Nicht Du selbst

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Nicht Du selbst.

Strophe:
Ich habe die Dinge beleuchtet,
aus jeglicher Perspektive,
aus fast jeder Situation,
für eine Gesamtanalyse.

Strophe:
Ich habe alles hinterfragt,
Jede Stunde meiner Biografie,
fast jede Anekdote,
egal wie ich es drehe und wende es ändert sich nie.

Refrain:
Ich bin ich,
mit allem was ich war.
Ich bin ich,
mit allem was ich bin.
Du hast mich geliebt, Sie haben mich gehasst,
Du hast mich verlassen, weil Ihnen,
das was Du liebst nicht passt.

Strophe:
Du hälst nicht viel von deiner Meinung,
lässt Dich durch andre lenken,
Warum selbst anstrengen,
wenn andre für Dich denken.
Dich anpassen am Bild,
das andre von dir Zeichnen,
getreu der vorgelebten Spur,
und niemals von Ihrem Weg abweichen.

Pre-Refrain:
Doch Ich bleib ich,
mit allem was ich war.
Ich bleib ich,
mit allem was ich bin.
Du hast mich geliebt, Sie haben mich gehasst,
Du hast mich verlassen, weil Ihnen,
das was Du liebst nicht passt.

Bridge:
Du warst nur Du,
für eine kurze Zeit,
Viel zu schnell machten sich,
die Ängste breit.
Das deine „Freunde“,
sich abwenden von Dir.
Ich frage mich wenn Du mich liebst warum,
Leugnest Du Dich vor Dir

Refrain:
Ich bin ich,
mit allem was ich war.
Ich bin ich,
mit allem was ich bin.
Du hast mich geliebt, Sie haben mich gehasst.
komm doch zurück zu mir,
wenn Du einen eignen Willen hast.

Refrain:
Ich bin ich,
mit allem was ich war.
Ich bin ich ,
mit allem was ich bin.
Du hast mich geliebt, Sie haben mich gehasst,
Du hast mich verlassen, weil Ihnen,
das was Du liebst nicht passt.

Du hast mich geliebt,
Sie haben mich gehasst,
weil jemand, der eigne Wege geht,
nicht in Ihr Weltbild passt.


© 2021 text by Roland Born (Izelion)
 
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Oh, natürlich danke für den Hinweis (y)
 
Na, das ist doch mal ein Text, den sogar ich auf Anhieb verstehe - eine schlichte Abrechnung im Trennungsschmerz.

Das LI scheint ja sehr überzeugt von der Richtigkeit des eigenen Weges. Zwischen den Zeilen lese ich da, dass das LI mehr daran zu knabbern hat, dass der eigene Einfluss auf die „geliebte“ Person wohl doch nicht so stark und dauerhaft war, wie der des Umfeldes? Bzw. dass sie für die Beeinflussung durch das LI weniger empfänglich war?

Vielleicht ist mehr Abstraktion doch manchmal besser?

Gruß,
glombi
 
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Btw: cooler Text!

Vielen Dank
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Das LI scheint ja sehr überzeugt von der Richtigkeit des eigenen Weges. Zwischen den Zeilen lese ich da, dass das LI mehr daran zu knabbern hat, dass der eigene Einfluss auf die „geliebte“ Person wohl doch nicht so stark und dauerhaft war, wie der des Umfeldes?

Gruß,
glombi

Hm, interessante Sichtweise @glombi . Aber hätte mir bzw. dem lyrischen ich bei einer schonungslos ehrlichen Gesamtanalyse aus jeder Perspektive das nicht auffallen müssen? Möglicherweise kann man so ehrlich nicht mal zu sich selber sein? Aber der Knackpunkt in deiner Aussage ist, erhofft wird hier eine freie Entscheidung, ohne Einfluss vom mir, dem lyrischen Ich, noch vom Umfeld, aber Danke für diesen Blickwinkel ;)

vG
 
Zuletzt bearbeitet:
Möglicherweise kann man so ehrlich nicht mal zu sich selber sein?
Ehrlich schon, aber weder neutral, noch unvoreingenommen, noch die Außenwahrnehmung einbeziehen... Aber ich will mich hier nicht als Psychologe aufspielen... :redface:

Danke für diesen Blickwinkel ;)
Klang bei zweiten Lesen vielleicht härter als gemeint, zeigt aber, dass es immer verschiedene Wahrnehmung geben kann...

Gruß,
glombi
 
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