Nur ein Isolierter Dead-Spot auf dem Griffbrett - mögliche Ursache?

  • Ersteller Saitenhexer0711
  • Erstellt am
S
Saitenhexer0711
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.12.24
Registriert
02.12.21
Beiträge
73
Kekse
813
Hallo zusammen,

die Tage werden kürzer, die Temperaturen niedriger… Ideale Bedingungen, sich wieder ein wenig mehr mit Gitarren zu befassen.

Ich konnte im Sommer einer schicke, wenig gespielte Gibson Custom Shop Reissue zum annehmbaren Preis ergattern.
Diese stammt aus dem Jahr 2014, befand sich im Besitz eines älteren Herrn und hatte gefühlt noch die ersten Saiten drauf.

Neu besaiten und einstellen (Halsstab, Saitenlage/Brücke) klappt mittlerweile gut in Eigenregie.
Leider habe ich (nur) bei meiner neuen Errungenschaft einen einzigen und isolierten Dead-Spot. Der Ton am 5. Bund auf der G-Saite stirbt schnell ab, es scheppert auch in diesem Bereich. Schlägt man die G-Saite mit Finger auf dem 4. oder 6. Bund an, ist das Phänomen weitgehend weg.

Neue Saiten habe ich selbstverständlich aufgezogen, der Hals ist schön gerade, die Saitenlage (testweise) eher hoch, das Bundstäbchen scheint auch nicht angehoben.
Die Bundstäbchen der G- und B-Saite haben vom 2. bis. 4. Bund leichte Einkerbungen, die zwar sichtbar, aber keinesfalls signifikant sind.

Wer hat eine Idee, woran dies liegen könnte?

Dankeschön!

Es grüßt:

Der Saitenhexer

IMG_4361.jpeg
 
Grund: Bild eingebunden
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Moin, wie verhält sich das C wenn du das gleiche auf anderen Saiten spielst?
Ist der Bund fest? Einfach vorsichtig! Mit einem kleinen Schraubendreher auf den Bund klopfen - der Unterschied zwischen fest und lose ist deutlich hörbar.
Manchmal muss man auch damit leben.
Eine Masseänderung an der Kopfplatte (z. B. Clip-Tuner) kann den Deadspot abmildern bzw verschwinden lassen.

Ups - das mit dem Schnarren habe ich überlesen - dann ist das wahrscheinlich der Grund für den absterbenden Ton.:oops:
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 8 Benutzer
ein gitarrenbauer kann entweder den bund etwas tiefer klopfen oder feilen oder alle bünde neu abrichten.
dann sollte die gitarre besser den je sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Kann ich so unterschreiben. Bünde abrichten sollte das beheben.
 
Vielen Dank für eure Antworten!

Es ist also zu vermuten, dass es sich um ein hochstehendes Bundstäbchen handelt, auch wenn das bei einem hochwertigen, wenig gebrauchten Instrument zunächst etwas absurd erscheint.

Falls Du Dich in der Nähe des Ruhrgebiets befindest darfst Du gerne mal zur besseren Diagnose vorbeikommen...
Das ist sehr nett von Dir, vielen Dank, ich bin jedoch leider in Süddeutschland ansässig.
Insofern bleibt mir leider nichts anderes übrig, als zu einem Gitarrenbauer zu gehen.

Wie hättest Du das Problem gelöst, @Bassturmator? Keine Sorge, ich lege nicht selbst Hand an.

Ein schönes Wochenende & viele Grüße vom

Saitenhexer
 
Wie hättest Du das Problem gelöst, @Bassturmator?

Na zunächst eben mit einer sorgfältigen Diagnose.

Dazu gehört zunächst eine Überprüfung des setups und dann eben die Suche nach hochstehenden Bünden. Wird man fündig wird der Bund in seine optimale Lage bewegt. Dabei ist die Spanabnahme die letzte Methode, die nur angewand wird wenn andere Methoden versagen...

Viel Erfolg!

*
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben