Notationssoftware für das Akkordeon

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Hallo,
bin auf der Suche nach einem Notationsprogramm für das Akkordeon.
Idealerweise sollte das Einspielen mit dem Midi-Akkordeon möglich sein, das Programm in traditionelle Akkordeonnoten mit Violin- und Bassschlüssel umwandeln können.

Zur Not ginge auch die Eingabe per PC-Tastatur.
Für Tips, Erfahrungen und Programmvorschläge bin ich dankbar.
 
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Hallo handgequetscht,

ich habe Deinen Thread mal in die Musiktheorie-Abteilung verschoben, dort befindet sich das passende Unterforum.

Der von Dir als traditionelle Akkordeonnotation bezeichnete Notensatz findet sich auch bei anderen Instrumenten (Klavier, Keyboard) wieder, so daß Du jedes herkömmliche Programm dafür benutzen kannst.

Ich selbst verwende dafür den Notationseditor von Logic Express 8 (Apple - kommerzielles Programm).
Für die ersten Gehversuche reicht Finale Notepad 2007 (kostenlos - die aktuelle Version 2009 kostet 9,95 EUR).
Schau auch mal hier: https://www.musiker-board.de/vb/not...re/301934-tabulaturen-notensatzprogramme.html

Sofern die Software das Einspielen über MIDI unterstützt, ist es egal, ob das dann mit MIDI-Keyboard oder -Akkordeon geschieht.
 
Danke für den Tip.

Habe mich nun mal über finale und capella informiert.

In den jeweiligen "großen" Versionen soll mein Anliegen funktionieren.
Die Bässe vom Akkordeon könnte ich selbst manuell erstellen und in das Programm einfügen.
Inwieweit aber die Programme gespielte Akkordeonbässe erkennen und in Noten umwandeln, konnten die Berater der Firmen am Telefon nicht mit Sicherheit garantieren.

Hat irgend Jemand Erfahrung mit beiden Programmen - in Hinblick auf meinen beschriebenen Einsatzwunsch:
- MIDI-Eingabe über Akkordeon
- Erkennung von Diskant und Bass
- Umwandlung der Aufnahme in Noten mit Bassschrift
- Erstellen von "eigenen" Bass-Noten, die man aus der Datenbank beliebig oft in die
eigenen Notendateien einfügen kann.

Welches Programm ist andwenderfreundlicher?
 
Hallo handgequetscht.

- MIDI-Eingabe über Akkordeon
- Erkennung von Diskant und Bass
- Umwandlung der Aufnahme in Noten mit Bassschrift

Wie gesagt, mit welchem MIDI-Instrument Du die Noten einspielst, ist prinzipiell egal. I. d. R. sind beim Akkordeon-MIDI Grundbass/Akkorde und Diskant auf verschiedenen MIDI-Kanälen (zumindest kenne ich es so), so daß Du diesen getrennte Spuren/Systeme mit unterschiedlichen Schlüsseln zuweisen kannst.
 
Mit Finale geht das auf jeden Fall. Wichtiger ist erst mal, auf welchen Kanälen dein MIDI-Akkordeon welche Informationen sendet. Nur die Informationen, die gesendet werden, kann Finale dann auch notieren. Welches Instrument mit welchem MIDI-Einbausatz verwendest du?

Bei Pfister werden beispielsweise die Baßtöne auf Kanal 3 gesendet, genauso ist es bei Limex (deutsches Handbuch, S.68).
Für Limexprodukte gibt's dieses Forum.

Die Baßtöne werden dann als einzelne NoteOn-/NoteOff-Informationen auf MIDI-Kanal 3 gesendet. In Finale bieten sich dann die Hyperscribe-Funktion oder die Schnelle Eingabe (engl.: Speedy Note Entry) als Eingabemöglichkeiten an. Finale weiß natürlich nicht, von welchem Instrument es da MIDI-Daten auf Kanal 3 empfängt. Vorher solltest du ein Dokument mit Violin- und Baßschlüssel einrichten.

Wenn die Akkorde erst mal eingegeben sind, kann Finale auch durch Akkordanalyse selbstständig die Akkordsymbole darüber einfügen.

- Erstellen von "eigenen" Bass-Noten, die man aus der Datenbank beliebig oft in die eigenen Notendateien einfügen kann.

Erklär doch mal, was du genau meinst und vor allem, was dein beabsichtigtes Ziel damit ist. Du willst dir vermutlich nicht ein Dokument mit allen 12 existierenden Tönen einer Oktave im Baßschlüssel anlegen, oder?

Harald
 
Habe bis jetzt mal mit Demonversionen von Finale, Capella und Oktava gearbeitet.
Mit Oktava bin ich sofort gut klar gekommen.

Ziel war für mich erstmal ein Akkordeonsatz mit "Alle meine Entchen" als Testversuch.
Bei Finale und Capella bin ich kläglich gescheitert - oder funktionieren die Funktionen in der Testversion noch nicht? Bei Oktava hatte ich innerhalb von 30 Minuten das Stück fertig. Inklusive Einarbeitungszeit. Das nenne ich rekordverdächtig.

