Offene vs. Standard-Tunings für Klangvariation (spez. Open G / Keith R.)?

@hack_meck tolles video
Danke dafür
Ein Crack der gute Mann.
Bei uns würd ma sagen

Der Typ isse Kuh beim sliden

So vom anhören isses open G was ich suche.
Des hat so den typische Slideklang für mich
 
Ein Crack der gute Mann.

Für mich die Speerspitze im deutschen Slide Blues (mehr zu ihm der: #68 )... Leider waren sie etwas früh dran als Sunnyland Blues Band - zu einer Zeit als der Blues mal wieder eine seiner "Schwächephasen" hatte. Verdienst du nicht genug Geld, wird es schwer die Band am Laufen zu halten ...

Hier noch was aus der Sunnyland Zeit ...

https://soundcloud.com/hack_meck/05-walking-blues

Gruß
Martin
 
@hack_meck
Wow :eek:
Einfach nur Hammer:great:
und die Sängerin Wahnsinn

Thats Blues vumm feinschde :rock:
 
Wie @Dr Dulle schon angedeutet hat, ist auch meiner Meinung nach Joni Mitchell die Königin der Open Tunings. Vieles was zum Beispiel Crosby und Stills damit gemacht haben (oder in kleinerem Maße auch Young mit Double Drop D, dem sogenannten "Key of Neil" ) von Mitchell inspiriert ( bei Stills wohl auch Bruce Palmer)

Ich empfehle in dem Zusammenhang dieses exzellente Buch, geschrieben von ihrem Langjährigen Guitar-Tech, das sehr akurat alle Tunings und Voicings für alle ihre Songs auflistet. da kann man echt viel über das Thema lernen wenn man will. Ich bin leider noch nicht so weit damit gekomen wie geplant, aber kann schon sagen dass es ein erstklassiges Buch ist.

https://www.alfred.com/joni-mitchell-complete-so-far/p/00-40964/

hier ein Review...



grüße B.B.
 
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@B.B Joni Mitchell führt nun wirklich zu weit :D Nee, die ist schon ganz grosses Kino, aber eben auch keine "typische" Open Tuning Verwenderung. Joni hat ja Tunings zum Song gesucht/gemacht, um diesen jeweils einfach und vom Klang her richtig hinzubekommen... so weit, dass sie noch einen Externen Aufschreiber braucht, der ihre Tunings notiert. Das ist schon extrem - einzigartig obendrein. Und man kommt, wenn man nicht dutzende Gitarren hat (und einem Gitarrentechniker), aus den Umstimmen und Saitenwechseln nicht mehr heraus.

Den meisten hier wäre doch schon gut damit getan, mal Open G anzutesten, als erste Erweiterung des Denk- und Gitarrenhorizonts.

Als kleine Ermunterung mal mein 3-Finger-3-Noten-3-Akkorde-Blues:


Man sieht also, das ist alles gar nicht so schwer! ;)
 
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Wie @Dr Dulle schon angedeutet hat, ist auch meiner Meinung nach Joni Mitchell die Königin der Open Tunings.

Wenn schon die Königin genannt wurde dann kann man noch den passenden König der Open tunings dazu geben



 
Als kleine Ermunterung mal mein 3-Finger-3-Noten-3-Akkorde-Blues:
Endlich mal ein Lefthand Video :) Coole Gitarre, Folk-Grösse oder was ist das ? Suche auch sowas zum spass, kleinerer Korpus und schön dunkel sollte sie sein. Gibts von HB glaub ich auch.. (Sorry fürs OT)
 
Endlich mal ein Lefthand Video :) Coole Gitarre, Folk-Grösse oder was ist das ? Suche auch sowas zum spass, kleinerer Korpus und schön dunkel sollte sie sein. Gibts von HB glaub ich auch.. (Sorry fürs OT)
Das ist ne Sigma OOOM-15L, damals von Jens Knoop von Lefthandgear gekauft. Hat er glaub' ich nicht mehr im Programm. Ich bin ein Freund von kleineren Gitarren, auch und gerade bei klassischen Akustik-Blues-Geschichten. Ist bei (damals) 300 EUR echt ein geiles Teil, nicht nur irgendwie dunkel sondern wie das (Martin) Original auch Mahagoni.

Um BTT zu kommen: Um Open Tunings auszuprobieren, tut es bei der heutigen Wertigkeit von Billig-Gitarren auch erstmal ein absolutes Einsteiger-Instrument - wenn man nicht immer umstimmen muss (und dabei Saiten kaputt macht), ist es leichter, mal einfach die Open-G-Gitarre zu schnappen und loszunudeln. Meine Reso ist in Open G, die kleine Sigma normalerweise in Open D (zum Zeitpunkt des Videos oben war die Reso aber beim Service), eine andere ist in Standard... bei den E-Gitarren ähnlich, jede Gitarre hat ne andere Stimmung.
 
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Ah ok, danke. Die gibt es wohl noch. Den Jens kenn ich ja auch gut, hab ich meine SG her. Und er "verdrahtet" mir immer alles richtig bzw lefthand.
Open-Tunings hab ich bisher echt noch nie gespielt. Ich brauch es aber auch nicht, bzw ich spiele keine Lieder, die das erfordern. Aber wer weiss...
 
Übrigens in den Worten des Protagonisten:
 
Als kleine Ermunterung mal mein 3-Finger-3-Noten-3-Akkorde-Blues:
:great: ich bewunder diese Leichtigkeit und wie man du mit einfachen Mitteln etwas tolles spielen kannst.
Ich brauch es aber auch nicht, bzw ich spiele keine Lieder, die das erfordern. Aber wer weiss...
Spiel einfach paar Songs von den Stones. Egal ob Honky Tonk Women, Brown Sugar oder Start me up. Alles in Open G. Ich bin da bis jetzt auch nur am experimentieren, werde aber vielleicht den Rat vom Zauberer beherzigen, meine alte Strat herrichten, das Tremolo dort stillegen und sie zur Open G Gitarre machen.
 
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Muss ich vielleicht mal versuchen. Brown Sugar hab ich mal vor Jahren in E-Tuning im Unterricht gemacht, glaube ich....ging irgendwie, ob es dann die Original-Tonart war, keine Ahnung, vermutlich nicht :)
 
Muss ich vielleicht mal versuchen. Brown Sugar hab ich mal vor Jahren in E-Tuning im Unterricht gemacht, glaube ich....ging irgendwie, ob es dann die Original-Tonart war, keine Ahnung, vermutlich nicht :)
Wenn Du mit E-Tuning Open E meinen solltest: die "unteren 5" (=tiefen 5) Saiten beim Open E (oder Open D) haben dieselben Intervalle wie die "oberen 5" (=hohen 5) Saiten beim Open G.

Aufs Standard-Tuning transponieren geht natürlich, aber es fehlt eben der "1-Finger-Baree mit 2 Fingern für Embellishments/Akkordwechsel"-Ansatz und die offenen Saiten im Chorus. Das ist ja der Punkt - es ist total schwer, den Gesamt-Sound genau so im Standard Tuning hinzubekommen. Die einzige Anekdote, wo das geklappt hat - Achtung, Pop-Historie - ist Otis Redding: Otis als alter Blueser konnte Gitarre nur in Open E Tuning spielen, bei den Aufnahmen zu "Sittin' On The Dock Of The Bay" traf er dann auf den Ausnahme-(Rhythmus)-Gitarristen Steve Cropper, der dann Song und Licks aufs Standard-Tuning umgebaut hat.
 

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