wenn es entsprechend umgesetzt werden kann. Also im Vergleich zu den anderen Sachen, die Du hier gepostet hast, ist das um Längen besser: sprachlich, durchdachter und viel pfiffiger. Mach auf der Schiene weiter: da bist Du genau richtig. Herzliche Grüße x-Riff
Hi.. find das 2te auch gut. Ich könnte mir den Refrain auch gut als Kaufhausstimme vorstellen, die dir immer noch einredet was Du besser kaufen sollst, oder welche verlockenden Angebote es noch gibt, die Du garnicht haben willst. So: *dingdong* Herzlich willkommen Sie haben nichts zu verliern Sind eigentlich nur gekommen Um ihre Illusionen aufzupoliern Für mehr reicht meine Zeit grade nicht Gruß Robert
Recht herzlichen Dank Denke, ich werd den Refrain zunächst mal so lassen, da son Text sowieso absolut nicht dem entspricht, was ich mit meiner Band spiel, weiss ich sowieso nicht, ob der jemals ne andere Umsetzung als noh mit ner Gitarre kriegen wird...