Da ich auch bei Oktava die Bassnoten (Akkorde) per Hand eingegeben habe, überlege ich, ob man dies nicht auch über selbst erstellte Graphiken tun kann. Ein Akkord baut sich aus mehreren Tönen auf. Diese immer manuell eingeben zu müssen, würde ich mir gerne ersparen.
Gut wäre halt eine selbst erstellte Datenbank, auf die ich immer wieder zurückgreifen kann und meine vorbereiteten Akkorde an beliebiger Liedstelle einfügen kann.
Mit welchen Programmen arbeiten denn eigentlich Komponisten für Akkordeonstücke?

Oktava bedient meine Ansprüche bisher am besten - sogar Midi-Eingabe wäre in der SD10-Variante möglich. Nur geht das Scannen von Noten mit einem zusätzlichen Scanprogramm.

In Punkt Preis-Leistung finde ich derzeit das Octava SD10 für 119,- Euro das beste Angebot.
Capella soll die PCs zum Absturz bringen, Finale sei sehr aufwändig............
Bei Octava hätte ich sogar eine Servicehotline aus dem Festnetz - mit Flatrate für mich kostenlos..............ist doch optimal ;-)

Hat schon jemand Erfahrung mit Octava?

Ach ja, habe ein Hohner VOX Bravo III Akkordeon mit dem Korg i5m Expander.
 
Hallo nochmal.

Da ich auch bei Oktava die Bassnoten (Akkorde) per Hand eingegeben habe, überlege ich, ob man dies nicht auch über selbst erstellte Graphiken tun kann. Ein Akkord baut sich aus mehreren Tönen auf. Diese immer manuell eingeben zu müssen, würde ich mir gerne ersparen.
Gut wäre halt eine selbst erstellte Datenbank, auf die ich immer wieder zurückgreifen kann und meine vorbereiteten Akkorde an beliebiger Liedstelle einfügen kann.

Zur Not gibt es dafür auch Copy&Paste...

Mit welchen Programmen arbeiten denn eigentlich Komponisten für Akkordeonstücke?

Schwer zu sagen, ob die meisten Komponisten wirklich ihre Stücke über MIDI einspielen oder einfach direkt im Notationsprogramm setzen (lassen).

Ich habe jedenfalls festgestellt, daß ich mit der Maus bedeutend schneller bin (Stichwort: Quantisierung)...

Ach ja, habe ein Hohner VOX Bravo III Akkordeon mit dem Korg i5m Expander.

Demnach handelt es sich um die Original Hohner-Midifizierung. Das System ist im Vergleich zu Limex zwar eher "vorsintflutlich", aber die voreingestellte Zuordnung der MIDI-Kanäle ist frei veränderbar (Standard: Diskant auf 1 und 11 im Split- oder Double-Modus, Bass: ?).
 
Zuletzt bearbeitet:
hi
also ich schreibe meine partituren fürs akkordeonorchester alle mit capella. habe anfangs auch viel mit der maus gearbeitet, aber wenn man mal die tastenkürzel drinne hat, gibts nix schnelleres als es mit der tastatur einzugeben.
midi mäßig hab ichs mal mit nem usb midi keyboard versucht. ging auch soweit, aber ist meiner meinung nach nur für spontanes einspielen was, da dass stück nachher vielleicht gut anzuhören ist, aber notenbild-technisch aussieht wie von nem anderen stern.
daran kannst du zb auch erkennen, ob jemand einfach ne midi datei importiert, seinen namen drübergesetzt und sich "arrangeur" geschimpft hat ;)!
mit nem midi akkordeon habe ich allerdings in capella noch keine erfahrungen gemacht.

Gruß
Thomas
 
Danke für die Tips.
Von Capelle hatte ich halt schon gehört, dass dieses Programm sehr gerne den Rechner abstürzen lässt. Finale - hoch gepriesen - leider zu teuer und zu umfangreich für meine Zwecke.

Habe heute das Programm von Oktava bekommen. Schon mit der Demo kam ich bestens zurecht.
Will ja nur einfache Sachen für Schüler schreiben. 1-max. 2-stimmig.
Werd ab übermorgen mal mit dem Programm arbeiten und sehen, wie`s klappt.......
 
Hallo handgequetscht,

Finale - hoch gepriesen - leider zu teuer und zu umfangreich für meine Zwecke.

Finale gibt es in verschiedenen Versionen mit unterschiedlichem Funktionsumfang - die günstigste Kauf-Variante kostet 9,95 €. Günstiger geht's wohl kaum :nix:.
Wie gesagt, es lohnt sich, die Programme anhand der Demo-Versionen auszuprobieren und sich dann zu entscheiden. Da hat jeder seine unterschiedlichen Favoriten hinsichtlich Bedienung und Features...
 
Habe seit heute mit dem Programm Oktava light gearbeitet und innerhalb von 4 Stunden ein erstes Lied für Akkordeon umgeschrieben. Inklusive Einarbeitung. Das Programm funktioniert sehr einfach - ähnlich wie Word, nur mit Noten. Durch die Kopierfunktion kann ich meine Bassnoten effektiver und schneller an beliebigen Stellen einfügen. So geht es schnell. Zwar kann man auch eigene Zeichen kreiren und einfügen, aber das habe ich noch nicht rausgefunden.

Wer ein einfaches Notationsprogramm sucht und nicht unnötig Geld für überflüssige Extras ausgeben möcht, einfache Bedienung, dem kann ich Oktava light sehr empfehlen.
Bin mit meinem Kauf sehr zufrieden.

Bin mal gespannt, wie die Midi-Funktion geht. Dazu brache ich aber erst ein Interface.
 

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